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schnodo 29.08.2019 15:20

Zitat:

Zitat von uruman (Beitrag 1474328)
Viele Trainer geben sogar zbs.Rechnung ausgaben während die Sprints oder verschieden wechseln/Übungs bei dauern schwimmen
Angeblich die Mentael Konzentration sollte ein positive Effekt haben

Das glaube ich gerne. Allerdings betreibe ich nur in Ausnahmefällen Dauerschwimmen. Meine beschränkte mentale Kapazität brauche ich ganz dringend, um meine Schwimmdefekte aufzudecken und zu reparieren; da kann ich nicht noch nebenher Matheaufgaben erledigen. :Lachen2:

Und wenn ich dann doch mal zählen will für die Zeitnahme, dann soll das so einfach sein, dass ich es auch im Zustand schlimmer Erschöpfung noch zuverlässig hinbekomme. Das schaffe ich mit Deiner Methode leider nicht. :)

Helmut S 29.08.2019 15:48

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1474232)
Das habe ich am besten ausgearbeitet wohl bei reddit gesehen. Ich habe mir mal ein paar Songs zusammengesucht, die ich mir halbwegs gut merken und zuordnen kann. Einige Texte muss ich leicht modifizieren: "Everybody's three to feel good", "four your eyes only", "working 9 plus 5"... :Cheese:
Das sollte zumindest für den 400-m-Test reichen.

1: Princess - Say I'm Your Number One
2: Bill Withers - Just The Two Of Us
3: Rozalla - Everybody's Three
4: Sheena Easton - Four Your Eyes Only
5: Luniz - I Got Five On It
6: Alan Sorrenti - Tu Sei L'Unica Donna Per Me -- "sei" = italienisch für 6
7: The White Stripes - Seven Nation Army
8: The Beatles - Eight Days A Week
9: Earth, Wind & Fire - September -- neunter Monat
10: The Beautiful South - Perfect 10
11: Guns N' Roses - November Rain -- elfter Monat
12: Tex Ritter - The Ballad of High Noon -- zwölf Uhr mittags
13: Rio Reiser - Jetzt Schlägt's Dreizehn
14: Dolly Parton - 9 Plus 5
15: Depeche Mode - Strangelove -- Weil von denen auch "Little 15" ist. Das ist aber zu depri und Strangelove habe ich immer parat.
16: Peter Maffay - Und Es War Sommer -- "Ich war 16..."

Ach soooo war das gemeint :Lachen2:

Ich dachte du meinst sowas wie "10 kleine Jägermeister" oder "Eisgekühlter Bommerlunder" oder "1,2,3,4,5,6,7 - wo ist meine Frau geblieben" etc (oder im Extremfall ne modifizierte Version von : "10 nackte Frisösen") :Lachanfall:

Matthias75 29.08.2019 15:54

Hat das Fächerbad nicht eine 50m-Bahn? Da kann man sich doch eigentlich nur in 100er-Schritten verzählen.

Ansonsten habe ich beim Dauerschwimmen immer versucht, pro Bahn etwas zu variieren, also z.B. 50m rechts atmen, 50m links. Dadurch wusste ich zumindest ob ich bei 50m oder 100m anschlage oder wende. Den Rest hab‘ ich über die Uhr gemacht, da ich meine (Intervall-)Zeiten und somit auch die Durchgangszeiten ziemlich genau kannte. Also alle 50m auf die Uhr schauen und den Rest der Bahn rechnen, wie schnell die letzten 50m waren, ob man im Plan ist und wieviel Pause bis zum nächsten Start drin sein wird. Da geht so eine Bahn auch ganz schnell rum:Cheese: Das Unibad in Karlsruhe hatte damals allerdings auch eine riesige Digitaluhr, die sehr gut ablesbar war...

M.

schnodo 29.08.2019 15:54

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1474338)
Ich dachte du meinst sowas wie "10 kleine Jägermeister" oder "Eisgekühlter Bommerlunder" oder "1,2,3,4,5,6,7 - wo ist meine Frau geblieben" etc (oder im Extremfall ne modifizierte Version von : "10 nackte Frisösen") :Lachanfall:

Genau das ist ja die Form von Gleichförmigkeit und Ähnlichkeit, die dafür sorgt, dass ich mich verzähle. Spätestens nach dem fünften Bommerlunder. :Lachen2:

schnodo 29.08.2019 16:05

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1474341)
Hat das FächerbD nicht eine 50m-Bahn? Da kann man sich doch eigentlich nur in 100er-Schritten verzählen.

