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Was man auch nicht vergessen darf: Als gut trainierter Sportler ist das Leistungsniveau halt auch ein ganz anderes. D.h. wenn man dem mittelschwer erkälteten Nichtsportler ohne Fieber seinen Spaziergang an der frischen Luft empfielt, ist das gar nicht so weit weg von 30-45 Minuten sehr lockerem Jogging, wenn man sonst 2h mit Endbeschleunigung ballern würde, wenn man gesund wäre. Das ist also auch nicht immer absolut unvernünftig, sondern da muss man schon differenzieren, wie krank man ist und was man macht. Wer mit Fieber auf die Idee kommt, harte Intervalle zu ballern, dem ist wirklich nicht zu helfen. Vereinfacht gesagt ist es halt das selbe (Immun)System, das sowohl die sportliche Leistungsanpassung wie auch die Abwehr von Krankheitseregern stemmen muss. Leicht zu verstehen, wass man da in der Regel auf beiden Seiten nur verlieren kann. Nicht zuletzt ist beim Sportler ja das Körpergefühl meist ganz gut geschult oder zumindest die Fähigkeit zur Selbstbeobachtung. Wenn man da genau hinein horcht, merkt man in der Regel, ob man sich da gerade nach Kräften selbst sabotiert. Oder man ist, wie Sebi Kienle es mal beschrieb: Weltmeister im Ignorieren von Körpersignalen. |
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Gerade weil ich als Sportler meinem Körper mehr abverlange, reagiert dieser sensibler auf etwaige Störparameter und ich sollte noch ne Ecke vorsichtiger bei bspw. viralen Infektionen mit ihm umgehen. Ich verstehe zwar, worauf du hinauswillst aber ich persönlich (!!) kann dem nicht so viel abgewinnen. Wenn ich krank bin, bin ich krank und schone mich. Punkt. Und klar, ist man nach einem leichten Infekt vielleicht nur wenige Tage außer Gefecht und kann früher wieder nach Symptomfreiheit das Training aufnehmen. Aber dennoch halte ich - auch nur leichte - sportliche Aktivität im Krankheitsfall für mich (!!) als unvernünftig. (Will deine Aussage nicht als generell "unvernünftig" abstempeln, nur meine Sichtweise darlegen. :Blumen: ) Es müssen ja nicht gleich 2 Wochen Aktivitätspause bei einem Schnupfen sein aber nach ein, zwei Tagen wieder locker was starten - davon halte ich wenig. Wenn es mich einmal erwischt hat, dann fehlt mir natürlich was aber ich realisiere auch, dass es eben "nur" ein Hobby ist und versuche es locker zu nehmen und mal mich anderweitig zu beschäftigen. |
Ich mag auch keine Trainingspausen. Allerdings hatte ich schon ein paar und ich muss aus der Erfahrung sagen, dass ich danach immer besser geworden bin. Ich habe so gelernt, dass mal 2-3 Wochen Sportpause richtig gut tun können. Für den Körper. Mental ist es schwer, da stimme zu. Aber es hilft mir, den Nutzen zu sehen und mich dann auf den Wiedereinstieg zu freuen.
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Besser bin ich danach, zumindest zeitnah, nie wirklich geworden. Natürlich tut es gut, nach harten und oder umfangreichen Trainingsphasen kürzer zu treten. Dann kommt die frische wieder. Aber wenn ich ganz aussetze, dann war das bisher nie gut. Jeder Jeck iss anders. :Blumen: |
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PS: Ich hasse lange Pausen auch. Mal 2-3 Wochen nur GA1 machen oder auch reduziert ist kein Ding. Aber 2-3 Wochen nix finde ich sehr, sehr schwer. |
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Ich weiss, dass das ver-rückt ist und möchte nicht den Anschein erwecken, mit dieser Aussage zu prahlen. Nur möchte ich mir ebensowenig die Spur der Verwüstung vorstellen, die mein Amoklauf angesichts einer Perspektive von 2-3 Wochen ohne Training nach sich ziehen würde. Mir ist durchaus bewusst, dass eines Tages eine Situation entstehen kann, aufgrund derer ich zu sowas gezwungen sein könnte und die Vorstellung ist mir emotional zu gleichen Teilen fremd und gruselig. Aber damit werde ich mich dan beschäftigen, wenn es so weit ist, falls es so weit kommt. Die Menschen in meinem Umfeld (allen voran Mann und Sohn) tolerieren das zu meiner großen Freude aus mir nicht erfindlichen Gründen:liebe053: |
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Ich erinnere mich nämlich so an 3-4 Situationen in meinem noch nicht so fortgeschrittenen Leben, in denen ich tatsächlich so 4-5 Tage noch nicht mal fähig war, groß das Bett zu verlassen (Nierenbeckenentzündung, Brustentzündung, 2 Kaiserschnitte). Du wirst schon das richtige tun- ist schön, dass dein Umfeld das auch so akzeptiert. Mein Mann ist da eher nicht so verständnisvoll, was mich manchmal aber auch vor Dummheiten bewahrt :Maso: :Liebe: |
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