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-   -   Lionel Sanders - Lionel wer? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=29734)

suze 14.09.2018 21:56

[IMG][/IMG]

Pippi 14.09.2018 22:20

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1406338)
Und es ist immer irgendwie vom einen Extrem ins andere. Zuerst abartige Umfänge in Wettkampfgeschwindigkeiten, dann nur noch kurz und knackig. Mal eine fettarme vegane Ernährung mit dazu möglichst wenig Kohlenhydraten, dann zurück zu Pizza und Fertignudeln. Wenn in einem Wettkampf mal zu wenig hydriert wurde, dann beim nächsten Mal nicht weniger als zwei Liter pro Stunde.

Immerhin operiert er nach einem erfolgreichen pädagogischen Konzept: Er erarbeitet sich alles selber.

Das nennt sich die goldene Mitte zu finden. :Cheese:

ThomasG 15.09.2018 01:04

Ich finde es auch irgendwie merkwürdig, wie er mit seinem Körper bzw. seinen Bedürfnissen umgeht.
Esssen und Trinken ist mehr als reine Energie-, Nährstoff- und Flüssigkeitszufuhr.
Es bereitet den Menschen i.A. Lust.
Sanders wirkt auf mich so, als würde er mit seinem Körper umgehen wie mit einer Maschine, die man wartet.
Zuletzt verwendete er ein andere Wartungsmittel und bemühte sich darum diese sehr sparsam einzusetzen.
Dann erfolgte ein Wechsel ohne viel Übergang.
Es ist ja bekannt, dass Sanders Drogenprobleme hatte.
Ich sehe einige Parallelen zwischen Menschen mit gestörtem Essverhalten und Leuten mit Drogenproblemen.
Mit gestörtem Essverhalten kenne ich mich aus eigener Erfahrung ganz gut aus.
Da sehe ich ganz klar die Gefahr, dass Sanders eine Essstörung entwickelt bzw. sich zuimindest ähnlich verhält wie Leute, die eine solche haben.
Wenn man Bedürfnisse in Bezug auf Essen und Trinken stark versucht zu kontrollieren, dann kann sie sich schnell entwickeln.
Für mich sind auch viele Hochleistungssportler zumindest ziemlich nahe an einer solchen Störung.
Die meisten dürften es auf gewisse Art und Weise eingermaßen im Griff haben, denn wenn sie die Überhand gewinnt, dann baut man früher oder später körperlich so ab, dass man nicht mehr in der Lage ist Hochleistungen zu erbringen.

merz 15.09.2018 01:06

steinigt mich, aber ich finde den content ziemlich erfrischend.
Die öffentliche Kommunikation von einigen Profis in diesem Bereich hat schon fast Fussballer-bla bla-Level, sprich: man stirbt durch Langeweile beim Anlesen (ist ja auch klar, wen geht das was an, wer lässt (vorgeblich oder real) so tief blicken .... ).

Das hier ist eher eine Performance wo man als ernster Mitteleuropäer ernste Dada- oder troll-Verdachte hegt, somit: schöner Kontrapunkt

wie auch immer, selbst ich sehe, daß er immer noch nicht schwimmen kann, also lässt sich etwas ableiten: Weltmeister-LD dieses Jahr wird jemand, der nicht wirklich schwimmt, oder ein Spanier :)

irgendwann am 13./14.10 wissen wir mehr wie diese Story ausgeht

m.

Helmut S 21.09.2018 06:56

Der Teil 2 ist da ...
https://youtu.be/gFpG9sywf1g
:Cheese:

ThomasG 21.09.2018 07:50

Hab` nur mal ganz kurz reingeschaut: Geile Radrunde und magersüchtig schaut er nicht aus der Sanders! Eher ein Buckel wie ein Preisboxer.

ph1l 21.09.2018 08:03

Habe es heute morgen gleich angeschaut.

Eine "54 im Freiwasser ist ok für ihn (ohne Speedsuit etc), 180k bei *300w ist in etwa sei im Leistung von Kona 2017, auf dem Rad scheint er also auch soweit wieder hergestellt zu sein. Sein laufen sieht halt aus wie immer, schnell ist es trotzdem.

BananeToWin 21.09.2018 08:11

Sollte er das tatsächlich so absolviert haben wie dargestellt, dann muss man sagen er hat die Möglichkeit Kona zu gewinnen. Diese Rad-Lauf-Kombi ist schon prügelhart. Es wird sicher interessant sein, wie weit die Gruppe Wurf-Kienle-Sanders (falls in einer Gruppe schwimmend) in T1 zurück sein wird. 7 min Rückstand heißt eben auch, dass Gomez und Lange bis Hawi ein "gemütliches" Rennen haben werden. Wenn die nur 4 min Rückstand haben und bereits weit vor dem Wendepunkt vorbei fahren, dann könnten die 3 auf dem Rad schon einen sehr sehr guten Vorsprung rausfahren. Und dann Kienle und Sanders schwimmen können haben beide bewiesen (also besser als die 7 min Rückstand). Allerdings haben sie noch öfter bewiesen, dass sie es nicht immer abrufen können. Man bin ich gespannt. Sanders oder Kienle machts. Mal wieder ein Biker.

