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LidlRacer 10.06.2020 00:57

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1537165)
In Schweden, das nach Deiner Meinung bei der Pandemie vorbildhaft agiert und wo es keine "alberne Maskenpflicht" und auch "keine Wirtschaftskrise" gibt, weil "Schweden rationaler als DE handelt", wie Du geschrieben hast, bekommt niemand einen Einladungsbrief zur Testung oder Zwangsbesuch von Testern.

Und die Neuinfektionen haben dort letzte Woche neue Höchststände erreicht.
Keine Spur von parallelem Verlauf zu Deutschland, wie es neulich noch behauptet wurde (Weiß nicht mehr: War es Wodarg?).
https://www.worldometers.info/corona...country/sweden

Klugschnacker 10.06.2020 08:03

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1537138)
@Arne
Was hältst Du von "Rolex-Tante aus Berlin" für eine dunkelhäutige Dame aus dem Munde eines rechts-braun-blauen Menschen, der einen Politiker verteidigt, den man laut Gerichtsurteil auf Tatsachenbasis einen Faschisten nennen darf, was es m.E. nahelegt, dass man ersteren als rassistischen Faschisten bezeichnen könnte?

Die Bezeichnung "Rolex-Tante aus Berlin" halte ich nicht für rassistisch. Es ist für mich kein pauschal herabsetzender Bezug zur Rasse erkennbar, sondern lediglich zu einer teuren Uhr. Das Niveau der Ausdrucksweise spricht für sich, sodass ich ohne Deine ausdrückliche Frage gar nicht darauf eingegangen wäre.

Es ist erlaubt, Politiker wie Höcke bezüglich eines Gerichtsurteils zu verteidigen. Daraus den Vorwurf des Rassismus oder Faschismus abzuleiten halte ich für überzogen.

Zur Bezeichnung des "rechts-braun-blauen Menschen": Rechts und blau halte ich für angemessene Bezeichnungen, braun jedoch nicht.

Zurück zum Thema! :Blumen:

Grüße,
Arne

keko# 10.06.2020 08:18

(leider nochmal offtopic, möchte das aber nicht unkommentiert lassen, da ich direkt angesprochen wurde)

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1537108)
Puh, das klingt fast so, als würdest du die Notwendigkeit von radikalen Ansichten (u.a. Rechtsextremismus, aber auch Sexismus, etc.) andeuten.

Es ist exakt andersrum: es geht darum, den Liberalismus vor solchen extremen "Auswüchsen" zu bewahren. Der Autor spricht von einem "eingebetteten Liberalismus" und dem Ende von Deregulierung in verschiedenen Bereichen.
Selbst liberale Blätter wie DIE ZEIT schreiben hin und wieder darüber.

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1537108)
Wärst du auch so gnädig, wenn jemand Corona als natürliche Auslese betrachten würde?

Frage verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht.

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1537108)
Oder ist asozial "schlimmer" als rassistisch?

dito

Nobodyknows 10.06.2020 08:27

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1537167)
Und die Neuinfektionen haben dort [in Schweden] letzte Woche neue Höchststände erreicht.
Keine Spur von parallelem Verlauf zu Deutschland, wie es neulich noch behauptet wurde ... https://www.worldometers.info/corona...country/sweden

Siehe auch NDR-Meldung von gestern:
Schweden-Urlauber mit Wohnsitz in Schleswig-Holstein müssen sich nach ihrer Rückkehr für 14 Tage in häusliche Quarantäne begeben. ...Grund der Maßnahme ist die Zahl der Neuinfizierten in den vergangenen sieben Tagen. In Schweden gab es in diesem Zeitraum mehr als 50 Fälle pro 100.000 Einwohner.

Gruß
N.

