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Im Übrigen finde ich nicht, dass man aus der Macht ein Recht zur Teilnahme ableiten kann. Mal davon abgesehen, dass weltweit gesehen das deutsche Kartellrecht eher speziell und in vielen Staaten laxer geregelt ist, müsste viel früher angesetzt und eine solche Marktstellung in der Entstehung verhindert werden. Gerade, wenn man diese Medienkonzerne nicht als Demokratische Institutionen "ansieht" (sind sie halt faktisch auch nicht) wäre dies fatal. |
Heute vor einem Jahr hat Bleierpel diesen Thread eröffnet. Ich sage mal ausdrücklich nicht Happy Birthday. Die Umstände dieses Threads hätte immerhin keine*r gebraucht.
Was seitdem alles passiert ist... Man hätte vor einem Jahr wohl vieles schlichtweg nicht geglaubt / für möglich gehalten, wurde dann aber eines besseren belehrt. :( |
Guter Hinweis, ich hab daraufhin mal die ersten Seites dieses Threads heute nochmal gelesen,irgendwie ganz interessant .....
m. |
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Wenn man die Begründung durchliest ist es schlicht ein Formfehler, kein prinzipieller Fehler. Hätte man die textliche Festlegung deutlich genug gemacht... (Normenklarheit) Immerhin der auch angeklagte Rest bleibt bestehen: Zitat:
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Meine Meinung: Eine Einreisesperre macht die Sache deutlich komplizierter, denn man muss immer schauen, was gerade in der Gegen erlaubt ist, in die man fahren will. Oder gleich zu Hause bleiben. Zudem würde eine solche Einreisesperre alle Bürger treffen, also auch die aus Kommunen, die ein geringes Infektionsgeschehen haben. Also besser gleich zu Hause bleiben. Dann wird's aber in z.B. in München sehr eng, wenn alle an der Isar oder im englischen Garten frische Luft schnappen wollen... M. |
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Da wir aber selbst in einem typischen Münchner Tagesausflugsgebiet wohnen habe ich die Erfahrung gemacht, dass die etwas verwirrende formulierte 15km-Ausflugsregel durchaus dazu geeignet ist, dass die Leute schlicht und einfach weniger weite Ausflüge machen und damit soziale Kontakte spürbar reduzieren und darum geht es letztlich. Viele kennen überhaupt nicht die vielen Ausnahmetatbestände für die 15km-Regel und wo (und zu welchem Zweck) man noch hinfahren darf und wo nicht und verzichten deshalb vorsichtshalber generell auf weiter entfernte Ausflüge. Bei uns auf den Straße ist es deutlich ruhiger am WE geworden und die Autonummernschilder werden wieder klar dominiert von TS und RO, den einheimischen-Schilder-Kennzeichen. |
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Es hätte sicher bald weitere Einreisesperren gegeben, wenn nicht die Menge an Tagesausflüglern seit Anfang Januar ohnehin spontan (und auch vielleicht wegen der wenigen Sonnentage in den vergangenen Wochen) rapide zurückgegangen wäre. Ich habe schon das Gefühl, dass die Zahl der "vernünftigen" Menschen im Vergleich zum letzten Spätsommer stark angestiegen ist angesichts der hohen täglich vermeldeten Todeszahlen und auch sonstigen Medienberichte aus anderen Ländern insbesondere dem schwer gebeutelten GB und der Angst vor den Mutationsvarianten. |
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Beim Lockdown im Frühjahr, der von Anfang an weitaus besser funktioniert hatte und bei dem für drei bis vier Wochen die Straßen so richtig leer waren, gab es aber solche eigenen Erfahrungen praktisch für niemanden und damals waren es sicher eher die Fernsehbilder aus Italien (in Verbindung mit einer generellen Unsicherheit vor dem damals noch schlecht erforschten Virus), die die Kontakte fast aller Menschen in Deutschland gravierend reduziert hatten. Geschlossene Grenzen sowie unterbrochene Produktion in Schlüsselindustrien wie z.B. bei fast allen Autoherstellern und Zulieferern damals wegen stockender Lieferketten war seinerzeit sicher auch hilfreich bei der Pandemiebekämpfung. |
https://www.welt.de/politik/deutschl...utschland.html
Die „Blaupause“ von MP Günther sieht Die Öffnung von Schwimmbädern erst ab einer stabilen Inzidenz von unter 35 vor... Einzelhandel, Fitnessstudios und Gastro bei unter 50 |
Wenn man blöde an einer Landkreisgrenze wohnt, dann hat die 15km Regel in Verbindung mit der "Einreisesperre" zu dies einer speziellen Situation geführt. Unsere kleine Gemeinde grenzt an 3 weitere Landkreise, wovon 2 eine "Einreisesperre" haben. Somit hat sich der Bewegungsradius um die Hälfte reduziert. Ein anderer Ort im Landkreis hatte aufgrund der Lage nur ein Viertel des 15km Radius. Da kommt man sich schon etwas vera..... vor, wenn man sich nur wegen seines Wohnorts nicht mal die 15km nutzen darf.