Timmi 21.09.2018 09:18

am aller geilsten sind ja die Bedingungen da.
Da wird man echt neidisch

trialdente 21.09.2018 09:47

Der Kerl hat ja auf jeden Fall seinen Unterhaltungswert, aber ich kann das alles nicht ernst nehmen! Entweder er ist furchtbar dumm und hat einen übertriebenen Geltungsdrang (vgl. alter Amerikaner mit Perücke im Oval Office) oder der verarscht alle und zieht eine Show zur Verwirrung der Konkurrenz und zur Belustigung seiner Fans ab. Ich finde sowohl die Herangehensweise (Trainingssteuerung, Ernährungsexperimente, sein Schweißberechnungsmodelle, etc.) so daneben, dass macht doch jeder Hobbysportler besser. Wenn er dann noch Arnes Videos schaut, macht man vermeintlich weniger Fehler als LS. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit in der Mitte. Seine Konkurrenz wird das Ganze bestimmt verfolgen, aber Rückschlüsse lässt der Quatsch ja nicht zu.

Der macht einen IM, der eigentlich viel zu nah an Kona liegt und schießt sich aufgrund einer bekloppten Ernährungsstrategie ins OFF. Kurz darauf haut er dann noch mal 4/180/21 raus, wobei die Pace dann tatsächlich nahe seinem Konatempo liegt. Regenieren braucht der Kerl ja nicht, der Übersteuert seinen Wahnsinn eh mit seinem Hirn (….oder was er da zwischen den Ohren mit sich rum trägt). Was glaubt Ihr würde der Kerl bei einer sinnvollen Trainingsteuerung auf die Kette kriegen? Hat er eigentlich einen Trainer und übernimmt das auch seine anvertraute Peggy Bundy! Wie auch immer, der Kerl ist herrlich verrückt, aber ich glaube er steht sich selbst im Weg…

felixb 21.09.2018 09:50

Naja also der "Radkurs", den er da fährt, ist eher höllisch.
Sagt er ja auch im Video. Alle paar Meter Brüche und Lücken/Übergänge im Beton. Erklärt wohl auch die für die Leistung recht schlechte Geschwindigkeit, abgesehen vom Radwechsel wohl.
Allerdings: auch wenn der Cowboy-Stil irgendwie geil ist, besonders schnell kann er eigentlich nicht sein. Aber so ist er wohl der Lionel. Im Gegensatz zu der Hinkerei beim Laufen dürfte die Radfahrposition allerdings wirklich eher langsamer machen.
Mal sehen wie ihm der immer mal gerne schiefe Belag in Kona dann so zusetzt beim Laufen. Rein von den Daten her sieht das ganz gut aus.

Was bei Lionel allerdings immer reinspielt ist, dass er anscheinend keine langen Radtouren durchs Geläuf macht. Die sog. Radbeherrschung spielt auf Kona - je mehr Wind desto deutlicher - ja dann eben doch eine Rolle. Wenn der Mumuku richtig aufdreht, wird er glaube ich weniger von der Radstärke profitieren, siehe letzte mal Abfahrt von Hawi.

Rein von den Leistungswerten ist das sicherlich beeindruckend, vielleicht mal das Schwimmen ausgeklammert. Bei Lionel weiss man eben nie so genau, wie er mit realen Bedingungen klarkommt (Dünung beim Schwimmen, Wind bei Rad, usw.).

Aber n schlichtweg "geiler Typ" ist er eben einfach. Wo ich ihn schon wieder auf dem Rad gesehen habe ... eben Cowboy-Style, fehlt nur noch die Peitsche :Lachen2: Musste wieder grinsen wie letztes Jahr ;). Er polarisiert eben auch und die Videos sind eben auch gut gemacht.

gaehnforscher 21.09.2018 10:02

Was ein geiler Typ :) Da bekommt man glei Bock wieder rauszugehen.

Auf sein Oval war ich aber auch nur auf den ersten Blick neidisch. Zur Rabeherrschung stimme ich zu, das wird im Hawaiithread gern vergessen. Wenns wirklich harte Bedingungen gibt, wie sie eigentlich für die starken Radfahrer gut sind, dann wird er abgehängt, weil er vor Unsicherheit nur am Oberlenker hängt. Das kurze Stück von Hawi runter hat er letztes Jahr mal eben ne ganze Minute verloren.

Eigentlich müsste er wohl eher auf leichtere Bedingungen hoffen und dann on Top auch noch die passende Laufform abrufen, damits für ihn reicht.

Zitat:

Zitat von felixb (Beitrag 1407575)
Naja also der "Radkurs", den er da fährt, ist eher höllisch.
Sagt er ja auch im Video. Alle paar Meter Brüche und Lücken/Übergänge im Beton. Erklärt wohl auch die für die Leistung recht schlechte Geschwindigkeit, abgesehen vom Radwechsel wohl.
Allerdings: auch wenn der Cowboy-Stil irgendwie geil ist, besonders schnell kann er eigentlich nicht sein. Aber so ist er wohl der Lionel. Im Gegensatz zu der Hinkerei beim Laufen dürfte die Radfahrposition allerdings wirklich eher langsamer machen.
Mal sehen wie ihm der immer mal gerne schiefe Belag in Kona dann so zusetzt beim Laufen. Rein von den Daten her sieht das ganz gut aus.

