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svmechow 09.02.2023 13:43

Ja gute Frage, wo und wie dieses zugleich banale wie wichtige Wissen vermittelt werden soll. Ich war ja schon lange für die Etablierung eines Schulfaches, in den Kindern und Jugendlichen die Vorgänge in ihrem Körper nahegebracht werden. Desgleichen sehe ich auch dringenden Aufklärungsbedarf hinsichtlich emotionaler Vorgänge.
Wichtige und geläufige Emotionen wie Angst, Wut, Trauer, Neid und viele Verwandte Gefühle werden regelhaft weggeschoben und negativ oder als sinnlos bewertet, weswegen auch viele Menschen noch als Erwachsene keinen wirklich funktionierenden Umgang damit haben.
Fände ich altersunabhängig fast so wichtig wie Geschichtsunterricht.

Siebenschwein 09.02.2023 16:31

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1698599)
... Ich war ja schon lange für die Etablierung eines Schulfaches, in den Kindern und Jugendlichen die Vorgänge in ihrem Körper nahegebracht werden. ...

Das soll es schon mal gegeben haben - nannte sich Biologieunterricht. Inwieweit da heute in D noch Wissen vermittelt wird, kann ich nicht sagen. Bei meinen Kindern in der Schweiz habe ich jedenfalls nicht das Gefühl, da würde viel vermittelt. Mag mich aber täuschen.

tridinski 09.02.2023 17:20

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1698626)
Das soll es schon mal gegeben haben - nannte sich Biologieunterricht. Inwieweit da heute in D noch Wissen vermittelt wird, kann ich nicht sagen. Bei meinen Kindern in der Schweiz habe ich jedenfalls nicht das Gefühl, da würde viel vermittelt. Mag mich aber täuschen.

in der Schweiz ist für die Aufklärung aber traditionell auch nicht die Schule zuständig sondern der Skilehrer :8/

welfe 09.02.2023 18:02

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1698599)
Ja gute Frage, wo und wie dieses zugleich banale wie wichtige Wissen vermittelt werden soll. Ich war ja schon lange für die Etablierung eines Schulfaches, in den Kindern und Jugendlichen die Vorgänge in ihrem Körper nahegebracht werden. Desgleichen sehe ich auch dringenden Aufklärungsbedarf hinsichtlich emotionaler Vorgänge.
Wichtige und geläufige Emotionen wie Angst, Wut, Trauer, Neid und viele Verwandte Gefühle werden regelhaft weggeschoben und negativ oder als sinnlos bewertet, weswegen auch viele Menschen noch als Erwachsene keinen wirklich funktionierenden Umgang damit haben.
Fände ich altersunabhängig fast so wichtig wie Geschichtsunterricht.

Emotionen und Umgang machen wir in mehreren Jahrgängen in den Fächern Ethik/Religion, aber auch Deutsch, Kunst, Musik… Vorgänge im Körper werden in Biologie vermittelt, aber auch in Ethik/Religion. Ich bin gerade mit meinen 7ern in Ethik beim Thema Erwachsenwerden, gleichzeitig ist Thema Pubertät in Biologie dran. In 8 mache ich Konfliktlösung, selbes Thema (literarisch) in Deutsch. Auch in Sozialkunde/Politik kommt vieles dran.

Wenn dann manche immer noch keinen Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs verstehen wollen, liegt das nicht immer an der Schule….

TiJoe 09.02.2023 18:21

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1698633)
Emotionen und Umgang machen wir in mehreren Jahrgängen in den Fächern Ethik/Religion, aber auch Deutsch, Kunst, Musik… Vorgänge im Körper werden in Biologie vermittelt, aber auch in Ethik/Religion. Ich bin gerade mit meinen 7ern in Ethik beim Thema Erwachsenwerden, gleichzeitig ist Thema Pubertät in Biologie dran. In 8 mache ich Konfliktlösung, selbes Thema (literarisch) in Deutsch. Auch in Sozialkunde/Politik kommt vieles dran.

Wenn dann manche immer noch keinen Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs verstehen wollen, liegt das nicht immer an der Schule….

:-)(-:


Gute Besserung an alle Erkrankten! :Blumen:

Siebenschwein 09.02.2023 20:20

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1698630)
in der Schweiz ist für die Aufklärung aber traditionell auch nicht die Schule zuständig sondern der Skilehrer :8/

Klar, und in manchen Bergtälern ist der Skilehrer auch immer ein sehr naher Verwandter…
So, haben wir nun alle Klischees abgefrühstückt oder fällt uns noch was ein? :Cheese:

svmechow 09.02.2023 23:29

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1698633)
Emotionen und Umgang machen wir in mehreren Jahrgängen in den Fächern Ethik/Religion, aber auch Deutsch, Kunst, Musik… Vorgänge im Körper werden in Biologie vermittelt, aber auch in Ethik/Religion. Ich bin gerade mit meinen 7ern in Ethik beim Thema Erwachsenwerden, gleichzeitig ist Thema Pubertät in Biologie dran. In 8 mache ich Konfliktlösung, selbes Thema (literarisch) in Deutsch. Auch in Sozialkunde/Politik kommt vieles dran.

Wenn dann manche immer noch keinen Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs verstehen wollen, liegt das nicht immer an der Schule….

Das finde ich ja super, wenn das so fächerübergreifend thematisch zusammenpasst.
Und wahrscheinlich bräuchten wir einfach mehr Lehrer*innen wie Du eine bist, die das mit Engagement macht irgendwie auch nah dran ist an den Schüler*innen.

welfe 10.02.2023 14:48

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1698652)
Das finde ich ja super, wenn das so fächerübergreifend thematisch zusammenpasst.
Und wahrscheinlich bräuchten wir einfach mehr Lehrer*innen wie Du eine bist, die das mit Engagement macht irgendwie auch nah dran ist an den Schüler*innen.

Ich danke für die Blumen, aber das sind unsere Lehrpläne. Ich würde mir eher offene Ohren und ganz ehrlich: wieder mehr Eltern wünschen, die erziehen. Denn darunter fällt für mich auch, Kindern diese Dinge beizubringen und nicht alles auf Institutionen zu schieben. Im Klassenverband im Alter zwischen 13 und 17 persönliche Themen zu behandeln, ist einfach nur peinlich. Auch der koedukative Unterricht bremst das häufig aus (den ich sonst sehr befürworte). Kleingruppen wären da hilfreicher.

Edit: sorry, ist jetzt endgültig offtopic. Ich wollte mich nur nicht mit fremden Federn schmücken.

JENS-KLEVE 12.02.2023 17:09

Ich melde mich offiziell erstmal vom Lazarett ab. Gestern war ich vorsichtig 43km radfahren, hab meine letzte Tablette genommen und war heute sehr vorsichtig 10km laufen. Es hat alles soweit geklappt. Morgen wird gearbeitet

Was bleibt:
- kreisende Gedanken
- Haussegen hängt schief
- keine Ahnung was ich beim nächsten mal 38,1 Grad Fieber machen soll
- Misstrauen gegenüber meinem Hausarzt und Medikamenten
- Angst um meine Leber
- Kontrolle in 5 Wochen
- Impfung im Herbst gegen Harnwegsinfekte

Gute Besserung den momentanen Insassen und danke nochmal für die gute Betreuung!

