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Ich finde, es wird zu oft in "entweder-oder" gedacht. Man kann weiterhin Maßnahmen für die Allgemeinheit fordern und sich zusätzlich auf Hochrisikogruppen konzentrieren. Ich persönlich halte das langfristig für den besseren Weg, als immer alles von allen zu fordern. Ich finde: alles in allem sind wir sowieso schon auf einem guten Weg :Blumen: |
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Meines Erachtens konzentrieren die Gesundheitsämter sich schon ganz speziell auf den Schutz der Heime mit höchster Priorität, seit die Zahlen so sind, dass kein Kontakttracing bei allen Infizierten mehr zeitgerecht möglich ist. (wie man den Erklärungen von Amtsärzten entnehmen kann.) Logischerweise lassen sich Viruseinträge in Heimen nicht ganz verhindern, je verbreiteter das Virus im Umfeld halt ist, weil einfach auch Fehler und Nachlässigkeiten passieren können. Der beste Schutz scheint mir immer noch eine möglichst niedrige Inzidenz in der ganzen Bevölkerung. |
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Wir werden auch kein abruptes Fallen der Zahlen sehen, dafür ist das Niveau viel zu hoch. Aber was wir nun schon länger sehen ist ein Abflachen, eine Stagnation. Diese wird sich weiter fortsetzen. |
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Meine Privatprognose: Die Zahlen werden im Winter über hoch bleiben. Dann kommt der Sommer und erste Impfstoffe in großer Zahl und 2022 ist der Spuk im Griff :Blumen: |
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Anders herum kann ein Virus schon bei einer Inzidenz von 10 lebensbedrohlich sein, wenn es in den ersten zwei Wochen anstreckend ist, man aber erst nach vier Wochen Symptome zeigt und nach zwei Monaten mit 99% Wahrscheinlichkeit stirbt. Was ich damit sagen will: die Inzidenz hängt immer auch von der Gefährlichkeit der Krankheit ab. Weshalb man nicht einfach eine simple Zahl unabhängig von der Krankheit eintragen kann. |
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Risikogruppen sind z.B. nicht nur in Alten- und Pflegeheimen untergebracht. Darunter fallen auch viele, die in den eigenen vier Wänden leben und bislang voll selbstständig ihr Leben meistens und am öffentlichen Leben teilnehmen. Ich habe auch mehrere Kollegen, die zu mindestens einer Risikogruppe gehören. Wie sollen diese Personen geschützt werden? M. |
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Wenn man bis ins letzte Detail jeden Fall abdecken will, kommt man nie zu einem Entschluss. Man wird auch nicht alle Menschen schützen können. Pro Tag sterben in DE 700 Menschen an Krebs. In 100 Jahren wird keiner von uns mehr am Leben sein. In 200 Jahren keiner, der sich noch an uns erinnern kann. Pro Tag sterben Tausende Kinder an oder an den Folgen von Unterernährung. |
Aus der Schweden-Diskussion kann man ja vielleicht ein Leitmotiv herausarbeiten:
"Mehr Eigenverantwortung, weniger Verbote, mehr Gebote". Ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher, ob das klappt, zwei Probiersteine: (1) Wenn ich so meine WhatApp Chats durchscrollen sind 50% meiner Sportfreunde vernünftig. Die andere aber verabreden sich "ganz informell, kleiner Kreis" zu Intervallen auf der Bahn, "Wetter wird ja schön am WE - kleiner 100er?". Ihr kennt das sicher. Muss das sein? Nein, Woche 2 in Shutdown, Regeln sind klar, Ziele sind klar, was man machen kann ist auch klar ("Kontaktanzahlen halbieren") - klappt aber nicht. (2) Wenn man sich die Zahlen ansieht, ist es schon klar, dass man dieses Jahr Weihnachten und Silvester mal drastisch umplanen kann, das muss ganz anders als früher werden. Wird aber wieder mit Sicherheit nicht umfassend gemacht. Wenn wir die Zahlen bis dahin nicht ganz drastisch runterbekommenm wird die Weihnachtszeit zum Brandbeschleuniger, müsste man befürchten. m. |
Da ja Weihnachten und Silvester näher rücken und zu erwarten ist, dass da keine Feste stattfinden werden, was ist eure Meinung. Wird es an Silvester mehr oder weniger Geballer als sonst geben?
