Schwarzfahrer |
27.03.2025 14:11 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1778136)
Die Mehrheit der Deutschen war für eine Impfpflicht, der Bundestag entschied jedoch dagegen. Maßgeblich für diese Entscheidung war die geringere Gefährlichkeit der Omikron- im Vergleich zur vorausgegangenen Delta-Variante.
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Oder aber die Erkenntnis bei vielen, daß die Impfung ja nicht vor Übertragung schützt, und damit eine wesentiche moralische Grundlage für eine solche Pflicht fehlte.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1778136)
Die Impfquote betrug vor dem Winter 21/22 ungefähr 75%. Experten vertraten die Meinung, dass wir mit der Delta-Variante auf eine Impfquote von 90% kommen müssen, um die monatelangen Lockdowns zur Winterzeit zu verhindern. Einen solchen Lockdown hatten wir im Winter davor, während jeden Tag hunderte Menschen an einer Corona-Infektion starben.
Einen erneuten Lockdown im bevorstehenden Winter und Frühjahr wollten wir verhindern. Daher hatte das Impfen auch eine gesellschaftliche Dimension, nicht nur eine individuelle.
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Wie Du schreibst, es war eine Meinung, ohne sichere Evidenz, bis auf modellabsierte Szenarien. Objektiv war nur der Selbsschutz durch die Impfung für Risikogruppen belegt.
Natürlich hat alles, was gesellschaftlich diskutiert wird, auch eine solche Dimension; nur haben nicht alle Meinungen in einer gesellschaftlichen Diskussion einen objektiv belegbaren Hintergrund. Ich bin sicher, keko hat Recht: sehr viele, die in Umfragen etwas mit ja oder nein beantworten, geben einfach die "offizielle" Meinung wider, ohne selbst tief zu reflektieren, wieso, sie glauben einfach den "Autoritäten", oder "der Wissenschaft".
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