Thomas W. 10.06.2020 08:42

In diesem Fall würde ich von Schweden auf die Schweiz umschwenken .
Guter Verlauf ohne Masken z.B.
Allerdings müssten wir uns alle erstmal thematisch in unsere jeweiligen Positionen einarbeiten und die jeweiligen Links zur Unterstützung der jeweiligen Position in diesen Thread einbetten :Cheese:

Was ich neulich bei diversen Thread Angeboten zu Recherchen bezüglich Corona bemerkt habe : Malaria ist ja ein seit Jahren massiv in meiner Wahrnehmung und tatsächlicher Schwere auseinanderklaffendes Problem .

Schade, dass hier nicht so massiv nach Lösungen gesucht wird .
Wahrscheinlich werden diese unfassbar viele Toten, unbewusst natürlich, irgendwo in meinem Gehirn einem anderen Maßstab zugeführt .

Lieben Gruß

Triasven 10.06.2020 08:42

https://www.ndr.de/nachrichten/meckl...virus2390.html


Der Vollständigkeit halber, die schwedischen Behörden verweisen auf eine geänderte statistische Erfassung und dem damit verbundenen erhöhten Wert. Es wird davon ausgegangen, dass dies sich in den nä. Tagen wieder reguliert.

Wäre auch verwunderlich, wenn das Virus in Schweden anders ist als im Rest Europas.

Darüber hinaus befinden wir uns am Anfang der Pandemie. Daher vom „richtigen“ oder „falschen“ schwedischen Weg zu sprechen, ist verfrüht.

Was aber erkennbar ist, dass der Grundgedanke des schwedischen Weges seine Daseinsberechtigung hat.

Sowenig wie möglich Verbote und soviel wie möglich Eigenverantwortung um solange wie möglich die Wachsamkeit und Vorsicht aufrecht zu erhalten.

Schaut man sich das sorglose Verhalten der wochenendlichen Demonstranten in D an, sollte man evtl. bis Ende des Jahres abwarten, um sich ein realistisches Bild über Schweden und seinen Sonderweg machen zu können.

Nobodyknows 10.06.2020 09:26

Zitat:

Zitat von Thomas W. (Beitrag 1537189)
Was ich neulich bei diversen Thread Angeboten zu Recherchen bezüglich Corona bemerkt habe : Malaria ist ja ein seit Jahren massiv in meiner Wahrnehmung und tatsächlicher Schwere auseinanderklaffendes Problem...

Bei deutlich geringerer öffentlicher Wahrnehmung wird auch gegen die Malaria geforscht und gekämpft.

Das "originelle" im Hinblick auf das Gewese von Impfgegnern und Verschwörungstheoretikern auf (Corona)-Hygienedemos: Im engagierten Kampf gegen Malaria ist die Bill & Melinda Gates Foundation mit dem Ziel a world free of malaria mit dabei.

Gruß
N. :Huhu:

pschorr80 10.06.2020 09:27

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1537165)
In Schweden, das nach Deiner Meinung bei der Pandemie vorbildhaft agiert und wo es keine "alberne Maskenpflicht" und auch "keine Wirtschaftskrise" gibt, weil "Schweden rationaler als DE handelt", wie Du geschrieben hast, bekommt niemand ungewollt einen amtlichen Einladungsbrief zur Testung oder gar Zwangsbesuch von Testern.

Ich empfehle dir lesen zu lernen:

- WIR wären nicht in einer Wirtschaftskrise. Nirgends steht, dass die Schweden, die vom Export leben, nicht in einer Wirtschaftskrise sind

- Was haben Masken bisher geholfen? Wie man am WE sah, geht es doch scheinbar auch ohne. Und am WE abends haben die eh viele im ÖPNV nicht auf

Nebenbei haben wir inzwischen das Schweden-Modell. Was nach den Meinungen der Oberschlaumeier Drosten, Lauterbach und Co. ja nicht funktionieren kann.

Und es war eine schwachsinnige Antwort auf meine Darstellung wie man bei 180 Neuansteckungen auf <50/100000 in einer 120000 Mann-Stadt kommen kann. Vllt. werden unsere Zahlen (im Gegensatz zu Schweden) auch ganz schön so gedreht wie man sie haben will. Die Auswertung des Freitag-Test ging ja ganz schön lange :Cheese:


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