Ich schwimme doch immer im Cabriobecken, weil das Licht dort so fantastisch ist. Das hat nur ein 25-m-Becken. :)


Bildinhalt: Architektenbild des Cabriobeckens

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1474341)
Den Rest hab‘ ich über die Uhr gemacht, da ich meine (Intervall-)Zeiten und somit auch die Durchgangszeiten ziemlich genau kannte. Also alle 50m auf die Uhr schauen und den Rest der Bahn rechnen, wie schnell die letzten 50m waren, ob man im Plan ist und wieviel Pause bis zum nächsten Start drin sein wird.

Auch hier ist die Komplexität für mich viel zu hoch. Und da mich meine Zeiten meist nicht scheren, habe ich da natürlich auch keine vernünftige Referenz. Von Tempogefühl mal ganz zu schweigen. ;)

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1474341)
Das Unibad in Karlsruhe hatte damals allerdings auch eine riesige Digitaluhr, die sehr gut ablesbar war...

Das Cabriobecken hat nun endlich auch wieder eine große Uhr mit Sekundenanzeige. Leider auf der Stirnseite, was mir wenig bringt wenn ich Rollwenden mache.

Matthias75 29.08.2019 18:33

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1474345)
Ich schwimme doch immer im Cabriobecken, weil das Licht dort so fantastisch ist. Das hat nur ein 25-m-Becken. :)

Gab‘s das zu meiner Zeit schon.:Gruebeln: Keine Ahnung, war immer im Unibad. War günstiger und näher.

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1474345)
Auch hier ist die Komplexität für mich viel zu hoch. Und da mich meine Zeiten meist nicht scheren, habe ich da natürlich auch keine vernünftige Referenz. Von Tempogefühl mal ganz zu schweigen. ;)

Ok, setzt voraus, dass man seine Zeiten ungefähr kennt. Bis 200m ist das aber auch ohne genaue Kenntnis machbar, da die Zeiten für 50m mehr oder 50m weniger jeweils ziemlich unplausibel wären. Ab 200m muss man dann mehr rechnen oder das Glück haben, dass man glatte Zwischenzeiten hat :Cheese:

Tempogefühl kann man übrigens sehr gut üben. 100m mit variierender Zielzeit, z.B bewusst langsam anfangen mit 20sek. über normaler Intervallzeit und dann jedes weitere Intervall 5sek. schneller. Geht auch mit 50m, da spielt das Abstoßen eine zu große Rolle und 5sek. schneller machen schon sehr viel aus.

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1474345)
Das Cabriobecken hat nun endlich auch wieder eine große Uhr mit Sekundenanzeige. Leider auf der Stirnseite, was mir wenig bringt wenn ich Rollwenden mache.

Passt doch: Nach der Wende bei Atmen einen Blick nach hinten auf die Uhr. Bei der richtigen Wahl der Bahn oder der Atemseite sollte das ohne großen Verlust der Wasserlage möglich sein.

M.

schnodo 29.08.2019 19:23

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1474361)
Gab‘s das zu meiner Zeit schon.:Gruebeln: Keine Ahnung, war immer im Unibad. War günstiger und näher.

Das gibt es erst seit drei Jahren oder so... ja, 2016 eröffnet:
Baden "oben ohne": Fächerbad eröffnet neues Cabrio-Becken

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1474361)
Tempogefühl kann man übrigens sehr gut üben. 100m mit variierender Zielzeit, z.B bewusst langsam anfangen mit 20sek. über normaler Intervallzeit und dann jedes weitere Intervall 5sek. schneller. Geht auch mit 50m, da spielt das Abstoßen eine zu große Rolle und 5sek. schneller machen schon sehr viel aus.

Das mache ich mal, wenn ich meine, dass ich keine gravierenden technischen Mängel mehr habe und mir gar nichts anderes einfällt. :)

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1474361)
Passt doch: Nach der Wende bei Atmen einen Blick nach hinten auf die Uhr. Bei der richtigen Wahl der Bahn oder der Atemseite sollte das ohne großen Verlust der Wasserlage möglich sein.