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Die realen Auswirkungen der 15km-Regel auf die persönliche Freiheit sind also, wenn man alle Ausnahmetatbestände berücksichtigt, sehr überschaubar. Insbesondere auch wenn man daran denkt, dass Ausflüge mit touristischem Hintergrund während eines pandemiebedingten Lockdowns nicht unbedingt das allerwichtigste und am meisten schützenswerte Gut sind. |
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Mal schauen wie die neue Regelung aussehen wird. Ich habe für mich heute Nachmittag die legale Möglichkeit genutzt in den Nachbarlandkreis zu fahren und die Langlauflatten unter die Füsse zu schnallen. |
Ich mag nicht unken, aber wir dürfen uns wohl auf mehr als 15 km Regeln einrichten
-Kennzahlen sinken bei gegenwärtiger Maßnahmenlage und compliance überhaupt nicht so schnell wie erwartet. - Impfkampagne wird durch Lieferengpässe erstmal eingebremst. - Alle drei als wichtig erachteten neue Varianten sind in Deutschland. Wenn ich das richtig mitgeschnitten habe, schätzt Prof Drosten (NDR podcast und PK vorigen Freitag) die B117/UK konservativ als 35% ansteckender, also 0.35 drauf auf die R Werte, der jetzt nur um 0.9 pendelt. 1.25 bei dieser Inzidenz ist nicht gut. Um ein wohl durchgestochenes, echtes Zitat der Kanzlerin von Sonntag zu bemühen „uns ist das Ding entglitten“ , tja https://rp-online.de/politik/deutsch...n_aid-55891193 Plus side: AstraZeneca spricht wohl sehr bald über Wirksamkeitsdaten ihres Impfstoffes in den älteren Kohorten, J&J / Jansen über die Ergebnisse ihres Impfstoffs und BioNTech über erste Daten zur Virusübertragung durch Geimpfte. m. |
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Wenig überraschend, eher überraschend spät:
Der Freiburg Marathon (geplant Anfang April 2021) wurde heute nun offiziell und endgültig abgesagt: https://www.badische-zeitung.de/der-...-jahr-abgesagt |
Eine weitere gemeinsame No-Covid-Intitiative von europäischen Wissenschaftlern, publiziert in "The lancet". Auf deutscher Seite u.a. beteiligt: Viola Priesemann, Rudi Balling, Melanie M Brinkmann, Sandra Ciesek.
An action plan for pan-European defence against new SARS-CoV-2 variants |
Es gibt Erfreuliches zu berichten: Gut 7 Wochen nach Beginn meiner Infektion war ich letzte Woche zu einem ausführlichen Post-Covid-Checkup. Ich wurde ordentlich auf den Kopf gestellt, Lungenfunktionstest, Belastungs-EKG, Ultraschall der inneren Organe inkl. Herz, großes Blutbild etc.
