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Hinzu kommt (so habe ich als Laie das zumindest mal irgendwann / irgendwo gelesen) zudem noch folgendes: Sobald mehrere Impfstoffe zugelassen und auch verfügbar sind (und man nicht mehr den Zwang hat das zu nehmen, was halt da ist) würden wohl die unterschiedlichen Impfstoffe auch für unterschiedliche Zielgruppen eingesetzt werden. (Z.B. könne eines der Mittel besser verträglich sein für Hochrisikogruppen) |
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China spielt dagegen längst in einer ganz anderen Liga. Seit Jahren dominiert China schon zu mittlerweile 80-90% die Produktion von Generika-Wirkstoffen (und die allermeisten Medikamente, die weltweit eingenommen werden sind Generika, also nachgemachte Substanzen, deren Patentschutz abgelaufen ist). |
Das "Problem" ist halt wie gut die getestet sind. Ja, in China läuft wird schon seit Jahren viel produziert. Auch Indien ist einer der größten Player gerade bei Biosimilars.
Was man in Russland mit dem Sputnik gesehen hat, ist dass angefangen wird zu impfen bevor man verlässslcihe Studien hat. Die paar Daten, die es zum Sputnik gab, haben einer Überprüfung nicht Stand gehalten. Es wurden erfundene Messwerte und solche, die einfach von einem Patienten per Copy Paste auf einen anderen übertragen wurden, gefunden. Drosten hat gesagt in China wird mit einem Totimpfstoff schon massiv geimpft, der auch nicht so geprüft wurde, wie das bei uns Standard ist.[ |
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Zur Entwicklung des Wirkstoffs: Wieder dieser affige Wettlauf zwischen den Ost/West, statt miteinander gemeinsam daran zu arbeiten. Gelernt hat man anscheinend nicht viel aus der Geschichte... |
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Impfstoffstudie in Brasilien mit chinesischem Impfstoff wurde wegen eines "ernsthaften negativen Vorfalls" gestoppt. Ich kann allerdings nicht einschätzen, was genau ein "ernsthafter negativer Vorfall" bedeutet und ob sowas in der Impfstoff-Entwicklung häufiger vorkommt. M. |
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Es kann z.b. bei tausenden von Teilnehmer sein, dass einer stirbt. Das muss aber mit dem Impfstoff überhaupt nichts zu tun haben, der wäre vielleicht auch so gestorben. Aber das muss natürlich dann erstmal untersucht werden, an was der gestorben (oder evtl auch schwer erkranken) ist. |
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Infos aus der BNN Curevac ist schon länger im Gespräch. Ich bin insgesamt sehr optimistisch. Es ist doch (endlich) Licht am Ende des Tunnels. :liebe053: |
Ich finde es grundsätzlich in Ordnung bzw. begrüße es, dass Risikogruppen, Pflegepersonal etc. zuerst geimpft wird. Das sollte aber nicht zu Nachteilen für die Gruppen führen, die hinten angestellt werden (obwohl sie geimpft werden wollen), z.B. das ihnen dadurch Zugang zu irgendwelchen Veranstaltungen verwehrt wird, während die Geimpften daran teilnehmen dürfen.
