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Im Vergleich zu letztem Jahr in Riccione hat sich Frederic relativ deutlich im Schwimmen, Radfahren und Laufen verbessert, aber andere gestern halt auch und im Triathlon kann man immer nur seine eigene Leistung beeinflussen und nicht die der Konkurrenten. Der Plan, an dem in Italien unglaublich populären Giulio Molinari, der in Riccione (früher Challenge Rimini) glaube ich schon viermal in Serie gewonnen hatte im Schwimmen dran zu bleiben, ihn beim Radfahren rauszufordern, um dann beim Halbmarathon ihn zu überlaufen, ging eigentlich voll auf, war aber halt trotzdem nicht aureichend, um das Rennen auch zu gewinnen. Vielen Dank fürs Mitfiebern mit Sohnemann und für die Glückwünsche. Mal sehen, was die Saison sonst noch so bringt. Immerhin hat auch im fünften Jahr der Teilnahme an Triathlon- Rennen mit Verbot des Windschattenfahrens Frefus erstaunlicher "Podium-Streak" gehalten: Noch nie hat Frederic bei einer Olympischen Distanz oder Mitteldistanz schlechter als Platz 3 abgeschnitten. In Samorin Anfang Juni wird diese vermutlich einmalige Serie durch die Teilnahme von Ben Kanute, Sebi Kienle, Rudy von Berg und einigen anderen Cracks voraussichtlich auf eine harte Bewährungsprobe gestellt werden. |
Gratulation zum 1., 2. und 3. Platz. Stark!
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Super Bericht und Vorausschau, danke Hafu!
Glückwunsch der Funk-Family zum gelungenen Wochenende, auch wenn Fred nicht ganz oben stand! |
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Habe das Radbild von FreFu gesehen, irgendwie sieht das nicht optimal aus.
Vor allem der Helm verdient ein "?". |
Herzlichen Glückwunsch zu der tollen Familienleistung!
Kann mir sehr gut vorstellen, dass Ihr als Elternteil die bessere Platzierung Fred gerne weiter gegeben hättet :) |
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Den Glückwünschen schließe ich mich gerne an!
Herzliche Gratulation allen "...fu´s" :) :Blumen: |
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Auf diesem hier finde ich bezeichnend, dass die Position eigentlich sehr tief ist vorne. Jedenfalls muss Fred einen ordentlichen Buckel machen um unten zu liegen. Der Buckel an und für sich ist speziell fürs Laufen garantiert nicht gut und gibt viel Last auf den unteren Rücken. Könnte man für einen sensationellen cdA vielleicht risikieren, aber obwohl es so tief ist, steht der Kopf doch ganz schön oben raus, was ob der Form des Helmes (kann man sich ja in seiner Klasse vielleicht nicht frei wählen) besonders unschön ist. Für mich sieht es so aus, als wäre das so, weil die Position zu kurz ist, wofür bei einem Triathleten meiner Auffassung nach keine Not besteht. Man könnte argumentieren, dass kompakter aerodynamisch besser wäre, dann würde ich kurz fahren, mir aber den extrem tiefen Lenker sparen, der diesen krassen Buckel erzwingt. Ich würde massiv mit dem Anstellwinkel des Lenkers und der Extensions experimentieren und schauen, was es "kostet", den Lenker nur so tief zu machen, dass der Rücken oben gerade ist. dafür würde ich mal schauen die Position etwas zu strecken. Also... bissl länger, bissl höher Anstellwinkel der Armschale checken und auch die Höhe der Extensions über Armschale könnte glaube ich noch dazu beitragen den Kopf besser vor den