Ergebnis: Es ist alles bestens. Lungenfunktion sehr gut, unverändert zum letzten Jahr. Herz völlig unauffällig auch unter Belastung, innere Organe sehr gut, Blutbild alles im Normbereich und zur Begeisterung meines Arztes: Corona-Antikörper sehr hoch, bin wohl mit (erstmal) immun. Das Ergebnis freut mich sehr und ich bin erleichtert, dass ich scheinbar ohne Schäden davon gekommen bin. Fühle mich aktuell auch sehr gut. In 3-6 Monaten soll in nochmal zu einem 2. Check-up vorbei kommen. |
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Ich freu mich mit Dir! Danke für Deine Berichte. |
Heute, Tag der guten Nachrichten
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Hoffe das ich mein Event durchführen kann. Aber ist ja auch nur mit 50 Leuten, das wird wohl eher wahrscheinlicher als Tausende Läufer irgendwo laufen lassen zu dürfen. Aber noch so ein Jahr wie 2020 wird vielen Veranstaltern den Rest geben und es wird Licht am Veranstalterhimmel geben. |
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Die 35% höhere Ansteckungsrate hatte Drosten in der Tat genannt, aber man darf die nicht einfach auf den R-Wert addieren, zumal der R-Wert von ganz vielen anderen Faktoren abhängt. Normalerweise (komplett ohne Infekteindämmungsmaßnahmen) hat SARS-Cov2 einen R-Wert von 3. "35% ansteckender" würde dann bedeuten dass die Mutanten einen spontanen R-Wert von etwa 4 haben. Der R-Wert in einem Lockdown ist aber eben nicht mehr spontan, sondern hängt stark davon ab, welche Einzelmaßnahmen verordnet sind und wie sich die Menschen im privaten Bereich verhalten. Natürlich spielt auch die Übertragbarkeit des Virus eine Rolle, aber letztlich lässt sich der Wert nur retrograd errechnen aus den erhobenen Zahlen und nicht seriös prognostizieren. Und derzeit kursieren ja unterschiedliche Virusstämme in Deutschland mit starkem Überwiegen der Wildvarianten. Wenn es gelingt die Inzidenz weiter deutlich abzusenken, bevor die ansteckenderen Mutanten sich gegenüber den Wildtypvarianten durchgesetzt haben, kann das auch so bleiben. Auch vor diesem Hintergrund macht es Sinn, niedrige Inzidenzzahlen anzustreben. Ich kann der "Zero-Covid-Strategie", der ich anfangs bei einem Land ohne Inselstatus wie Deutschland sehr skeptisch gegenüber stand, weil ich es nicht für praktisch umsetzbar hielt, einiges an Positivem abgewinnen. V. a. wenn es gelänge eine Zero-Covid-Strategie auf europäischer Ebene durchzusetzen mit streng kontrollierten EU-Außengrenzen gegenüber Ländern mit höhereh inzidenzen sehe ich mittlerweile mehr Vorteile für die betroffene Bevölkerung und mehr Freiheiten, als Nachteile. |
Hi Hafu ... :Huhu:
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Ich bezweifle, daß man einem Virus einen "quasi immanenten R-Wert" zuordnen kann. Dieser hängt, denke ich, immer von mehreren Faktoren ab ! Nicht zuletzt natürlich auch dem gesellschaftlichen Verhalten. So könnte das gleiche Virus "normalerweise" z.B. in Rom einen höheren R-Wert haben als in Osaka, in Delhi einen anderen als in Davos ... Die "magische 3" hört sich an, als ob ein jeder Infizierter exakt "drei Schuß frei" hätte, die er auf seine Mitmenschen abfeuert und fertig. Ansonsten diesbezüglich natürlich Zustimmung. Zitat:
Von Drosten vernahm ich "aus zweiter Hand" ähnlich die Idee, die "Mutation(en) im Keim ersticken" zu wollen. Ich halte dies entweder für völlig naiv oder mutwillig irreführend. Falls es so gemeint sein sollte, den prozentualen Anteil der "ansteckenderen Mutanten" gegenüber dem vermeintlichen Wildtyp senken zu wollen. Die leichter übertragbaren Varianten haben, ceteris paribus, einen selektiven Vorteil gegenüber dem Wildtyp. Evolutionslogischerweise werden sie sich (so ceteris paribus) gegenüber dem Wildtyp durchsetzen. Eine gezielte Elimination wäre höchstens denkbar, wenn sämtliche (!) "Infektionsketten" (der Mutanten) bekannt wären und unterbrochen werden könnten, oder alternativ das Virus tatsächlich komplett ("the real