Ich wünsche mir weniger (die Leute haben ja auch weniger Geld, es gibt keine Feiern, etc.), befürchte aber mehr (Frustballern, etc.). |
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Man kommt hier kaum hinterher mit lesen, wieso habt ihr alle so viel Zeit :Lachen2: ? Achja, Schwimmbäder zu.
Also ich denke man kann die Zahlen dieser Woche durchaus positiv sehen, denn die Abflachung ist sehr deutlich. Bisher liegt alles genau in dem Bereich wie ich es erwartet hätte. Spannend wird es in der Tat jetzt ab nächster Woche (die Maßnahmen werden erst dann deutlich!!!). Blöder steht es natürlich um die Kliniken, die ja hinterherhinken und so in den nächsten Wochen noch gut zu tun haben werden. Ich blende diese Berichte aufgrund meines nahenden Klinikaufenthalts allerdings gern aus. Ist das nicht vielleicht das gleiche, was ThomasG auch gemacht hat? Er wirkte erst extremst panisch, dann hingezogen zu Verschwörungstheorien bzw. Zweifeln an der Pandemie. Vielleicht geht es manchen Menschen ja besser, wenn sie die Existenz der Pandemie anzweifeln statt sich wirklich mit den (oftmals zermürbenden) Fakten zu beschäftigen? Ich habe diese Erfahrung gemacht, ich bin grundsätzlich eher jemand, der einen Hang zur pessimistischen Sicht hat (leider)- also nicht ganz Lauterbach, aber schon mehr bei "prepare for the worst" als "hope for the best". Vielleicht geht es anderen Menschen auch so und die bauen sich ein Konstrukt aus Zweifeln an der aktuellen Lage aus, woran sie sich dann klammern können. Funktioniert bei mir leider nicht- dazu habe ich dann doch zu viel Bildung in dem Bereich, auch wenn ich mich natürlich weit weg davon sehe, wirklich Ahnung zu haben. Wie auch immer, ich versuche gerade selbst noch die Meldung über den Impfstoff einzuordnen, ich hinke mit allem hinterher weil ich so viel Arbeit habe momentan. Mein Fazit dieser Woche ist insgesamt, dass diese Woche tendenziell positiv war. Zum einen durch die Abflachung, zum anderen wegen des Impfstoffes. Ein letztes Wort noch: Facebook kann ich bald nicht mehr öffnen, es bringt mich zum ausrasten und das kann ich gerade nicht brauchen. Ich bin doch dankbar über dieses Forum, da der durchschnittliche Intellekt hier wesentlich höher liegt und man somit auch mal interessante Diskussionen (mit gelegentlichen Ausreißern :Cheese: ) führen kann. Merci dafür :Blumen: |
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Die Vernünftigen werden drauf hören. Und der Part, der jetzt schon auf alle Regeln sch...t wird ballern was das Zeug hält. Sollte es dann noch / wieder Kontaktbeschränkungen geben werden am Feuerwerk Polizei und Ordnungsämter aber auch schön dahin geleitet, wo Kontrollen sich lohnen. |
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Wäre es nicht viel sinnvoller die Mühe in einen grundsätzlichen strategischen Umgang zu investieren? |