Wenn ich nach der Wende auftauche, bin ich bei ca. 6 m. Die Uhr ist nochmal genauso weit hinter dem Becken, etwa auf Höhe von Bahn 5, weit oben angebracht. Auf diesem Foto erkennt man sie sogar. Das kleine schwarze Rechteck oben an der Wand.


Bildinhalt: Blick auf die Uhr beim Cabriobecken

Da müsste ich den Kopf schon sehr verdrehen, um die Uhr sehen zu können, zumal die nicht riesig ist und mein Sehvermögen zu wünschen übrig lässt. :Lachen2:

Ich glaube, ich versuche es zuerst mit der musikalischen Zählvariante. Experimentieren kann ich dann immer noch. ;)

mcbert 29.08.2019 19:32

PN ist unterwegs.

Sehr schön, dass es anderen genauso geht. Ab 200m wirds bei mir trotz 50m Becken unmöglich mitzuzählen. Da mir die 100m auch nicht in 60sec gelingen bringt mir die Uhr (bei mir immerhin an jedem Bahnende 2x Schwimmeruhr und mittig eine große digitale Anloganzeige) auch nichts.
Das mit den Songs ist lustig, wundere mich eh oft wieviele im Becken brummen oder andere komische Geräusche von sich geben. Konzentriere mich aber zu sehr auf den Bewegungsablauf, deswegen klappt das mit den zählen ja auch nicht.
Wenn dann mach ich es auch so, dass ich permanent die Bahnenzahl vor mich hersage - in der Hoffnung es trotzdem nicht zu vermasseln.

schnodo 29.08.2019 20:13

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1474368)
PN ist unterwegs.

Päckchen ist unterwegs. :Cheese:

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1474368)
Das mit den Songs ist lustig, wundere mich eh oft wieviele im Becken brummen oder andere komische Geräusche von sich geben. Konzentriere mich aber zu sehr auf den Bewegungsablauf, deswegen klappt das mit den zählen ja auch nicht.

Normalerweise ist die Distanz das Vorletzte, was mich interessiert. Das Letzte ist die Zeit. ;)

Um aber einen CSS-Test zu machen - wenn auch nur zum Spaß - bei dem halbwegs vernünftige Werte rauskommen, wäre es schon hilfreich, wenn ich nicht 350 m oder 450 m schwimme, statt der geforderten 400 m. :Cheese:

Das ist dann aber auch nicht die Gelegenheit, wo ich mich auf technische Finessen konzentriere, sondern nur darauf, dass die Form auch mit steigender Ermattung erhalten bleibt und eben, dass ich mich nicht verzähle. Und da ist es natürlich geschickt, eine Zählform zu wählen, die meinem Naturell entgegenkommt und nicht in geistiger Akrobatik ausartet. Beim Schwimmen leise vor mich hinzuträllern erscheint mir da sehr passend. :)

mcbert 31.08.2019 12:25

Ein schönes Zitat aus einem Artikel in der NY Times:
https://www.nytimes.com/2019/07/27/o...happiness.html

Zitat:

Speed is not the goal; it is the result of perfect beautiful technique.
...
What really mattered to Igor was excellence — the efficient stroke. Once you mastered that, he argued, speed would follow naturally. Speed was simply the welcome side effect of swimming well.

schnodo 02.09.2019 20:49

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1474698)
Ein schönes Zitat aus einem Artikel in der NY Times:
https://www.nytimes.com/2019/07/27/o...happiness.html

Schöner Artikel, und solche Worte hörte ich natürlich gerne. Aber wer einmal gesehen hat, wie die sehr erfolgreiche Janet Evans schwamm, der nimmt das nicht alles für bare Münze. :Lachen2:

schnodo 05.09.2019 14:56

Die sommerliche Schließung des Fächerbades und einige Termine haben mich etwas aus dem Tritt gebracht, deswegen war ich über eine Woche nicht schwimmen. Da ein solcher Zustand nicht gerade stimmungsaufhellend wirkt, um es milde auszudrücken, hat mich die Holde gestern nach Bali geschleift. "Bali" ist der indigene Name für den Baggersee Linkenheim. :Cheese:

Da war ich noch nie, obwohl wir oft am direkt daneben liegenden Leopoldshafener Baggersee sind. Bali ist recht schmal, hat aber eine schöne Länge von fast einem Kilometer. Das Wasser ist ganz sauber und klar.


