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pinkpoison 02.08.2011 11:56

Zitat:

Zitat von MarionR (Beitrag 619341)
@alle (pauschalisierenden) OP-Gegner: Eine Zehenheberparese entsteht, wenn der Bandscheibenvorfall eine Nervenwurzel (d.h. die Stelle, wo die Nerven aus der Wirbelsäule austreten) quetscht.

Da gilt es also sehr genau abzuwägen. Und das kann nur der/die Betroffene und der/die Ärztin, die die exakten Befunde kennt.

LG Marion

Das ist so nicht richtig, denn es gibt zahlreiche weitere mögliche Ursachen für eine Zehenheberlähmung, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Bei mir zb hatte ein mangelhaft angepasster Kompressionsstrumpf den Peroneus-Nerv knieabwärts (reversibel) so geschädigt, dass ich den Vorfuß nicht mehr bewegen konnte. Aus der ausführlichen Besprechung mit dem behandelnden Neurologen weiß ich, dass es weit häufiger zu Vorfußheberlähmungen durch Ursachen gibt, die nichts mit den Bandscheiben zu tun haben als durch diese. Und genau deshalb sollte unser "Sportskamerad" auch eine zweite Meinung einholen statt sich mit zweifelhaftem Ausgang unters Messer überreden zu lassen. Selbst wenn ein BSV vorliegt, dann muss dieser nicht zwingend operativ versorgt werden. Dass dies bei uns schon fast als Standardbehandlung gewählt wird, wird von zahlreichen Krankenkassen und nicht unter wirtschaftlichen Zwängen stehenden Medizinern kritisiert und zum Teil in den Bereich der Körperverletzung eingeordnet. Siehe dazu meine Links ein paar Postings weiter oben.

MarionR 17.08.2011 22:12

Zitat:

Zitat von MarionR (Beitrag 614198)
Patient: MarionR
Diagnose: Wurzelspitzenentzündung am 2. Backenzahn links oben
[...Behandlung: Antibiotikum b.a.w., hoffentlich komme ich damit um die Wurzelspitzenresektion herum...

Nach überstandener und inzwischen (fast) verheilter Wurzelspitzenresektion und >2 Wochen Antibiotikum (großteils davor) habe ich mich heute mit einem kurzen Läufchen aus dem Lazarett in die Reha entlassen.
Alles Weitere dann wieder hier.:Huhu:

felix__w 23.08.2011 07:44

Nachdem was in den letzten drei Wochen passiert ist muss ich mich hier auch mal anmelden:

Vor zwei Wochen bekam ich bei einem Lauf fast keine Luft mehr. Bei Sport-Arzt wurde dann eine Obstruktion der Lunge festgestellt (eine Arzt Entzüdung). Das wird seither mit Medikamenten behanldet.

Seit Anfangs Juni habe ich immer wieder etwas Rückenschmerzen. Der Arzt hatte auch den Rücken angeschaut und gesagt dass teilweise Muskeln sehr hart seien und mir zu Massage oder Physio geraten. Am Abend gab es dann einen Zwick im Rücken und die Schmerzen waren dann ziemlich stark. Das gab dann weitere Medikamente und Physioverordnung.
Die Sport-Physio ist aber gut. Ich bekam Uebungen zum Stärken der Muskulatur im Kreuz-/Bauchbereich und kann nächstes mal aufs Laufband um abzuklären ob Probleme vom Laufen kommen könnten.

Gestern war ich zu einer Kontrolle wegen der Atmung wieder in Magglingen. Bei einem EKG wurden dann Unregelmässigkeiten fest gestellt. Es könnte ein AV-Block (Wenckebach-Block) sein. Zu weiteren Abklärungen werde ich an einen Herzspezialisten (Richtung Sport) an die Uni-Klinik in Bern überwiesen :Nee: :(
Das könnte mit Medikamenten (oder kleinem Eingriff) geheilt werden.

Nun ist die Saison wohl definitiv fertig (darf noch locker trainieren) und das Ziel ist wieder gesund zu werden.

Felix

Wandergsellin 23.08.2011 07:50

Oje Felix, dass hört sich nicht gut an.
Ich wünsch dir alles Gute :Blumen:

Hoppel 23.08.2011 07:51

Gute Besserung Felix :Blumen:

Dafri 24.08.2011 16:25

mensch,felix...wünsche dir gute besserung..wie kommst du denn an sonn mist

kreuzundquer 24.08.2011 18:13

Nun ist es schon 3 Wochen her, dass meine OP stattgefunden hat.

Erst einmal vielen Dank für die lieben Wünsche hier, aber besonders per "privater Nachricht", ich habe mich gefreut.

Ich hatte drei Meinungen insgesamt eingeholt vor der OP, alle Meinungen einstimmig. Auch mein Nachbar, Physiotherapeut und sonst immer eher "konservativ", stimmte zu.

Die Diagnose war eindeutig.
Doppelter LWS-Bandscheibenvorfall, bei der einen Bandscheibe gelang nach Aussage ein "Rückschieben", die andere BS musste teilabgetragen werden, da sie den Ischias beinahe 3 Tage abdrückte. Am linken Fuß ist der große Zeh noch teiltaub, dazu der Fußrücken und ein Teil des linken Waden/Schienbein-Bereiches. Wird aber minimal spürbarer jeden Tag. Die Beweglichkeit der Zehen ist eingeschränkt, aber ich übe.
Mittlerweile habe ich am micro-invasiven Eingriffspunkt noch eine leichte Schwellung, der Rückenbereich schmerzt noch ab und an nach dem Sitzen (muss auch mal sein), ansonsten leichten Schmerz im Ischias Höhe Wade + im Pobereich, aber zunehmend besser.

Ich denke, man kann pro/contra OP nicht verallgemeinern, ich vertraue da (mehreren) Ärzten und meinem individuellen Krankheitsbild.

Momentane Therapie: Ambulante KG (Massage und am Gerät) - (habe ReHa abgelehnt), dazu viele Spaziergänge, Laufen im Wasser (ab Sonntag wieder leichtes Schwimmen, und Liegen am Pool im Süden :)) .... und eben immer noch Schonung ... ich lasse das jetzt ganz langsam angehen.

Ursachen?

Evtl. falsche Bewegungen, angeborener LWS-Problembereich, STRESS! Ja genau, der spielt eine nicht unerhebliche Rolle, denke ich mir.

So, jetzt der Blick in die Zukunft, ab November darf ich wieder ins regelmäßige Training einsteigen circa, vorher heißt es: langsamer, überlegter und schrittweiser Aufbau. Muskeln und Ausdauer sind schon dezimiert :(

propellerente 24.08.2011 18:16

@kreuzundquer: Endlich mal eine gute Nachricht :Huhu:

Wünsch dir und allen anderen Insassen weiterhin gute Besserung :Blumen:


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