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Wenn es wirklich nur für den konkreten Virus gelten soll, wäre es noch halbwegs okay, wobei 50 halt immer noch eine "willkürliche" Zahl ist. |
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Die gut gemeinten Apelle gab es ja auch ohne Covid-19 jedes Jahr. Nur denke ich, dass sich das medizinische Personal hierzulande dieses Jahr nochmals ganz deutlich an alle wenden wird mit der Bitte um Vernunft. Zitat:
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Jahre später fand die Bundeswehr die Storry ganz nett - aus Dem machen wir einen Murmelzündler - so kann das gehen. Der Trend der Neuinfektionen ist immer noch steigend - auf der Unterseite werden die Low's immer higher und für morgen ist mit einem neuen High zu rechen, wobei "predicting the future is a worthless bussines" gilt. Bullen und Bären haben sich längst am Markt gezeigt, beide Seiten manipulieren die Kurse, aufgrunddessen bin ich gespannt, ob es hier eine seltene charttechnisches Muster geben könnte, die eine Trendwende suggeriert, um dann brutalst einen break out noch oben durchführt - nennt sich Ascending Broadening Wedge - voll spekulativ, aber aufgrund der starken Emotionen zu fallenden Zahlen nicht auszuschließen. Sieht man auch in usa - erst 200, dann nur 140, jetzt doch 160 TSD - wenn ein "Verlauf" zu sehr an Mathe ähnelt, dann ist er manipuliert worden. |
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Auf die Eigenverantwortung und Einsicht der Leute zu setzen ist wohl hoffnungslos, klappt in normalen Jahren ja auch nicht. |
Wer die Pandemie-Eindämmung wie inform des jetzigen Lockdowns und eine Senkung der Infektionen durch Einschränkungsverordnungen ablehnt, muss meines Erachtens auch die Frage beantworten, wie beim Wachstum der Corona-Krankenhausbettenbelegung die Gesundheitsversorgung nicht nur für Corona-Patienten, sondern auch für die anderen OP-Bedarfe sichergestellt werden soll. Darauf habe ich bis dato noch nie, auch nicht in diesem Forum, eine konkrete mit Zahlen belastbare Antwort gelesen. Es geht ja nicht allein um die Vermeidung der Triage bei Corona-Patienten.
In Berlin werden aktuell wegen der steigenden Corona-Belegung schon jetzt aufgrund einer Senatsanweisung zahlreiche OP-Eingriffe zurückgestellt. Darunter fällt auch ein Bekannter, der eine Herzklappe erhielt, wo es aber leider eine Nach-OP braucht, weil die Klappe nicht ganz korrekt arbeitet. Er muss mit Atemschwäche und Beschwerden jetzt warten. |
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Es wurde hier mehrfach geschrieben dass die Kurve abflacht. Das wäre schön, allerdings traue ich dem Braten noch nicht. Die wöchentlichen Tests wurden laut rki relativ konstant gesteigert bis kw44 auf 1,5mio, dann auf einmal nicht mehr in kw45, es blieb mehr oder weniger gleich, minimal weniger. Ich bin sehr gespannt wieviel Tests in kW46 stattfinden/stattfanden, erst dann ist konkret etwas über eine Abflachung auszusagen.
