triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Radfahren (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=13)
-   -   Welche Leistung beim IM Frankfurt treten? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=46253)

deepblue120 27.05.2019 10:50

Welche Leistung beim IM Frankfurt treten?
 
Hallo zusammen,

der Trainingsplan für Frankfurt neigt sich dem Ende entgegen und der Wettkampf rückt näher. Zeit also, sich Gedanken über die theoretisch mögliche Leistung zu machen.

Fakten zu mir:

- 1. Langdistanz
- FTP 227 Watt ( im März auf der Rolle mit Favero Duo getestet)
- 40 Jahre
- Trainingsplan von TS (18h Mittwöchler)

Wenn ich jetzt, wie im Plan vorgeschrieben, die NP der letzten Intervalle der Mittwochseinheit zu Grunde lege, müsste ich ca. 180 Watt treten.
Das passt allerdings überhaupt nicht zu dem allgemein empfohlenen IF von 67-69%. Das wären nämlich nur 159 Watt.

So sahen die Intervalle aus:

min Puls NP Watt
20 130 184 182
20 132 175 173
20 134 179 178
20 135 175 170

30 127 193 190
30 127 191 188
30 128 187 185
30 131 184 181

40 127 189 187
40 126 191 190
40 131 186 184
40 135 182 180

45 132 179 176
45 132 186 184
35 133 181 178

20 128 190 189
20 128 192 190
20 127 189 187
20 128 188 186
20 129 184 182
20 131 181 179
20 131 179 176

Ich weiß, dass es bei der ersten LD nicht auf die letzte Sekunde ankommen sollte. Aber eine grobe Idee zum Pacing wäre auf jeden Fall von Vorteil.

Also, wie viel Watt sollte ich treten um der Trainingsleistung entsprechend ins Ziel zu kommen?

Sonnige Grüße
deepblue

ph1l 27.05.2019 10:56

Wenn ich die Intervalle der letzten Wochen anschaue zum Ende hin ging die Leistung runter und die HF hoch.

Ich denke das ist eher mitteldistanz tempo für dich.

eine LD wirst du so nicht durchziehen können.

Hafu 27.05.2019 12:00

Auf einer eher gleichmäßigen Strecke wie in Frankfurt würde ich eher nach Puls als nach Watt pacen.

Der Puls als biologische statt physikalische Richtgröße hat den großen Vorteil, dass das Ausmaß an Ermüdung, das die 3,8km Schwimmen in dir hinterlassen haben, sich darin widerspiegelt, ebenso wie evt. besondere klimatische Bedingungen am Wettkampftag (Frankfurt ist ja gerne mal ein Hitzerennen und unter Hitzebedigungen kann man bei weitem nicht die Wattleistung treten wie bei moderat temperierten Trainingseinheiten; bzw. genauer gesagt: wenn man bei Hitze dieselbe Leistung tritt wie für normale Temperatur geplant, endet es in der Regel in einem Fiasko beim abschließenden Marathon.

Trillerpfeife 27.05.2019 12:54

Hi deepblue 120


wie haben sich denn die Intervalle angefühlt?

Wieviel Watt hast du denn bei langen Ausfahrten getreten und wie hat es sich angefühlt.

Der Puls ist sicher ein guter zweiter Indikator um, neben den Wattleistungen auch die Umstände (Temperatur, Vorbelastung und auch Adrenallin) zu berücksichtigen.

Ich fahre ohne Pulsmesser, aber ich versuche immer auf mein Körpergefühl zu achten. Leider funktioniert das nicht so unbestechlich wie der Pulsmesser.

Ab km 40 beginnt es bis Friedberg, in der ersten Runde etwas hügelig zu werden. Da hab ich sehr gut gemerkt ob ich meine Zielwattleistung gut fahren kann oder nicht.

Ich tät es auf der Radstrecke konservativ angehen, also etwas unter den 180 Watt bleibhen und dann den Marathon nicht zu schnell loswetzen und gut durchlaufen.

Viel Spass und Erfolg. :-)

dr_big 27.05.2019 13:57

Und welchen HF Bereich würdest du anstreben?

deepblue120 27.05.2019 14:26

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1454647)
Hi deepblue 120


wie haben sich denn die Intervalle angefühlt?

Wieviel Watt hast du denn bei langen Ausfahrten getreten und wie hat es sich angefühlt.

Der Puls ist sicher ein guter zweiter Indikator um, neben den Wattleistungen auch die Umstände (Temperatur, Vorbelastung und auch Adrenallin) zu berücksichtigen.

Ich fahre ohne Pulsmesser, aber ich versuche immer auf mein Körpergefühl zu achten. Leider funktioniert das nicht so unbestechlich wie der Pulsmesser.

Ab km 40 beginnt es bis Friedberg, in der ersten Runde etwas hügelig zu werden. Da hab ich sehr gut gemerkt ob ich meine Zielwattleistung gut fahren kann oder nicht.

Ich tät es auf der Radstrecke konservativ angehen, also etwas unter den 180 Watt bleibhen und dann den Marathon nicht zu schnell loswetzen und gut durchlaufen.

Viel Spass und Erfolg. :-)

Hallo Trillerpfeife,

die Intervalle haben sich schon ziemlich fordernd angefühlt. Das Laufen hintenraus ging aber nach den ersten KM erstaunlich gut. Nicht locker, aber planerfüllend.

Bei meinen langen GA Ausfahrten pendel ich mich immer so bei 150 Watt ein.

Vielen Dank für die Wünsche

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1454664)
Und welchen HF Bereich würdest du anstreben?

Tja, gute Frage. Ich wäre jetzt im oberen GA1 gestartet. Das wären so ca 125 bpm.

Danke auch an Hafu für Deine Einschätzung. Puls wird natürlich im Auge behalten.

sabine-g 27.05.2019 14:47

IRONMAN POWER OUTPUT GUIDE
  • 8 to 9 hour Ironman athletes aim for 78 to 80% of FTP
  • 9 to 10 hour Ironman athletes aim for 76-78% of FTP
  • 10 to 11 hour athletes aim for 74-76% of FTP
  • 11 to 12 hour athletes aim for 72-74% of FTP
  • 12 to 13 hour athletes aim for 70-72% of FTP
  • 13 to 14 hour athletes aim for, 68-70% of FTP
  • 14 to 15 hour athletes aim for 66 to 68% of FTP
  • 15 to 17 hour athletes aim for 64-66% of FTP

=>angenommen du willst in 11-12h finishen wären es ~165W

deepblue120 27.05.2019 15:56

So in etwa schmeisst mir das BBS auch aus.

Weil hier auch noch was von MD Tempo stand. meine letzte MD bin ich in Essen mit einem Ø Puls von 139 gefahren. Damals allerdings noch ohne Powermeter. Laufen ging danach auch noch.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:02 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.