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rhoihesse 23.11.2006 21:38

Mal eine ganz neuer Fragenkomplex
 
Nach vielen Newbie Fragen nach der Möglichkeit einen IM erstmalig zu überstehen, meine neue Frage:

Wie werde ich wohl meine zweite LD bewältigen?

Mein Erstlingswerk war der IMG 2006 mit 11:10 (1:23/5:24/4:17), resultierend aus 70 Schwimm, 700 Lauf und 3800 Rad Km, das Training war vollkommen unstrukturiert.

Ich bin 25 und wiege 75 kg. Meine Marathon PB ist 3:31 aus dem Jahr 2003 (danach bin ich keinen mehr gelaufen).

Welche Zeit könnte ich wohl in Frankfurt 2007 anpeilen wenn ich jetzt KS 12 Stunden durchhalte?

drullse 23.11.2006 21:55

Zitat:

Zitat von rhoihesse (Beitrag 5042)
Ich bin 25 und wiege 75 kg.

160 oder 180 cm?

;)

rhoihesse 23.11.2006 22:14

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 5046)
160 oder 180 cm?

;)

1.79.. bis zum wettkampf sollen es 72 kg werden

Klugschnacker 24.11.2006 09:23

Zitat:

Zitat von rhoihesse (Beitrag 5042)
Welche Zeit könnte ich wohl in Frankfurt 2007 anpeilen wenn ich jetzt KS 12 Stunden durchhalte?

Schwer zu sagen. Es kommt darauf an, wie das Training bei Dir anschlägt, das ist ja bei jedem anders (Talent, Vorgeschichte etc.). Und dann ist das auf der Langdistanz immer so eine Sache, wie es am Tag X läuft. Entscheidend wird für Dich sein, dass Du Deine Schwächen (Keylimiter) treffend analysierst und in den Trainingsplänen entsprechend Akzente setzt.

Nach Deinen oben genannten Zeiten denke ich, Du könntest Dich im Laufen ohne Mühe verbessern. Die Trainingsmittel dafür wären:
  • Über den ganzen Winter häufiger (und dafür zwangsweise kürzer) Laufen. Ein langer Lauf alle ein bis zwei Wochen muss sein, aber schneller wirst Du am leichtesten durch häufiges, abwechslungsreiches Laufen. Vielleicht einmal mehr pro Woche, als im Plan angegeben.
  • Im März baust Du dann den langen Lauf aus und behältst die Trainingshäufigkeit bei. In diesem Monat musst Du Dich also zeitlich etwas strecken.
  • In der BUILD-Phase machst Du möglichst alle Läufe im Rahmen von Koppeleinheiten plus einen langen Lauf von ca. 2 Stunden. Der wichtigste Lauf der Woche wird lt. Trainingsplan ein 90 Minuten Lauf in einer Koppeleinheit sein.
Laufen auf der Langdistanz hängt von der Laufform ab, von der Radform und von Deiner Wettkampfverpflegung.

Grüße,
Klugschnacker

rhoihesse 24.11.2006 10:24

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 5069)
Schwer zu sagen. Es kommt darauf an, wie das Training bei Dir anschlägt, das ist ja bei jedem anders (Talent, Vorgeschichte etc.). Und dann ist das auf der Langdistanz immer so eine Sache, wie es am Tag X läuft. Entscheidend wird für Dich sein, dass Du Deine Schwächen (Keylimiter) treffend analysierst und in den Trainingsplänen entsprechend Akzente setzt.

Nach Deinen oben genannten Zeiten denke ich, Du könntest Dich im Laufen ohne Mühe verbessern. Die Trainingsmittel dafür wären:
  • Über den ganzen Winter häufiger (und dafür zwangsweise kürzer) Laufen. Ein langer Lauf alle ein bis zwei Wochen muss sein, aber schneller wirst Du am leichtesten durch häufiges, abwechslungsreiches Laufen. Vielleicht einmal mehr pro Woche, als im Plan angegeben.
  • Im März baust Du dann den langen Lauf aus und behältst die Trainingshäufigkeit bei. In diesem Monat musst Du Dich also zeitlich etwas strecken.
  • In der BUILD-Phase machst Du möglichst alle Läufe im Rahmen von Koppeleinheiten plus einen langen Lauf von ca. 2 Stunden. Der wichtigste Lauf der Woche wird lt. Trainingsplan ein 90 Minuten Lauf in einer Koppeleinheit sein.
Laufen auf der Langdistanz hängt von der Laufform ab, von der Radform und von Deiner Wettkampfverpflegung.

Grüße,
Klugschnacker

Mein Problem letztes Jahr war, dass ich über Winter Laufen als Grundlagentraining gemacht habe. Dementsprechend die Umfänge gesteigert, was aber die Knie nicht mitmachen wollten und nach 3 Wochen mit 60 km Umfang hatte ich eine schöne Patella Sehnen Entzündung und das resultierte dann in einer mindestens 6 wöchigen Laufpause. Vom Kopf her könnte ich mehr laufen, aber die Knie halten es einfach nicht aus.

Was mir für den IMG viel gebracht hat, waren IMO meine "Suizid Blöcke", KS könnte sich noch an die Diskussion im EMU Forum erinnern, in denen ich an 3 tagen hintereinander radausfahrten von 100km+ gemacht habe, teilweise die rad km gesteigert, teilweise als koppel mit steigenden lauf km. am Ende waren es 3 blöcke a 3 einheiten glaube ich. ICh halte das auch für sehr empfehlenswert wenn man kurz vor torschluss panik bekommt dass man nicht genug rad km in den Beinen hat.

Für das Wettkampftempo haben mir 1-2 Wochen tapern nach Gordo geholfen, also viele kurze schnelle Koppeleinheiten um sich aufs Wettkampftempo einzustellen.

Problem im Wettkampf war wohl auch die Verpflegung, da ich dieses Jahr aber ein Schwimmseminar besucht habe und eine Verkürzung meiner Schwimmzeit um 15 Minuten erwarte, kann ich früher und ausgeglichener anfangen zu essen und zu trinken, das sollte sich dann positiv auswirken.

Generell überrascht mich dein Ratschlag KS, ich dachte du würdest mir raten mehr Zeit auf dem Rad zu verbringen um die Radstrecke ökonomischer zu bewältigen und dann die Reserven für den LAuf zu haben!?

Wann kommen denn die 2 stunden läufe im 12 Stunden Plan?

Klugschnacker 24.11.2006 10:47

Zitat:

Zitat von rhoihesse (Beitrag 5081)
Generell überrascht mich dein Ratschlag KS, ich dachte du würdest mir raten mehr Zeit auf dem Rad zu verbringen um die Radstrecke ökonomischer zu bewältigen und dann die Reserven für den LAuf zu haben!?

Wann kommen denn die 2 stunden läufe im 12 Stunden Plan?

Wer schnell laufen will, muss zunächst ein schneller Läufer werden. Eine gute Radform gepaart mit einer guten Renneinteilung sorgt dafür, dass man die Laufform auch umsetzen kann.

An die BASE-Pläne machen wir uns nächste Woche.

Viele Grüße,
Klugschnacker

rhoihesse 24.11.2006 11:26

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 5085)
Wer schnell laufen will, muss zunächst ein schneller Läufer werden.

Dann hoffe ich mal dass die Knie das mitmachen :Traurig:


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