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phonofreund 17.01.2022 11:21

Sind wir schlauer als andere?
 
Heute in Heise Online:

"Es gibt immer mehr Menschen mit höherer Bildung, und die fahren immer mehr Fahrrad. Beide Trends setzen sich aktuell ungebremst fort." Das sagte der Soziologe Dr. Ansgar Hudde vom Institut für Soziologie und Sozialpsychologie (ISS) der Universität zu Köln. Er hat herausgefunden, dass Stadtbewohner und Stadtbewohnerinnen in Deutschland mit Abitur 2018 mit 70 Minuten pro Woche durchschnittlich doppelt so viel Rad fuhren wie noch 1996, jene ohne Abitur waren 1996 26 Minuten und 2018 und 42 Minuten wöchentlich mit dem Rad unterwegs. Bei Bewohnern und Bewohnerinnen weniger urbaner Gegenden ohne Abitur habe sich in diesem Zeitraum aber kaum etwas verändert.
Einen großen Teil des Fahrradbooms führt Hudde auf die Bildungsexpansion zurück. "Die Daten zeigen einen starken Zusammenhang zwischen Radmobilität und Bildungsniveau", sagt der Soziologe. Um diese zu ermitteln, hat er mehr als 800.000 Wege ausgewertet, die mehr als 55.000 Befragte zurückgelegt haben. Die Daten stammen aus dem deutschen Mobilitätspanel (MOP) und dem Sozioökonomischen Panel (SOEP) für die Jahre 1996 bis 2018 sowie der BMVI-Studie "Mobilität in Deutschland 2017".

DocTom 17.01.2022 11:55

Und wie ist die Zunahme der Autonutzung im Vergleich gestiegen?

Am Ende gilt aber wieder der Sinnspruch:
"Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist"

Bildung und Intelligenz setzen sich nicht gegen Dummheit (Glauben, Bauernschläue, Egoismus...) und Körperlichkeit durch, nirgends auf der Welt.

Beparkte Radwege, von Autofahrern mißachtete, an- und umgefahren Radfahrer etc etc etc

NmpM
T.:Blumen:

LidlRacer 17.01.2022 11:58

Komische Frage!

Wer sind überhaupt "wir"?

Und wer sind "andere"?

Und hat "schlau" viel mit "Bildung" zu tun?

keko# 17.01.2022 12:45

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1641978)
Heute in Heise Online:

"Es gibt immer mehr Menschen mit höherer Bildung, und die fahren immer mehr Fahrrad. Beide Trends setzen sich aktuell ungebremst fort." Das sagte der Soziologe Dr. Ansgar Hudde vom Institut für Soziologie und Sozialpsychologie (ISS) der Universität zu Köln. Er hat herausgefunden, dass Stadtbewohner und Stadtbewohnerinnen in Deutschland mit Abitur 2018 mit 70 Minuten pro Woche durchschnittlich doppelt so viel Rad fuhren wie noch 1996, jene ohne Abitur waren 1996 26 Minuten und 2018 und 42 Minuten wöchentlich mit dem Rad unterwegs. Bei Bewohnern und Bewohnerinnen weniger urbaner Gegenden ohne Abitur habe sich in diesem Zeitraum aber kaum etwas verändert.
Einen großen Teil des Fahrradbooms führt Hudde auf die Bildungsexpansion zurück. "Die Daten zeigen einen starken Zusammenhang zwischen Radmobilität und Bildungsniveau", sagt der Soziologe. Um diese zu ermitteln, hat er mehr als 800.000 Wege ausgewertet, die mehr als 55.000 Befragte zurückgelegt haben. Die Daten stammen aus dem deutschen Mobilitätspanel (MOP) und dem Sozioökonomischen Panel (SOEP) für die Jahre 1996 bis 2018 sowie der BMVI-Studie "Mobilität in Deutschland 2017".

