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Herzlichen Dank für Deine Achtsamkeit, auch in Zeiten, die für Dich selbst schwierig sind! Ich nehme es wahr und weiß es sehr zu schätzen! :bussi: |
Wunder geschehen...
...zumindest kleine Wunder: Ich war seit Monaten mal wieder im Wasser. Yay!
"Schwimmen" mag ich es nicht nennen, wenn ich mich Ach und Krach 100 m am Stück schaffe, pumpe wie ein Maikäfer während ich mich am Beckenrand festkralle, und Krämpfe von der ungewohnten Zehenstreckung habe. Das, verbunden mit meinem manchmal etwas nervigen "Waschzwang" (die Technik muss sauber sein!), hat meinen Aufenthalt im Fächerbad zu einem im chinesischen Sinne interessanten Erlebnis gemacht. Ich habe immer noch die Hoffnung, dass ich am 20. Januar zum Schwimmcamp kann und vorsichtshalber wollte ich mal sehen, wie schlimm meine Verfassung ist. Der Test im Wasser hat meine Erwartung bestätigt: Der Lohn der Willenlosigkeit ist eine katastrophale Form; aber das sage ich ja fast immer. Nur wäre mein "katastrophal" von vor drei Jahren heute "phänomenal" und ich würde einen auf dicke Hose machen. :Cheese: Naja, wir alle müssen mit dem arbeiten, was wir haben. Ganz nebenbei: Als meine Hausärztin von meinen Schwimmcamp-Plänen und den dabei üblichen Umfängen hörte, hat sie flugs – "Ja, das sollten wir dann doch noch vorher machen!" – für den 17. Januar ein Belastungs-EKG angesetzt. Schön war es trotzdem, auch weil ich einige der üblichen Verdächtigen im Fächerbad mal wieder sehen konnte. Ein bisschen wie nach langer Zeit heimkommen. :liebe053: |
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Wunder geschehen, ich hab's gesehen!
Ich versuche normalerweise, nicht als Angeber aufzutreten, aber heute bin ich so baff, dass es raus muss: Mein Video hat die Million geknackt!
:liebe053: Bildinhalt: Wunder geschehen, ich hab's gesehen! Ich hätte das niemals für möglich gehalten und ich bin sehr dankbar für das viele positive Feedback, das in den vergangenen Jahren dafür erhalten habe. Ich danke Euch allen! Die Betroffenen wissen schon, wer gemeint ist! :Blumen: :Cheese: |
Meinen. Glückwunsch. Du und das Video haben es verdient, so viele schwimmbegeisterte Lernende zu bekommen.
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Ehre wem Ehre gebührt! :Blumen:
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schön das nicht nur billiges BlingBling mit klicks belohnt wird sondern auch Quality-Content wie deiner, Glückwunsch! :liebe053:
Da kommt mir die Frage in den Sinn wann das Beinschlagvideo kommt :Lachen2: |
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Da muss also jemand anders ran. Vielleicht kommt aber auch mal wieder eine Pandemie und ich habe plötzlich Zeit, weil die Welt sich radikal verlangsamt. ;) |
Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin. Aber wo wenn nicht hier kann einem geholfen werden.
Bisher bin ich immer einfach nur drauf los geschwommen. Keine Technik einfach irgendwelche Programme 2x pro Woche. Hat bisher auch für eine 1:03 auf der LD gereicht. Ich möchte aber mein Schwimmen verbessern. So wie es sich anfühlt, wusste ich, dass ist sicher übel. Heute habe ich mich mal filmen lassen. Und es ist schlimmer als gedacht. Ich weiß, die Aufnahmen sind nicht 100% aussagefähig. Aber ausreichend um zu sehen, dass es richtig übel aussieht. Hier der Link zum Video* : Klick * Aufgenommen im 50m Pool bei 200m Intervallen in 1:42-1:43er Pace. Das dürfte bei mir Schwelle sein würde ich sagen. Das sieht so übel aus, dass ich nicht weiß wo ich anfangen sollen. Jemand Ideen? |
Was auf den ersten Blick auffällt ist, dass du gar nicht rotierst. Du liegst flach im Wasser und wirfst die Arme so "außen rum" nach vorne.
