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TriVet 26.07.2024 10:53

Es erstaunt mich stets aufs Neue, wie sehr dieses Thema immer noch polarisiert.
Insbesondere bei den Impfgegnern scheint es teilweise extreme, nennen wir es Verletzungen, gegeben zu haben, die es, für sie, erforderlich machen, das Sujet wieder und wieder auf den Tisch zu bringen.
Nun kann man natürlich sagen, die sollen sich nicht so anstellen und ihr Mimimi beenden.
Wünschen würde ich mir allerdings eher, dass beide Seiten (schon dass es zwei Seiten gab und gibt ist schlecht) ihre gemachten Fehler und Übertreibungen zumindest akzeptieren und dann aber nach vorne schauen, was bei einer nächsten Pandemie besser gemacht werden kann.
Bezüglich der RKI-Files bin ich bei Genussläufer, da scheint ja doch vieles mindestens quer gelaufen zu sein. Schade und man sollte das aufarbeiten. Wobei ich den Glauben an so etwas schon lange verloren habe, insbesondere bei Typen wie Spahn und Co, aalglatte Opportunisten und Karrieristen ohne jeglichen Anstand...

Klugschnacker 26.07.2024 12:07

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1752374)
Ist eine herrliche Argmentations-Strategie. Wenn ich das nächste mal mit jemandem nicht einer Meinung bin und er im Nachhinhein recht hat, sag ich: Bei dir ist nur Glück, wenn du mit deinen Argumenten recht hast und bei mir ist es Wissen! :Cheese: :Cheese:

Entscheidend ist nicht das Wissen um die Fakten, sondern das Wissen um die Unsicherheit dieser Fakten. Es kann schlimmer kommen als gedacht – oder auch nicht. Letzteres ist dann Glück.

Schwarzfahrer 26.07.2024 12:50

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1752447)
Entscheidend ist nicht das Wissen um die Fakten, sondern das Wissen um die Unsicherheit dieser Fakten. Es kann schlimmer kommen als gedacht – oder auch nicht. Letzteres ist dann Glück.

Und wenn man Fakten zwar kennt, diese aber nicht öffentlich macht bzw. nicht gegen die politischen Entscheidungsträger durchsetzt, (wie das in einigen Punkten aus den RKI-Files ersichtlich ist), dann ist es Pech - nur leider für andere.

Klugschnacker 26.07.2024 13:14

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1752451)
Und wenn man Fakten zwar kennt, diese aber nicht öffentlich macht bzw. nicht gegen die politischen Entscheidungsträger durchsetzt, (wie das in einigen Punkten aus den RKI-Files ersichtlich ist), dann ist es Pech - nur leider für andere.

Das ist mir zu pauschal und zu vage. Bitte nenne konkret, welche angeblichen Fakten und Entscheidungsträger Du meinst.

keko# 26.07.2024 13:39

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1752427)
....
Insbesondere bei den Impfgegnern scheint es teilweise extreme, nennen wir es Verletzungen, gegeben zu haben, die es, für sie, erforderlich machen, das Sujet wieder und wieder auf den Tisch zu bringen.
Nun kann man natürlich sagen, die sollen sich nicht so anstellen und ihr Mimimi beenden.
.....

Es geht nicht nur um Mimimi und verletzte Eitelkeiten. Das Land BaWü hat seit 2 Jahren in Schulen ein Programm laufen, um Rückstände, die in der Coronazeit entstanden sind, wieder zu schließen. Es gab also schon Veränderungen und ich finde, man sollte das Aufarbeiten.
In jedem Projekt, das ich mache, gibt es das. Mal heißt es Lessons Learned oder Projectfacts oder wie auch immer. Das ist manchmal sehr unangenehm, manchmal auch sehr positiv, weil alles ungeschönt auf den Tisch kommt, bringt aber alle weiter.
Nur für mich mal ganz egostisch gesprochen: keine in meiner Familie hatte Corona und ich bin seit 4,5 Jahren im Homeoffice. Corona war also diesbezüglich für mich ein unglaublicher Gewinn an Lebensqualität. Trotzdem finde ich: es gehört hinterleuchtet.
:Blumen:

TriVet 26.07.2024 13:51

Aber da bin ich doch völlig d‘accord und hatte das mEauch deutlich geschrieben?!

keko# 26.07.2024 13:57

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1752462)
Aber da bin ich doch völlig d‘accord und hatte das mEauch deutlich geschrieben?!

Alles klar, sorry :Blumen:

Genussläufer 26.07.2024 14:21

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1752447)
Entscheidend ist nicht das Wissen um die Fakten, sondern das Wissen um die Unsicherheit dieser Fakten. Es kann schlimmer kommen als gedacht – oder auch nicht. Letzteres ist dann Glück.

Und ersteres ist dann Pech? Oder kann es Abweichungen nur in eine Richtung geben? Der Umgang mit Unsicherheit und das Eingehen von Risiken nennt sich Leben. Wenn ich jedes Risiko ausschließen will, bin ich gleich tot. Deine Aussage vermittelt ein wenig den Eindruck als sei nur die pathologische Perspektive von Belang. Vielleicht nehme ich das auch falsch wahr und Du meinst das anders :Blumen:


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