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Körbel 28.07.2020 15:43

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1544485)
Mit der aktuellen Förderung bist du bei denen in D bei knapp über 10.000€. Durchaus interessant, vor allem, wenn man nur zu zweit ist. Auf die Rückbank müssen allerdings aktuell zwei Kindersitze passen - und die Kinder sollten dann noch in die Sitze reinkommen können. Daher wäre mein Favorit der etwas größere Corsa.

Klar mit 4 Personen brauchst du mehr Platz.

Kindersitze passen bestimmt noch rein, aber die Kinder werden ja verdammt schnell gross, dann wird es schnell eng.

Nepumuk 28.07.2020 16:05

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1544484)
Nebenbei: Ich hätte ja durchaus Interesse an dem lange angekündigten ID.BUZZ.

Den finde ich auch super. Wenn VW den gut auf die Räder stellt, wird das sicher ein Erfolg.

Ich denke auch, dass ein ID.3 Variant schnell auf die Beine zu stellen ist und von den Performancewerten sollte die Plattform doch auch einen Kombi in Passatgröße ausreichend antreiben können. Wenn die Plattform funktioniert, dann traue ich VW zu schnell die Modellpalette zu erweitern.

TobiBi 28.07.2020 19:46

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1544410)
Schnell überschlagen: aktuell ist die rein solare Leistungsschwankung ca. 25 GW am Tag, d.h. diese Spitzen müssten abgefedert werden (Windschwankungen mal aussen vor gelassen). Es gibt ca. 150.000 Elektroautos in Deutschland. D.h., wenn alle zur Spitzenzeit am Netz laden (sie stehen ja alle meist nur rum, heisst es), müsste jedes Auto im Schnitt mit 166 kW geladen werden - das geben die wenigsten Ladestellen her. Tatsächlich wird immer nur ein Bruchteil der Autos gerade an der Ladestelle hängen, weil die Mehrheit das Auto doch tagsüber nutzt. Mit den aktuellen Elektroauto-Zahlen ist die Pufferung der Solarstromschwankungen nicht zu stemmen. Dafür müssten einige Millionen Elektroautos gleichzeitig am Netz hängen, davor ist die Wirkung vernachlässigbar. Und die Windschwankungen sind noch viel größer. Netzstabilität braucht noch viel mehr, als diese Tröpfchen auf dem heißen Stein.

Deswegen schrieb ich auch "einen Beitrag leisten" und nicht "komplett übernehmen".
Mir ging es auch nicht um den Stand jetzt, sondern: lass es mal nicht 150.000, sonder 1,5 oder gar 15 Mio E-Autos sein. Dann sind es auch nur noch 17kW oder 1,7kW

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1544410)
Einspeisen zur Netzstabilität ist keine Selbstnutzung, oder? Das wäre es nur, wenn du und deine Nachbarn den Solarstrom vom Sommer im Winter verbrauchen könnten (hoffentlich braucht aber Dein Haushalt keine 10.000 kWh/Jahr; wir haben ganze 2200 kWh Verbrauch mit großen Haus und 3 Leuten). Das wäre aber eine gewaltige Batteriestation, die durch die dezentrale Speicherung die Solarschwankung voll vom Netz nimmt. Das wäre ein Beitrag zur Netzstabilität (und zur autarken Versorgung unabhängig von Großkonzernen). Leider aktuell kaum wirtschaftlich darzustellen.

Da wir Heizung und Warmwasser über eine Wärmepumpe betrieben, benötigen wir für ein freistehendes Wohnhaus mit 4 Personen rund 6.000 kWh Strom im Jahr. Mit einem Speicher können wir wahrscheinlich ca. 4.000 davon selbst erzeugen, ein Speicher lohnt sich aber im Moment nicht wirklich, da diese extrem teuer sind. Gerade wenn man den Preis eines E-Autos in Relation zu einem fest verbauten Speicher setzt.

