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Eine Schnapsidee vermutlich, aber wer weiß, vielleicht gehört das in 10 Jahren zur schwimmerischen Grundausbildung. :Cheese: ----- Startsprünge haben für mich keine große Relevanz, aber ich beschäftige mich gerne mit allem, was mit Schwimmen zu tun hat. Und ich finde, es sieht immer schön aus, wenn jemand einen ordentlichen Startsprung beherrscht. Zufällig bin ich auf ein Video von Dominik Franke gestoßen, in dem er den Startsprung erklärt. Zwischendurch springt er, um zu demonstrieren, wie der ganze Körper durch ein Loch gefädelt werden soll, durch einen Hula-Hoop-Reifen. Das würde ich mich, glaube ich, nicht trauen. :Lachen2: Bildinhalt: Dominik Franke Startsprung Hula Hoop ----- Heute bin ich die Einheit 3-2 aus Sheilas Workouts geschwommen. Bis zum "Bonus" ging es ganz gut. :Lachen2: Der Technik-Fokus war die Konzentration auf Beschleunigung und Rhythmus. Dabei ging es um die Beschleunigung bei der Abfolge des Eintauchen der vorderen und dem Finish der hinteren Hand, bzw. - das habe ich nicht sonderlich gut verstanden - Finish der hinteren und Beschleunigung der vorderen Hand. War aber trotz meiner Verständnisschwierigkeiten interessant und ich meine, dass es bei Leuten, die schwimmen können, tatsächlich so aussieht, wie es sich für mich anfühlte. ;) Während ich gerade noch einmal darüber nachgedacht habe, und eigentlich schon dabei war, die Meisterin selbst zu fragen, habe ich mir die Stelle im Buch noch einmal durchgelesen und verstanden, dass sie die Beschreibung nur verkürzt wiederholt hat; es handelt sich um keine andere Bewegung. Da habe ich mir mal wieder zu viel unnütze Gedanken gemacht. Der "Bonus", den ich trotz gestriger schöner Feier nicht ausfallen lassen wollte, bestand aus 8 × 50 m Kraulbeine mit 95 % Anstrengung, also kurz vor all out. Nach der vierten Wiederholung hatte ich Zweifel, ob ich das zu Ende bringe, aber irgendwie - mit Hängen und Würgen und mitleidigen Blicken der Dame auf meiner Bahn - ging es dann doch. :) |
Das schwimmerische Lehrlingsleben eines schnodo ist voller erleuchtender Momente, die leider oft nur ein kurzes Aufflackern sind, in der ansonsten vorherrschenden Düsternis der Ahnungslosigkeit, durchzogen vom Nebel der Planlosigkeit. Heute gab es wieder einen solchen Moment. :Lachen2:
Ich habe mir das Kärtchen 4-1 aus Sheilas Swim Speed Workouts gegönnt. Das technische Hauptthema dabei war "Medial rotation at the catch. Navigating the diagonal correctly." Die einfache Anweisung fürs Einschwimmen (4 × 100 m, davon je ein beliebiger 25er Sculling in catch position): "Focus on medially rotating the upper arm for the catch." Hier die Stelle im Buch: Medially Rotate the Upper Arm Diese Form der Rotation des Oberarmes habe ich schon oft geübt. Ich habe mich bisher darauf verlassen, dass es schon richtig sein wird und die beschriebene Bewegung mechanisch einstudiert. Bildinhalt: schnodo medial rotation of upper arm Heute war aber das erste Mal, dass ich den Sinn der Bewegung gespürt habe. Wenn man - mit vorgeschobenem Schulterblatt und die Schulter fest an die Backe gepresst - den Oberarm nach innen verdreht und gleichzeitig mit dem Unterarm Tiefe und Breite sucht, spürt man, wie sich der Wasserdruck auf dem gesamten Arm aufbaut. Mit etwas Glück nimmt man diesen Gefühl ohne Unterbrechung in die Diagonalphase mit, also in die Bewegung wo durch Anlegen des Oberarmes an den Oberkörper die Hand in Richtung Hüfte gelenkt wird und der eigentliche Vortrieb entsteht. Ich hoffe, beim nächsten Schwimmen ist das Gefühl noch da! Auf jeden Fall freue ich mich über das heutige Schwimmen. Es war wieder sehr schön und lehrreich. :Liebe: |
Sieht super aus.