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Mein moralischer Kompass schlägt da gerade ein bisschen aus... Ich glaube nicht, dass die Menschen, die im Gesundheitswesen, in den Krankenhäusern, Altersheimen, die Polizei etc. an Zugang zu Veranstaltungen denken. :o :Blumen: |
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Eigentzlich eher ein gutes Zeichen wenn die Kontrollmechanismen funktionieren. Übel wird es wenn man den Leuten ungeprüfte oder mangelhaft geprüfte Substanzen reinpfeift. |
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Solidarität ist keine Einbahnstrasse. Wird aber offenbar so verstanden (betrifft aber nicht nur Corona, sondern auch andere Aspekte...). |
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:confused: Da kann ich echt nur den Kopf schütteln. Urlaub, Veranstaltungen... man man man... mir fehlen die Worte. Meine Nachbarin ist übrigens gerade in den Urlaub geflogen. Ganz ohne Impfung. |
Berliner Verwaltungsgericht zum Lockdown Gastronomie
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Bis der Impfstoff fertig ist, wird es jetzt ohnehin noch dauern. Gerade werden Lieferverträge abgeschlossen. Ich frage trotzdem mal... welche Veranstaltungen würden denn stattfinden, an denen man dann nicht teilnehmen könnte und werden etwa Veranstalter und Veranstaltungspersonal vor allen anderen geimpft? Ich glaube eher nicht. :o |
Ich erinnere mich an einen Nachrichtenbeitrag, dass bei aktueller Impfkapazität der niedergelassenden Ärtze eher mit einer Zeit von 3 bis 5 Jahren zu rechnen wäre, bis eine ausreichende Anzahl von Menschen in Deutschland wirksam geimpft ist. Die Quelle habe ich leider nicht mehr. Dort wurde dann auch von der Notwendigkeit von reginalen Impzentren gesprochen.
Ich bin kein Logistiker, aber die Bedeutung ist nicht zu unterschätzen. Siehe aktuell, wie fragil Lieferketten geworden sind. Auch nett: "Gentlemen, the officer who doesn't know his communications and supply as well as his tactics is totally useless." - Gen. George S. Patton, USA |
Mir macht nun, wo vermeintlich ein Hoffnungsschimmer da ist, etwas anderes Sorgen.
Was ist wenn in einem halben Jahr das nächste Virus um die Ecke kommt? Das kann natürlich niemand abschätzen, es scheint Glücksspiel zu sein. Man kann nur hoffen dass aus der aktuellen Krise gewisse Lehren und Infrastrukturen bleiben. |
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Es gibt neben der Logistik noch deutlich mehr Punkte, die Einfluss darauf haben. Ein Punkt, den der Virologe heute Morgen angebracht ist z.B., dass gerade dieser Impfstoff von Biontech nur unter extrem kalten Temperaturen Lager- und Lieferfähig ist. Es gibt aktuell (noch) nicht genügend Möglichkeiten in Deutschland die erforderlichen Mengen abzudecken. Darüberhinaus das Thema Produktionskapazitäten. Es gibt Milliarden Menschen auf der Welt, da glaube ich nicht, dass wir in Deutschland die ersten 80 Mio Impfdosen erhalten werden. ;) Zitat:
Was ich mich eher frage, wie das dann in den ersten Monaten/Jahren mit Grenzüberschreitungen geregelt wird. Und da denke ich in erster Linie nicht an Urlaub, sondern an Arbeitsplätze oder Familien/Lebenspartner (hinter einer Grenze) in einem anderen Land. Wird man dann nur noch mit Impfung reingelassen? Ich denke das wird noch sehr spannend alles. |
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Der Impfstoff wird am Anfang nicht für alle reichen. Das ist mal klar. Es wurde deshalb eine Prioritätenliste veröffentlicht.