Was bei Lionel allerdings immer reinspielt ist, dass er anscheinend keine langen Radtouren durchs Geläuf macht. Die sog. Radbeherrschung spielt auf Kona - je mehr Wind desto deutlicher - ja dann eben doch eine Rolle. Wenn der Mumuku richtig aufdreht, wird er glaube ich weniger von der Radstärke profitieren, siehe letzte mal Abfahrt von Hawi.

Rein von den Leistungswerten ist das sicherlich beeindruckend, vielleicht mal das Schwimmen ausgeklammert. Bei Lionel weiss man eben nie so genau, wie er mit realen Bedingungen klarkommt (Dünung beim Schwimmen, Wind bei Rad, usw.).

Aber n schlichtweg "geiler Typ" ist er eben einfach. Wo ich ihn schon wieder auf dem Rad gesehen habe ... eben Cowboy-Style, fehlt nur noch die Peitsche :Lachen2: Musste wieder grinsen wie letztes Jahr ;). Er polarisiert eben auch und die Videos sind eben auch gut gemacht.


deralexxx 21.09.2018 10:58

Naja sicherlich netter Marketing, er spricht ja davon, dass von seinem angeschlagenen Tempo zu gehen ein weiter Weg ist, und genau das glaube ich nicht, am Ende kackt die Ende, und die ersten 21 km können die meisten Top Pros alle noch das Tempo gehen aber dann gehen sie ein und genau da denke ich hat LS seine große Schwäche.
Aber man wird sehen, wenn ihm so ein Long Day Selbstvertrauen gibt, dann ist es sicher für ihn gut.

A

StanX 21.09.2018 11:44

Das krasse an der Nummer ist ja, dass der das eine Woche nach Mt. Tremblant macht.

ThomasG 21.09.2018 17:41

Zitat:

Zitat von felixb (Beitrag 1407575)
Naja also der "Radkurs", den er da fährt, ist eher höllisch.

Das war von mir ironisch gemeint.
Ausnahmsweise habe ich mal auf ein oder mehrere Smileys verzichtet.
Ich muss mir das ganze Video jetzt mal ganz anschauen.
Der ist schon ziemlich durch der Sanders - so oder so ;-).
Ich glaube ja allmählich die Peggy Bundy ist die Chefin und die sagt letztlich, wo`s lang geht :-O ;-)!

ThomasG 21.09.2018 19:14

Mist - habe mal wieder ziemlich wenig verstanden von den Worten des Meisters.
Da läuft der auch noch auf einer hügeligen Runde und teilweise auch noch auf Gras.
Wer`s braucht ;-)!

rundeer 21.09.2018 21:34

Teil 2 bestätigt ihn für mich als Topfavorit. Er brauchte den Tag einfach als Bestätigung. Andere haben da vielleicht mehr Vertrauen in sich selber. Aber er muss teilweise einfach Dinge durchziehen die andere nicht müssen und das macht ihn vielleicht gerade so gut.

Auf jeden Fall schön zu sehen, dass er aufgehört hat als es ihm noch gut ging im Laufen und er das nicht noch weiter durchgezogen hat.

Jetzt weiss er auch selber, dass er in MT nicht einfach alles verlernt hat, sondern dass es einfach ein Ernährungsfehler war und sein Training von davor jetzt nicht einfach weg ist.

ThomasG 21.09.2018 22:12

Hatte er vor einen ganzen Marathon zu laufen?
Mich würde interessieren, wie er zwischen diesem Test und dem Rennen eine Woche zuvor trainiert hat.
Selbstvertrauen tanken ist viel wert!
U.u. mehr als ihm diese ganzen Belastungen in Bezug auf Kona geschadet haben.
Der junge Lothar Leder hat auch ab und zu ähnlich verrückte Sachen gemacht.
Zwei Langdistanzen innerhalb von zwei Wochen oder so.
(Wollen wir mal hoffen, seine jungendliche Kraft und sein Talent haben ihm solche Husarenritte ermöglicht.)

Mirko 21.09.2018 22:23

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1407711)
Hatte er vor einen ganzen Marathon zu laufen?

Glaub 25 km hatte er angekündigt!