Da muss man gut aufpassen, welche Korrelation man ansetzt. Vor 40 Jahren, als ich als Schüler auf den ersten Triathlons in DE rumfiel, fiel mir auf, dass dort meist Büroarbeiter und Studenten auftauchten. In meiner jugendlichen Unbekümmertheit schloß ich daraus, dass Triathlon viel Intellekt erfordert. :Cheese:

Thorsten 17.01.2022 14:03

Man kann daraus auch folgern, dass beide Gruppen im Laufe der Zeit langsamer geworden sind. Was 1996 noch in 35 Minuten geschafft wurde, dauert heute 70 Minuten. Außerdem fahren Abiturienten langsamer, da die ohne Abitur es in 42 statt 70 Minuten schaffen :Lachen2:.

Trimichi 17.01.2022 14:10

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1641982)
Komische Frage!

Wer sind überhaupt "wir"?

Und wer sind "andere"?

Und hat "schlau" viel mit "Bildung" zu tun?

Zu Frage Nummer 3: Ganz offensichtlich hast du in Jürgen Habermas' neuen Buchbänden gelesen und bist leider nicht über Seite 66 hinausgekommen. :Blumen: Kann ich verstehen, allerdings bin ich schon auf Seite 121 und kann dir daher raten: lies' weiter, denn es geht weiter.

Wir, die, die anderen? Spannend. Auf jeden Fall. Ja, hat mit Bildung zu tun, denn ohne Kenntnisse der dt. Sprache und philosophischem Expertenwissen bleibt Habermas auch für den Laien so gut wie unlesbar. qbz schrob von Weitschweifigkeit! Das stimmt nicht, denn wer die neuen Bücher von Habermas lesen möchte, der bedarf der Bildung. ;-)


Zu deiner Frage Nummer 1: wir sind die "Denker und Dichter", die dt. Sprache ist allen anderen Sprachen überlegen. Es ist die Sprache der Wissenschaft. Keine Sachverhalte können präziser formuliert werden als in deutsch. Einstein, Bohr, Braun, alles Deutschsprachler, wie auch Oppenheimer, Otto Hahn, und natürlich auch Graf Zeppelin und Dieter Nuhr genauso.

Folgeschluss und damit Antowort auf deine Frage Nummer 2: die anderen sind also welche, die nicht Deutsch zur Muttersprache haben.

Wurde es klarer?

P.S.: Ich tauche wieder ab, du kannst mir aber gerne pN schreiben. :Huhu:

MattF 17.01.2022 14:30

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1641981)

Am Ende gilt aber wieder der Sinnspruch:
"Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist"

Bildung und Intelligenz setzen sich nicht gegen Dummheit (Glauben, Bauernschläue, Egoismus...) und Körperlichkeit durch, nirgends auf der Welt.


Also in D kann ich mit einer guten Bildung gut leben, ohne mich als gläubiger Silberrücken vom Land zu geben.

DocTom 17.01.2022 15:54

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1642001)
...
Zu deiner Frage Nummer 1: wir sind die "Denker und Dichter", die dt. Sprache ist allen anderen Sprachen überlegen.
...

MMn nicht mehr lange, wenn ich das so kurz mal anmerken darf.
(antworte doch bitte weiter öffentlich, wenn ich dir diesen meinen Wunsch so hier übermitteln darf!)

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1642009)
Also in D kann ich mit einer guten Bildung gut leben, ohne mich als gläubiger Silberrücken vom Land zu geben.

...versuch das mal in Afghanistan (oder Neukölln) und mache da offensiv auf deinen "höheren" Intellekt aufmerksam...:o

Anekdote aus Schulzeiten: Schulfreund beginnt strittige Diskussion mit einem Schüler, welcher der Schülerschaft der unserem Gymnasium benachbarten Haupschule zugehörig war.
Der hörte sich ganz kurz die Argumente meines Schulkollegen an, sagte dann ob seines nicht folgen könnens: "Hä? Nur kurz meine zwei schlagkraftigen Argumente..."
zuckte kurz einmal mit linker und einmal mit rechter Faust ins Gesicht meines Schulfreundes, der danach um zwei Zähne befreit, nie wieder versucht hat, mit einem Schuler von nebenan zu diskutieren...:Cheese:


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