Körper zu bringen in der Summe. Und... Lieblingsargument der Aerodynamiker... Rücken flachdrücken -> nicht so einen Buckel machen. Das käme meiner Auffassung nach dieser Position sowohl bei der Bequemlichkeit als auch bei der Aerodynamik zugute. Was sagt denn der Aeropod zur cdA? Ich würde mal sagen, alles oberhalb 0.2 ist eigentlich nicht zeitgemäß. Das hat letztens sogar ein Kumpel von mir geschafft nach Optimierung und der ist kein Hemd, nicht besonders klein und besonders beweglich ist er auch nicht. Da hat auch immer der Kopf so seltsam rausgestanden, obwohl er den Lenker eigentlich ziemlich tief hatte. |
Danke Micha für die Bewertung.: Blumen:
Die Position, insbesondere die Lenkerhöhe orientiert sich stark an der alten Position an meinem B2. Da zwischen Lieferung des C68 und geplanter abreise ins einzige Trainingslager mit TT (den ganzen Winter über ist Frefu Rennrad gefahren) vor drei Wochen kaum Zeit war, konnten wir auch schlecht unterschiedliche Positionen testen. Der C68-S-Low-Rahmen ist auch in der jetzigen Einstellung noch kürzer als der 54er Felt B2, aber ein M-Rahmen, der dann länger wäre, würde nicht dieselbe Überhöhung erlauben. Die Armpads sind aktuell auf der längsten Einstellung und die Anwinklung der Extensions am Maximum. Andere Extensions oder separat angewinkelte Armpads wären natürlich denkbar. |
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Strecken ginge natürlich auch ein bisschen über seatback am Sattel. Sieht ziemlich weit vorne aus... |
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Zum Glück habe ich noch den Wing57, der nachweislich bei wechselnden Kopfpositionen, also gerade wenn man eher unruhig mit dem Kopf fährt, weil man die Abstände nach vorne laufend checken und nachjustieren muss, ziemlich gut funktioniert, so dass er jetzt vorerst meinen alten Zeitfahrhelm weiterfährt, der sicher nicht perfekt, aber wenigstens vom richtigen Ausrüster hergestellt ist. (Ich war dafür am WE im Wettkampf wieder mit einer Ali-Express-Schüssel auf dem Kopf unterwegs;) ) |
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Ich hab Frontfotos meiner Freundin, da sieh man brachial den Unterschied an der Stirnfläche zwischen Schultern unten und Schultern hochgezogen. Und da haben wir noch nicht über den besseren Abschluss zum Helm gesprochen. |
Ich bin hier so etwas von aussen vor. Dennoch lese ich begeistert mit. :Blumen:
Da hilft der Self-Made Turbo Aerodynamiker aus Berlin dem Jungprofi in Bayern. Damit er am Ende auf dem Sponsorenrad wieder so gut sitzt wie auf dem alten Hobel, den er im letzten Jahr immer vom Vater geliehen hat. So ganz nebenbei hilft der Vater die unsinnigen Sponsoren-Vorgaben bzgl. des Helmes zu hintergehen. Unser Sport ist doch noch was wert! Kommerz regiert eben doch noch nicht alles. Danke dafür! |
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Tolles Ergebnis von euch dreien und spannende Diskussion hier. Dabei haben wir noch gar nicht diskutiert was der zerrissene Trisuit für die Aerodynamik bedeutet hat :D.
Spass beiseite, gibt's da ne Story wie das passiert ist? Ich bin gespannt wo der Weg des Filius noch hinführt. Ich drück feste die Daumen. |
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cooler, "offener" Bericht und so ein "family sweep" ist - glaub ich - sonst mal sehr rar, chapeau!