Hammer Video, echt gut gedreht, witziger Kerl und krasse Nummer! Einfach nur gut! Allerdings weiß ich auch nicht so recht wie ernst man das alles nehmen darf. Aber egal, ist klasse Unterhaltung! Tipps zu Training und Wettkampf würde ich mir aber wirklich eher hier im Forum und nicht bei LS holen :Lachen2:

ThomasG 22.09.2018 06:59

Das Oval auf dem er da herumgedüst ist war ja in den Kurven etwas geneigt, meine ich wenigstens.
Es dürfte sich also um eine Radbahn handeln rund um eine Art Sportpark mit u.a. einem Fußballfeld und Laufbahnen.
Rein theoretisch könnte das ganze ja auch über mehrere Tage gedreht worden sein.
Mein Englisch ist ja zu schlecht, dass ich das beurteilen könnte, aber je nachdem wie er sich ausdrückte, könnte man ihm nicht mal unterstellen, er hätte gelogen sozusagen.
Naja - aber ich denke, er hat das tatsächlich an einem Tag nacheinander durchgezogen und das eine Woche nach einer kompletten Langdistanz, sonst würde da wohl schnell was durchsickern.
Das müsste ja vor Ort durchaus einige Aufmerksamkeit erregt haben und da hätte bestimmt jemand was entsprechendes dazu gesagt oder geschrieben.
Ich glaube, er hat zwischen der Langdistanz und dem Test fast nichts gemacht.
Zwei, drei Tage völlige Pause und dann auschließlich regenerative Einheiten, um wieder zurück zu finden in den Rhythmus.
10 Flaschen hat er sich da auf dem Rad in 4:10 h hereingezogen (was ein Tempo auf so einer Rüttelpiste).
Zuerst dachte ich ja - mein Gott, was der sich da insgesamt hereingeschüttet hat.
Das waren aber glaube ich "nur" etwas mehr als 3,5 Liter und 220 g Kohlenhydrtate bzw. 900 kcal (https://www.gatorade.com/products/en...-fl-oz-24-pack).
Das geht ja eigentlich.
In dem Zeugs scheint außer Brennstoff kaum was drin zu sein.
Auf dem "Beipackzettel" (siehe Link) sind ja nur die "Carbs" erwähnt und halt Salz.
Wieviele Wochen bleiben nach dem Test bis Kona?
7 Wochen glaube ich.
Hmmm ...
Eine Woche dürfte schon mal draufgehen um sich vom Test bzw. der Langdistanz einigermaßen zu erholen und dann noch mal mindestens eine vor Kona.
Mehr als eine (gute) Woche tapern packt der Sanders bestimmt sicher nicht so rein
kopfmäßig und so.
Tja - was wäre da wohl drin, wenn er das Extreme weglassen würde und dosierten und gleichmäßiger trainieren und dann zum Beispiel wirklich anständig tapern (also zwei volle Wochen oder so)?
Ich denke da wäre noch einiges drin.

premumski 22.09.2018 08:03

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1407722)
Das Oval auf dem er da herumgedüst ist war ja in den Kurven etwas geneigt, meine ich wenigstens.
Es dürfte sich also um eine Radbahn handeln rund um eine Art Sportpark mit u.a. einem Fußballfeld und Laufbahnen.
Rein theoretisch könnte das ganze ja auch über mehrere Tage gedreht worden sein.
Mein Englisch ist ja zu schlecht, dass ich das beurteilen könnte, aber je nachdem wie er sich ausdrückte, könnte man ihm nicht mal unterstellen, er hätte gelogen sozusagen.
Naja - aber ich denke, er hat das tatsächlich an einem Tag nacheinander durchgezogen und das eine Woche nach einer kompletten Langdistanz, sonst würde da wohl schnell was durchsickern.
Das müsste ja vor Ort durchaus einige Aufmerksamkeit erregt haben und da hätte bestimmt jemand was entsprechendes dazu gesagt oder geschrieben.
Ich glaube, er hat zwischen der Langdistanz und dem Test fast nichts gemacht.
Zwei, drei Tage völlige Pause und dann auschließlich regenerative Einheiten, um wieder zurück zu finden in den Rhythmus.
10 Flaschen hat er sich da auf dem Rad in 4:10 h hereingezogen (was ein Tempo auf so einer Rüttelpiste).
Zuerst dachte ich ja - mein Gott, was der sich da insgesamt hereingeschüttet hat.
Das waren aber glaube ich "nur" etwas mehr als 3,5 Liter und 220 g Kohlenhydrtate bzw. 900 kcal (https://www.gatorade.com/products/en...-fl-oz-24-pack).
Das geht ja eigentlich.
In dem Zeugs scheint außer Brennstoff kaum was drin zu sein.
Auf dem "Beipackzettel" (siehe Link) sind ja nur die "Carbs" erwähnt und halt Salz.
Wieviele Wochen bleiben nach dem Test bis Kona?
7 Wochen glaube ich.
Hmmm ...
Eine Woche dürfte schon mal draufgehen um sich vom Test bzw. der Langdistanz einigermaßen zu erholen und dann noch mal mindestens eine vor Kona.
Mehr als eine (gute) Woche tapern packt der Sanders bestimmt sicher nicht so rein
kopfmäßig und so.
Tja - was wäre da wohl drin, wenn er das Extreme weglassen würde und dosierten und gleichmäßiger trainieren und dann zum Beispiel wirklich anständig tapern (also zwei volle Wochen oder so)?
Ich denke da wäre noch einiges drin.