TriVet 12.02.2023 18:43

Schön, dass es dir besser geht. :Blumen:
Was soll das für eine Impfung sein (ehrliches Interesse)?

svmechow 12.02.2023 21:25

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1698862)
Ich melde mich offiziell erstmal vom Lazarett ab. Gestern war ich vorsichtig 43km radfahren, hab meine letzte Tablette genommen und war heute sehr vorsichtig 10km laufen. Es hat alles soweit geklappt. Morgen wird gearbeitet

Was bleibt:
- kreisende Gedanken
- Haussegen hängt schief
- keine Ahnung was ich beim nächsten mal 38,1 Grad Fieber machen soll
- Misstrauen gegenüber meinem Hausarzt und Medikamenten
- Angst um meine Leber
- Kontrolle in 5 Wochen
- Impfung im Herbst gegen Harnwegsinfekte

Gute Besserung den momentanen Insassen und danke nochmal für die gute Betreuung!

Ja das mit dem Vertrauen ist so eine Sache. Grundsätzlich müsst Ihr (Patient:innen) ja uns (Ärzt:innen) immer einen gewissgradigen Vertrauensvorschuß geben, damit Ihr Euch uns überhaupt anvertrauen könnt, ohne Euch gleich komplett ausgeliefert zu fühlen.
Dieses Vertrauen ist natürlich erst mal dahin, wenn man denn schlecht betreut wurde oder sich auch nur schlecht betreut gefühlt hat.
Manchmal hilft es, den:die Kolleg:in direkt darauf anzusprechen, vor allem wenn es schon eine länger währende Arzt-Patienten (ich schenk mir mal kurz das :innen) ist.
Manchmal allerdings muss man auch die Praxis wechseln, das kann in bestimmten Situationen auch das richtige sein.

Das mit der Leber kannste, da bin ich mir sicher, getrost vergessen. Ein Wert, den die Kolleg*innen für in fünf (!) Wochen kontrollbedürftig halten, ist erstens bereits deutlich regredient und zweitens ohnehin nur diskret erhöht gewesen. Sonst würde man dich nicht in fünf Wochen, sondern in fünf Tagen einbestellen.

Beim nächsten Fieber machst Du das einfach wieder so. Du hast doch alles richtig gemacht! Du hast doch nix verschleppt, ignoriert, nicht ernst genug genommen oder so. Insofern: well done. Schief gelaufen (zumindest potentiell) ist „nur“ die Wahl des Antibiotikums (abgesehen davon, dass natürlich Fieber und Kranksein schon per se eine Art Schieflaufen ist ;) )

Ja das ist so ne Sache bei uns Triathlet*innen. Unsereins hat nicht mal mehr den Benefit des sekundären Krankheitsgewinns, den ein Großteil der Normalbevölkerung genießt. Wir haben einfach mal so rein gar nix davon, für ne Woche oder zwei per KV-Schein AU zu sein, weil halt auf dem Sofa rumhängen und Netflix kucken nicht die Art der Freizeitbeschäftigung ist, von der wir so profitieren.

Krank sein ist bei den meisten Synonym für Trainingspause, und das zieht üblicherweise eine eklatante Dysbalance im Gesamtsystem nach sich.

Zumindest ist das meine Vorstellung; ich mache ja grundsätzlich keine Trainingspausen, weil mir das zu gefährlich erscheint hinsichtlich des Erhaltes meiner mentalen Stabilität.

Sowohl bei CoVid 1.0 in 2021 als auch bei CoVid 2.0 letzten Sommer bin ich zumindest täglich auf der Rolle gehockt, ganz kläglich und klein und ohne Sinn und Verstand und wider besseren Wissens.
Anlässlich meines Verkehrsunfalls im letzten Winter bin ich auch mit Rippenfraktur jeden Tag hier aufm KickrBike gehockt.

Natürlich weiss bzw wusste ich, dass das möglicherweise eine sehr, sehr dumme Idee war und würde das auch niemandem zur Nachahmung empfehlen.
Ich habe das deshalb gemacht, weil der Sport für mich von einer derartig essentiellen Bedeutung ist, dass ich eine Pause und die daraus potentiell resultierenden Konsequenzen offensichtlich mehr fürchte, als eine Myokarditis.

Aber zurück zu Dir, um mich geht es hier nicht. Nicht jetzt.
Wenn ich immer wieder mal was von Dir lese und sehe, was Du so machst und wo überall Du Finisher Shirts trägst, dann kann ich mir einigermaßen vorstellen, dass auch für Dich (aus welchen Gründen auch immer) Sport eine essentielle, wenn nicht sogar zuweilen existentielle Bedeutung hat.
Und plötzlich ist man dieser beraubt, ohne genau zu wissen, woher das kam daraus resultierend auch ohne jede Gewissheit, dass das nicht anytime wieder kommen kann. Das ist ja auch erst mal ein Schlag ins Kontor, angesichts dessen ja Gedankenkreisen auch eine absolut nachvollziehbare Reaktion ist.

Ich würde da jetzt wahnsinnig gerne was bedeutungsvolles zu sagen, aber ausser einem herzhaften „halte durch“ gibt es da nicht viele Worte. Meistens gewinnt man nach einer gewissen Zeit wieder mehr Vertrauen in den eigenen Kadaver und darein, dass es jetzt ebendoch noch nicht zu Ende. Und ein Golfset würde ich mit jetzt auch noch nicht anschaffen, das wäre auch voreilig.

Zum Thema Haussegen sollten besser alle anderen sich äußern oder zumindest nicht diejenigen, die bereits in diesem Jahrzehnt beinahe zwei Ehen ruiniert haben. Ich könnte Dir viele Dinge sagen, die Du möglichst nicht tun solltest…
Ansonsten sag ich es mit Billy Joel: tell her about it:liebe053:

https://youtube.com/watch?v=fprpTNVM8EY&feature=shares

svmechow 12.02.2023 21:34

[quote=TriVet;1698880]Schön, dass es dir besser geht. :Blumen:
Was soll das für eine Impfung sein (ehrliches Interesse)?[/

https://portal.dimdi.de/amispb/doc/p...e-20110801.pdf

https://www.gelbe-liste.de/produkte/...pension_509182

Lucy89 13.02.2023 09:34

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1698897)
...

Ja das ist so ne Sache bei uns Triathlet*innen. Unsereins hat nicht mal mehr den Benefit des sekundären Krankheitsgewinns, den ein Großteil der Normalbevölkerung genießt. Wir haben einfach mal so rein gar nix davon, für ne Woche oder zwei per KV-Schein AU zu sein, weil halt auf dem Sofa rumhängen und Netflix kucken nicht die Art der Freizeitbeschäftigung ist, von der wir so profitieren.

Krank sein ist bei den meisten Synonym für Trainingspause, und das zieht üblicherweise eine eklatante Dysbalance im Gesamtsystem nach sich.