zero" ... :Lachen2:) ausgerottet wird. Beide Ideen halte ich für absurd. "Lustigerweise" kann man sich überlegen, daß wir den ansteckenderen Varianten, die durch natürliche Mutation wohl immer wieder auftreten, durch unsere Verhaltensänderungen einen zusätzlichen selektiven Vorteil gegenüber dem vermeintlichen Wildtyp verschaffen. Wenn man so will, züchten wir uns quasi gerade diese leichter übertragbaren Varianten. In diesem Sinne würde es nicht wundern, wenn auch andere Viren, wie z.B. Influenza, sich evolutionär an die veränderten Umstände anpassen und besser übertragbare Varianten hervorbrächten. Grüße |
„Auf den R Wert oben drauf“ - Ich hab mich auch gewundert (kommt aber eben auch prozentual in etwa hin) - aber er hat es eben vorigen Freitag wohl so gesagt, ab etwa 02:40:
https://m.youtube.com/watch?v=9D7p5H2ZsUY m. |
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Auch ohne verordnete Infekteindämmungsmaßnahmen ändert sich bei zunehmender Häufigkeit von Infekten in jeder Population auch das Verhalten von Menschen ( bzw. Tieren) und der R-Wert sinkt. Leider tritt dieser Effekt bei dieser Pandemie meist erst zu einem Zeitpunkt auf, bei dem das örtliche Gesundheitssystem bereits kollabiert ist. Bei SarsCov2 kommt dann auch noch die Besonderheit hinzu, dass die Epidemie maßgeblich von Superspreadern befeuert wird: in der Realität stecken die meisten Infizierten niemand weiteres an oder höchstens eine weitere Person, wie man aus den Phasen funktionierender Kontaktnachverfolgung weiß. Einzelne Superspreader mit überproportional viel sozialen Kontakten stecken aber dann gleich weit mehr als drei Personen an (manchmal waren es 10 oder mehr), so dass der Wert drei schon von vornherein nur ein Mittelwert darstellt. Drosten hatte letzten Sommer darüber spekuliert dass wegen des Superspreader-Effektes es mutmaßlich genügen würde, wenn die 20% bis 30% der Bevölkerung mit überproportional vielen sozialen Kontakten Immunität erworben haben und man gar nicht warten müsse bis die vielzitierten 66% der Population immun gegen SarsCov2 sind. Ich fand die Überlegungen sehr gut nachvollziehbar, habe aber in den letzten Monaten selten noch einmal was dazu gelesen oder gehört. Eevt. ist es eine Hypothese, die mittlerweile auch wieder verlassen wurde, da sie der Realität der Pandemie nicht stand hielt. Gerade in besonders massiv betroffenen Ländern wie Brasilien, Südafrika, Großbritannien, Teilen der USA müsste die zum spontanen Abflachen der infektkurve führende Durchseuchung der potenziellen Superspreader ja langsam erfolgt sein. Eventuell kommt aber da der beschleunigende Effekt der ansteckenderen Mutationen zu tragen und was evt. auch eine Rolle spielt ist, dass sehr mild oder gar asymptomatische Verläufe bei Covid19 wohl keine lang andauernde Immunität hinterlassen und die Betreffenden bei einer erneuten Infektion zwar u.U. noch mildere Symptome haben, gleichwohl aber durchaus das Virus weitergeben können. |
(tagesschau.de) "Zunahme verhaltensauffälliger Kinder"
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Kollabierte Kinder , welche Vorstellung ! Durch tagelanges Zocken. Die Eltern sind dann in Urlaub geflogen? Das wäre dann ja mal ein Fall fürs JA und kommt ja zumindest einem Kinderwohlgefährdung gleich. Schlimm was in den Stuben abgeht |
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Meine Stromrechnung ist leicht gesunken. Unser 5 jähriger hat in beiden Lock-Downs sprachliche Tics entwickelt. Nichts dramatisches aber nicht schön. Den ersten war er schnell wieder los als die Kita wieder losging. Der aktuelle scheint hartnäckiger zu sein.
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Und ja ich auch Vater mit Sohn, beide berufstätig, keine Störungen bisher festgestellt, Fernsehprogramm läuft - Ironie off, ne wir haben gar keinen Fernseher. Aber mein Sohn weiß wie man Kniffel spielt. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:27 Uhr. |
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