Bildinhalt: Baggersee Linkenheim bei Google Earth

Ich bin einmal hin und zurück. Später bin ich noch, mit meinem Zug experimentierend, zwischen Insel und Strand an der Ostseite gependelt. Es war viel Abschlagschwimmen dabei, weil ich meine, dabei die größte Kontrolle über die Bewegung zu haben. Ich bin immer noch dabei, den Zug auf beiden Seiten ähnlicher zu machen.

Außerdem habe ich versucht, das Austreten des Armes hinten dynamischer zu gestalten. Ich neige dazu, an dieser Stelle die Bewegung zu verlangsamen. Idealerweise möchte ich, dass der Zug nur vorne beim Wasserfassen langsam ist, dann schneller wird, die Hand auch schnell hinten aus dem Wasser geht und dann der Arm zügig nach vorne fliegt. Momentan schleicht er nach vorne.


Bildinhalt: schnodo schwimmt im Bali

Ruckzuck waren so anderthalb oder zwei Stunden im Wasser verbracht. Ich habe die Gemahlin im Anschluss noch zu einer leckeren Pizza in rustikaler Umgebung, aber mit Ausblick auf den Rhein und die geschäftige Rheinfähre Leimersheim, ausgeführt. :)

schnodo 05.09.2019 17:01

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1474219)
Ich sage mir die Anzahl der geschwommenen Bahnen dauerhaft während jedem Arm- oder Atemzug. Ich stoße mich ab, schwimme los und zähle "eins, eins, eins..." bis zum anderen Ende der Bahn. Ich wende und zähle "zwei, zwei, zwei...". Nächste Bahn: "drei, drei, drei...".

Ich habe mich vor Kurzem beim Grillen mit meiner Schwiegermutter darüber unterhalten. Sie ist eine reine Genussschwimmerin, zählt aber trotzdem ihre Bahnen. Sie macht es ähnlich wie Du, allerdings sagt sie die Zahlen in allen Sprachen auf, in denen sie sie kennt. Das findet sie weniger monoton.

Bei mir wäre das nicht sehr gewinnbringend, fürchte ich. Ich habe letztlich sogar mit mildem Entsetzen feststellen müssen, dass ich nicht einmal mehr auf Anhieb weiß, was die lateinische Übersetzung der Zahl Eins ist. Ich war mir aber sicher, dass es nicht das von einer anderen Ex-Lateinerin, die an dieser Stelle namenlos bleiben soll, eingeworfene "uno" sein kann. Mit "unum" war ich zumindest etwas näher dran. ;)

papa2jaja 06.09.2019 16:20

Einer meiner Nachbarn in Spanien, ein 81-jähriger Herr, hat immer nach jeder Runde um den Pool angehalten und einen Kieselstein von einem Häufchen (die brachte er immer mit) auf ein anderes Häufchen gelegt. Wär' das eventuell was für dich? 😉

schnodo 06.09.2019 16:29

Zitat:

Zitat von papa2jaja (Beitrag 1475845)
Einer meiner Nachbarn in Spanien, ein 81-jähriger Herr, hat immer nach jeder Runde um den Pool angehalten und einen Kieselstein von einem Häufchen (die brachte er immer mit) auf ein anderes Häufchen gelegt. Wär' das eventuell was für dich? 😉

Das ist eine schöne Idee, und es gibt wohl einige, die das mit Münzen machen oder eine Trinkflasche drehen. Allerdings ist denen vermutlich die geschwommene Zeit nicht besonders wichtig und sie machen dabei auch keine Rollwenden. :Lachen2:

Der einzige Grund, warum ich meine Bahnen zählen möchte, ist die gelegentliche zuverlässige Zeitnahme. Ansonsten ist mir die geschwommene Distanz gar nicht wichtig. :)

schnodo 07.09.2019 00:14

Heute wurde ich von der Gattin noch einmal am späten Nachmittag nach "Bali" gelockt. Schön war's. Meine bessere Hälfte hat auch für ein Video kurz mit dem Handy draufgehalten, damit ich einen Eindruck bekomme, wie die Bewegung aktuell aussieht. Es ist noch viel Luft nach oben an allen Ecken und Enden, aber ich bin zufrieden. Es wird. :)


Bildinhalt: schnodo schwimmt - video frame - Bali

schnodo 08.09.2019 17:18

Heute bin ich zu Beginn der Einheit die erste Karte von Sheila Taorminas Swim Speed Workouts abgeschwommen.