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Du gleitest überhaupt nicht. Habe 47 Züge für eine Bahn gezählt, das ist viel zu viel. Unter 40 wäre mal ein erstes Ziel. Was mir zudem auffällt, dass du die Arme vorm Kopf ins Wasser eintauchst, und dann erstmal etwas nach aussen ziehst. Versuch mal die Arme eher vor der Schulter einzutauchen. Gefühlt machen die Arme, wenn sie vorne ausgestreckt sind, ein V. So fühlt es sich zumindest bei mir an.
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Spontan fällt mir auf, dass du mit den Armen relativ weit aussen "ausweichst" und sie nicht nahe am Körper durchziehst. Ich sehe den Effekt bei mir vor allem dann, wenn ich müde werde und mir die Kraft fehlt.
So weit aussen, entwickelst du nicht die selbe Kraft, wie wenn du die Arme nahe am Körper durchziehst. |
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Was ihr da alles seht :confused:
Ich habe das Gefühl (weil wirklich sehen kann ich es nicht), dass die Hand nicht ins Wasser eintaucht, sondern der ganze Unterarm auf das Wasser schlägt. Ob es lohnenswert ist da etwas zu ändern weiss ich nicht. |
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der Zug hört auf halber Strecke auf, es existiert quasi keine Druckphase (zumindest seh ich sie nicht)
Das Platschen auf das Wasser beim/vor Eintauchen ist nicht kritisch finde ich, mit Neo würde man das eh nicht viel besser hinkriegen. Ein Rotation um die Längsachse kann auch nicht schaden. |
Der Kopf wandert immer erst nach vorne, bevor du ihn nach Außen zum Atmen drehst. Dadurch kippen die Beine nach unten.
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Ich finde, das sieht gar nicht so schlecht aus. Auf keinen Fall "richtig übel". Was Du hast, das vielen fehlt, ist Rhythmus. Den solltest Du Dir bewahren, während Du den Rest verbesserst.
Dein Körper scheint bis zum Hintern auch ganz gut im Wasser zu liegen. Was ich nicht dramatisch finde, ist die Rückholphase und das Aufklatschen des Armes aufs Wasser. Klar geht das schöner und etwas effizienter, aber das ist das geringste Problem. Ich würde nicht riskieren wollen, für die Schönheit des Handeintritts die vorhandene Dynamik zu verlieren. Hier einige Punkte, die ich ändern würde, teilweise wurden diese bereits genannt, aber ich liste sie trotzdem auf, sortiert nach Wichtigkeit aus meiner Sicht:
Ansonsten wären natürlich Aufnahmen von der Seite unter Wasser deutlich aussagekräftiger, aber ich glaube, Du hast hier von einigen schon brauchbare Rückmeldungen bekommen. Generell würde ich mir "verlängerte Antriebsphase" statt "Gleiten" als Ziel setzen. Mehr Druck und mehr Länge sieht hinterher vielleicht aus wie Gleiten, macht aber in der Herangehensweise und im resultierenden Tempo einen enormen Unterschied. Das alles ohne Gewähr. Wenn es jemand besser weiß, wird er oder sie sich schon melden. :Lachen2: Viel Erfolg weiterhin! |
Wow. Vielen Dank für das zahlreiche Feedback! :Blumen:
Mir war bewusst, dass meine Frequenz sehr hoch ist und ich mit dem ganzen Arm aufs Wasser schlägt. Aber wo mein Arm unter Wasser herumrudert hat mich echt verwundert. Das hätte ich nicht erwartet. Das war auch bei meinem 5. 200er der Serie. Ich dachte vorermüdet sieht man am besten wo die Fehler liegen. Wenn ich alles was ich hier lese mit meinem Feedback abgleiche würde ich sagen die größten Baustellen sind der Armzug unter Wasser und die Kopfhaltung. Kurzfristig werde ich da sicher nichts großes Bewegen können. Aber ich möchte das diesen Winter in Angriff nehmen. Eventuell krieg ich auch bessere Aufnahmen von unter Wasser. Auf jeden Fall hab ich jetzt schon mal jede Menge Material womit ich arbeiten kann. :) |
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Tante Google spuckt dazu das hier aus: Zitat:
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Ich würde auch mehr rotieren, dann schlägst du nicht mehr seitlich mit dem Arm und tauchst du automatisch mit dem Hand ein und der Armzug finde unter dein Körper und nicht seitlich statt Wahrscheinlich muss dein Armzug effektiver werden entweder fehlt am länge oder wird falsch durgeführt Die Rotation wird dir Einfach zu gelingen, mit Hilfsmittel (Pullbuoy, Neo oder Flossen) weil da ist eine stabile Wasserlage garantiert Versuch nicht nur "schöner" zu schwimmen sondern auch das Tempo beibehalten nur so machen Technischen Verbesserung Sinn (zbsp. bei Reduzierung die Armzuge pro Bahn) Eigentlich sollte ich keine Tipps hier geben, sondern selber öfter und länger schwimmen gehen! |
Mein Post ist sehr spät geschrieben, eigentlich war alles schon geschrieben
Ich sollte Öfter auf "aktualisieren " drücken, besonders wenn ich ein Post am früh Morgen lese und am Nachmittags antworte |
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Sorry!:bussi: J. |
Ich habe folgendes erkennen können:
-leichtes Übergreifen -Schlingerbewegung der Beine dadurch -zu kurze Druckphase |
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Ich würde mir allerdings die Sache erst unter Wasser anschauen wollen, bevor ich ein Problem angehe, das womöglich keines ist, dabei aber u.U. den Rhythmus störe oder zerstöre. Besonders wenn es andere, ganz offensichtliche Baustellen gibt. Von außen betrachtet sieht für mich zumindest die Streckung passabel aus. |
Mir hat man mal den Tipp gegeben: Stell dir bei der Armstreckung nicht vor, die Hand nach vorn zu strecken, sondern stell dir vor, den Daumen nach vorn zu strecken. Seitdem ist Übergreifen bei mir Geschichte.
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Wer 63@3,8 schwimmt oder ne Schwelle bei 1:42/100 rum hat, der m.E. bei der im Video sichtbaren schlechten Wasserlage (wohl aus vielerlei Gründen) primär kein Problem mit dem Armzug (also mit der Generierung von Vortrieb).
Was man sehen kann ist, dass die Hauptprobleme hohe und unruhige Kopfposition und Streckung in Hüfte und Schulter sind und auch ein recht verkrampftes Schwimmen, teilweise Schlingern - also der Wasserwiderstand. Selbst der zu kurze Zug bzw. das wenige Gleiten, was sicher nicht optimal ist, ist m.E. nicht Prio 1. Grund: Im "unruhigen" Freiwasser funktioniert gleiten eh nicht gleich gut (im Vergleich zum Becken) und mit Neo ist die Schwimmerei insofern eine andere, dass die meisten von einer höheren Frequenz (weniger vortriebslose Zeit), wahrscheinlich bezahlt mit nem etwas kürzeren Zug und mehr Last auf die HF, mehr profitieren als von einer langen Gleitphase. Ist der Beinschlag super, is es etwas anderes. Prio 1 wäre deshalb m.E. an der Wasserlage und einer flachen Körperposition zu arbeiten. Also den Streckungsthematiken (Hüfte, Schulter ggf. Beweglichkeit und Stabi) und der Sache mit dem ruhigen, tiefen Kopf. Das ganze natürlich während des gesamten Zyklus. :Blumen: |
Bin heute wieder geschwommen und habe versucht das eine oder andere mitzunehmen. Immer wieder erstaunlich wie einfach sich etwas in der Theorie anhört und wie schwierig das in der Praxis ist. ;)
Ich denke ich werde das erst nach den letzten Wettkämpfen der Saison groß angehen. Ansonsten mach ich es kurzfristig nur noch schlimmer als besser. Ich habe auch noch ein Video vom meiner 1:03 LD in 2021 ausgegraben von kurz vor dem Schwimmausstieg und in den Ordner dazugelgt. (IM Austria) Dort sieht man mich neben einem anderen Athlethen schwimmen und man kann gut erkennen, dass ich gefühlt 50% mehr Züge in der gleichen Zeit mache. :Cheese: |
Mal praktisch gesprochen: Bei abgeleinten Bahnen wechseln die Kullern jeden Meter die Farbe. Ich kann mit etwas Geschick also bei jedem einzelnen Zug meine Zuglänge optisch kontrollieren.