Er sagt im Video, dass er ein Lauftraining und ein Radtraining drin hat. An sich ist es kein Problem, wenn man in einer LD nicht ans Limit geht, nach einer Woche wieder ins Training ein zu steigen, das war sogar bei mir so, bei meiner ersten LD die ich auch ernährungstechnisch voll verkackt habe. Wie viel Energie er wirklich zu sich genommen hat, kannst du nicht wirklich sagen, da er sich sein Gaterade Endurance selber anmischt, da es nicht in Kanada erhältlich ist. Aber an sich ist das Zeug eigentlich ganz gut, da es aus Malto, Zucker und Fructose besteht, kommt dem Qualigel 2.0 hier aus dem Forum ziemlich nahe. Zum Tapern sagt er in einem anderen Video, dass er schon einen langen ruhigen Taperblock probiert hat, damit aber nicht gut klar kam. Man darf nicht vergessen, ein Mensch im Besten Alter mit einem enormen Wochenpensum regeneriert deutlich schneller als ein standart AGler, daher baut so jemand auch in einem längeren entspanntem Tapering auch deutlich schneller ab.

schnodo 22.09.2018 08:22

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1407713)
Tipps zu Training und Wettkampf würde ich mir aber wirklich eher hier im Forum und nicht bei LS holen :Lachen2:

Dem stimme ich prinzipiell zu. Aber je nachdem, auf wen Du da hörst, kann es Dich dabei aber auch ganz schön auf die Fresse legen! :Cheese:

Hafu 22.09.2018 08:38

Zitat:

Zitat von premumski (Beitrag 1407727)
... Aber an sich ist das Zeug eigentlich ganz gut, da es aus Malto, Zucker und Fructose besteht, kommt dem Qualigel 2.0 hier aus dem Forum ziemlich nahe. ...

Laut Inhaltsangabe des Herstellers ist der Hauptinhaltsstoff Saccharose (also billiger Haushaltszucker), erst auf Position zwei kommt Malto und auf drei Fructose.
70% der Kohlenhydrate sind bei Gatorade Endurance schnelle Einfachzucker mit hoher osmotischer Wirksamkeit. Im Qualigel und auch im bewährten Powergel von Powerbar ist es umgekehrt: dort sind 2/3 der Kohlenhydrate Maltodextrin und nur 1/3 Einfachzucker.

Ein weiteres Problem für ein Sportgetränk ist der hohe Anteil an Säure. Zitronensäure und Natriumcitrat kommen gleich auf Position vier und fünf der Zutatenliste. Kein Mensch braucht in einem Sportgetränk einen extra-Säurezusatz, da der Magen unter Wettkampfstress sowieso schon extra Säure produziert.

Die Säure dient dazu, den Geschmack fruchtiger zu machen, so dass das Getränk bei Verkostungstests (z.B. im Laden vor einer Kaufentscheidung oder mit Probanden in Verkostungstests vor Markteinführung) besser abschneidet als Sportgetränke ohne diesen Zusatz. Diese Tests haben aber mit der Situation im Wettkampf nichts zu tun, erst recht nicht unter den besonderen Hitzebedingungen von Kona, bei denen es bei einem optimalen Getränk nicht auf Geschmack, sondern einzig und allein auf Verträglichkeit ankommt.

Man bringt sich natürlich nicht um mit dem Gatorade Endurance-Zeug und wenn man einen superstabilen Magen hat, dann kann man grundsätzlich seinen Energiebedarf und Natriumbedarf damit decken (der Natriumbedarf ist zwar für ein Sportgetränk bei hoher Schwitzrate viel zu niedrig, aber Sanders hat das erkannt und zusätzliches Natrium hinzugefügt), aber es ist von einem optimalen Sportgetränk (optimal in Bezug auf bestmögliche Verträglichkeit und bestmögliche Kohlenhydratzusammensetzung) sehr weit entfernt.

Dass Sanders, der ja alles andere als doof ist, in Wirklichkeit ein hochwertigeres Sportgetränk eines anderen Herstellers (wie Powerbar oder SIS) nutzt und mit diesem und ähnlichen Videos nur die Bedürfnisse seines Sponsors deckt, sollte man natürlich auch als Möglicheit im Hinterkopf haben.

hanse987 22.09.2018 10:21

Bei der Verträglichkeit gebe ich dir Recht aber ich finde ein wenig muss es auch schmecken um es die ganze Zeit runter zu bekommen. Seit ich in Quali-Gel etwas Zitrone rein drücke ist auch der Geschmack besser und Auswirkung auf die Verträglichkeit hat es bei mir nicht.

spanky2.0 27.09.2018 12:40

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
ganz andere Körper Konstellation wie letztes Jahr...bin gespannt

Anhang 40541

Helmut S 29.09.2018 16:12

Er wird jetzt eins mit der Insel :cool:
https://youtu.be/4c28m_Byz9w

Außerdem scheint er es langsam zu checken wie‘s läuft ... die Schwimmsequenzen sind aber nach wie vor echt übel. :Cheese:

Bin auch gespannt, ob er den Plan mit den Trainingspartnern mit seinem Indoor zusammen bringt. Ich sag, die Indoorzeiten sind gezählt ...