Bildinhalt: Swim Speed Workouts 1-1

Mit dem musikalischen Zählen hat es gut geklappt, leider ist mein Textverständnis unterdurchschnittlich. Statt 10 × 25 m bin ich 10 × 50 m geschwommen. Kein Wunder kam mir die Pause reichlich kurz vor. ;)

Sehr herausfordernd waren 6 × 50 m Beine mit Vollgas auf den letzten 12,5 m und 20 Sekunden Pause. Die haben mich ziemlich zerrüttet.

Insgesamt war alles machbar und unterhaltsam, auch wenn es für einen gemütlichen Schwimmer wie mich eine ziemliche Umstellung ist und ich die Pausenvorgaben teilweise überschritten habe.

Ich habe festgestellt, dass sich durch die geforderten Tempowechsel viel schneller ein Gefühl für den Druck aufs Wasser einstellt als bei meiner üblichen eher konstant langsamen Schwimmerei. Definitiv eine Bereicherung. Ich nehme mir vor, so oft wie möglich eine Karte quasi als Einschwimmen einzusetzen. :)

Mirko 08.09.2019 21:22

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1475901)
Meine bessere Hälfte hat auch für ein Video kurz mit dem Handy draufgehalten, damit ich einen Eindruck bekomme, wie die Bewegung aktuell aussieht. Es ist noch viel Luft nach oben an allen Ecken und Enden, aber ich bin zufrieden. Es wird. :)

Glaub ich dir. Schaut elegant aus. Ich bin etwas neidisch!

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1476433)
Heute bin ich zu Beginn der Einheit die erste Karte von Sheila Taorminas Swim Speed Workouts abgeschwommen.

Wird das im Buch alles richtig erklärt was man dann auf den Karten lesen kann? Vielleicht liegt es an meinem furchtbaren Englisch, aber ich versteh höchstens bei der Hälfte was ich machen soll. So gehts mir bei deutschen Schwimmplänen aber auch oft.

Ich brauch nach dem grottenschlechten Schwimmen im letzten Wettkampf auch dringend einen Plan um im Winter motiviert zu trainieren. Meinst du das programm von dir würde zu mir passen?
Ich wollte eh weiter Englisch lernen, das liese sich dann vielleicht verknüpfen.

schnodo 08.09.2019 23:37

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1476487)
Glaub ich dir. Schaut elegant aus. Ich bin etwas neidisch!

Ich glaube, unsere Ziele unterscheiden sich deutlich. Oder würdest Du gerne meine Optik gegen Deine Zeiten eintauschen? :Cheese:

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1476487)
Wird das im Buch alles richtig erklärt was man dann auf den Karten lesen kann? Vielleicht liegt es an meinem furchtbaren Englisch, aber ich versteh höchstens bei der Hälfte was ich machen soll. So gehts mir bei deutschen Schwimmplänen aber auch oft.

Man muss das Buch (Swim Speed Secrets) nicht gelesen haben, um die Workouts schwimmen zu können, aber es hilft. Viele Reviewer bemängeln, die Workouts wären ohne Buch nicht verständlich.

Die Swim Speed Workouts bestehen aus einem kleinen Heftchen, das den Zug erklärt, gewissermaßen eine kleine Zusammenfassung der wesentlichen Punkte aus dem Buch. Dann gibt es die wasserdichten Kärtchen zur Erklärung der Drills und der Zugseilübungen. Und als Letztes eben die Kärtchen für die Workouts. Eigentlich finde ich alles ziemlich einleuchtend aufbereitet.

Nötigenfalls helfe ich Dir auch gerne auf die Sprünge. Das setzt natürlich voraus, dass ich den Krempel selbst nicht falsch verstanden habe. Heute hatte ich ja schon Probleme, den Unterschied zwischen 25 m und 50 m zu erkennen. Dafür können aber weder Sheila noch mein Englisch etwas. :Lachen2:

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1476487)
Ich brauch nach dem grottenschlechten Schwimmen im letzten Wettkampf auch dringend einen Plan um im Winter motiviert zu trainieren. Meinst du das programm von dir würde zu mir passen?
Ich wollte eh weiter Englisch lernen, das liese sich dann vielleicht verknüpfen.