Jimmi 19.08.2020 07:28

Ich bin ein mal im Jahr mit 3 Ingenieuren unterwegs, von denen einer immer in verschiedenen Bereichen ein wachsames Auge auf die Entwicklung in Sachen Automobil hat.
Aktuell treibt wohl die Nutzfahrzeughersteller der CO2 Grenzwert für 2030 um, welcher entweder die LKW mit herkömmlichem Diesel brutal verteuern würde oder man schwenkt um auf Wasserstoff.

Zum Einen ist es da interessant, welche Probleme im Detail der Umsetzung stecken. Die Firma meines Freundes stellt Miniaturverdichter mit Umdrehungszahlen bis 1 Mio/Min her. Diese Elemente finden Anwendung bei Brennstoffzellen. Aber wohl nur eine Detailproblem von vielen für die prozesssichere großtechnischen Anwendung.

Zum Anderen gilt: Die Korrektur und Steuerung einer Entwicklung weg vom billigen und bequemen, aber letztendlich für die Population Mensch gefährlichen Verhaltensweise ist ohne den Druck des Marktes nur durch gesetzliche Maßnahmen möglich.

Körbel 19.08.2020 10:55

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1547925)
.... aber letztendlich für die Population Mensch gefährlichen Verhaltensweise ist ..............

Was jetzt?
Was ist da gefährlich???

:Gruebeln: :Gruebeln: :Gruebeln:

TriVet 19.08.2020 12:34

Auf keinen Fall sollte man jetzt noch ein neues Auto mit Verbrennungsmotor kaufen...
 
interview in der TAZ Futur...
Zu jedem kritischen Partytalk gehören die angeblichen Defizite der Elektromobilität. Aber die Kinderarbeit! Aber die seltenen Erden! Aber, aber, aber! Der Faktencheck von Energieprofessor Volker Quaschning.

dherrman 19.08.2020 12:47

Mir fehlen auch hierbei die gesamte Betrachtung was Primärenergie zur Herstellung und die Energie zum Verschrotten/Recycling bei den verschiedenen Antrieben verbraucht wird, das Letztere wird gerne beim E-Auto vergessen

H2 wird gebashed, zu geringer Wirkungsgrad. Aber wenn wir den importieren (Beispiel Marokko, wie die ‚Regierung plant) sieht das ganz anders aus. Wir müssen nur wollen, also auch die Volksvertreter. Wir tun uns soo schwer. Ölheizung Verbot für Neubauten (hihi) ab 2026. Wow, Wahnsinn. Im Kleindgedruckten steht, ab 2026 darfst im Neubau auch noch Ölheizung einbauen, in Kombi mit alternativen, regenerativen Energien. Finde den Fehler...

MattF 19.08.2020 12:48

Zitat:

Zitat von TobiBi (Beitrag 1544521)

Da wir Heizung und Warmwasser über eine Wärmepumpe betrieben, benötigen wir für ein freistehendes Wohnhaus mit 4 Personen rund 6.000 kWh Strom im Jahr. Mit einem Speicher können wir wahrscheinlich ca. 4.000 davon selbst erzeugen, ein Speicher lohnt sich aber im Moment nicht wirklich, da diese extrem teuer sind. Gerade wenn man den Preis eines E-Autos in Relation zu einem fest verbauten Speicher setzt.


Wenn man mit der Wärmepumpe heizen will ist aber Winter und wenig Sonne und dazu meist nachts :Cheese:

Für das Warmwasser im Sommer könnte man allerdings die Solarzellen nutzen, dann kann man auch auf den Speicher verzichten, wenn man den Strom (zum Teil) im Wärmespeicher ablegt.

Ansonsten sind Stromspeicher nicht extrem teuer,* aber gut diese Diskussion hatten wir schon, in meinen Augen sind sie an der Grenze zu rentabel bis rentabel.


*ausser du wolltest 50 kWh speichern für deine Wärmepumpe über Nacht.


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