m. |
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Schön formuliert! :Blumen: |
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Sollte nicht passieren, aber Cube wird bei der Fabrikation des neu entwickelten TT-Anzugs draus lernen und sowiel wird es nicht ausgemacht haben, weil es ja auch nicht gigantisch geflattert hat. Die entscheidende Zeit auf die Radzeit des Ersten und des zweiten Molinari (den Fred später noch überlaufen konnte) hat Frederic, wie er erzählte, wohl auf den 6 technischen Abfahrten verloren. Molinari und Ceccarelli wohnen beide in der Nähe von Riccione und kennen diese Abfahrten sicher aus dem Effeff. Daneben mache ich mir aber auch Gedanken, ob seine Taktik, beim Radfahren stets extra langen Abstand (weitaus mehr als es das Regelwerk verlangt) zu halten in engen Profifeldern die richtige ist. Einerseits freue ich mich zwar als Vater, dass er unseren Sport und die Regeln so interpretiert, wie ich es mir auch von anderen Profis oft wünschen würde. Andererseits verpulvert man mit 20m-30m Abstand im Vergleich zu erlaubten 10-12m halt auch messbar Kraft. Sebi Kienle hat Frederic im vergangenen Jahr bei der Walchsee-Pressekonferenz deshalb schon mal positiv hervorgehoben und das freut einen als Zuhörer selbstverständlich und wirkt auf Frederic auch als postiver Verstärker für das zukünftige Verhalten im Wettkampf, aber ich bin andererseits ein Stück weit am Grübeln, ob es nicht auch ein Stück weit unprofessionell ist. Wie seht ihr das? (ich teile übrigens nicht seine Meinung, dass er als Deutscher viel leichter eine Zeitstrafe erhalten hätte als die beiden führenden Italiener. Auch Wettkampfrichter haben eine Berufsehre und sind nicht per se parteiisch. Dass Führungs - und Begleitmotorräder sehr oft zu wenig Abstand einhalten und das Rennen so entscheidend beeinflussen, wie auch in Cecina live als Teilnehmer mehrfach zu beobachten, als uns die Profis auf manchen Teilstücken entgegenkamen, ist allerdings ein generelles Ärgernis und bei fast jedem Ironman und Challenge-Rennen mit TV-Liveübertragung zu beobachten.) |
Das Startnummernband liegt auch nicht am Körper an und scheint ordentlich zu flattern.
Starke Leistungen der Familienmitglieder, Glückwunsch. |
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Ich finde es großartig, dass frederic so klar versucht sich an die Regeln (und darüber hinaus) zu halten - aber 30m sind in der Tat viel und das Wort unprofessionell ist extrem negativ konnotiert, trifft es aber wohl am besten. Er lässt einfach zu viel liegen im Gegensatz zu denen, die es bis ans letzte ausnutzen. Wie gesagt sehr sympathisch aber es fehlt halt ein bisschen der „drecksack“-Ansatz für die letzten paar Prozent nach ganz ganz vorn vielleicht? Gibts in Samorin eigentlich wieder die 20m Regel? Wenn er da mit 25m anstand fährt, ist der Nachteil natürlich bernachlässigbar;) |
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Also ich will nochmal wiederholen, dass ich die Einstellung löblich finde und auch gut, dass du es ihm anscheinend so vorgelebt hast aber wenn er im Haifischbecken was holen will dann darf er wohl nicht der harmloseste Fisch sein. Auf Dauer wird er sich so einfach mehr ärgern als das es ihm höchstwahrscheinlich etwas bringt. Wenn er mal soweit ist, dass er auf dem Rad ganz vorne ist, wird sich diese Frage eh nicht mehr stellen. Und das traue ich ihm durchaus zu. Ich red hier nicht davon das er draften sollte, sondern einfach die Erlaubten Meter Abstand halt ausnutzen sollte. |
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Welche Tricks kennt/ nutzt ihr noch, um Nummernflattern zu minimieren/unterbinden? Startnummer einlaminieren? Startnummer auf Tonpapier kleben? |
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Vielleicht kann er die Nummer vorher ,auf der richtigen Stelle anliegend, mit 2-3 streifen durchsichtigem Klebeband von oben bekleben, so dass sie leicht die Runde Form des Rückens annimmt, und dann von unten weiter mit Klebeband verstärken.