Ich kann es nicht garantieren, aber ich könnte mir vorstellen, dass Dir das gut gefällt und viel bringt. Da ist ordentlich Tempovariation und Ballern dabei, aber auch Fokus auf Technik. Dadurch, dass man immer auf bestimmte Dinge in der Ausführung achten soll, ist die Sache unterhaltsam und so eine Einheit ruck-zuck um. Zumindest ist das mein Eindruck nach einer Karte. ;)

adaniya hat das komplette Programm schon mal durchgeschwommen. Vielleicht kann der Dir was dazu sagen, wenn er mal wieder vorbeischaut. :Blumen:

schnodo 09.09.2019 00:01

Ich habe mal den ganzen Kram ausgelegt, damit man sich das besser vorstellen kann. :)


Bildinhalt: Swim Speed Workouts package overview

schnodo 09.09.2019 19:51

Heute war das zweite Kärtchen fällig. Die Kicksets am Ende der Einheit sind hart für mich. Danach war ich eigentlich komplett paniert. ;)


Bildinhalt: Swim Speed Workouts 2-2 Kick set

Was mir auch nicht leicht fällt, sind die für mich ziemlich kurzen Pausen zwischen den Sets. 6 × 200 m mit 20 Sekunden Pause sind nicht das, was ich mir sonst in meiner Überei gönne. :)

Das Bonus-Set habe ich dann auch noch falsch gelesen. Weil ich gewissenhaft bin, bin ich die 600 m dann noch einmal richtig geschwommen.

Für mein Empfinden sind die Workouts zwar fordernd, aber nicht so hart, dass sie frustrierend wären. Ich finde die Einheiten abwechlungsreich und es ist ein schönes Gefühl, wenn auf irgendwas ganz Übles ein entspanntes Set folgt. Und es ist der Hammer, wie sich das Wasser anfühlt. Um das zu erreichen, muss ich sonst viel länger üben.

Mein Highlight heute war aber das hier: Eine ganz junge Schwimmerin, die vor dem Training Trockenübungen in der Gruppe gemacht hat, kam zu meiner Bahn ließ mich wissen: "Sie haben eine schöne Technik." Ich war ganz verdutzt und konnte nur "danke!" seufzen. Die junge, großmütige Dame habe ich auf jeden Fall direkt in mein Herz geschlossen. :)

Toller Schwimmtag mal wieder! :liebe053:

Helmut S 09.09.2019 23:14

Mal ne Frage zum Buch: Wie is‘n der 16-week-Plan aus dem Buch so? Von wie vielen Einheiten (km) pro Woche geht der denn aus? Danke :Blumen:

schnodo 09.09.2019 23:34

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1476744)
Mal ne Frage zum Buch: Wie is‘n der 16-week-Plan aus dem Buch so?

Zur Klarstellung: Das Buch Swim Speed Secrets enthält nicht das 16-Wochen-Programm. Das ist ein eigenes Produkt: Swim Speed Workouts.

Wie das insgesamt ist, muss ich noch erschwimmen. Die ersten beiden Einheiten haben mir sehr gut gefallen. Anspruchsvoll - bedenke, dass ich meiner Natur nach Genussschwimmer bin - aber nicht demotivierend, wie ich bereits schrieb. :)

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1476744)
Von wie vielen Einheiten (km) pro Woche geht der denn aus? Danke :Blumen:

Die Sammlung von Workouts ist für drei Einheiten pro Woche ausgelegt. Zwei Karten sind blau, eine rot. Die blauen Karten sind "normale" Einheiten, die jeweils ein bestimmtes zentrales Technik-Thema haben. Die Distanz bewegt sich zwischen 2000 m und 3000 m. Die roten Karten sind ausgewählte Einheiten, die Sheila früher selbst im Training geschwommen ist und da liegt der Schwerpunkt auf Kraft und Schnelligkeit. Die Distanz ist bei denen zwischen 3500 m und 4500 m. Das nur mal so als Daumenpeilung.

