Matthias75 |
02.08.2021 22:38 |
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1614915)
Kindern nicht frühzeitig jeweils dem Alter entsprechend Eigenverantwortung beizubringen (und das Bewußtsein, daß es im Leben immer auch Risiken gibt, mit denen wir angstfrei leben) ist m.M.n. eine Sünde, die unselbständige Menschen hervorbringt, die zwar immer gut zu manipulieren und gehorsam sein werden, aber kaum ihr Leben selbst gestalten können. Ich finde das kein gutes Erziehungsziel.
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Wie wäre es, wenn du meine Aussagen im richtigen Zusammenhang lässt:
Aussage 1 war: Eigenverantwortung (bezogen auf Coronavorsorge) klappt bei Kindern nicht. Auf meine Nachfrage kamen Maßnahmen, die großteils nicht in der Verantwortung der Kinder liegen bzw. die diese nicht beeinflussen können und der Hinweis, dass ein Schutz der Kinder sowieso nicht nötig sei. Also hast du kein Konzept, wie Eigenverantwortung in diesem Bereich funktionieren kann/soll.
Aussage 2 war: Die Reduktion der Coronavorsorge auf Eigenverantwortung führt für die Betroffenen, und damit meinte ich nicht Schüler oder Kinder, sondern alle, schlussendlich in eine deutliche Kontaktreduzierung und somit in eine zumindest teilweise Isolation bzw. einen Ausschluss von vielen Dingen des täglichen Lebens. Das hat nichts mit Erziehung zu tun.
Wenn wir schon eine Gruppe ausschließen müssen, wäre das aus keiner Sicht diejenige, von der potentiell Gefahr ausgeht bzw. ausgehen kann und nicht die, die gefährdet ist. Erstere kann, wnn nicht durch Impfen, dann wenigstens durch Testen nachweisen, dass sie ungefährlich ist (alles natürlich relativ gesehen bevor jetzt wieder einer erwähnt, dass es 100% Schutz nicht gibt).
M.
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