Ich habe meine Nummern immer etwas weiter oben an dem Band befestigt, damit der Wind die Nummer oben nicht „umknickt“. Da muss man sicher etwas experimentieren. Ich finde den Bericht total cool und auch das emotionale find ich super sympathisch. Mehr Abstand als die Regeln erlauben ist nicht nötig. Hatte er nichtmal geschrieben er hat Schwierigkeiten das einzuschätzen und geht daher als Nummer sicher? Das legt sich bestimmt mit der Erfahrung. Bei 40 km/h fährt man doch 11,1 m/ sek (wenn ich richtig gerechnet habe). Kann man das nicht im Training an markanten Punkten am Straßenrand versuchen zu zählen, das schult bestimmt das Gefühl ganz gut. |
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-"Nja, war ja aber keine Absicht und er wollte sich jetzt keinen Vorteil verschaffen. Da hat er kurz gepennt und ist zu dicht aufgerollt" -"Die sind ja eh grad langsam, weil es Bergan (0,1%) geht. Da ist das mit dem Abstand eh nicht so dramatisch." -"Nja, klar isses blöd, aber was will er machen, wenn der Moppedfahrer so doof fährt. Er kann ja jetzt als Führerender schlecht immer weiter runterbremsen und des Mopped müsste eigentlich schneller fahren und ist sicher auch gleich wieder weg." - ... Da wäre ich als nicht lokaler und international eher noch unbekannter Athlet vllt auch lieber etwas vorsichtiger, gerade wenn ich weiß, dass ich unter normalen Umständen auch so eine sehr gute Platzierung erreichen kann, die mir hilft mich weiter zu etablieren und Sponsoren zufrieden zu stellen. Ob er zweiter oder dritter wird, ist medial glaub ich momentan noch recht egal. Wenn er bei einem Feld wie am letzten We wegen einer grenzwertigen Zeitstrafe abseits des Podiums ins Ziel läuft, hat er glaub ich mehr verloren als anders herum gewonnen, weil dann halt eben keine coolen Podestfotos mehr in den Umlauf kommen. Wenn, wie in Samorin, namenhaftere Athleten (Dreitz, M. Realert, Kienle, Wurf, Mc Namee) am Start sind, schaut das sicher schon wieder etwas anders aus und gibt auch so mediales Interesse und entsprechende Erwähnungen. --> Justmy2cents ;) |
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Einige wenige nachdenkliche Momente später sieht meine Meinung schon wieder anders aus. Wie ist denn das Einkommen eines Jungprofi-Triathleten denn so verteilt? Sprich, wie viel Prozent kommt aus den Siegprämien und wieviel aus Sponsoren-Verträgen. Ich könnte mir nämlich vorstellen, daß sich das faire und auf die Werte unserer Sportart konzentrierte Verhalten, positiv auf den "Marktwert" bei den Sponsorenverträgen auswirkt. Die richtige Marketingstrategie vorrausgesetzt. Lange Rede kurzer Sinn, Fred soll daran arbeiten, daß er durch geschicktes Platzieren seines positiven Images die evtl. anfallenden Verluste bei den Siegprämien finanziell kompensiert! Ich glaube Stories rund um sein erstes Profijahr, auf dem er auf Papis Leihfahrad den erfahrenen Konkurenten das Fürchten lehrte, passen da auf alle Fälle gut rein! :Blumen: Von einem Drecksack Image halte ich eher wenig! Davon gibt es schon zu viele.....:Huhu: |
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Hi,
was mich mal grds interessieren würde, wird der Trainer bezahlt? Ich denke, der Athlet muss grundsätzlich seinen Trainier bezahlen, oder? Aber für einen aufstrebenden Profi ist dies bestimmt finanziell ein nicht zu unterschätzdender Punkt. Aber wie sieht das grundsätzlich aus? Die Lorangs, Bileks und Seipps dieser Welt müssen ja auch etwas verdienen? Aber wie sieht das dann mit Kienle, Frodeno und Co aus? Zahlen die auch ihren Trainer? Auf der anderen Seite ist so ein Sportler auch ein Aushängeschild für einen Triainer. |
Naja also 30 m bei 10-12 m legal ist schon ziemlich reichlich viel.