Zumindest ist das meine Vorstellung; ich mache ja grundsätzlich keine Trainingspausen, weil mir das zu gefährlich erscheint hinsichtlich des Erhaltes meiner mentalen Stabilität.

Sowohl bei CoVid 1.0 in 2021 als auch bei CoVid 2.0 letzten Sommer bin ich zumindest täglich auf der Rolle gehockt, ganz kläglich und klein und ohne Sinn und Verstand und wider besseren Wissens.
Anlässlich meines Verkehrsunfalls im letzten Winter bin ich auch mit Rippenfraktur jeden Tag hier aufm KickrBike gehockt.

Natürlich weiss bzw wusste ich, dass das möglicherweise eine sehr, sehr dumme Idee war und würde das auch niemandem zur Nachahmung empfehlen.
Ich habe das deshalb gemacht, weil der Sport für mich von einer derartig essentiellen Bedeutung ist, dass ich eine Pause und die daraus potentiell resultierenden Konsequenzen offensichtlich mehr fürchte, als eine Myokarditis.
...


Danke dir für diese Worte!! Ich finde mich so 100% darin wieder und genau solche Abwägungen habe ich auch schon häufig gemacht um meine mentale Stabilität zu wahren. Das versteht natürlich kaum jemand- und für die Normalbevölkerung ist es ja in der Tat wenig schlimm, einfach mal eine Woche zu Hause vorm TV zu sitzen, während wir nur unsere Form dahinschwinden sehen.

Gute Besserung an alle Kranken!

TriVet 13.02.2023 09:42

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1698903)

Man lernt nie aus.:o
Thx honey.:Blumen:

mamoarmin 13.02.2023 13:06

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1698945)
Danke dir für diese Worte!! Ich finde mich so 100% darin wieder und genau solche Abwägungen habe ich auch schon häufig gemacht um meine mentale Stabilität zu wahren. Das versteht natürlich kaum jemand- und für die Normalbevölkerung ist es ja in der Tat wenig schlimm, einfach mal eine Woche zu Hause vorm TV zu sitzen, während wir nur unsere Form dahinschwinden sehen.

Gute Besserung an alle Kranken!

mir ging es auch immer so, wenn ich jetzt krank bin, nehme ich das hin und pfelge mich enstprechend.
Wenn es mir besser geht aber noch nicht trainiert werden kann, mach ich sachen die sonst so liegen bleiben (nichts wildes körperliches).
Ich kann eine Krankheit nicht wegzaubern, deshalb akzeptiere ich sie einfach. Der Trainingseinstieg geschieht dann langsam und da höre ich auf meinen Körper...alle Hauruckaktionen und während der Krankheit locker rumdudeln, haben weder Trainingseffekte gezeigt, noch meine Krankheitsdauer verkürzt......

El Stupido 13.02.2023 13:26

Wegen anhaltender Kniebeschwerden beim Orthopäden gewesen und von dort zum MRT überwiesen worden.
Der MRT Bericht liegt mir nun vor, Termin zur Besprechung dessen mit dem Orthopäden habe ich kommende Woche.

Auszugweise aus dem MRT:

Zitat:

(...) Knorpelulkus an der unteren lateralen Patellarückfläche in der Größe von 15 x 9 mm. Hier initiale osteochondrale Reaktion. Bildmorhologisch ein Knorpelulkus Grad III. Zweitgradige Chondropathie im femoralen Patellagleitlager. Initial drittgradige Chondopathie im medialen Tibiakopf unterhalb des Pars intermedia des Innenmeniskus. Der Innenmeniskus mit einem schräg horizontalen Einriss nach tibial.(...)
:-(

Antracis 13.02.2023 13:40

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1698945)
Ich finde mich so 100% darin wieder und genau solche Abwägungen habe ich auch schon häufig gemacht um meine mentale Stabilität zu wahren. Das versteht natürlich kaum jemand- und für die Normalbevölkerung ist es ja in der Tat wenig schlimm, einfach mal eine Woche zu Hause vorm TV zu sitzen, während wir nur unsere Form dahinschwinden sehen.

Ich kann das auch gut verstehen. Ich hatte letztes Jahr in der LD-Vorbereitung einen Radsturz mit Rippenserienfraktur (4 Rippen) . OK, einen ganzen Tag Pause für Zwift hab ich mir gegönnt, 10 Tage Laufpause und 20 Tage Schwimmen. Die ärztliche Empfehlung war mindestens 6 Wochen gar keinen Sport. War vielleicht nicht ganz vernünftig, aber funktioniert und war auch so schon mental schwer genug.

Was man auch nicht vergessen darf: Als gut trainierter Sportler ist das Leistungsniveau halt auch ein ganz anderes. D.h. wenn man dem mittelschwer erkälteten Nichtsportler ohne Fieber seinen Spaziergang an der frischen Luft empfielt, ist das gar nicht so weit weg von 30-45 Minuten sehr lockerem Jogging, wenn man sonst 2h mit Endbeschleunigung ballern würde, wenn man gesund wäre.

Das ist also auch nicht immer absolut unvernünftig, sondern da muss man schon differenzieren, wie krank man ist und was man macht. Wer mit Fieber auf die Idee kommt, harte Intervalle zu ballern, dem ist wirklich nicht zu helfen. Vereinfacht gesagt ist es halt das selbe (Immun)System, das sowohl die sportliche Leistungsanpassung wie auch die Abwehr von Krankheitseregern stemmen muss. Leicht zu verstehen, wass man da in der Regel auf beiden Seiten nur verlieren kann.

Nicht zuletzt ist beim Sportler ja das Körpergefühl meist ganz gut geschult oder zumindest die Fähigkeit zur Selbstbeobachtung. Wenn man da genau hinein horcht, merkt man in der Regel, ob man sich da gerade nach Kräften selbst sabotiert. Oder man ist, wie Sebi Kienle es mal beschrieb: Weltmeister im Ignorieren von Körpersignalen.

ritzelfitzel 13.02.2023 13:59

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1698979)
(...)
Was man auch nicht vergessen darf: Als gut trainierter Sportler ist das Leistungsniveau halt auch ein ganz anderes. D.h. wenn man dem mittelschwer erkälteten Nichtsportler ohne Fieber seinen Spaziergang an der frischen Luft empfielt, ist das gar nicht so weit weg von 30-45 Minuten sehr lockerem Jogging, wenn man sonst 2h mit Endbeschleunigung ballern würde, wenn man gesund wäre.
(...)

Ich bin kein Arzt wie du aber ich würde eher umgekehrt argumentieren. :Blumen:

Gerade weil ich als Sportler meinem Körper mehr abverlange, reagiert dieser sensibler auf etwaige Störparameter und ich sollte noch ne Ecke vorsichtiger bei bspw. viralen Infektionen mit ihm umgehen.

