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aequitas 22.06.2021 21:12

Das scheint mir eine lächerliche Diskussion hier. Klar, vielen Parteien würden mehr Frauen gut tuen, aber wirklich jede Partei hat mindestens drei prominente Frauen, die man kennen kann, wenn man sich nicht nur oberflächlich für Realpolitik interessiert. Ansonsten sagt es ggf. auch etwas über die eigene Wahrnehmung von Frauen aus, wenn man diese nicht sieht und ihnen nicht zuhört.

Hafu 22.06.2021 21:46

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1607609)
... aber wirklich jede Partei hat mindestens drei prominente Frauen, die man kennen kann, wenn man sich nicht nur oberflächlich für Realpolitik interessiert...

Ich interessiere mich mehr als nur oberflächlich für Politik, aber ich kann dir beim besten Willen nicht mal eine einzige prominente FDP-Frau nennen.

Gibt man" FDP" und "Frauen" als neutrale Suchworte in Google ein bekommt man als ersten Treffer folgenden Text des MDR:

Die FDP und ihr Problem mit zu wenigen Frauen

Der zweite Treffer ist ein Beitrag der Tagesschau von Mai '21:

Kaum Frauen in der Führung: Männerpartei FDP ...


(Spoiler: "nur jedes 5. FDP-Mitglied ist weiblich, die Führungsriege ist männerdominiert")

Nenne mir doch mal nach dem Weggang von Suding und Teuteberg die drei FDP-Frauen, die man deiner Meinung nach kennen sollte.

aequitas 22.06.2021 22:07

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1607613)
Ich interessiere mich mehr als nur oberflächlich für Politik, aber ich kann dir beim besten Willen nicht mal eine einzige prominente FDP-Frau nennen.

Gibt man" FDP" und "Frauen" als neutrale Suchworte in Google ein bekommt man als ersten Treffer folgenden Text des MDR:

Die FDP und ihr Problem mit zu wenigen Frauen

Der zweite Treffer ist ein Beitrag der Tagesschau von Mai '21:

Kaum Frauen in der Führung: Männerpartei FDP ...


(Spoiler: "nur jedes 5. FDP-Mitglied ist weiblich, die Führungsriege ist männerdominiert")

Nenne mir doch mal nach dem Weggang von Suding und Teuteberg die drei FDP-Frauen, die man deiner Meinung nach kennen sollte.

Strack-Zimmermann, Leutheusser-Schnarrenberger, Hüskens und Beer sollte man kennen, da alle drei Medienprominenz haben.

Halte die Diskussion sowieso wie bereits gesagt für lächerlich. Natürlich haben fast alle Parteien ein „Frauen-Problem“, aber es gibt sie. Man sollte ihnen mehr Aufmerksamkeit schenken und ihnen zuhören.

Flow 22.06.2021 22:34

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1607613)
Ich interessiere mich mehr als nur oberflächlich für Politik, aber ich kann dir beim besten Willen nicht mal eine einzige prominente FDP-Frau nennen.

Irmgard (Adam-)Schwaetzer sollte dir noch ein Begriff sein ... ;)
(FDP-Männer könnte ich auch nicht so viele benennen, die Partei schien das ein oder andere Jahrzehnt etwas abgetaucht zu sein ... :Lachen2:)
Gründerin und heute Ehrenvorsizende der Liberalen Frauen, von der FDP als Vorfeldorganisation anerkannt.

Wikipedia weiß :
Zitat:

1972 verabschiedete die FDP als erste der Bundestagsparteien ein Programm zur Gleichberechtigung der Frau.
Na sowas ... :Lachen2:
Zitat:

1987 beschloss der Bundesvorstand der FDP einen Frauenförderplan mit dem Ziel, den Anteil der Frauen in den Vorständen und Parlamenten zu erhöhen. Auf dem dritten Frauenkongress der FDP in Hamburg im Herbst 1990 wurde aus den Reihen der 600 Teilnehmerinnen Kritik an der Frauenförderpolitik der FDP geäußert. Daraufhin wurde auf Initiative von Irmgard Adam-Schwaetzer die Bundesvereinigung Liberale Frauen e.V. gegründet.

Dieser Verband stand zunächst neben bereits bestehenden Frauenorganisationen der FDP. So gab es beispielsweise FDP-Frauenausschüsse in NRW oder FDP Landesarbeitskreise wie in Niedersachsen.