1. höchste Risikogruppen 2. Mitarbeiter des Gesundheitswesens (Krankenhäuser, Ärzte etc), Pflege etc. 3. Polizei, Feuerwehr, Lehrer und Erzieher. Dann kommt der Rest. Ich lese da nichts von Veranstaltern. Ja es wird lange dauern, bis alle geimpft sind. Ja wir werden deshalb auch 2021 mit Einschränkungen leben müssen. Auch 2021 werden wir wohl auf viele Großveranstaltungen verzichten müssen. Außerdem habe ich hier (Apothekenzeitung) gelesen, dass sich 44 % der Bevölkerung auf jeden Fall impfen lassen will. 30 % würden es tun, wenn es denn sein muss. Es werden also nicht alle sofort in die (noch zu bestimmenden) Impfzentren rennen. Eine Impfpflicht wird es nicht geben. |
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Biontech wird diesen Impfstoff nicht alleine herstellen. Einige Pharma-Riesen bereiten sich auch schon die Herstellung vor. In der Pharma-Industrie ist durch aus üblich Wirkstoffe von anderen Firmen fertigen zu lassen. Du brauchst Fachpersonal und Reinräume usw. Und natürlich wird es dauern bis genug Impfdosen zur Verfügung stehen. Über die Transportlogistik muss man sich in Deutschland keine Sorgen machen. Man spricht ja momentan davon, dass es Impfzentren geben soll. Sie gehen nicht davon aus, dass in Deutschland ca. 80 Mio. Impfdosen gebraucht werden, weil sich nicht alle impfen lassen werden. Ich könnte mir aber schon vorstellen, dass andere Länder bei der Einreise einen Impfnachweis verlangen werden. Es gab ja auch während der Pandemie Länder, in die wir nicht einreisen durften. Die Iren haben Dich z.B. 2 Wochen in Quarantäne gesteckt. |
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Es gibt aktuell noch viele offene Fragen. Noch ist der Impfstoff nicht produziert. Wir wissen auch nicht, wie lange der Impfstoff überhaupt wirkt. Die ganze Welt wartet auf einen Impfstoff und wir machen uns hier Sorgen, dass die Krankenschwester früher ins Kino gehen kann, als wir... (das ist absichtlich überspitzt formuliert). :Blumen: |
Äh, habe jetzt die Beiträge nur überflogen und vielleicht irgendwo was übersehen, aber wie mir scheint ist der allerwichtigste Aspekt für eine erfolgreiche Impfkampagne noch gar nicht erwähnt worden:
Die Impfbereitschaft der Bevölkerung. Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland wartet zweifellos sehnsüchtig auf einen Covid-19-Impfstoff, aber ein relativ großer Anteil ist überhaupt nicht bereit sich impfen zu lassen, wie man am Beispiel der Masernimpfung sehr gut sehen kann. Die demnächst vermutlich auf den Markt kommenden Covid-19-impfstoffe werden mit Sicherheit weder so wirksam sein wie moderne Masernimpfstoffe noch so nebenswirkungsarm. Bei geplanten zig Millionen impfdosen ist es nahezu unvermeidlich, dass es etliche echte Impfkomplikationen gibt und ein Vielfaches davon an vermeintlichen, von Impfskeptikern behaupteten Impfnebenwirkungen. Beides wird absehbar medial überhöht werden und wird dazu führen, dass die aktuell wegen der für fast jeden spürbaren Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch Corona noch relativ hohe Impfbereitschaft, im Zuge einer Massenimpfung stark abnehmen wird. |
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Die von der Apothekerzeitung genannten 44% Impfwilligen werden auf jeden Fall noch rapide sinken, sobald die ersten Todesfälle in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung bekannt werden. Gerade wenn man -wie geplant- bei der flächendeckenden Impfung sinnvollerweise mit den Risikogruppen anfängt, die ja auch ohne Impfung ein stark erhöhtes Sterblichkeitsrisiko im Vergleich zum Rest der Bevölkerung haben, wird es zwangsläufig bei der Vielzahl an Impfungen Todesfälle geben, die mindestens die Angehörigen in kausalen Zusammenhang zur Tage oder Wochen vorher verbreichten Impfung stellen werden und die dann die in unserer Gesellschaft üblichen medialen Prozesse in Gang setzen (inklusive auch social media- Verwertung, wo die üblichen YT-Sternchen versuchen ihre Klickzahlen mit der Aufbereitung solcher Geschichten zu steigern). |
was mir "vor lauter Impfstoff" fehlt, ist die Antikörpersituation und -bewertung.