Ich verstehe zwar, worauf du hinauswillst aber ich persönlich (!!) kann dem nicht so viel abgewinnen. Wenn ich krank bin, bin ich krank und schone mich. Punkt. Und klar, ist man nach einem leichten Infekt vielleicht nur wenige Tage außer Gefecht und kann früher wieder nach Symptomfreiheit das Training aufnehmen. Aber dennoch halte ich - auch nur leichte - sportliche Aktivität im Krankheitsfall für mich (!!) als unvernünftig. (Will deine Aussage nicht als generell "unvernünftig" abstempeln, nur meine Sichtweise darlegen. :Blumen: ) Es müssen ja nicht gleich 2 Wochen Aktivitätspause bei einem Schnupfen sein aber nach ein, zwei Tagen wieder locker was starten - davon halte ich wenig.

Wenn es mich einmal erwischt hat, dann fehlt mir natürlich was aber ich realisiere auch, dass es eben "nur" ein Hobby ist und versuche es locker zu nehmen und mal mich anderweitig zu beschäftigen.

lyra82 13.02.2023 17:54

Ich mag auch keine Trainingspausen. Allerdings hatte ich schon ein paar und ich muss aus der Erfahrung sagen, dass ich danach immer besser geworden bin. Ich habe so gelernt, dass mal 2-3 Wochen Sportpause richtig gut tun können. Für den Körper. Mental ist es schwer, da stimme zu. Aber es hilft mir, den Nutzen zu sehen und mich dann auf den Wiedereinstieg zu freuen.

Antracis 13.02.2023 19:56

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1699001)
Ich mag auch keine Trainingspausen. Allerdings hatte ich schon ein paar und ich muss aus der Erfahrung sagen, dass ich danach immer besser geworden bin. Ich habe so gelernt, dass mal 2-3 Wochen Sportpause richtig gut tun können. Für den Körper. Mental ist es schwer, da stimme zu. Aber es hilft mir, den Nutzen zu sehen und mich dann auf den Wiedereinstieg zu freuen.

Das kann ich so gar nicht teilen. Nach 3 Wochen Pause gehts mir richtig mies, die Leistung ist im Keller und ich brauche nahezu doppelt so lange, um die Form wieder aufzubauen. Bis die wieder da ist, wo sie sein sollte, ist meine Laune - gelinde gesagt - fragil. :Cheese:

Besser bin ich danach, zumindest zeitnah, nie wirklich geworden. Natürlich tut es gut, nach harten und oder umfangreichen Trainingsphasen kürzer zu treten. Dann kommt die frische wieder. Aber wenn ich ganz aussetze, dann war das bisher nie gut.

Jeder Jeck iss anders. :Blumen:

Lucy89 14.02.2023 08:46

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1698975)
mir ging es auch immer so, wenn ich jetzt krank bin, nehme ich das hin und pfelge mich enstprechend.
Wenn es mir besser geht aber noch nicht trainiert werden kann, mach ich sachen die sonst so liegen bleiben (nichts wildes körperliches).
Ich kann eine Krankheit nicht wegzaubern, deshalb akzeptiere ich sie einfach. Der Trainingseinstieg geschieht dann langsam und da höre ich auf meinen Körper...alle Hauruckaktionen und während der Krankheit locker rumdudeln, haben weder Trainingseffekte gezeigt, noch meine Krankheitsdauer verkürzt......

In diesem Lernprozess befinde ich mich auch seit einigen Jahren :) wenn ich nur so leicht angeschlagen bin, steck ich meine ganze "neu verfügbare" Zeit in die Arbeit und den Haushalt, und so hab ich abends trotzdem was, worüber ich mich freuen kann :)

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1698979)

Was man auch nicht vergessen darf: Als gut trainierter Sportler ist das Leistungsniveau halt auch ein ganz anderes. D.h. wenn man dem mittelschwer erkälteten Nichtsportler ohne Fieber seinen Spaziergang an der frischen Luft empfielt, ist das gar nicht so weit weg von 30-45 Minuten sehr lockerem Jogging, wenn man sonst 2h mit Endbeschleunigung ballern würde, wenn man gesund wäre.

Daran dachte ich auch kürzlich oft, als ich "eine Stunde spazieren" war und dabei in etwa so einen Puls hatte, wie wenn ich mich ultra gemütlich auf die Rolle setze. Wo geht Bewegung in Sport über? Ein Nachmittag mit meinen 2 Kleinkindern ist ebenfalls ziemlich schweißtreibend und da muss ich auch immer durch, egal ob krank oder nicht :Lachen2: Seit meinen 2 Schwangerschaften hab ich ein sehr gutes Körpergefühl und merke schnell, was zu viel ist und was nicht. Dass man bei Fieber nicht trainiert, egal ob Sportler oder nicht, das beherzigt ja hoffentlich eh jede/r...

PS: Ich hasse lange Pausen auch. Mal 2-3 Wochen nur GA1 machen oder auch reduziert ist kein Ding. Aber 2-3 Wochen nix finde ich sehr, sehr schwer.

svmechow 14.02.2023 14:19

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1699030)
In diesem Lernprozess befinde ich mich auch seit einigen Jahren :) wenn ich nur so leicht angeschlagen bin, steck ich meine ganze "neu verfügbare" Zeit in die Arbeit und den Haushalt, und so hab ich abends trotzdem was, worüber ich mich freuen kann :)



Daran dachte ich auch kürzlich oft, als ich "eine Stunde spazieren" war und dabei in etwa so einen Puls hatte, wie wenn ich mich ultra gemütlich auf die Rolle setze. Wo geht Bewegung in Sport über? Ein Nachmittag mit meinen 2 Kleinkindern ist ebenfalls ziemlich schweißtreibend und da muss ich auch immer durch, egal ob krank oder nicht :Lachen2: Seit meinen 2 Schwangerschaften hab ich ein sehr gutes Körpergefühl und merke schnell, was zu viel ist und was nicht. Dass man bei Fieber nicht trainiert, egal ob Sportler oder nicht, das beherzigt ja hoffentlich eh jede/r...

PS: Ich hasse lange Pausen auch. Mal 2-3 Wochen nur GA1 machen oder auch reduziert ist kein Ding. Aber 2-3 Wochen nix finde ich sehr, sehr schwer.