Einem Bericht des SWR zufolge den ich leider nicht mehr finde, werden Hausärzte seit letzter Woche angewiesen nur noch Patienten mit Symptomen zu testen, das ist dann leider auch wieder eine schwer zu behandelnde Variable. |
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Sorry, Spaß/Ironie beiseite. Die Zahl der Neuinfektionen ist deshalb auch ein denkbar schlechter Indikator, da er maßgeblich von der Testaktivität und -strategie abhängt. Weitere Faktoren müssen zur Beurtielung hinzugezogen werden. Bspw. die Zahl der Intensivpatienten, Auslastung der KH und GA. Weiter oben habe ich anhand der Divi-Intensivregisterdaten veranschaulicht, dass die Zahl der Intensivpatienten nicht mehr so stark ansteigt wie noch zu Beginn des Herbsts im September/Oktober. Im Gegensatz zu den Neuinfektionen ist die Zahl der Intensivpatienten tatsächlich "handfest". Wir müssen hier natürlich immer mit einem gewissen Verzug rechnen, aber der ist für einen Teil des Anstiegs der Infektionszahlen bereits abgebildet. Derzeit haben wir also tatsächlich eine bessere Situation als noch vor einem Monat. |
[quote=Lucy89;1565534
Ein letztes Wort noch: Facebook kann ich bald nicht mehr öffnen, es bringt mich zum ausrasten und das kann ich gerade nicht brauchen. Ich bin doch dankbar über dieses Forum, da der durchschnittliche Intellekt hier wesentlich höher liegt und man somit auch mal interessante Diskussionen (mit gelegentlichen Ausreißern :Cheese: ) führen kann. Merci dafür :Blumen:[/QUOTE] Wenn dich Facebook schon zum verzweifeln bringt, solltest Du Mal nen Blick in die einschlägigen Telegram Gruppen werden ala "Eltern stehen auf" oder "Freiheitsboten" oder Querdenker einer beliebigen Stadt. Da tun sich die wahren Abgründe auf |
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https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...Teststrat.html https://www.morgenpost.de/vermischte...stet-wird.html Faktisch sollte das die Fallneuzahl dämpfen, ein Blick auf die Testpositivrate, die steigen könnte, lohnt hier ggf. mittelfristig. m. |
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https://www.bundesgesundheitsministe...SchutzG_BT.pdf Die 50er Grenze etc. steht in "„§ 28a Besondere Schutzmaßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus SARS-CoV-2" Natürlich wäre es völliger Schwachsinn, wenn das für jede beliebige Krankheit gelten sollte. Komisch, dass du sowas für möglich hältst. |
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Ja - Emotionen können den Blick auf die Wirklichkeit schon sehr stark einengen oder gar verfälschen. Recht viele Menschen wirken auf mich so, als würde es sie ein bisschen mit Stolz erfüllen, dass die Menschheit sich über lange Zeiträume zumindest teilweise darum stark darum bemüht negativ und destruktiv wirkende von ihren Emotionen verursachte Handlungen besser unter Kontrolle zu halten. Manche bilden sich gar ein, wir würden uns da fundemental von der Tierwelt abheben. Beinahe hätte ich noch "übrigen" verwendet in dem Vorsatz. Für mich sind Menschen Tiere mit vergleichsweise schwachem Körper und Sinnen, deren Überleben sie ihrem Verstand zu verdanken haben. Ich habe zwar nicht mehr geschlafen, aber zuvor dürfte ich so zumindest ca. 4,5 Stunden ohne Unterbrechnungen, an die ich mich erinnern kann, durchgeschlafen haben. Mein Schlaf ist schon etwas besser geworden :-).) |
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Für die Krankenhaus- und Intensivplätze sind in meinen Augen die absoluten regionalen Bedarfszahlen an Coronakranken entscheidend, ob jemand behandelt werden kann oder nicht, und die relativen sagen nur etwas aus über die momentane "Dynamik", aber wenig über das Verhältnis von Bedarf und Kapazitäten. Insofern finde ich nicht, dass Du damit meine Frage beantwortet hast und sie steht weiter im Raum. Mit wieviel krankenhausbedürftigen Erkrankten müsste man kalkulieren ohne Lockdown, z.B. in einer Stadt wie Berlin? Wieviel andere Patienten müssten dann auf notwendige OP-Eingriffe warten. Bisher