Ich möchte morgen die erste rote Karte schwimmen. Das Einschwimmen besteht aus zwei 400er Intervallen. Das zweite Einschwimm-Intervall enthält am Anfang und am Ende jeweils 100 m Schmetterling. Im Hauptteil kommen noch 3er-, 5er- und 7er-Atmung und ziemlich viel Wasserballkraul. Ich bin mal gespannt, wie das ausgeht. :Lachen2:

schnodo 10.09.2019 09:32

Für die zweite Auflage der Swim Speed Workouts gibt es noch keine Videos, aber die Drills für die erste Auflage, die teilweise immer noch relevant sind, finden sich in dieser Playlist:
Swim Speed Workouts: Freestyle Swimming Drills

Hier die Drills im Einzelnen:
  1. Standing Scull Drill or Tornado Drill with Peter Vanderkaay
  2. Dog Paddle Drill
  3. Tarzan Drill with Peter Vanderkaay
  4. Streamline Kick on Back Drill
  5. Hand Entry Drill
  6. Finish Drill with David Morgan
  7. Finish Drill #2
  8. Out of Water or Over Water Recovery Drill
  9. Underwater Drill
  10. Serape One-Arm Drill
  11. The Freestyle Flutter Kick with Kickboard
  12. Serape Kicking Drill
  13. 50 Free Press-Out Drill
  14. Introduction to Swimming Butterfly

In der neuen Auflage gibt es z.B. zusätzlich den Catch-Lift-Drill und Superman. Für Superman finde ich leider kein Beispiel. Bei dem Drill bleibt einige Sekunden lang ein Arm in Catch-Position und der andere wird kurz vor der Eintauchposition über Wasser gehalten. Ziemlich anstrengend finde ich. :cool:

Ich habe den Eindruck, dass man gerade dabei ist, die Videos für die Drills zu aktualisieren. Mal schauen, ob ich richtig liege. :)

FlyLive 10.09.2019 10:01

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1476771)

Ich habe das jetzt X mal angeschaut, gestoppt und versucht zu untersuchen. Ich glaube, der zweite Kick dauert einfach länger als die Hand in Hüftknochenposition ist und deswegen kickt auch Sheila schon im Bereich der unteren Rippen (überm Bauchnabel) und in den Bereich der Abdruckphase hinein. Ein fixer Punkt zu benennen, kann nur als Anhaltspunkt dienen. Ein Bereich, in dem sich die Hand während des Kicks befindet, würde man als solchen auch erkennen können.
Die Bewegung läuft ziemlich flott ab und selbst mit Videostopp ist ein fixer Zeitpunkt kaum auszumachen. Man sieht aber definitiv, das zum Zeitpunkt, an dem die Handflächen beginnen abzudrücken, der Beinschlag bereits erfolgt war und immer noch ausgeführt wird.

FlyLive 10.09.2019 10:07

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1476771)

Ballermann für Schwimmer :Lachen2:

Sieht nicht so elegant aus. Das Ziel der Übung dürfte die Verschiebung des VO2max sein.
Also nach der dritten Runde blau anlaufen und eine noch schlechtere Technik ins Wasser bringen.

In unserem Bad ist es unüblich mehrfach aus dem Wasser zu klettern und direkt über den Startblock wieder ins Becken zu springen. Ich würde alle Blicke auf mich ziehen.

FlyLive 10.09.2019 10:11

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1476771)

Ein Mysterium !
Ich frage mich immer wieder, wie eine solch einfache Bewegung, einen derart großen Tempounterschied bei den Übenden ausmachen kann. :Lachen2:

FlyLive 10.09.2019 10:16

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1476771)

Was zeigt Sie uns hier ?

Den S-Zug ?
Eine Wischbewegung ?

Wollten wir Amateure die Handposition bei 1:13 min. nicht vermeiden ?


@Schnodolino
wenn Du das übst, wirst Du im Winter üben es wieder rauszuüben ;)

FlyLive 10.09.2019 10:16

Ich bin noch nicht fertig ....... momentchen noch :Cheese:

FlyLive 10.09.2019 10:25

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1476771)

Brustarmzug ist nicht mein Gebiet. Bisher dachte ich immer, das die Zugbewegungen bei den verschiedenen Stilen, sich stärker ähneln. Ich war der Meinung, das die Handfläche immer sobald als möglich für Vorschub sorgen sollte. Deshalb irrte ich wohl auch, wenn ich ein Anstellen auch beim Brustarmzug vermutet habe.
Könnte zu Diskussionen führen ;) .

Sheila wischt anfänglich erstmal die Platte und zieht dann vorwärts :confused: ( keine Ahnung ....also ich :Lachen2: )

schnodo 10.09.2019 10:27

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1476775)
Ein fixer Punkt zu benennen, kann nur als Anhaltspunkt dienen. Ein Bereich, in dem sich die Hand während des Kicks befindet, würde man als solchen auch erkennen können.

