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Ich habe ja keinen grund zum Jammern, bin seit über einem Jahr im Home Office, mein Auto wird eigentlich nur noch bewegt um meine Bienen versorgen zu können. Es ist auch unstrittig dass sich etwas ändern muss. Kenne jedoch einige, denen es nicht so gut geht, die täglich zum Flughafen müssen, die weit draussen wohnen, wo eben keine Bahn mehr fährt. Es ist je nach Sichtweise ein Unterschied, ob ich ein Auto als Spaßmobil unterhalte, oder darauf angewiesen bin. Viele haben sich die Situation nicht freiwilig ausgesucht, müssen bei den Ausgaben doppelt rechnen. Wenn keine Alternative da ist und dann abkassiert wird, ist das Gefühl einer Melk-Kuh gerechtfertigt. Dass das nicht auf alle Autofahrer zutrifft, dem kann ich nur zustimmen. Wenn man sich anschaut, wie hoch die Gehälter im Ausland sieht und was vergleichsweise der Sprit kostet und wieviel die Menschen fahren, dann ist es hier tatsächlich noch günstig.
Schwierig. Kenne niemanden dem die Umwelt egal ist, aber Mobilität sollte bezahlbar bleiben. Ein e-Auto muss man sich erstmal leisten können, und die Infrastruktur muss vorhanden sein. Die nächsten zwei Ladestationen sind von meinem Wohnort 15min und 20min Fussweg entfernt, in völlig entgegengesetzten Himmelsrichtungen. Solange das nicht flächig verbreitet ist, steigt keiner um. Es hat sich ja auch keiner ein Handy gekauft, wenn kein Empfang im Ort war. Es wäre zumindest ein Signal wenn bspw. jeder zehnte öffentliche Parkplatz elektrifiziert werden würde. |
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Dieses Problem, dass Mobilität teurer werden wird und entsprechend Menschen weniger mobil, was wiederrum zu gesamtwirtschaftlichen Problemen führen könnte, lässt sich über Leasingmodelle lösen. D.h. man besitzt kein eigenes Fahrzeug mehr, leiht es sich aber on demand. Die Industrie könnte entsprechend ständig neue Fahrzeuge produzieren und wäre auch zufrieden. Große Plattformen wie Uber stehen zudem in den Startlöchern. Mein Firmenlaptop wird auch alle 2 Jahre erneuert. Ähnliches stelle ich mir bei Fahrzeugen vor. |
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Inzwischen werden hier in Deutschland von alten Autos die Katalysatoren gestohlen. Die sind mehr wert als der Rest vom Wagen. Wenn man morgens den Schlüssel umdreht und der Wagen wie ein Rennwagen röhrt, dann waren Diebe am Werk.
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Mercedes stellt 3.000 Softwareentwickler ein (1.000 alleine in SiFi)
und baut dort einen „Mercedes Benz Electric Software Hub“ (bin mir nicht sicher, ob man zum Lesen der Seite angemeldet sein muss...) |
das ist Fahrzeugsoftware, also nicht wirklich Elektromobilität ;)
die MB.OS Pläne sind mir zu stark darauf ausgerichtet, die Autoindustrie auf ihrer mächtigen Wolke bleiben und den motorisierten Individualverkehr so bedeutend wie möglich zu lassen. Also das Gegenteil von Stärkung des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs. |
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