Helmut S |
01.03.2023 21:32 |
Zitat:
Zitat von waden
(Beitrag 1700415)
Die Blut-Hirn-Schranke galt als undurchdringlich; das Gehirn sei insofern sicher geschützt. Heute steht eine unbestrittene Durchlässigkeit.
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Ich denke du vermischt hier die wissenschaftliche Debatte mit der öffentlichen Debatte.
In der öffentlichen Debatte müssen wir eine Einigkeit über die Fakten haben, die eine wissenschaftliche Debatte liefert. Auf Basis dieser Verständigung ist ein argumentativer Meinungsaustausch bzw.. öffentlicher Diskurs möglich. Besteht die Übereinkunft über wissenschaftliche Fakten nicht, ist eine öffentliche Debatte zwecklos.
Selbstverständlich können sich wissenschaftliche Fakten ändern. Das lässt dann argumentativ begründete Meinungen in der öffentlichen Debatte in einem anderen Licht erscheinen.
Gerade im Zeitalter des Internets, Wikis und ChatGPT verschwimmen m.E. leider die Grenzen zwischen wissenschaftlicher und öffentlicher Debatte aus vielerlei Gründen. Aus meiner Sicht gilt es hier sorgfältig zu unterscheiden um als Teilnehmer der öffentlichen Debatte nicht auf eine argumentative Falle reinzufallen und sich in eine pseudowissenschaftliche Debatte zerren zu lassen, für die es aber ggf. an Kompetenz mangelt.
:Blumen:
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