+5-10 m würde ich vielleicht verstehen. Ehrlich gesagt würde ich schon so auf 15 m mal trainieren bzw. üben. Man verliert schon gravierend, wenn man den Abstand bewusst höher werden lässt. Das ist dann vielleicht fürs Image gut, aber man verliert eben Vorteil, den andere ausnutzen. Den andere legal ausnutzen. Es gab ja mal die Untersuchung von Swissside: https://www.swissside.com/blogs/news...-with-drafting Da ist aber nicht mal die 30 m Distanz aufgeführt. Die Unterschiede werden glaube ich real sogar größer sein. Je größer die Distanz, desto eher sorgt leichter Seitenwind & co dafür, dass eben gar kein Drafting mehr vorhanden ist. Und bei 30 m ist das dann schon ziemlich wahrscheinlich bis wahrscheinlicher. In dem Drafting-Graph wird nur der Drafting-Luftwiderstand gelistet, nicht die Rollreibung & Co. Ich denke der größere Fahr-Abstand wird nur bei ganz wenig Leuten einen Image-Vorteil bringen. Der sportliche Nachteil ist jedenfalls irgendwann beträchtlich, wenn man bewusst - sagen wir mal aus dem Bauch raus - 10-20 Watt ständig liegen lässt. Das ist natürlich eher im engen Fahrerfeld wie Kona extrem relevant und da wird man wohl zum "üblichen Abstand" bald schon gezwungen, sonst wird ja ständig überholt... . Ich denke bei Rennen mit 20 m Abstand ist das dann wieder eher egal. Aber solange die Regel nicht geändert wird, ist es eben einfach bescheiden und wer da nicht "mitlutscht", hat schon einen gravierenden Nachteil. :( |
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Wie es bei den anderen in deinem Beitrag genannten Trainern aussieht, kann ich dir nicht sagen, aber alleine von der Betreuung von ein paar Triathlonprofis kann vermutlich kaum ein Trainer leben. Sehr viele Trainer betreuen Profis aus Marketing gründen und leben dann von den Amateuren, die sie gegen Geld trainieren. Dan Lorang, der keine Amateure trainiert, hat seinen Hauptjob beim Radsportteam Bora Hans Grohe, Joell Fillol hat seinen Hauptjob als Performance Director beim italienischen Triathlonverband, Arvild Tweiten wird vom Norwegischen Triathlonverband bezahlt... |
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In diesem Sinne freue ich mich über die Einstellung von Frederic. Ich finde aber auch, dass er sich den Grenzen der Regeln durchaus noch annähern könnte. Also bei 12 Meter Mindestabstand fände ich 15 Meter als Ansatz ganz gut. Dann ist man eh manchmal bisschen näher und manchmal bisschen weiter weg, aber ziemlich sicher immer im Rahmen des Erlaubten. Ich halte es aber für ein tolles Signal von Frederic, wenn er demonstriert, dass ihm Fairness und das Einhalten der Regeln wichtig ist, selbst wenn er damit Zeit verliert und die ein- oder andere Platzierung riskiert. So einem Sportler würde ich auch glauben, dass er in anderen Bereichen fair ist und sich da auch nicht an Grenzen herantrickst. Hätte ich eine Firma, die Produkte für Triathlon oder Ausdauersport vertreibt, würde ich einen solchen fairen und glaubwürdigen Sportler viel lieber unterstützen und als Werbeträger haben, als einen anderen. Aber ich weiß schon, dass sich das für einen Außenstehenden leicht schreibt ... ... und vielleicht bin ich wirklich zu naiv. Aber ich denke, Frederic wird die für ihn richtigen Entscheidungen treffen und halte ihm die Daumen - für die richtigen Entscheidungen und natürlich auch für seine weiteren Rennen. :Blumen: |
Ich bin sehr altmodisch, ich weiss.