Ich habe noch nie, wirklich niemals auch nur drei Tage gar nichts gemacht. Nicht mal zwei.
Ich weiss, dass das ver-rückt ist und möchte nicht den Anschein erwecken, mit dieser Aussage zu prahlen.
Nur möchte ich mir ebensowenig die Spur der Verwüstung vorstellen, die mein Amoklauf angesichts einer Perspektive von 2-3 Wochen ohne Training nach sich ziehen würde.
Mir ist durchaus bewusst, dass eines Tages eine Situation entstehen kann, aufgrund derer ich zu sowas gezwungen sein könnte und die Vorstellung ist mir emotional zu gleichen Teilen fremd und gruselig.
Aber damit werde ich mich dan beschäftigen, wenn es so weit ist, falls es so weit kommt. Die Menschen in meinem Umfeld (allen voran Mann und Sohn) tolerieren das zu meiner großen Freude aus mir nicht erfindlichen Gründen:liebe053:

Lucy89 14.02.2023 15:01

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1699084)
Ich habe noch nie, wirklich niemals auch nur drei Tage gar nichts gemacht. Nicht mal zwei.
Ich weiss, dass das ver-rückt ist und möchte nicht den Anschein erwecken, mit dieser Aussage zu prahlen.
Nur möchte ich mir ebensowenig die Spur der Verwüstung vorstellen, die mein Amoklauf angesichts einer Perspektive von 2-3 Wochen ohne Training nach sich ziehen würde.
Mir ist durchaus bewusst, dass eines Tages eine Situation entstehen kann, aufgrund derer ich zu sowas gezwungen sein könnte und die Vorstellung ist mir emotional zu gleichen Teilen fremd und gruselig.
Aber damit werde ich mich dan beschäftigen, wenn es so weit ist, falls es so weit kommt. Die Menschen in meinem Umfeld (allen voran Mann und Sohn) tolerieren das zu meiner großen Freude aus mir nicht erfindlichen Gründen:liebe053:

Oh wow, dann bist du aber sehr (!) gesund und im ersten Moment dachte ich: Dann hast du keine Kinder, bis ich von dem Sohn las. Jetzt frag ich mich wie du 2-3 Tage nach der Geburt wieder Sport machen konntest und beneide dich, auch wenn du nicht prahlen wolltest (!), um deinen körperlichen Zustand!
Ich erinnere mich nämlich so an 3-4 Situationen in meinem noch nicht so fortgeschrittenen Leben, in denen ich tatsächlich so 4-5 Tage noch nicht mal fähig war, groß das Bett zu verlassen (Nierenbeckenentzündung, Brustentzündung, 2 Kaiserschnitte).

Du wirst schon das richtige tun- ist schön, dass dein Umfeld das auch so akzeptiert. Mein Mann ist da eher nicht so verständnisvoll, was mich manchmal aber auch vor Dummheiten bewahrt :Maso: :Liebe:

Rälph 14.02.2023 15:09

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1698982)
Ich verstehe zwar, worauf du hinauswillst aber ich persönlich (!!) kann dem nicht so viel abgewinnen. Wenn ich krank bin, bin ich krank und schone mich. Punkt. Und klar, ist man nach einem leichten Infekt vielleicht nur wenige Tage außer Gefecht und kann früher wieder nach Symptomfreiheit das Training aufnehmen. Aber dennoch halte ich - auch nur leichte - sportliche Aktivität im Krankheitsfall für mich (!!) als unvernünftig. (Will deine Aussage nicht als generell "unvernünftig" abstempeln, nur meine Sichtweise darlegen. :Blumen: ) Es müssen ja nicht gleich 2 Wochen Aktivitätspause bei einem Schnupfen sein aber nach ein, zwei Tagen wieder locker was starten - davon halte ich wenig.

Volle Zustimmung und sollte der Normalfall sein. Sportler/in hin oder her. Ich halte die Aussage, dass man mal nicht zwei Wochen die Füße stillhalten kann für reine Show.

svmechow 14.02.2023 15:37

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1699087)
Oh wow, dann bist du aber sehr (!) gesund und im ersten Moment dachte ich: Dann hast du keine Kinder, bis ich von dem Sohn las. Jetzt frag ich mich wie du 2-3 Tage nach der Geburt wieder Sport machen konntest und beneide dich, auch wenn du nicht prahlen wolltest (!), um deinen körperlichen Zustand!
Ich erinnere mich nämlich so an 3-4 Situationen in meinem noch nicht so fortgeschrittenen Leben, in denen ich tatsächlich so 4-5 Tage noch nicht mal fähig war, groß das Bett zu verlassen (Nierenbeckenentzündung, Brustentzündung, 2 Kaiserschnitte).

Du wirst schon das richtige tun- ist schön, dass dein Umfeld das auch so akzeptiert. Mein Mann ist da eher nicht so verständnisvoll, was mich manchmal aber auch vor Dummheiten bewahrt :Maso: :Liebe:

Ähhhhmmm…mein Sohn ist 23 und ich habe tatsächlich erst wenige Monate nach seiner Geburt mit dem Ausdauersport begonnen. Sorry, dieses relevante Detail hatte ich unterschlagen. Für mich waren meine Laufzeiten die einzigen Momente, in denen ich ohne das schlechte Gewissen, mein Kind im Stich zu lassen, alleine losgezogen bin.
Da mein damaliger Mann und ich uns eigentlich schon zu diesem Zeitpunkt nicht mehr so richtig viel nettes zu sagen hatten, habe ich in dieser Zeit die Läufe mehr und mehr ausgedehnt…ich bin einfach gelaufen und gelaufen und gelaufen und kam mir vor wie Forrest Gump; fehlte nicht viel, und mir wäre ein Bart gewachsen.
Folgerichtig habe ich mich dann für den Berlin Marathon angemeldet und den quasi aus dem Stand in unter 4 Std gefinished.
Dann kam, was zu erwarten war: ich war alleinerziehende Alleinverdienerin, damals noch nicht Ärztin, sondern Hebamme im Schichtdienst. Das war‘s dann erstmal mit dem Ausdauersport und es sollte mehr als ein Jahrzehnt vergehen, bis ich mich daran erinnert habe, wie gut das doch war, damals, mit etwas über Mitte 20.

Als Max 12 war und ich 37 und mittlerweile lieert mit meinem aktuellen Ehemann, war da plötzlich ein Marathon-Startplatz zu vergeben; eine Kollegin konnte ganz kurzfristig nicht und so bin ich praktisch von heute auf übermorgen bei meinem zweiten Marathon angetreten und nach 03:45 mit dem fettesten Grinsen auf der Visage ins Ziel geschwebt.

Seit dieses Zeit vergingen keine zwei Tage ohne Sport und ich weiss, dass das nur möglich ist aufgrund einer Mischung aus Wahnsinn (das so zu wollen) und Glück (das so zu können).

Im November 2016 kam mir die Idee da mit dem Triathlon, einfach so; am Abend der Abgabe meiner Doktorarbeit brauchte ich dringend ein neues Projekt und habe ich mich für den Ironman Hamburg 2017 angemeldet, einfach so ohne Sinn und Verstand.

Das hab ich dann auch durchgezogen, ohne strukturiertes Training aber mit dem Hintergrund als Läuferin ging das schon.
Und seit dem sind die Trainingsumfänge natürlich ziemlich gestiegen und es gab Zeiten, da ist das meinem Mann auch mehr als nur auf die Nerven gegangen. Schlussendlich mussten wir beide aber konzedieren, dass ich nun mal so bin und zu den Segnungen des Älterwerdens gehört eben auch, dass ich weniger versuche, anders zu sein oder schlimmer noch: jemand anders zu sein, als diejenige, die ich halt nun mal bin.
Von ausgemachter Selbszufriedenheit bin ich dennoch meilenweit entfernt; ich denke, es ist mehr sowas wie Akzeptanz. Selbstbewusstsein bedeutet ja nun nicht, sich selber für die Beste zu halten, sondern nur, sich seiner selbst bewusst zu sein mit den ganzen Ecken, Kanten und Scharten.