Bei einer Dunkelziffer von Faktor vier, oder wieviel auch immer, dürften es doch einige (?) sein, die schon Antikörper haben und daher keine Impfung brauchen?! |
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(Die Wirksamkeit moderner Masernimpfstoffel liegt bei 99%, die Nebenwirkungshäufigkeit (für schwere Nebenwirkungen) bei 2/100 000, also 0,002% ---> Trotzdem ist die Masernimpfung im Verlauf der letzten zwei bis drei Jahrzehnte derartig unpopulär geworden, dass Deutschland dafür eine Impfpflicht einführen musste) |
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Ich selbst würde mich auch erst einmal nicht impfen lassen. Wieso? Ich gehöre nicht zur Risikogruppe und gebe mich mit einem Impfstoff der 2. oder 3. Generation sehr gerne zufrieden, wenn dann ggf. genauere Informationen bzgl. Wirksamkeit und Nebenwirkungen bekannt sind. Bei geringer Wirksamkeit und bspw. jährlicher Nachimpfung könnte ich es verstehen, wenn die Impfbereitschaft ähnlich niedrig ist wie bei der Grippeimpfung. Hier haben wir einfach noch viel zu wenig Wissen. |
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Bei möglichen Millionen von Impfungen innerhalb kurzer Zeit sollte man genau hinsschauen, finde ich als Laie. Sehr niedrige Prozentzahlen können große absolute Werte bedeuten. Das sollte man ganz nüchtern betrachten dürfen ohne Impfgegner oder sonst was zu sein. :Blumen: |
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Man sieht das an zahlreichen Links, die auch hier in diesem Thread von scheinbar vernünftigen und kritischen Usern gepostet werden. Ein anderes Beispiel wäre die von Prof. Drosten mitverfasste Viruslaststudie bei Kindern, die dieser über Wochen gegen Anschuldigungen und Verdrehungen der Bild-Zeitung verteidigen musste Zitat:
Menschen neigen dazu, persönliche Risiken hochgradig falsch einzuschätzen, sonst wäre in dieser Pandemie niemand vom sehr sicheren Verkehrsmittel Zug auf das nachweisbar viel unsichere Verkehrsmittel Auto gewechselt: das minimal geringere Covid-19-Infektrisiko im Auto im Vergleich zu öffentlichen Verkehrsmitteln, wird um mehrere Zehnerpotenzen konterkariert durch das weitaus größere Unfallrisiko beim Autofahren. |
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Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendein mir Unbekannter aktuell infiziert ist, liegt in der Größenordnung von 1:100. Aktuell sterben täglich ca. 150 Menschen in Deutschland an Corona (mit stark steigender Tendenz), aber nur etwa 5 als Autoinsassen durch Unfälle, wobei im Auto etwa 10 mal so viel Personenkilometer wie in der Eisenbahn zurückgelegt werden. |
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In der S-Bahn kann ich nicht beeinflussen wer neben mir sitzt und ich weiß erst recht nicht, welche Seuchen der mit sich rum schleppst und wie groß das Ansteckungsrisiko tatsächlich ist. Sitz mal eine halbe Stunde in der S-Bahn/U-Bahn in einer deutschen Großstadt. Da hast du unter normalen Umständen schon das Gefühl, die Luft schneiden zu können und hast teilweise nach dem Aussteigen das akute Bedürfnis nach einer Desinfektionsschleuse. Mit Corona haben zwar die meisten Masken auf, besser wird das Gefühl auf aber nicht geworden sein. Im Auto bin ich - gefühlt - Herr der Lage, zumindest coronatechnisch, und habe zudem 1,5-2t Blech um mich rum, die mich schützen. Klar ist das eine subjektive Einschätzung. Aber für viele wird zählen, dass das Risiko im ÖPNV schwerer einzuschätzen ist und sie es deshalb lieber meiden. M. |
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Dank passiver Sicherheitssysteme stirbt man heutzutage eher selten im Auto, wie du ja schon anmerkst (die Mehrzahl der Verkehrstoten sind Fußgänger und Radfahrer), aber Unfälle mit Verletzung sind bei PKW-Nutzung trotzdem alles andere als selten (im Vergleich zur Eisenbahnnutzung). Das Risiko, sich im Zug zu infizieren ist sehr gering und vom eigenen Verhalten (Maskennutzung Abstandsregeln) abhängig, selbst wenn es nicht extrem unwahrscheinlich ist, dass man mal im selben Waggon mit einem unbekannt covid-19-Positiven sitzt. Öffentliche Verkehrsmittel spielen für die Infektionsausbreitung keine statistisch erfassbare Rolle. |
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