Running-Gag 29.09.2018 18:07

Ich kann ihn mir richtig vorstellen, wie er ausgesehen haben muss, als er die 1:06 gesehen hat :D er hat bestimmt gedacht, ich muss direkt raus laufen ;)

Neoprenmiteingriff 29.09.2018 18:43

So gerne ich die unorthodoxe Art von habe.....aber das productplacement ala Gatorade finde ich so laaaangweilig.

Aber die Trainingsläufe sind wohl ziemlich Killer

rhoihesse 30.09.2018 09:36

Zitat:

Zitat von Neoprenmiteingriff (Beitrag 1408926)
So gerne ich die unorthodoxe Art von habe.....aber das productplacement ala Gatorade finde ich so laaaangweilig.

Irgendeiner muss ihn ja bezahlen..

autpatriot 01.10.2018 06:44

Klang teilweise etwas nach Resignation.
Mit dem Verweis darauf dass er ab nächster Saison Trainingspartner sucht etc , baut er einem "scheitern" in kona schon vor und hat den Fokus gedanklich schon wieder bei 2019..

iChris 01.10.2018 07:31

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1408910)
Er wird jetzt eins mit der Insel :cool:
https://youtu.be/4c28m_Byz9w

Code: brown hat er ja schon mal vermieden :Lachanfall:

->PF 01.10.2018 10:00

Zitat:

Zitat von autpatriot (Beitrag 1409106)
Klang teilweise etwas nach Resignation.
Mit dem Verweis darauf dass er ab nächster Saison Trainingspartner sucht etc , baut er einem "scheitern" in kona schon vor und hat den Fokus gedanklich schon wieder bei 2019..

Genau das hab ich mir auch gedacht als ich das gehört habe. Ist das ernst gemeint oder versucht er auf Understatement zu machen um Erwartungen zu minimieren?

Irgendwie ist es auch komisch, dass er seine extrem schnellen Unterzeiten beim laufen (ich erinnere mich an ein Video wo er 4*5km in 15:** vom Rad gelaufen ist - laut seinen Angaben) nicht so im Ironman bringen kann. Auf der Halbdistanz ist er ja auch immer sehr schnell unterwegs. Liegt das am Laufstil? Wird ihm auf der Langdistanz sein vollkommen fehlender Laufstil zum Verhängnis? Oder überschätze ich seine Unterzeiten total?

schnodo 01.10.2018 12:13

Zitat:

Zitat von ->PF (Beitrag 1409146)
Genau das hab ich mir auch gedacht als ich das gehört habe. Ist das ernst gemeint oder versucht er auf Understatement zu machen um Erwartungen zu minimieren?

Ich hatte es so verstanden, dass es durchaus ernst gemeint war, dass er für sich keine Chance sah bei einem "normalen" Rennverlauf mit Jan Frodeno mitzuhalten.

Er ließ dann aber unausgesprochen, dass durch Frodenos Verletzung die Karten neu gemischt wurden und nun alles möglich ist. Darüber hinaus will er nun aber auch strukturelle Trainingsdefizite angehen. Ich interpretiere das eher als Aufbruchstimmung denn als Frustration.

BananeToWin 01.10.2018 12:24

Zitat:

Zitat von ->PF (Beitrag 1409146)
Liegt das am Laufstil? Wird ihm auf der Langdistanz sein vollkommen fehlender Laufstil zum Verhängnis? Oder überschätze ich seine Unterzeiten total?


Ich habs schon ein paar mal geschrieben. Ich weiß gar nicht wie man immer wieder behaupten kann, dass Sanders einen fehlenden Laustil hat. Klar, es sieht nicht gut aus wie er läuft. Aber dieses Phänomen gibt es in zig Sportarten. Leute, die eine vermeintlich schlechte Technik haben, aber Weltklasse sind. In Wahrheit haben die aber keine schlechte Technik, sie sieht nur nicht schön aus. Du kannst davon ausgehen, dass Sanders einen relativ effizienten Laufstil hat (nach der klassischen Definition von O2-Verbrauch / KG bei einer bestimmten Geschwindigkeit). Ein Frodeno ist top-top austrainiert und wohl sogar nocht etwas leichter. Und trotzdem läuft er nicht wahnsinnig viel schneller. Von Frodo würde jeder behaupten, dass es wunderschön aussieht wenn er läuft. Sanders könnte niemals in ähnlichen Regionen laufen hätte er eine miserable Technik. Sanders läuft regelmäßig nach sehr hartem Radfahren auf der MD 1:10er Halbmarathon, das ist brutal schnell und absolute Weltklasse. In Arizona 2016 ist er auf der ganzen Ironmanstrecke 2:42 gelaufen, ebenfalls nach schnellem Radfahren. Der Mann kann laufen. Punkt. In Kona letztes Jahr ist er immerhin noch ne 2:52 gelaufen, obwohl er offensichtlich auf der zweiten Hälte nichts mehr, aber auch gar nicht mehr im Tank hatte. Das sind Zeiten, die Norman Stadler und Faris zu ihren aller beseten Zeiten auf Hawaii gelaufen sind. Sanders mag das Problem haben dass er recht schwer ist (bzw war!), dadurch fällt ihm wahrscheinlich die Kühlung schwerer. Zudem hat er sich auf Hawaii bisher immer auf dem Rad abgeschossen. Wenn er letztes Jahr 2-3 min langsamer Rad gefahren wäre (v.a. wenn er dieses 1 min Loch nicht so brachial wieder zugefahren hätte), dann hätte es womöglich letztes Jahr zum Sieg gereicht. Frei nach Loddar: Wäre, Wäre, Fahrradkette. Trotzdem ist Sanders unter den Triathleten ein Weltklasse-Läufer, auch auf der Langdistanz. Vielleicht kein Überläufer wie Lange, Frodo oder Gomez, aber Laufen ist garantiert nicht seine Schwäche. Und Wer solche Zeiten liefert, der muss auch technisch was richtig machen.

