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waden 15.08.2022 15:58

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1675726)
Klar hätte man im Rückblick jeden Euro der in andere Forschung als Biontech besser nicht investiert, nur genau die Menge an Medikamenten gekauft die gebraucht wurden, aber das weiß man halt vorher nicht.

Das stimmt schon Politiker müssen manchmal Entscheidungen dieser Art treffen. Lauterbach agiert als Politiker, nicht als Arzt (denn das Geschäft mit der Angst ist unärztlich), und nicht als Wissenschaftler, der er derzeit als Abstract-Twitterer nunmal nicht ist.

Der derzeit zugelassene und im Übermass vorrätige Impfstoff eignet sich zur Viertimpfung nur für einen kleinen Teil der Bevölkerung. Wenn ihm das nicht ins politische Konzept passt, pfeift Herr Lauterbach in einem solchen Fall auf entsprechende Empfehlungen zB der Stiko.

Die Kommission zu Evaluierung der Corona-Maßnahmen kam zum Schluss, dass 2-G und 3-G nichts gebracht haben. Man sollte die Impfungen vielleicht besser nicht dadurch diskreditieren, dass man nur mit ihr von einer Maskenpflicht befreit werden könne.

L`s Plan ist dann, den dann voraussichtlich im Herbst zugelassenen "Omikron-Impfstoff" für die dann zirkulierenden Varianten zu verwenden. Wie wahrscheinlich ist es, dass sich dieser dann als Viertimpfung für u70 gegen die dann neuen Varianten eignet?

Schwarzfahrer 15.08.2022 16:36

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1675726)
Klar hätte man im Rückblick jeden Euro der in andere Forschung als Biontech besser nicht investiert, nur genau die Menge an Medikamenten gekauft die gebraucht wurden, aber das weiß man halt vorher nicht.

Zumindest beim Paxlovid-Beispiel geht es nicht darum, daß zu viel bestellt wurde, sondern daß die Bestände praktisch nicht abgerufen wurden, aus verschiedenen Gründen (u.a. sehr restriktive Anwendungsempfehlungen). Es wäre Aufgabe des Gesundheitsministers frühzeitig (und nicht erst, wenn er selbst erkrankt ist) dafür zu sorgen, daß ein vorhandenes Medikament möglichst vielen zu Gute kommt, also eine niederschwellige Anwendung ermöglicht wird. Allerdings habe ich zumindest in Deutschland den Eindruck, daß jegliche Behandlung von Corona-Patienten in der politischen Priorität weit hinter der Impfung lag.

Um auf Deinen ersten Satz zurückzukommen, ich finde, man hätte statt übermäßig auf die Impfung zu konzentrieren viel mehr Geld in Entwicklung von Behandlungsmethoden investieren sollen. In deutschen Medien wurde nach meinem Eindruck allerdings viel häufiger über die Unwirksamkeit verschiedener Behandlungsversuche geschrieben (und sich lustig gemacht), als über positive Ansätze und Erfolge zu berichten; besonders in Zeiten, als man die Impfung als "die Rettung" verkaufen wollte.

waden 16.08.2022 07:17

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1675568)
Ein Hauptgrund, warum man Corona weiterhin ernst nehmen und Infektionen vermeiden sollte, ist Long Covid, worüber der Stand der Forschung immer noch unzureichend ist
..


There’s only one surefire way to prevent Long Covid: not to get Covid."

Dann wären ja die Chinesen und Nordkoreaner weiterhin auf dem richtigen Weg. Denkst denn auch Du immer noch, dass ZeroCovid der richtige Weg sei?

Ansonsten gab es ja von der Uni Mainz eine Studie zu Long Covid. Ich habe auch im weiteren Bekanntenkreis Betroffene, und will nichts beschönigen, aber: auch rund 40 % der Nicht-Infizierten hatten über die unspezifischen Symptomen während der Pandemie, wie Abgeschlagenheit, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen, die mindestens sechs Monate anhielten, berichtet.

LidlRacer 16.08.2022 09:55

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1675813)
Dann wären ja die Chinesen und Nordkoreaner weiterhin auf dem richtigen Weg. Denkst denn auch Du immer noch, dass ZeroCovid der richtige Weg sei?

Nein, aber ich halte es für unsinnig, wo man ohne großen Aufwand und ohne große Einschränkungen Infektionen verhindern kann, darauf zu verzichten.
Insbesondere halte ich Masken für effektiv und wenig einschränkend.

waden 16.08.2022 10:09

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1675829)
Nein, aber ich halte es für unsinnig, wo man ohne großen Aufwand und ohne große Einschränkungen Infektionen verhindern kann, darauf zu verzichten.
Insbesondere halte ich Masken für effektiv und wenig einschränkend.