Alter. Das ist jetzt lang geworden und ein wenig Seelenstriptease. Ich drück trotzdem auf antworten.

svmechow 14.02.2023 17:34

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1699089)
Volle Zustimmung und sollte der Normalfall sein. Sportler/in hin oder her. Ich halte die Aussage, dass man mal nicht zwei Wochen die Füße stillhalten kann für reine Show.

Mit Deinem Satz „(…) für reine Show“ wertest Du all diejenigen ab, für die das eben keine Show ist. Möglicherweise ist es das sogar bei dem einen oder der anderen - darüber zu urteilen steht mir nicht zu. Dir offenbar schon, warum auch immer.

Mir selbst könnte es ja völlig egal sein, ob Du mein Empfinden und Handeln für „reine Show“ hältst oder nicht; Deine Meinung hat für mich ja an sich keinerlei Bedeutung. Dennoch trifft mich diese Anmaßung, mit der Du den Weg oder die Methode, mithilfe derer ich seit mehreren Jahren ein für mich einigermaßen funktionierendes Gleichgewicht geschaffen habe, so schamlos abtust.

Hätte ich nicht so eine gute schwäbische Erziehung genossen, würde ich Dir jetzt sagen, wohin Du Dir aus meiner Sicht solch abwertende Kommentare stecken sollst.

Limette 14.02.2023 17:50

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1699104)
Mit Deinem Satz „(…) für reine Show“ wertest Du all diejenigen ab, für die das eben keine Show ist. Möglicherweise ist es das sogar bei dem einen oder der anderen - darüber zu urteilen steht mir nicht zu. Dir offenbar schon, warum auch immer.

Mir selbst könnte es ja völlig egal sein, ob Du mein Empfinden und Handeln für „reine Show“ hältst oder nicht; Deine Meinung hat für mich ja an sich keinerlei Bedeutung. Dennoch trifft mich diese Anmaßung, mit der Du den Weg oder die Methode, mithilfe derer ich seit mehreren Jahren ein für mich einigermaßen funktionierendes Gleichgewicht geschaffen habe, so schamlos abtust.

Hätte ich nicht so eine gute schwäbische Erziehung genossen, würde ich Dir jetzt sagen, wohin Du Dir aus meiner Sicht solch abwertende Kommentare stecken sollst.

Warum reine Show? Sehe da auch keinen Zusammenhang. Soll jeder für sich entscheiden, was gut tut.
Ich bin mal direkt nach einer Zahn OP geradelt, täglich, trotz Sportverbot :-(( , bei der Kontrolle wurde mir bestätigt, wie extrem toll die Wunde verheilt ist :Lachen2:

Also lebbe und lebbe lasse, sagt der Hesse.

JENS-KLEVE 14.02.2023 20:12

Während ich noch erfolglos versuche meine Gedanken zu sortieren, erhalte ich diese Nachricht:

https://www.rtl.de/cms/eiskunstlaeuf...t-5030092.html

Lungenentzündung, Sepsis, Amputationen….:Gruebeln: :Gruebeln: :Gruebeln: :Gruebeln:

welfe 14.02.2023 22:02

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1699094)
Ähhhhmmm…mein Sohn ist 23 und ich habe tatsächlich erst wenige Monate nach seiner Geburt mit dem Ausdauersport begonnen. Sorry, dieses relevante Detail hatte ich unterschlagen. Für mich waren meine Laufzeiten die einzigen Momente, in denen ich ohne das schlechte Gewissen, mein Kind im Stich zu lassen, alleine losgezogen bin.
Da mein damaliger Mann und ich uns eigentlich schon zu diesem Zeitpunkt nicht mehr so richtig viel nettes zu sagen hatten, habe ich in dieser Zeit die Läufe mehr und mehr ausgedehnt…ich bin einfach gelaufen und gelaufen und gelaufen und kam mir vor wie Forrest Gump; fehlte nicht viel, und mir wäre ein Bart gewachsen.
Folgerichtig habe ich mich dann für den Berlin Marathon angemeldet und den quasi aus dem Stand in unter 4 Std gefinished.
Dann kam, was zu erwarten war: ich war alleinerziehende Alleinverdienerin, damals noch nicht Ärztin, sondern Hebamme im Schichtdienst. Das war‘s dann erstmal mit dem Ausdauersport und es sollte mehr als ein Jahrzehnt vergehen, bis ich mich daran erinnert habe, wie gut das doch war, damals, mit etwas über Mitte 20.

Als Max 12 war und ich 37 und mittlerweile lieert mit meinem aktuellen Ehemann, war da plötzlich ein Marathon-Startplatz zu vergeben; eine Kollegin konnte ganz kurzfristig nicht und so bin ich praktisch von heute auf übermorgen bei meinem zweiten Marathon angetreten und nach 03:45 mit dem fettesten Grinsen auf der Visage ins Ziel geschwebt.

Seit dieses Zeit vergingen keine zwei Tage ohne Sport und ich weiss, dass das nur möglich ist aufgrund einer Mischung aus Wahnsinn (das so zu wollen) und Glück (das so zu können).

Im November 2016 kam mir die Idee da mit dem Triathlon, einfach so; am Abend der Abgabe meiner Doktorarbeit brauchte ich dringend ein neues Projekt und habe ich mich für den Ironman Hamburg 2017 angemeldet, einfach so ohne Sinn und Verstand.

Das hab ich dann auch durchgezogen, ohne strukturiertes Training aber mit dem Hintergrund als Läuferin ging das schon.
Und seit dem sind die Trainingsumfänge natürlich ziemlich gestiegen und es gab Zeiten, da ist das meinem Mann auch mehr als nur auf die Nerven gegangen. Schlussendlich mussten wir beide aber konzedieren, dass ich nun mal so bin und zu den Segnungen des Älterwerdens gehört eben auch, dass ich weniger versuche, anders zu sein oder schlimmer noch: jemand anders zu sein, als diejenige, die ich halt nun mal bin.
Von ausgemachter Selbszufriedenheit bin ich dennoch meilenweit entfernt; ich denke, es ist mehr sowas wie Akzeptanz. Selbstbewusstsein bedeutet ja nun nicht, sich selber für die Beste zu halten, sondern nur, sich seiner selbst bewusst zu sein mit den ganzen Ecken, Kanten und Scharten.

Alter. Das ist jetzt lang geworden und ein wenig Seelenstriptease. Ich drück trotzdem auf antworten.

Ach, dann haben wir eine ähnliche Biographie - nur war ich nie so schnell wie du - und in Hamburg war ich 2017 auch dabei (und Pausentage hatte ich zuletzt 2005 - nach dem letzten Kaiserschnitt):Huhu:

mamoarmin 15.02.2023 08:28

So ein Ärger, hab mir beim hier im KH Posten jetzt ne Erkältung zugezogen..halskratzen, bissle husten..alles nach 3 Wochen sauberem Training....Taper FLU???
Es fällt mir schwer im Bett zu bleiben, aber was soll ich machen...ich stelle mir jetzt die Frage, würde jetziges Training helfen? ja oder nein..