BananeToWin 01.10.2018 12:26

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1409176)
Ich hatte es so verstanden, dass es durchaus ernst gemeint war, dass er für sich keine Chance sah bei einem "normalen" Rennverlauf mit Jan Frodeno mitzuhalten.

Er ließ dann aber unausgesprochen, dass durch Frodenos Verletzung die Karten neu gemischt wurden und nun alles möglich ist. Darüber hinaus will er nun aber auch strukturelle Trainingsdefizite angehen. Ich interpretiere das eher als Aufbruchstimmung denn als Frustration.


Ja sehe ich auch so. Natürlich brennt der auf das Rennen. Aber es ist eben ein "Bastler" und hat schon wieder Ideen im Kopf die er umsetzen möchte für nächstes Jahr. Schließt sich meiner Meinung nach nicht aus.

Hafu 01.10.2018 12:32

Zitat:

Zitat von ->PF (Beitrag 1409146)
...dass er seine extrem schnellen Unterzeiten beim laufen (ich erinnere mich an ein Video wo er 4*5km in 15:** vom Rad gelaufen ist - laut seinen Angaben) nicht so im Ironman bringen kann. Auf der Halbdistanz ist er ja auch immer sehr schnell unterwegs. Liegt das am Laufstil? Wird ihm auf der Langdistanz sein vollkommen fehlender Laufstil zum Verhängnis? Oder überschätze ich seine Unterzeiten total?

Gibt es irgendeinen Athleten, der seine Unterdistanzzeiten auch nur annähernd auf der Langdistanz bringen kann?

Nach der üblichen Formel der Laufszene (Halbmarathonbestleistung mal 2 plus 10 min) müsste Frodeno dann eine 2:24 und Gomez eine 2:26 im Ironman laufen.

Die Langdistanz hat mit der von vier auf acht bis neun Stunden verlängerten Wettkampfdauer einfach ganz andere Anforderungen an die Energiebereitstellung im Vergleich zu 70.3-Wettkämpfen oder kürzeren Trainingseinheiten. Und bei Sanders kommt im Vergleich zu sehr guten Schwimmern unter den Profi-Triathleten noch dazu, dass er von Anfang an mit konstantem Druck radeln muss, um überhaupt erstmal wieder ins Spiel zu kommen (und sich damit eine entsprechende Ermüdung einhandelt), während Athleten wie Gomez, Frodo etc. nach dem Schwimmen erstmal taktisch mit eher wenig Watt radeln können und dabei entsprechend Kraft sparen.

->PF 01.10.2018 12:48

Zitat:

Zitat von BananeToWin (Beitrag 1409181)
Ich habs schon ein paar mal geschrieben. Ich weiß gar nicht wie man immer wieder behaupten kann, dass Sanders einen fehlenden Laustil hat. Klar, es sieht nicht gut aus wie er läuft. Aber dieses Phänomen gibt es in zig Sportarten. Leute, die eine vermeintlich schlechte Technik haben, aber Weltklasse sind. In Wahrheit haben die aber keine schlechte Technik, sie sieht nur nicht schön aus. Du kannst davon ausgehen, dass Sanders einen relativ effizienten Laufstil hat (nach der klassischen Definition von O2-Verbrauch / KG bei einer bestimmten Geschwindigkeit). Ein Frodeno ist top-top austrainiert und wohl sogar nocht etwas leichter. Und trotzdem läuft er nicht wahnsinnig viel schneller. Von Frodo würde jeder behaupten, dass es wunderschön aussieht wenn er läuft. Sanders könnte niemals in ähnlichen Regionen laufen hätte er eine miserable Technik. Sanders läuft regelmäßig nach sehr hartem Radfahren auf der MD 1:10er Halbmarathon, das ist brutal schnell und absolute Weltklasse. In Arizona 2016 ist er auf der ganzen Ironmanstrecke 2:42 gelaufen, ebenfalls nach schnellem Radfahren. Der Mann kann laufen. Punkt. In Kona letztes Jahr ist er immerhin noch ne 2:52 gelaufen, obwohl er offensichtlich auf der zweiten Hälte nichts mehr, aber auch gar nicht mehr im Tank hatte. Das sind Zeiten, die Norman Stadler und Faris zu ihren aller beseten Zeiten auf Hawaii gelaufen sind. Sanders mag das Problem haben dass er recht schwer ist (bzw war!), dadurch fällt ihm wahrscheinlich die Kühlung schwerer. Zudem hat er sich auf Hawaii bisher immer auf dem Rad abgeschossen. Wenn er letztes Jahr 2-3 min langsamer Rad gefahren wäre (v.a. wenn er dieses 1 min Loch nicht so brachial wieder zugefahren hätte), dann hätte es womöglich letztes Jahr zum Sieg gereicht. Frei nach Loddar: Wäre, Wäre, Fahrradkette. Trotzdem ist Sanders unter den Triathleten ein Weltklasse-Läufer, auch auf der Langdistanz. Vielleicht kein Überläufer wie Lange, Frodo oder Gomez, aber Laufen ist garantiert nicht seine Schwäche. Und Wer solche Zeiten liefert, der muss auch technisch was richtig machen.


