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LidlRacer 13.11.2020 19:04

Apropos Lauterbach:
"Der „schwedische Weg“ in der Covid Pandemie ist nicht erfolgreicher als der von Trump. Unglaublich, wie sehr die schwedische Regierung hier enttäuscht. Das hätte ich vorab für schlicht undenkbar gehalten. Vorbild für Keinen..."
https://twitter.com/Karl_Lauterbach/...39111774035968

Dagegen hier der Vergleich von Deutschland und USA:
"Ende Oktober wirkte es, als werde Deutschland bei der #Corona-Inzidenz bald zu den Vereinigten Staaten aufschließen.

Heute stellt sich das Bild anders dar: In den Vereinigten Staaten ist der Anstieg der Fallzahlen ungebremst weitergegangen. Demgegenüber sieht es so aus, als könne Deutschland nochmal die Kurve kriegen."

https://twitter.com/OlafGersemann/st...78669961367553

(Es geht jeweils um tägliche neue Fälle pro 1 Mio. Einwohner.)

LidlRacer 13.11.2020 19:19

Querdenken-Bewegung ist ein Fall für den Verfassungsschutz
Viele der sogenannten Querdenker-Demonstranten wollen einen anderen Staat. Die Protestbewegung entwickelt sich zunehmend sektenartig und wird so zum Fall für den Verfassungsschutz, kommentiert rbb-Extremismusexperte Olaf Sundermeyer.


Sehe ich schon lange so.

Ergänzend ein Interview mit dem gleichen Autor:
Olaf Sundermeyer, RBB, [nicht nur] über Lehrer aus der "Querdenker"-Szene

Pascal 13.11.2020 20:09

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1565635)
Weitgehend gibt es diesen Konsens.

PS:
Ich glaub, inzwischen hat sogar Streeck gesagt, dass der aktuelle "Lockdown" notwendig ist.

Doch Streeck stellte gleich klar: Er finde, dass der Lockdown gut und wichtig war. „Denn das war unser einziges Mittel, das wir noch hatten“, sagte er.

Was könnte das für eine Strategie sein, mit der man gut durch die Pandemie komme, fragte Lanz den Virologen Streeck. Der erinnerte an Australien, das einen absoluten, sehr harten Lockdown für mehrere Wochen hatte, darunter zwei Monate ein nächtliches Ausgangsverbot. Man durfte kaum vor die Tür. „Aber mit dem Ergebnis, dass sie jetzt fast keine Infektionen haben.“ ... Streeck sagt, er glaube auch nicht, dass ein sehr harter Lockdown das Einzige sei, das helfe. Aber man müsse es diskutieren.

keko# 13.11.2020 20:19

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1565680)
Nochmal kurz dazu:
Insgesamt fand ich die Sendung erstmals seit langem nicht schlecht. Nuhr hat endlich aufgehört, einzelne Themen endlos und miesepetrig zu Tode zu reiten und scheint vernünftiger geworden zu sein.

Aber am coolsten ist, dass ich gleichzeitig Lauterbach und Florian Schroeders Parodie von ihm (ab 30 Min.) gut finden kann. :Lachen2:
https://www.daserste.de/unterhaltung...video-278.html

Ganz habe ich die Sendung nicht verfolgt und Dieter Nuhr sowieso schon länger aus den Augen verloren. Aber was ich gestern sah, erinnert mich sehr stark an eine kabarettistisch verkleidete Nachrichtensendung. Es wurde ordentlich ausgeteilt und quasi nur in eine Richtung (nach der blonden Frau habe ich abgeschaltet). Von so einer Sendung würde ich mir mehr Spitzfindigkeiten und Kritik erwarten - und zwar in alle Richtungen. Ich habe hier an dieser Stelle regelmässig diverse ÖR-Programme verteidigt und auch darauf hingewiesen, dass in den üblichen Schlachtschiffen wie SPIEGEL und ZEIT echte Perlen zu finden sind (ich lese sie ja regemäßig), aber Nuhr empfand ich persönlich gestern höchst eingleisig und die Sendung gemacht für das entsprechende Publikum.

deralexxx 13.11.2020 20:54

Zum Thema Gerichtsurteile:

https://www.lawblog.de/archives/2020...eit-umgekehrt/

Zitat:


Die Freude bei den Freizeitsportlern dürfte sich aber in Grenzen halten. Denn die bayerische Staatsregierung zieht die drastische Konsequenz, indem sie den Gleichheitsgrundsatz nunmehr umgekehrt anwendet. Kurzerhand werden nun alle Indoor-Sportanlagen so behandelt wie Fitnessstudios und müssen schließen. Ausnahmen gibt es nur für den Schul- und den Profisport.

Auch: https://www.br.de/nachrichten/bayern...-sport,SGADbr2

LRG-Mitglied 13.11.2020 21:57

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1565626)
...

Deshalb ist die Frage - auch im Hinblick auf andere Länder - wie sinnvoll ist ein Lockdown? Und da habe ich erhebliche Zweifel, ob die durch solch eine restriktive Maßnahme entstandenen Schäden die möglichen Erfolge rechtfertigen. Und wie bereits schon oft genug gesagt: sich auf einen Wert zu versteifen bringt uns nicht weiter. Wir brauchen eine langfristige Strategie, die Schäden minimiert.

Ich finde dieser Punkt wird von jedem anders bewertet und ist philosophisch:
Nehmen wir an, wir könnten durch einen 4-wöchigen Lockdown nur ein Menschenleben retten. Ein Mensch, der anschließend noch 20 Jahre lebt. Dafür gehen in dieser Zeit 10 Mrd. Euro „verloren“. War der Lockdown dann gerechtfertigt?

Der Mensch und seine Angehörigen und Freunde werden sagen: ja. Viele andere sicherlich: nein.

Da geht es dann nämlich um die Frage, wieviel Wert ist ein Menschenleben. Und die Frage will glaube ich keiner beantworten.

LidlRacer 14.11.2020 00:20

Tendenziell weiter positive Zahlen:
Laut Tagesspiegel ist die Freitagszahl erstmals seit Mitte September (wenn ich das richtig sehe) etwas niedriger (- 1%) als die vom Donnerstag.
Gegenüber letztem Freitag nur noch + 2%.
https://interaktiv.tagesspiegel.de/l...and-landkreise

Ich denke, wir haben gestern das Maximum gesehen.
Ist aber natürlich alles mit Vorsicht zu genießen.

spanky2.0 14.11.2020 07:56

Die Arbeitgeber sehen das Homeoffice nicht ganz so positiv/produktiv wie der Arbeitnehmer das tut:

Zitat:

Deutschlands Firmen sehen einer neuen Umfrage zufolge das Homeoffice weit weniger positiv als viele Arbeitnehmer. Demnach bemerkt nur eine kleine Minderheit von 5,7 Prozent der Unternehmen eine Steigerung der Produktivität beim mobilen Arbeiten. Dagegen meldeten 30,4 Prozent der Firmen unveränderte und 27 Prozent sogar gesunkene Produktivität ihrer Belegschaften. Das Münchner Ifo-Institut befragte im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen im Oktober dazu 1097 Unternehmen
.

Aber ich denke das liegt zum Teil auch in der Natur der Sache, da es nunmal zwei verschiedene Blickwinkel sind.


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