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noam 23.07.2021 10:26

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1613065)
Ganz so würde ich das nicht sehen, ich komme mit meinem Fahrrad überall hin, wo ich auch mit dem Auto hin komme und hab noch Spass dabei :liebe053:

Zur Not dann noch ein paar km mit der Bahn.

Man muss in Zukunft auch nicht nur daheim hocken. :Huhu:

Ich glaube tatsächlich nicht, dass sinnvolle Fahrten mit dem PKW ein großes Problem darstellen. Ich denke, dass viel gewonnen wäre, wenn man zum einen den Leuten im urbanen Raum, wo kurze Strecken mit erheblichen Zeitaufwand und wenig Effizienz aufgrund hoher Verkehrsdichte bewältigt werden und allgemein Kurzstecken durch alternative Angebote ersetzt werden.

Wenn man es dann noch schafft nach und nach alternative Antriebkonzepte ohne erhebliche Mehrkosten in der Anschaffung sukzessive in den Markt zu drücken, wird man Erfolge erzielen.



Letztendlich ist es Augenwischerei lediglich mit dem Wechsel des Antriebskonzepts die Umweltbelastung zu verschieben. Ist allerdings auch kein Grund nichts zu tun

keko# 23.07.2021 10:32

Zitat:

Zitat von Itchybod (Beitrag 1613045)
...
Jedenfalls habe ich 600 € für Diesel- und Ölfilterwechsel, Ölwechsel und Kleinkram gezahlt. Beim Rausgehen habe ich mir noch gedacht, dass nichts davon bei einem E-Auto angefallen wäre, da es diese Teile noch nicht mal gibt.

Es wäre natürlich ein wirtschaftlicher Supergau, wenn du dir eine Elektroauto kaufst und keine Folgekosten mehr hast ;-) Ich denke, es geht dahin, dass die Stückzahlen einfach erhöht werden. Möglicherweise durch Leasing- und Updatemodelle, wie man sie in der IT schon lange hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass man sich gar kein Auto mehr kauft, sondern irgendwelche Mobilitätsverträge abschließt.

MattF 23.07.2021 10:59

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1613077)
Ich denke, es geht dahin, dass die Stückzahlen einfach erhöht werden.


Du meinst die Anzahl der Autos, das wäre natürlich komplett kontraproduktiv.

sybenwurz 23.07.2021 11:06

Zitat:

Zitat von Itchybod (Beitrag 1613045)
Jedenfalls habe ich 600 € für Diesel- und Ölfilterwechsel, Ölwechsel und Kleinkram gezahlt. Beim Rausgehen habe ich mir noch gedacht, dass nichts davon bei einem E-Auto angefallen wäre, da es diese Teile noch nicht mal gibt.

Du glaubst ernsthaft daran, dass die Autohersteller dir zukünftig nen Kraftkarren verkaufen und der ohne jedwede Folgekosten kommt bzw. die bei irgendwelchen Werkstattintervallen oder -besuchen nurmal mitm Staubwedel drübergehn für umme?

Sollten die ne soziale Ader entdeckt haben und dem Verbraucher die Nutzung versüssen statt erstens selbst Geld verdienen und zweitens ihrer Händlerkette das Überleben sichern zu wollen?
Hm, grübelgrübel...
Die fetten Glaspaläste werden schwerlich rein übers Abwaschen der Konservierung von Neufahrzeugen zu erhalten sein.

sybenwurz 23.07.2021 11:13

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1613077)
Ich denke, es geht dahin, dass die Stückzahlen einfach erhöht werden.

Das Thema hatten wir oben schonmal, da hab ich mich nur in die unbequeme Position begeben zu argumentieren, dass dies erstens ökologischen Ansätzen zuwiderliefe (aber aus kommerzieller Perspektive der Autohersteller natürlich plausibel ist) und zweitens vorallem auch in der Hinsicht, dass man uns aktuell weismachen will, die Kisten liefen endlos und überträfen die Fahrleistungen der Verbrenner mächtig.

An der Rechnung zur Ökobilanz kann ja irgendwas nicht aufgehn, wenn ich mehr Fahrzeuge verkaufen will, die länger halten (und die zudem niemand, zumindest hier nicht in Deutschland, so lange fahren wollen wird, wie sie angeblich halten).

Das wäre für mich immer noch nur dann schlüssig, wenn
-weniger Autos gebaut werden
-diese länger halten
UND
-auch länger gefahren werden, ehe man sie ersetzt

Das Modell, mehr Autos zu bauen impliziert imho immer noch den Hintergedanken, dass die vor Ablauf der Haltbarkeit auch ersetzt werden.

widi_24 23.07.2021 11:15

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1613088)
Du glaubst ernsthaft daran, dass die Autohersteller dir zukünftig nen Kraftkarren verkaufen und der ohne jedwede Folgekosten kommt bzw. die bei irgendwelchen Werkstattintervallen oder -besuchen nurmal mitm Staubwedel drübergehn für umme?

Sollten die ne soziale Ader entdeckt haben und dem Verbraucher die Nutzung versüssen statt erstens selbst Geld verdienen und zweitens ihrer Händlerkette das Überleben sichern zu wollen?
Hm, grübelgrübel...
Die fetten Glaspaläste werden schwerlich rein übers Abwaschen der Konservierung von Neufahrzeugen zu erhalten sein.

Das kann man so ziemlich klar bestätigen. Dies ist mit ein Grund, weshalb die E-Mobilität seitens Autobauer (v.a. in Deutschland) nicht vorschnell gepusht wurde. Autohäuser werden sich auf schwere Zeiten einstellen müssen und aus Sicht der Automobilindustrie werden neue Ertragsmöglichkeiten erschlossen werden müssen. Im Wesentlichen bedeutet das Potentiale im Bereich "Software as a Service" zu schaffen.

Regelmässige Kosten hast du beim E-Auto praktisch nur noch aufgrund Reifenverschleiss..

Helios 23.07.2021 11:17

beim e-bike ist der akku auch alle 2 bis 4 jahre hin - und beim e-auto lebt er unbegrenzt ?

Itchybod 23.07.2021 11:32

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1613088)
Du glaubst ernsthaft daran, dass die Autohersteller dir zukünftig nen Kraftkarren verkaufen und der ohne jedwede Folgekosten kommt bzw. die bei irgendwelchen Werkstattintervallen oder -besuchen nurmal mitm Staubwedel drübergehn für umme?

Du vergisst, dass Tesla schon den Benchmark gesetzt hat. Soweit ich weiß kommen die Teslas ohne fixe Wartungsintervalle aus. Ein paar Posts weiter oben war ja auch der Link, wo ein Vielfahrer (400 tkm) sein Kosten aufgelistet hat.

Mir kann man ja am Auto viel erzählen. Aber wenn ich plötzlich hören würde, dass alle 20 tkm der Fluxkompensator gewechselt werden muss, würde ich auch mal nachfragen.

Achso damit mal eine Zahl im Raum steht. Eine Batteriewechsel kostet je nach Auto zwischen 2000-7000 €
Ich sag mal so auch bei einem Verbrenner ist eine Reparatur in der Liga ab 100-200 tkm quasi jederzeit möglich oder irre ich mich?


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