Rälph 15.02.2023 10:36

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1699104)
Mit Deinem Satz „(…) für reine Show“ wertest Du all diejenigen ab, für die das eben keine Show ist. Möglicherweise ist es das sogar bei dem einen oder der anderen - darüber zu urteilen steht mir nicht zu. Dir offenbar schon, warum auch immer.

Mir selbst könnte es ja völlig egal sein, ob Du mein Empfinden und Handeln für „reine Show“ hältst oder nicht; Deine Meinung hat für mich ja an sich keinerlei Bedeutung. Dennoch trifft mich diese Anmaßung, mit der Du den Weg oder die Methode, mithilfe derer ich seit mehreren Jahren ein für mich einigermaßen funktionierendes Gleichgewicht geschaffen habe, so schamlos abtust.

Hätte ich nicht so eine gute schwäbische Erziehung genossen, würde ich Dir jetzt sagen, wohin Du Dir aus meiner Sicht solch abwertende Kommentare stecken sollst.

Hier im Forum sind eine Menge disziplinierte und zielstrebige Personen unterwegs. Sportlich und, wie ich das überblicke, oft auch beruflich erfolgreich. Da fällt es mir schwer zu glauben, dass man eben diese Disziplin gerade im Krankheitsfall nicht aufbringen können sollte. Gerade weil man sportlich schnell wieder auf der Höhe sein will.

Antracis 15.02.2023 11:31

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1699159)
Hier im Forum sind eine Menge disziplinierte und zielstrebige Personen unterwegs. Sportlich und, wie ich das überblicke, oft auch beruflich erfolgreich. Da fällt es mir schwer zu glauben, dass man eben diese Disziplin gerade im Krankheitsfall nicht aufbringen können sollte. Gerade weil man sportlich schnell wieder auf der Höhe sein will.

Darum geht es ja nicht - oder sagen wir: zumindest ist das bei mir nicht so. Also es geht nicht darum, Trainingsausfall um jeden Preis zu kompensieren, damit das Wettkampfergebnis nur ja nicht leidet (wobei mir das auch sehr wichtig ist, nur würde ich dafür nicht meine Gesundheit riskieren).

Es geht vielmehr darum, dass sportliche Aktivität einfach einen hohen Stellenwert für mein psychisches Wohnbefinden hat. Ich fühle mich dann ziemlich mies und werde sonst ziemlich unausgeglichen bis unausstehlich. Das könnte man jetzt mangelnde Disziplin nennen, aber so isses eben. Und wenn sich der Fitnesszustand dann über 1-2 Wochen kaum bis null Training drastisch verschlechtert (und das tut er halt definitiv, wenn man sonst 15-20h Training abspult), dann hängt mein seelisches Gleichgewicht deutlich in den Seilen.

Resultat ist dann, dass ich zum Beispiel auch mit gebrochenen Rippen Zwift gefahren bin. Das war nicht immer komfortabel, aber nun auch nicht gefährlich. Da man sonst sogar Atemtraining machen sollte, sogar bedingt hilfreich. Und mögliche geringe Risiken, die halt doch bestehen, nehme ich gerne in Kauf für mein seelisches Gleichgewicht. Meine Umgebung toleriert das dankswerterweise auch immer. :Blumen:

So isses halt bei mir. Ob man das nun Show findet oder nicht, ist mir ehrlich gesagt wurscht. Auch wenn jemand lieber strikt alle Aktivität vermeidet, weil er die Heilung optimieren will. Ich bin da tolerant, würde mir die aber auch von anderer Seite wünschen. :Blumen:

Abzugrenzen ist sowas allerdings von Selbstzerstörung, die ich persönlich zumindest nicht betreiben würde. Also zum Beispiel mit höherem Fieber intensiv trainieren oder trotz Verletzung, die klar den Laufstil beeinflusst und stark schmerzt, weitertrainieren. Der Hauptsächliche Grund dafür ist aber, dass es mittelfristig nicht weiter hilft, weil es höchstwahrscheinlich irgendwann in eine wirkliche längere Zwangspause mündet.

fras13 15.02.2023 11:56

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1699140)
... hier im KH Posten ..

hier im KH Posten = im TS-Lazarett posten...?

das ist doch Ironie:Cheese:

Rälph 15.02.2023 12:06

@Antracis: Geht das nicht allen so, dass man sich krank mies fühlt? Wer ist schon gerne krank? Meine Frau macht nicht die Bohne Sport ist krank unausstehlicher, als ich es je war.

Aber gut, ich selbst urteile aus einer gewissen, sagen wir, "Erhabenheit" heraus, denn befinde mich nicht mehr in diesem Strudel aus immer mehr Training. Ich würde mich allerdings als Ex-Sportsüchtigen bezeichnen und weiß sehr wohl noch genau, wie einen Nichtigkeiten, die einen Trainingsausfall zur Folge haben könnten, nervös machen. Deine Rippen sind ein gutes Beispiel. Hatte ich damals auch und ich bin mit zusammengebissenen Zähnen auf der Straße gewesen mit dem Rennrad. Idiotische Nummer. Wenn es keine Show war, dann war es halt Sucht.

Aber: Wenn es einen wirklich erwischt hat, dann will man sich eh nicht bewegen. Nach Covid hatte ich 12 Wochen Pause. Weder konnte, noch wollte ich was machen.

Antracis 15.02.2023 12:27

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1699174)
@Antracis: Geht das nicht allen so, dass man sich krank mies fühlt? Wer ist schon gerne krank? Meine Frau macht nicht die Bohne Sport ist krank unausstehlicher, als ich es je war.

Wenn ich gesund bin und keinen Sport mache, bin ich auch ziemlich schnell unausstehlich. :cool:

Das kann man jetzt natürlich auch per se pathologisieren, dann würde ich aber schon sagen, für mich und auch mein berufliches und soziales Umfeld wären Alternativen wie Saufen oder Ritzen weitaus anstrengender. :Cheese:

Zitat:

Aber gut, ich selbst urteile aus einer gewissen, sagen wir, "Erhabenheit" heraus, denn befinde mich nicht mehr in diesem Strudel aus immer mehr Training. Ich würde mich allerdings als Ex-Sportsüchtigen bezeichnen und weiß sehr wohl noch genau, wie einen Nichtigkeiten, die einen Trainingsausfall zur Folge haben könnten, nervös machen. Deine Rippen sind ein gutes Beispiel. Hatte ich damals auch und ich bin mit zusammengebissenen Zähnen auf der Straße gewesen mit dem Rennrad. Idiotische Nummer. Wenn es keine Show war, dann war es halt Sucht.
Du bringst diese Perspektive ja immer wieder in Diskussionen ein und wenn Du schlechte Erfahrungen gemacht hast, ist das ja auch verständlich. Dennoch bedeutet viel Sport zu machen aus meiner Sicht nicht immer zwangsläufig, dass man ein Problem hat. Berufsbedingt bin ich mit der Diagnose Sportsucht auch ziemlich zurückhaltend. Für mich ist es ein bestimmender Teil meines Lebens und solange ich mich damit gut fühle und mein soziales Umfeld und mein Beruf auch angemessen integriert werden kann, ist das für mich schick.

