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Muss ich auf die Nordschleife, damit ich an nem sonnigen Nachmittag mitm Cabrio Spass dabei haben kann, anderthalb Stunden um die Kurven zu schwingen? Fahren um des Fahrens und Fahrspasses willen hat doch nix mit der Rennstrecke zu tun. Dort zu fahren ist harte Arbeit, kein Spass. |
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Woher man dann ableitet, dass es auf jeder Autofahrt erlaubt sein muss, Spass zu haben, erschließt sich mir nicht…. M. |
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Vergleiche Stromkosten bevor ich die Pv-Anlage hatte und danach. Das die Anlage nicht umsonst ist, versteht sich von selbst. Da ich für das investierte Geld aber sonst nichts an Zinsen bekomme, habe ich mit der Anlage einen guten Zinssatz erreicht. Was soll ich sonst mit der ganzen Kohle anstellen? Reisen? Nö, mir zu dröge. Neues Bike? Nö, warum, das fast neue Rad fährt prima. Neues Auto? Nö, haben wir schon. Neuer Traktor? Nö, der alte tut es noch. Habe alles, also investiere ich in saubere, selbsterzeugte Energie. Spiele sogar mit dem Gedanken, mich ganz von den elektrischen Energieversorgern zu verabschieden und stromtechnisch ganz autark zu werden. |
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Und ich sehe noch 'ne vierte Möglichkeit: massiver Ausbau der Radweginfrastruktur, so dass Fahrradfahren in Ballungszentren nicht nur für Lebensmüde, sondern auch für "normale" Menschen möglich wird. Ich denke da z.B. an die Niederlande oder auch an Dänemark, wo in den Ballungszentren auch eigentlich unsportliche Menschen das Fahrrad benutzen, weil es nicht nur das billigere, sondern eben auch (ohne Parkplatzsorgen) einfach bequemere Verkehrsmittel ist. Und diese Länder sind vergleichbar reich wie Deutschland, so dass die pro Kopf geringere Zahl an Autos dort nichts damit zu tun hat, dass sich dort weniger Leute Autos leisten können. Hier gibt es eine Übersicht über die Länder mit den meisten PKW. Wenn man sich die jeweiliige Einwohnerzahl ansieht, dann stellt man mit Erschrecken fest, dass es in Deutschland soviel PKW pro Einwohner gibt (1,7) wie sonst nirgendwo auf der Welt. Selbst im Flächenland USA, wo eigentlich noch die gesamte Infrastruktur auf Autos angelegt ist und Benzin weniger als halb so teuer ist gibt es in Relation betrachtet weniger Autos. Ich denke, dass man an allen Stellschrauben drehen muss (ÖPNV und Radfahrinfrastruktur verbessern, Autofahren verteuern (massiv verteuern: Verbrenner, mäßig verteuern durch Subventionsabbau: Elektro-Autos). In die neue Koalitionsregierung setze ich da wirklich einige Hoffnung und dass dank postpoandemischem Wirtschaftsaufschwung fossile Treibstoffe endlich wieder teurer werden, halte ich im Rahmen dieser notwendigen Entwicklung auch für hilfreich. |
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Trotzdem: vom Ifo-Institut konnte ich diese Woche in meiner Tageszeitung lesen, dass der Umstieg auf das Elektro-Auto bis zu 210.000 "Jobs" in Deutschland kosten kann. Bis zum Jahr 2025, also recht bald. Zwar lese ich dort auch, dass man mit bis zu 280.000 neuen "Jobs" rechnen könnte, besonders in der "Logistik- und Verkehrsbranche". Als intellektueller Tiefflieger fehlt mir wohl die Fähigkeit, darunter "Jobs" vorzustellen, von denen man vernünftig leben kann. Unser aktueller Wohlstand hängt zu einem nicht beträchtlichen Teil mit dem Auto zusammen. Und ob wir selbst überhaupt noch entscheiden, welche Technologie in unseren Autos verbaut werden, oder ob die Order längst aus China kommt, frage ich mich zusätzlich. Möglicherweise ist aber unsere zukünftige Regierung schon vorausschauend mit dem "Bürgergeld" und stellt sich auf viele neue Arbeitslose und prekär Beschäftigte in diversen "Jobs" ein. Auf eine Art bedingtes Grundeinkommen. |
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