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keko# 20.03.2023 13:53

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1702437)
Ich kann mich an Querdenker erinnern, die sich auch rechtem Abschaum bedient haben.
Ich kann mich nicht an Geradedenker erinnern, die Demos mit Neonazis veranstaltet haben.

Nichtgeimpfte bzw. Querdenker haben das Leben aller erschwert und unbequemer gemacht als es hätte sein müssen.
Gemeint sind die, die sich aus Überzeugung nicht impfen lassen wollen, nicht die, die es aus medizinischer (z.B.) nicht können.

Dass sich kerngesunde junge Menschen mehrfach impfen, halte ich nach wie vor für völlig unnötig. Man kann froh sein, dass sich die Impfung von selbst überholte und uns eine Dauerimpfung erspart blieb.

Dass mit den Neonazis, die irgendwo mitlaufen, ist mittlerweile auch längst überholt. Scheinbar fallen einige immer noch drauf rein.

sabine-g 20.03.2023 13:58

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1702448)
Dass sich ....halte ich nach wie vor für völlig unnötig..

Deine Meinung und Haltung in allen Ehren.
In dem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass es Experten gibt, die auch eine Meinung und Haltung haben, welche sich allerdings aus anderen Wissens-Quellen speist, was ich beruhigend finde.
Hobbywissenschaftler gibt es genug, ähnlich wie Hobby-Nationaltrainer.

Klugschnacker 20.03.2023 13:58

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1702440)
Ich schätze, belastbare Zahlen über den Schaden wird es erst in ein paar Jahren geben, ...

Danke, das sehe ich auch so.

Von den angeblich 6.000 schwer impfgeschädigten Menschen, die man mit Contergan vergleichen könnte, ist jetzt das oben gesagte übrig geblieben.

Das macht die Debatte so mühsam: Berechtigte Kritik vermischt sich immer wieder mit populistischen Falschbehauptungen. Es geht nach meiner Wahrnehmung immer weniger um Corona und immer mehr darum, die Demokratie, ihre Entscheidungsstrukturen und die Wissenschaft in Misskredit zu bringen.

dr_big 20.03.2023 14:12

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1702448)
Dass sich kerngesunde junge Menschen mehrfach impfen, halte ich nach wie vor für völlig unnötig. Man kann froh sein, dass sich die Impfung von selbst überholte und uns eine Dauerimpfung erspart blieb.

Impfungen sind präventiv, daher impft man sich als gesunder Mensch (auch bei Kinderlähmung, Tetanus,....)

Schwarzfahrer 20.03.2023 14:33

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1702450)
Von den angeblich 6.000 schwer impfgeschädigten Menschen, die man mit Contergan vergleichen könnte, ist jetzt das oben gesagte übrig geblieben.

Dein "angeblich" suggeriert, daß Du überhaupt die Größenordnung (1:10.000) in Zweifel ziehst. Stimmt der Eindruck? Wäre es irrelevant, wenn es nur 1000 wären? Oder ab welcher Zahl können wir ignorieren, daß Menschen zu einer sie schädigenden Impfung genötigt wurden? Es geht doch darum, daß den Menschen eine Impfung (angeblich nebenwirkungsfrei) massenweise verabreicht wurde, ohne die tatsächlichen Risiken zu kennen (obwohl es früh Hinweise dafür gab, die einfach als Verschwörungstheorie abgetan wurden), oder auch sich dafür zu interessieren. Darin liegt die Parallele zu Contergan: Verantwortungslosigkeit der Zulassungsbehörden.

Masernimpfung hat eine Rate von schweren Nebenwirkungen von 2/100.000; tödliche Verläufe sind vielfach häufiger (1 von 1000). Das ist ein übliches Verhältnis von Nutzen zu Risiko. Bei Corona sind für U40 die Sterblichkeiten deutlich unter 1:10.000. In all diesen Altersklassen müßte die Impfung extrem harmlos sein, um akzeptablen Nutzen aufzuweisen (mindestens seltener als 1:100.000 schwere Schäden). Glaubst Du wirklich, daß es Deutschlandweit nur ca. 600 Impfschäden gibt (angesichts der inzwischen in vielen Medien berichteten Fälle, und der Zahlen der Marburger Ambulanz)?
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1702450)
Das macht die Debatte so mühsam: Berechtigte Kritik vermischt sich immer wieder mit populistischen Falschbehauptungen. Es geht nach meiner Wahrnehmung geht immer weniger um Corona und immer mehr darum, die Demokratie, ihre Entscheidungsstrukturen und die Wissenschaft in Misskredit zu bringen.

Nein, es geht nicht um die Demokratie, es geht um falsche Entscheidungen (ja, die waren auch überwiegend nicht demokratisch, aber das fällt nicht auf die Demokratie, sondern auf die Personen zurück), um unnötige Verletzung der Grundrechte, um Schädigung von Menschen. Auch wenn ich vielen zugestehe, daß sie es nicht besser wußten (auch wenn sie es hätten wissen müssen),ist das Minimum, was ich jetzt erwarte, daß sie endlich einsehen und eingestehen, daß Fehler gemacht wurden, und diese schnellstens korrigieren (z.B. durch Rücknahme der Impfempfehlung für gesunde U40 oder U50-Menschen, intensive Untersuchung der medizinischen Aspekte der Impfschäden, Obduktionskampagnen, etc.). Eine Entschuldigung bei allen Geschädigten und zur Impfung Genötigten wäre noch ein nettes Sahnehäubchen, aber sicher reine Utopie.

sabine-g 20.03.2023 14:39

Als Corona durchgestartet ist wusste niemand irgendwas über eine weltweite Pandemielage und wie man dieser Herr werden kann.
Hinterher sind immer alle schlauer, der Wissenschaftler, der Politiker und natürlich auch der Bürger, der die Bildzeitung als einziges Informationsmedium nutzt.
Sogar dieser Bürger ist hinterher schlauer als es jemals der klügste Wissenschaftler vorher war.
Also was soll die Diskussion jetzt?

Vielleicht wird bei der nächsten Pandemie anders gehandelt - oder auch nicht.
Kommt halt auf die Pandemie an.
Vielleicht gibt es eine mit Infektionen, die nach 24h zum Tod führen.
Ich schätze in diesem Fall wird auch auch der größte Honk freiwillig zu Hause bleiben - auch ohne Gesetzeslage dazu.

Foxi 20.03.2023 14:45

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1702463)
Also was soll die Diskussion jetzt?

Das frage ich mich schon seit sehr langer Zeit. :Huhu:

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1702463)
[...]Vielleicht gibt es eine mit Infektionen, die nach 24h zum Tod führen.
Ich schätze, in diesem Fall wird auch auch der größte Honk freiwillig zu Hause bleiben - auch ohne Gesetzeslage dazu.

Bist du dir da sicher? :Nee: Legt man den Maßstab einiger Foris hier zugrunde, sind Zweifel angebracht.

Siebenschwein 20.03.2023 14:52

Ich liebe diese retropsektiven Besserwisser, die mit dem Wissen von heute den Entscheidern von früher nachweisen wollen, dass sie damals anders hätten handeln können.
Dummerweise ist die Mortalität von COVID nicht unabhängig von der Impfrate - denn wenn die Krankenhäuser überfüllt sind, werden viele, die bei entsprechender Behandlung überlebt hätten, doch sterben. Jetzt irgendwelche Zahlen aus dem Kontext zu reissen und pauschal Fehler zu unterstellen, finde ich daher komplett daneben.


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