Und ich müsste halt die Zähne beim Rumsitzen schon ziemlich zusammenbeißen, auf der Rolle waren sie recht locker. Die stärksten Schmerzen hatte ich lustigerweise im Bett beim Liegen und beim Atemtraining. :Cheese:

https://www.instagram.com/reel/CdEQT...d=YmMyMTA2M2Y=

lyra82 15.02.2023 13:49

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1699180)
Wenn ich gesund bin und keinen Sport mache, bin ich auch ziemlich schnell unausstehlich. :cool:

Das ist gut!
Sport als Sozialtraining rechtfertigen.

Sich sozial fittmachen für den Spieleabend, an dem man dann aber nicht teilnehmen kann, weil man trainiert.

Antracis 15.02.2023 14:52

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1699190)

Sich sozial fittmachen für den Spieleabend, an dem man dann aber nicht teilnehmen kann, weil man trainiert.

Ich bin auch ohne Sport total soziophobisch. :Cheese:

Trainingslager sind mir die Hölle und die überhasteten Attacken am Berg sind eigentlich Panikattacken!

TriAlex 21.02.2023 09:32

2023 wird voraussichtlich kein wirkliches Triathlon-Jahr. Im November und Dezember durfte ich Massen an Antibiotika zu mir nehmen, verbunden mit einem kurzfristigen KKH Aufenthalt . Abzess am Darm der kurz vor dem Platzen war, und außerdem die Darmwand massiv geschädigt hatte :-(( . In der ersten Januarwoche wurde mir dann ein Teil meines Darms entfernt . 6 Wochen Pause – No Sports! Die Bauchmuskulatur musste geschont werden, da ich einen ordentlichen Bauchschnitt hatte.

Nun bin ich in der 8ten Woche nach der OP und habe nun zum ersten Mal, seit 13 Wochen das Fahrrad „bewegt“. Diese Woche geht es weiter mit leichten Pilates Training, nächste Woche dann schwimmen. Laufen… vielleicht langsam starten in 2 Wochen. Es geht schon deutlicher aufwärts… aber an Wettkämpfe ist vorläufig gar nicht zu denken. Jetzt erst mal richtig gesund werden. :Huhu:

Estampie 21.02.2023 09:36

Zitat:

Zitat von TriAlex (Beitrag 1699643)
Abzess am Darm der kurz vor dem Platzen war, und außerdem die Darmwand massiv geschädigt hatte :-(( .

Weia! Das klingt sehr schmerzhaft, und ich finde nichts zieht einem so sehr die Energie weg wie ein schlecht aufgelegtes Gedärm.

Gute Besserung!

svmechow 27.02.2023 21:23

Hier mal was in eigener Sache an die Lazarettpinnwand genagelt:
Ferienjob gesucht!

Ich habe zum 30.04.2023 meine unbefristete Festanstellung gekündigt, weil mich eine Fortsetzung der Beschäftigung in diesem eigentlich wunderbaren Team entweder in den Knast oder aber unter die Erde gebracht hätte.

Trotz intensiven Bemühens meinerseits konnte und wollte ich mich mit der Geburtshilfe und dem Führungsstil des seit Oktober 2021 neu eingesetzten Chefarztes nicht identifizieren und hätte mittelfristig entweder ihn oder mich selbst mit dem 12er-Skalpell erstochen.

Da ich beide Optionen zwar für geeignet, aber eben nicht für ausreichend zukunftsfähig hielt, erschien mir eine Kündigung die sinnvollste Lösung zu sein.
Es gibt diese Situationen im Leben, da muss man konsequent sein und Entscheidungen treffen; man muss springen, auch wenn kein Sicherheitsnetz zu sehen ist.

Bisher habe ich diesen Schritt nicht eine Sekunde lang bereut; ich merke aktuell am Ausmaß der sich langsam einstellenden Entlastung, wie sehr es mich belastet hat, regelmäßig Situationen zu erleben, in denen ich außer der Option Fresse halten (was meine Stärke nicht ist) nur die Alternative hatte, mich für meine Ideale aufzurauchen (was ich im Begriff war, zu tun).


Voraussichtlich werde ich erst zum Herbst eine neue Festanstellung antreten und den Sommer bis dahin schon irgendwie sinnvoll nutzen. Ich könnte zum Beispiel mal richtig Sport machen, und nicht nur so nebenbei.

Dennoch werde ich über ein ungeahntes und nie gekanntes Zeitbudget verfügen, welches ich zum Teil zumindest sinnvoll nutzen möchte auch jenseits des Trainings.

Wenn also irgendwo bei einem Sportevent oder einer anderen Veranstaltung ein Arzt benötigt wird (kommt ja gelegentlich vor, dass die Veranstaltenden die Auflage bekommen, dass eine*r mit ner Approbation da rumsitzt), kann gerne Kontakt aufgenommen werden.

Oder falls eine*r von Euch in einem Projekt arbeitet mit Menschen aus weniger privilegierten Bevölkerungsgruppen und da ein*e Ärzt*in fehlt, lasst uns sprechen.

Oder falls jemand für seine Lokalzeitung oder sonst eine Gazette einen Beitrag wünscht zu fast jedem beliebigen im weitesten Sinne medizinisch relevanten Thema, sprecht mich an.
Im übrigen kann ich tatsächlich ebensogut reden, wie ich schreibe; sollte also jemand einen Life-Klugscheißer für irgendwas benötigen, here you are. Bei Bedarf setze ich meine Brille auf, dann seh ich nicht nur gut aus (hahaha), sondern auch schlau.

Und: Meine neueste Leidenschaft ist die Lehre. Ich bin nebenberuflich tätig als Dozentin an einer großen Krankenpflegeschule und bringe da den Schüler*innen nicht nur das Fach Gynäkologie nahe, sondern lehre sie den Umgang mit Patient*innen und der Tatsache, dass jene eben Menschen sind und nicht die Gallenblase oder der Blinddarm. Wird also irgendwo eine Dozentin für Gynäkologie oder Anatomie benötigt, let me know.

Tatsächlich könnte mir auch ganz gut vorstellen, die Monate von Mai bis Oktober nur Sport zu machen und ansonsten hier den Sommer über rumzupimmeln, aber so bin ich nun einmal nicht erzogen und daher hängt ab jetzt an der Pinnwand des Triathlon Szene Forums der Zettel mit meinem Jobgesuch, falls irgendwo im Laufe der kommenden Monate ausgerechnet Bedarf an einer der geschilderten Fähigkeiten besteht. Mir würde sicher nicht langweilig den Sommer über, aber wenn irgendwo Unterstützung benötigt wird, möchte ich mich auch nicht drücken.

So. Mal sehen, ob dieses Stellengesuch auch vor der Bundesagentur für Arbeit als Ausdruck ernsthafter Bemühungen um eine Stelle gewertet wird. Ich denke nicht, aber das ist egal. Ich möchte auch so gerne hilfreich sein:liebe053:


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