Das stimmt in vielen Lebenssituationen, und ich störe mich in der Regel auch nicht daran. Insbesondere im Umgang mit vulnerablen Gruppen sollte es selbstverständlich sein. Andererseits: wo wir hier doch immer mit Wissenschaft argumentieren, und gerade auch Du: Meines Wissens gibt es keine wissenschaftliche Evidenz.

Stefan K. 16.08.2022 10:13

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1675829)
Nein, aber ich halte es für unsinnig, wo man ohne großen Aufwand und ohne große Einschränkungen Infektionen verhindern kann, darauf zu verzichten.
Insbesondere halte ich Masken für effektiv und wenig einschränkend.

Erzähl das mal all den Kindern die den gesamten Schulalltag inklusive Sportunterricht mit Maske verbringen mussten.

All die Jugendlichen die ihr sozialen Kontakte auf ein unnatürliches Maß verändern mussten. Egal was sie zusammen machen wollten, es sollte Maske getragen werden.
All die Menschen in Handwerksberufen, die teilweise darunter schlecht arbeiten konnten.

Schön dass es für dich so unproblematisch war. Es gibt aber noch andere Menschen.

Und nochmal, welche Sinnhaftigkeit???

HIER hat fast niemand jemals eine Maske getragen und Schweden steht nicht schlechter da.. Ich weiß, dass ignorierst du gerne. Es bleibt aber Fakt.

1148 Menschen im Krankenhaus
46 auf Intensivstationen
Und eine Inzidenz von 60.4

Wo erkennt man da die Sinnhaftigkeit?

Auch die Zahlen im letzten Winter.
Unter denen in Deutschland und das mit einer Urbanitätsrate von 88%

trithos 16.08.2022 10:25

Zitat:

Zitat von Stefan K. (Beitrag 1675834)
Erzähl das mal all den Kindern die den gesamten Schulalltag inklusive Sportunterricht mit Maske verbringen mussten.

All die Jugendlichen die ihr sozialen Kontakte auf ein unnatürliches Maß verändern mussten. Egal was sie zusammen machen wollten, es sollte Maske getragen werden.
All die Menschen in Handwerksberufen, die teilweise darunter schlecht arbeiten konnten.

Schön dass es für dich so unproblematisch war. Es gibt aber noch andere Menschen.

Und nochmal, welche Sinnhaftigkeit???

HIER hat fast niemand jemals eine Maske getragen und Schweden steht nicht schlechter da.. Ich weiß, dass ignorierst du gerne. Es bleibt aber Fakt.

Du tust schon wieder so, als wären wir bei den Corona-Maßnahmen immer noch im Jahr 2020. Soll sein.

Die Sinnhaftigkeit des Maskentragens ergibt sich aus der nachgewiesenen Wirksamkeit. Selbst wenn hier wiederholt die Behauptung aufgestellt wird, Maskentragen würde nicht bringen, widerspricht das dem Stand der Wissenschaft.

Hier ein relativ aktueller Link dazu:
https://www.mdr.de/wissen/masken-ver...idenz-100.html

Und noch eine Bitte: wenn jetzt wer einfach schreibt, das glaub ich nicht, dann möge er das bitte auch entsprechend belegen. Wir diskutieren hier schließlich keine reine Glaubensfrage.

Stefan K. 16.08.2022 10:30

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1675835)
Du tust schon wieder so, als wären wir bei den Corona-Maßnahmen immer noch im Jahr 2020. Soll sein.

Die Sinnhaftigkeit des Maskentragens ergibt sich aus der nachgewiesenen Wirksamkeit. Selbst wenn hier wiederholt die Behauptung aufgestellt wird, Maskentragen würde nicht bringen, widerspricht das dem Stand der Wissenschaft.

Hier ein relativ aktueller Link dazu:
https://www.mdr.de/wissen/masken-ver...idenz-100.html

Und noch eine Bitte: wenn jetzt wer einfach schreibt, das glaub ich nicht, dann möge er das bitte auch entsprechend belegen. Wir diskutieren hier schließlich keine reine Glaubensfrage.

Der direkte Vergleich spielt keine Rolle?
Warum ging das ganze sich hier so aus, ohne eine Maske zu tragen?
Das hätte ich gerne erklärt.


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