Welche Leistung beim IM Frankfurt treten?
Hallo zusammen,
der Trainingsplan für Frankfurt neigt sich dem Ende entgegen und der Wettkampf rückt näher. Zeit also, sich Gedanken über die theoretisch mögliche Leistung zu machen. Fakten zu mir: - 1. Langdistanz - FTP 227 Watt ( im März auf der Rolle mit Favero Duo getestet) - 40 Jahre - Trainingsplan von TS (18h Mittwöchler) Wenn ich jetzt, wie im Plan vorgeschrieben, die NP der letzten Intervalle der Mittwochseinheit zu Grunde lege, müsste ich ca. 180 Watt treten. Das passt allerdings überhaupt nicht zu dem allgemein empfohlenen IF von 67-69%. Das wären nämlich nur 159 Watt. So sahen die Intervalle aus: min Puls NP Watt 20 130 184 182 20 132 175 173 20 134 179 178 20 135 175 170 30 127 193 190 30 127 191 188 30 128 187 185 30 131 184 181 40 127 189 187 40 126 191 190 40 131 186 184 40 135 182 180 45 132 179 176 45 132 186 184 35 133 181 178 20 128 190 189 20 128 192 190 20 127 189 187 20 128 188 186 20 129 184 182 20 131 181 179 20 131 179 176 Ich weiß, dass es bei der ersten LD nicht auf die letzte Sekunde ankommen sollte. Aber eine grobe Idee zum Pacing wäre auf jeden Fall von Vorteil. Also, wie viel Watt sollte ich treten um der Trainingsleistung entsprechend ins Ziel zu kommen? Sonnige Grüße deepblue |
Wenn ich die Intervalle der letzten Wochen anschaue zum Ende hin ging die Leistung runter und die HF hoch.
Ich denke das ist eher mitteldistanz tempo für dich. eine LD wirst du so nicht durchziehen können. |
Auf einer eher gleichmäßigen Strecke wie in Frankfurt würde ich eher nach Puls als nach Watt pacen.
Der Puls als biologische statt physikalische Richtgröße hat den großen Vorteil, dass das Ausmaß an Ermüdung, das die 3,8km Schwimmen in dir hinterlassen haben, sich darin widerspiegelt, ebenso wie evt. besondere klimatische Bedingungen am Wettkampftag (Frankfurt ist ja gerne mal ein Hitzerennen und unter Hitzebedigungen kann man bei weitem nicht die Wattleistung treten wie bei moderat temperierten Trainingseinheiten; bzw. genauer gesagt: wenn man bei Hitze dieselbe Leistung tritt wie für normale Temperatur geplant, endet es in der Regel in einem Fiasko beim abschließenden Marathon. |
Hi deepblue 120
wie haben sich denn die Intervalle angefühlt? Wieviel Watt hast du denn bei langen Ausfahrten getreten und wie hat es sich angefühlt. Der Puls ist sicher ein guter zweiter Indikator um, neben den Wattleistungen auch die Umstände (Temperatur, Vorbelastung und auch Adrenallin) zu berücksichtigen. Ich fahre ohne Pulsmesser, aber ich versuche immer auf mein Körpergefühl zu achten. Leider funktioniert das nicht so unbestechlich wie der Pulsmesser. Ab km 40 beginnt es bis Friedberg, in der ersten Runde etwas hügelig zu werden. Da hab ich sehr gut gemerkt ob ich meine Zielwattleistung gut fahren kann oder nicht. Ich tät es auf der Radstrecke konservativ angehen, also etwas unter den 180 Watt bleibhen und dann den Marathon nicht zu schnell loswetzen und gut durchlaufen. Viel Spass und Erfolg. :-) |
Und welchen HF Bereich würdest du anstreben?
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Zitat:
die Intervalle haben sich schon ziemlich fordernd angefühlt. Das Laufen hintenraus ging aber nach den ersten KM erstaunlich gut. Nicht locker, aber planerfüllend. Bei meinen langen GA Ausfahrten pendel ich mich immer so bei 150 Watt ein. Vielen Dank für die Wünsche Zitat:
Danke auch an Hafu für Deine Einschätzung. Puls wird natürlich im Auge behalten. |
IRONMAN POWER OUTPUT GUIDE
=>angenommen du willst in 11-12h finishen wären es ~165W |
So in etwa schmeisst mir das BBS auch aus.
Weil hier auch noch was von MD Tempo stand. meine letzte MD bin ich in Essen mit einem Ø Puls von 139 gefahren. Damals allerdings noch ohne Powermeter. Laufen ging danach auch noch. |
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