Wer macht bei Dir wie und womit die Unterwasseraufnahmen? Tipps? Bist Du mal hier im Düsseldorf-Kölner Raum? Würde gerne mal gemeinsam schwimmen und mich austauschen. In der Theorie bin ich gar nicht so schlecht (nach swim smooth typisch für den Overglider). |
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Allerdings ist das aus einer Aufnahme vom März 2018. Ich brauchte nur irgendein Bildchen, an dem ich selbst ausreichend Rechte habe, zur Verdeutlichung der Rotation. :Cheese: Zitat:
Oder wir machen z.B. bei einem Sasch!-Termin gemeinsame Aufnahmen. Meistens erbarmt sich dann FlyLive, der ein geübter Schwimmfilmer ist, wenn ich selbst gerade im Wasser bin. Wir haben auch schon versucht, zwei Einstellungen gleichzeitig zu filmen, aber das ist ordentlich in die Hose gegangen, weil ich es schlecht vorbereitet hatte. :Cheese: Zitat:
Ansonsten vorher planen, welche Aufnahmen Du machen willst; am besten eine Shot-List abarbeiten, damit nichts vergessen wird. Für jede Einstellung einen eigenen Clip anlegen, die Kamera nicht durchlaufen lassen. Das erleichtert die Organisation. Ich finde folgende Ansichten hilfreich (sortiert nach persönlich empfundener Wichtigkeit):
Ich laufe gerne bei der seitlichen Unterwasseraufnahme neben dem Schwimmer her, aber es gibt Leute, die das anders machen und den Schwimmer auf sich zuschwimmen lassen und nur schwenken. Das ist vermutlich Geschmackssache und Du musst herausfinden, was für Dich das aussagekräftigste Material erzeugt. Zitat:
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Gestern bin ich Kärtchen 4-3 aus Sheilas Workouts geschwommen. 24 × 50 m lockeres Einschwimmen mit Pause von 3 bis 7 Sekunden gingen noch. Da musste ich auch nicht viel rechnen, das passte genau in eine Minute. Später gab es allerdings 8 × 50 m Schmetterling, jeweils gefolgt von - nach 10 Sekunden Pause - 150 m Freistil. Die haben mich ziemlich fertiggemacht.
Die vorhergehenden 6 × 200 m Freistil mit vier Delphinkicks bei jeder Wende (ich habe Rollwenden gemacht) fand ich aber noch härter. Spätestens nach 75 m ging mir derart die Pumpe und sind mir aus Luftmangel die Beinschläge so verhungert, dass ich es trotz Kicks kaum bis zur 6-Meter-Marke geschafft habe. Danach war ich den Rest der Bahn damit beschäftigt, mich zu erholen und Energie für die nächste Wende zu tanken. Das kann nicht Sinn der Übung sein. :Lachen2: Ich werde wohl Delphin-Beine mal speziell üben müssen; beim Schmetterling merke ich auf der ganzen Lage auch, wie meine Beine nach einer Bahn eher nutzloser Ballast werden anstatt beim Vortrieb zu helfen. Ich habe mir nochmal dieses Video von Jens Kleinert angeschaut und werde seinen Tipp, den Beinschlag mit kleinen Brustbein-Bewegungen zu erzeugen, ausprobieren: How to... Delphinbeine in der Tauchphase Bildinhalt: Jens Kleinert Brustbein |
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Mit ganz kleinen Druck-und-Zug-Bewegungen im Bereich des Brustbeins kommt bei den Füßen eine Wellenbewegung mit ausreichend großer Amplitude an. Es bedarf einiger Konzentration, aber was die Anstrengung angeht, ist es deutlich entspannter als meine sonstigen Rumpf-Kontraktionsbemühungen und mein unkontrolliertes Gezappel im Kniebereich. Bildinhalt: Jens Kleinert Delphin Beine Meine Ausführung wird sich demnächst ein "Freiwilliger" anschauen dürfen. :Lachen2: |
Sheilas Workout 5-2 stand auf dem Programm. Am schlimmsten fand ich zweimal 50 m Kraul-Beine all out. Nachdem als Anmerkung auf dem Kärtchen stand "Give everything you've got on the ALL-OUTs. This is the most important part of this workout", habe ich das beherzigt und mich dabei ziemlich abgeschossen. 6 × 25 m all out Kraul waren dagegen ein Zuckerschlecken.
Im Hauptteil gab es vorher noch 3 × 400 m Kraul, jedes Intervall negativ gesplittet. Dazu noch von 1 bis 3 von gemütlich (60-65 % Anstrengung) nach schnell (90-95 %) gesteigert. Die negativen Splits habe ich hinbekommen und gesteigert war es auch, allerdings bin ich wohl am Ende eher bei 85 % gelandet. Mehr habe ich mich nicht getraut, weil ich Angst hatte, unterwegs zu ertrinken. Ganz auf der Höhe bin ich heute nicht. Die Zeiten: 7:50, 7:40(30? :Gruebeln:), 7:14. Das Zählen hat wieder wunderbar geklappt. |
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