Der Grundgedanke des Radfahrens und der anderen beiden Disziplinen beim Triathlon ist, daß man es ohne fremde Hilfe bewerkstelligt. (Im business english spricht man auch vom "spirit of a contract") Welche Abstandsregel nun auch immer definiert wurde, sie wurde eingeführt um diesen ursprgl. Gedanken beizubehalten und zu ermöglichen. Insofern wundere ich mich sehr, wenn hier einem sympathischen Jungprofi, der sich diesen ursprgl. Werten unseres Sportes offenbar verplichtet fühlt, eingeredet wird, die künstlich eingeführten Abstandsregeln möglichst weit auszureizen. Lass uns doch froh sein, daß hier vielleicht eine neue Generation Sportler aufwächst! Sobald Cube nen Titanhobel rausbringt, kaufe ich den und hau meinen Hollandrenner in die Tonne!:Cheese: |
so schön und romantisch viele hier im Forum veranlagt sind glaube ich persönlich nicht, dass es ihn sportlich (sowohl Ergebnistechnisch als auch marketingtechnisch) weiterbringt sich so "überkorrekt" zu verhalten.
Ich finds gut, aber ich habe das Gefühl, dass sich wenige Firmen drum scheren ob ihr gesponserter Athlet einen guten Ruf hat. Das mag eine sehr verdrossene Einstellung sein und mir wäre es auch lieber das es anders wäre. |
Moin,
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Viele Grüße, Christian |
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Gruß J. |
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Beim Abstand am Rad gibt es keine Markierung, an der man sich orientieren kann. Ich finde es daher angemessen, nicht den Minimalabstand anzuvisieren, sondern ein gewisses Sicherheitspolster draufzuschlagen. Und nimmst Du den Minimalabstand, nimmst Du billigend in Kauf, dass Du immer wieder unters Minimum rutschst. Der Vordermann braucht sich nur kurz aufrichten und schon bist Du näher dran als erlaubt. Natürlich kann man dann sagen: kann ja mal passieren. Oder: ist ja nicht so schlimm. Wenn man aber die Regeln einhalten WILL, dann MUSS man beim Radfahren ein bisschen Sicherheitsabstand zum Minimalabstand halten. |
Moin,
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Bei den Streckenmarkierungen und Bojen sind die (Regel)Grenzen klar definiert. Beim Windschattenfahren wird die Einhaltung der Regel durch die KR überwacht, es gilt analog zu einem hierzulande sehr beliebten Ballspocht: Windschatten is‘, wenn der Kari pfeift. Ihm wird durch die Sportordnung ein großer Ermessensspielraum eingeräumt: (...) § 25 Windschattenverbot 25.1 Windschattenfahren hinter oder seitlich neben einem anderen Teilnehmer ist verboten. 25.2 Ein Teilnehmer, der nicht deutlich genug zu erkennen gibt, diese Bestimmungen einzuhalten, ist mit Zeitstrafe ggf. der Disqualifikation zu bestrafen. (...) Dieser Ermessensspielraum ist auch praktisch und vernünftig: Man stelle sich nur mal in Roth den Solarer Berg oder den Anstieg in Greding vor, wenn da jeder, der nicht 12m Abstand zum Vordermann einhält, eine Strafe bekommen müsste. Zitat:
Und weiterhin sollte man sich spätestens, wenn einem das hinter so einem „Hampelmann“ das dritte Mal in fünf Minuten passiert, mal überlegen ob es nicht schlauer ist a) mit mehr als 12,01m Abstand hinterher zu fahren oder ihn b) zu überholen. Denn die „deutlichen“ Bremsmanöver kosten garantiert mehr Körner als einem der Restwindschatten in den regulären 12m Abstand bringt. Viele Grüße, Christian |
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