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Habe nach Schnodos Worten noch etwas übers Gleiten nachgedacht, und bei mir war das so, das ich ne Weile zu viel Gleiten hatte, also mit jedem Armzug den Körper wieder neu beschleunigen musste. Also auch nicht optimal...
Mir blieb von Schnodo insbesondere das hängen: Zitat:
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Das Klatsch..... klatsch.... klatsch..... hab ich schon gehört, die Person dazu nicht, sie war in den Wellen versteckt - aufgrund der, für mich unheimlich, schnell zurückgelegten Strecke - ganz klar Podestplatz in der Mitte im Ranking "der besten Schwimmer des Urlaubs".
(du bist nicht zufällig in Euböa nördlich von Hiliadou von dem Kletterfelsen im Wasser die 2km an der Küste entlang zu den fkk-Stränden entlanggepatscht?? - so ca.4 Jahre her??? ) Damit die Hand vorne ausgestreckt beim Atmen liegen bleibt, wird einarmiges Schwimmen oder auch Abschlagschwimmen empfohlen - wenn man nicht weis wie es richtig geht und der Arm ums verrecken nicht liegen bleibt, meine Standardempfehlung ist der 3 teilige youtube abc Kraulkurs von Holger Lüning, dann könnt man sich der guppy-Challenge von Dan Empfield anschließen - aber das alles wird einen 1:03er "Windwühler" erstmal langsamer machen, dafür lässt es einem aber mit breitem Grinsen aufs Rad steigen. |
Ich bin Triathlon-Anfänger - aber Schwimmen ist meine stärkste Disziplin (ehemaliger Wettkampfschwimmer). Deshalb traue ich mich mal, etwas zu sagen:
Was sofort auffällt (und hier auch schon gesagt wurde) ist, dass die Armführung über Wasser nicht so gut ist. Du bist zu "breit" unterwegs und dadurch büßt Du massiv an Effizienz ein. Bei vielen, die das Schwimmen erst später angefangen haben (was bei Dir möglicherweise so ist), liegt das u.a. daran, dass die Schultern nicht beweglich genug sind. So sieht es für mich bei Dir aus. Du könntest also versuchen, die Beweglichkeit der Schultern zu verbessern. Da gibt es unterschiedlich Möglichkeiten: eher soft das übliche Schwimmeraufwärm- und -stretchingprogramm. Also Armkreisen in beide Richtungen, über Kopf greifen, Ellbogen seitlich ziehen usw. Etwas weniger soft das "Aushängen" an einer Klimmzugstange (damit darf man es nicht übertreiben!). Beim Schwimmen selbst: 1 Die Ellbogen müssen höher - im Training das dann ruhig mal übertreiben und den Ellbogen nach der Druckphase über Wasser extrem (spitz) anwinkeln. (Der hohe Ellbogen ist ein bisschen "old school" und wird heute - glaube ich - nicht mehr ganz so konsequent trainiert - aber ist dennoch unglaublich hilfreich und Deine Ellbogen sind extrem tief). 2 Die Hand (trotz des hohen Ellbogens) weit vorne eintauchen und dann die Schulter noch ein wenig überstrecken. Also die Hand möglichst weit über Wasser nach vorne führen - nicht eintauchen und dann erst strecken (der Luftwiderstand ist wesentlich geringer als der Wasserwiderstand). Auch hier nicht übertreiben, damit keine Schulterprobleme auftreten, was die Gefahr ist, insb. weil das eine neue Bewegungsqualität für Dich ist, Du aber durch das regelmäßige Schwimmen schon viel spezifische Kraft in den Armen und Schultern hast). 3 Mit dem Oberarm in der voll gestreckten Bewegung das Ohr berühren. 4 Langsam schwimmen und sich voll auf diese "neue" Armtechnik konzentrieren. Man kann noch mehr machen - aber ich denke, damit hättest Du schon ganz gut zu tun und es sollte auch schon einen guten Effekt haben (dauert halt leider ein bisschen, bis sich erste Ergebnisse einstellen - aber das ist beim Laufen und Radfahren ja auch nicht anders ...). Viel Spaß und Erfolg Rookie |
Für alle, die bezweifeln, dass ein produktiver Beinschlag seine Berechtigung hat, folgendes Video. :Cheese:
My name is Guovanni Jiorgio, but everybody calls me Jiorgio... |
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Krasse Nummer! |
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