Natürlich kann er laufen. Aber seine Laufstärke hat er eher über die kürzeren Distanzen bisher bewiesen. Darauf ziele ich ja ab. Meine Aussage war natürlich in gewisser Art eine Hyperbel. Was ich sagen will: Mit einer ordentlichen Technik wäre er länger schneller.
Warum es dann über die kurzen Zeiten dennoch schnell ist? Er läuft ja jetzt keine Wunderzeiten im absoluten Grenzbereich. In meinen Augen geht da schon noch viel über Wille und generelles Talent für Ausdauersport. Und genau das war meine Erklärung, ob fehlende Technik dann über nen Marathon einfach irgendwie entscheidender ist als über ne MD. Dagegen spricht natürlich die von dir genannte 2:42 in Arizona. Man muss natürlich beachten, dass komischerweise 2016 alle 5-8min schneller gerannt sind als 2017. Ich war nicht dort, aber wenn ich da an den IM Texas denke, muss ich mir sofort wieder die Frage stellen ob dort entsprechende Abmessungen dann korrekt waren?

Aber ne 2:52 (letztes Jahr in Hawaii) ist halt bezogen auf seine Unterzeiten einfach langsam. (Klar er ist unfassbar hart Rad gefahren) Genau das gleiche würde ich auch bei nem 2:52er Marathon von Gomez sagen, der einfach Wahnsinnszeiten auf die Unterdistanzen laufen kann. Sofern ich informiert bin, hat die ein Lange zum Beispiel nicht oder? (Ich konnte auf die schnelle keine genauen Zeiten dazu finden, also ist das leider nichts wert). Die relativ bescheidenen Zeiten von ihm sind dann wahrscheinlich wirklich nur auf eine relativ unkluge Renneinteilung (Wobei ich mir nicht so sicher bin ob das Rennen von ihm letztes Jahr auf dem Rad wirklich so unklug war...) zurückzuführen.

->PF 01.10.2018 12:51

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1409183)
Gibt es irgendeinen Athleten, der seine Unterdistanzzeiten auch nur annähernd auf der Langdistanz bringen kann?

Nach der üblichen Formel der Laufszene (Halbmarathonbestleistung mal 2 plus 10 min) müsste Frodeno dann eine 2:24 und Gomez eine 2:26 im Ironman laufen.

Nein natürlich nicht. Aber es reicht ja ein Vergleich unter den Athleten. Wenn andere Athleten mit ähnlichen Unterdistanzleistungen schneller auf den Marathon laufen als er, dann scheint es dort eine Diskrepanz zu geben. Ob diese dann im renntaktischen Verlauf (wie von dir vermutet, was ich absolut auch nachvollziehen kann) liegt oder an fehlender Technik ist wohl schwer zu beurteilen. Aber wenn ich ihn laufen sehe kann ich einfach nur ganz schwer aktzeptieren, dass mit etwas weniger humpeln nicht mehr drinnen wäre...

speedskater 01.10.2018 13:01

Lionel ist ein extrovertierter, authentischer
"Typ mit einzigartiger Persönlichkeit und besonderer Physis"
jenseits des Durchschnittes.

An 0815 Spiesser denkt bei ihm wohl keiner.

Langweilig dürfte ihn auch keiner finden.

Das macht ihn für viele so interessant, attraktiv und bereichernd.

Die Nonkonformisten, Outlaws und Experimentierer
haben diesen Sport schon immer (vor allem in den abenteuerlichen Anfangsjahren) hervorgehoben und sexy gemacht.

Hoffentlich bleibt das so.

sabine-g 01.10.2018 13:44

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 1409193)
Lionel ist ein extrovertierter, authentischer
"Typ mit einzigartiger Persönlichkeit und besonderer Physis"
jenseits des Durchschnittes.

An 0815 Spiesser denkt bei ihm wohl keiner.

Langweilig dürfte ihn auch keiner finden.

Das macht ihn für viele so interessant, attraktiv und bereichernd.

Die Nonkonformisten, Outlaws und Experimentierer
haben diesen Sport schon immer (vor allem in den abenteuerlichen Anfangsjahren) hervorgehoben und sexy gemacht.

Hoffentlich bleibt das so.

ich oute mich mal als Anti Fan. Ich finde ihn einfach nur blöd (oder ein wenig dumm) und hoffe dass er nichts gewinnt in Kona.


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