Flow 22.06.2021 22:38

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1607615)
Natürlich haben fast alle Parteien ein „Frauen-Problem“, aber es gibt sie. Man sollte ihnen mehr Aufmerksamkeit schenken und ihnen zuhören.

(Hvm)
Warum ? (~ warum mehr als den Männern ?)
Wenn wir unsere Politiker nach Geschlecht (aus)wählen und beurteilen, scheint Bedarf und Wertschätzung iherer Arbeit und Fähigkeiten wohl eher bis höchstens sekundär zu sein ...

Hafu 22.06.2021 22:39

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1607615)
Strack-Zimmermann, Leutheusser-Schnarrenberger, Hüskens und Beer sollte man kennen, da alle drei Medienprominenz haben.

Halte die Diskussion sowieso wie bereits gesagt für lächerlich. Natürlich haben fast alle Parteien ein „Frauen-Problem“, aber es gibt sie. Man sollte ihnen mehr Aufmerksamkeit schenken und ihnen zuhören.

Leutheußer-Schnarrenberger kenne ich natürlich, aber das ist Generation Brüderle oder Joschka Fischer und nochmal 'ne deutliche Ecke älter als Claudia Roth, die ja wie ich oben geschrieben habe, auch nur noch wenig mit der aktuellen Führungsriege ihrer Partei zutun hat. Die würde ich beide nicht mehr als aktive Politikerinnen eingruppieren.

Die anderen Namen sagen mir nichts. Zumindest nicht so, dass ich zu den Namen das passende Gesicht parat hätte, ohne Suchmaschinen bemühen zu müssen.

Ich finde auch absolut nicht, dass alle Parteien ein Frauenproblem haben: Von den Linke fallen mir adhoc nach dem Rückzug von Gysi und Lafontaine nur drei Frauennamen und Frauen-Gesichter ein und kein einziger herausstechender Mann und bei den Grünen sehe ich -vielleicht dank ihrer sehr speziellen Satzung- auch kein Frauenproblem.
Das Frauenproblem betrifft in allererster Linie die Union, die FDP und die AFD. Das ist schon ziemlich einfach zu belegen.

qbz 22.06.2021 22:57

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1607621)
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Ich finde auch absolut nicht, dass alle Parteien ein Frauenproblem haben: Von den Linke fallen mir adhoc nach dem Rückzug von Gysi und Lafontaine nur drei Frauennamen und Frauen-Gesichter ein und kein einziger herausstechender Mann und bei den Grünen sehe ich -vielleicht dank ihrer sehr speziellen Satzung- auch kein Frauenproblem.
Das Frauenproblem betrifft in allererster Linie die Union, die FDP und die AFD. Das ist schon ziemlich einfach zu belegen.

Die Linke hat auch eine Frauenquotierung per Satzung für Parteiämter und brachte im Bundestag in diesem Jahr einen Antrag ein, um die Vorstände von Unternehmen mit 50 % Frauen zu besetzen sowie die Führungspositionen im öffentlichen Dienst.
https://www.bundestag.de/presse/hib/824228-824228

aequitas 22.06.2021 23:06

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1607621)
Ich finde auch absolut nicht, dass alle Parteien ein Frauenproblem haben: Von den Linke fallen mir adhoc nach dem Rückzug von Gysi und Lafontaine nur drei Frauennamen und Frauen-Gesichter ein und kein einziger herausstechender Mann und bei den Grünen sehe ich -vielleicht dank ihrer sehr speziellen Satzung- auch kein Frauenproblem.
Das Frauenproblem betrifft in allererster Linie die Union, die FDP und die AFD. Das ist schon ziemlich einfach zu belegen.

Naja, die Linke hat eine Frauenspitze gewählt, aber sonst tatsächlich wenig prominente Frauen außer Wagenknecht.

Wie gesagt: die Diskussion ist lächerlich. Es gibt von beiden Geschlechter genug prominente Mitglieder bei allen Parteien, die unterschiedliche Themen besetzen und durchaus eine wichtige Rolle einnehmen.

Zu den Männern bei der Linken: Liebich und de Masi darf man durchaus kennen - zwei der wenigen soliden Politiker der Linken.


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