habe ich dazu keine belastbaren Zahlen von Seiten der Lockdown-Kritiker gehört. Desweiteren liegen die aktuellen Corona-Belegungszahlen in Berlin deutlich über dem Frühjahr und sie steigen weiter an, allerdings bei den Intensivbetten geringer. D.h. die Dynamik scheint sich zum Glück etwas abzuflachen, der Anstieg ist aber sehr dynamisch und schnell erfolgt, so dass ohne Einschränlungen nach Meinung der Fachleute an der Charite die Kliniken den Bedarf nicht mehr decken könnten und schon jetzt auf die Verschiebung von Eingriffen angewiesen sind. Die Corona Patienten in Berliner Kliniken. Belegungszahlen seit Beginn der Pandemie. Die politischen Entscheidungsträger haben sich auch an den Informationen und Empfehlungen aus den Krankenhäusern orientiert, die gemeinsam auf den Pressekonferenzen mit der Politk den Lockdown stark befürwortet haben und ihn eher noch früher gewünscht hätten. |
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Naja, man kann noch keine Erfekte des Lockdowns bei den Intensivpatienten feststellen, da es dafür noch viel zu früh ist. Fakt ist allerdings, dass der relative Anstieg von Corona-Patienten auf den Intensivstationen abgeschwächt ist und das bereits seit Ende Oktober. Es wirkten also Effekte bereits vor (!) dem Lockdown. Die Meinung der Experten mag deren Meinung sein, bisher sagt die Statistik allerdings, dass es auch ohne restriktive Maßnahmen zu einem Rückgang der Einweisungen auf den Intensivstationen kam. Für eine nach Maßnahmen/Effekten bereinigten Analyse ist es derzeit noch zu früh und es lassen sich nur Trends und Indizien identifizieren. Selbst deine verlinkte Grafik mit den absoluten Zahlen von Patienten zeigt, dass der Anstieg der Intensivpatienten flacher verläuft als der der generellen Hospitalisierungen. Weshalb das so ist kann unterschiedlich begründet sein und unterstreicht deshalb umso mehr, dass wir weit mehr Zahlen betrachten müssen als Neuinfektionen und Hospitalisierungsrate. Dazu sollten diese Zahlen differenziert betrachtet werden, bspw. nach Altersgruppen. Es geht mir auch gar nicht darum zu sagen, dass die Pandemie vorbei sei und nun alles ganz entspannt ist. Aber man sollte sich einfach mal die Gesamtentwicklung ansehen, ohne direkt in Panik zu verfallen, wenn wieder der nächste Rekord an Absolutzahlen veröffentlicht wird. Ergo: wir sind auf einem guten Weg! |
Einmal ein Blick woanders hin. Ich glaube nicht, dass das hier schon diskutiert wurde. Die dpa berichtet unter folgendem Titel:
Corona - Das Wunder von Madrid: Zahlen gehen trotz "Highlife" runter. Im einstigen Corona-Epizentrum sind Bars und Restaurants voll. Forscher staunen und finden keine richtige Erklärung für das Phänomen. Ein Ansatz zur Erklärung ist offenbar die großangelegte Verwendung von Antigen-Tests. Auch kleinräumige aber strenge Abriegelungen könnten eine Rolle spielen. Und zudem sind die Menschen möglicherweise vorsichtig geworden (weil´s ja mal so schlimm gewesen ist). Finde ich spannend. Den ganzen Artikel gibt´s z.B. da: https://www.krankenkassen.de/dpa/355350.html |
Natürlich habe ich Dich verstanden. Nur ist der Hinweis auf das relative Wachstum der Intensivbettenbelegung keine Antwort auf meine Frage, welche Du wie alle anderen, die den Lockdown kritisch sehen, hartnäckig übergehen.
Mit wieviel krankenhausbedürftigen Erkrankten müsste man kalkulieren ohne Lockdown und ohne lontakteinschränkenden Massnahmen, z.B. in einer Stadt wie Berlin? Wieviel andere Patienten müssten dann auf notwendige OP-Eingriffe warten. |
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Deshalb ist die Frage - auch im Hinblick auf andere Länder - wie sinnvoll ist ein Lockdown? Und da habe ich erhebliche Zweifel, ob die durch solch eine restriktive Maßnahme entstandenen Schäden die möglichen Erfolge rechtfertigen. Und wie bereits schon oft genug gesagt: sich auf einen Wert zu versteifen bringt uns nicht weiter. Wir brauchen eine langfristige Strategie, die Schäden minimiert. |
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