Wenn Du Dir mal diese Stelle im Video anschaust, so erkennst Du, dass bei der Beendigung des Kicks Arme und Beine gleichzeitig gestreckt sind. Ich meine, das möchte man erreichen.


Bildinhalt: Sheila Taormina - Butterfly

Ich versuche, mich darauf zu konzentrieren, die Hände aus dem Wasser zu kicken. (Misty Hyman: "I kick my hands in, and I kick my hands out.") Dadurch ergibt sich der Zeitpunkt fast von selbst.

Helmut S 10.09.2019 10:32

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1476747)
[...]Die Sammlung von Workouts ist für drei Einheiten pro Woche ausgelegt. Zwei Karten sind blau, eine rot. Die blauen Karten sind "normale" Einheiten, die jeweils ein bestimmtes zentrales Technik-Thema haben. Die Distanz bewegt sich zwischen 2000 m und 3000 m. Die roten Karten sind ausgewählte Einheiten, die Sheila früher selbst im Training geschwommen ist und da liegt der Schwerpunkt auf Kraft und Schnelligkeit. Die Distanz ist bei denen zwischen 3500 m und 4500 m. Das nur mal so als Daumenpeilung.

Danke schnodo :Blumen:

schnodo 10.09.2019 10:36

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1476781)
Was zeigt Sie uns hier ?

Dass das Finish durch eine Drehung der Hüfte verstärkt wird.

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1476781)
Den S-Zug ?
Eine Wischbewegung ?

Wollten wir Amateure die Handposition bei 1:13 min. nicht vermeiden ?

Das ist kein S-Zug, weil es keinen outsweep mit Handfläche nach außen gibt. Sie stellt an und geht dann in die diagonal phase über. D.h. die Innenrotation des Oberarms wird aufgelöst und sie zieht (oder drückt) mit dem Anlegen des Oberarms an den Oberkörper diagonal zur Hüfte, während die Hand nach hinten orientiert bleibt. Alles so, wie sie es im Buch beschreibt. :)

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1476781)
@Schnodolino
wenn Du das übst, wirst Du im Winter üben es wieder rauszuüben ;)

Ich glaube, Du hast nicht richtig interpretiert, wie die Bewegung aussehen soll. :Lachen2:

schnodo 10.09.2019 10:41

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1476785)
Bisher dachte ich immer, das die Zugbewegungen bei den verschiedenen Stilen, sich stärker ähneln. Ich war der Meinung, das die Handfläche immer sobald als möglich für Vorschub sorgen sollte.

Beim Brustarmzug hat man tatsächlich zuerst einen sehr ausgeprägten outsweep, d.h. die Handflächen zeigen nach außen und die Arme gehen weit. Erst dann wird angestellt.

Wobei das, was Sheila da zeigt nicht der "normale" Armzug ist, sondern der, den man nach dem Abstoßen macht. Der normale Armzug wird nicht durchgezogen, sondern nur bis zur Schulterlinie geführt.

FlyLive 10.09.2019 10:41

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1476771)

Urrrg - jetzt muss ich doch auch mal etwas kritisieren. :Cheese:

Es kann nur am Drill liegen, das Sheila in der Videoreihe beim Over W Recovery Drill etwas deutlich anderes predigt, als es ihr Schwimmer im Video zu 50 Free Press Outs schwimmt. Finde ich unprofessionell für ein Lehrvideo.

Ich glaube, Du Schnodo, solltest Dich echt mal an die Arbeit für gescheite Videoreihen machen. Du kannst das definitiv säuberer und sorgsamer vermitteln.:Blumen:

FlyLive 10.09.2019 11:02

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1476786)
Wenn Du Dir mal diese Stelle im Video anschaust, so erkennst Du, dass bei der Beendigung des Kicks Arme und Beine gleichzeitig gestreckt sind. Ich meine, das möchte man erreichen.
.

Ich kenne ja deine Interpretation in der Sache. Ich meine, das Sie den Kick beginnt, während die Hände noch auf Brusthöhe drücken. Nach der Abdruckphase sind Arme und Beine gestreckt - das stimmt - sehe ich auch im Video so.

schnodo 10.09.2019 11:03

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1476790)
Es kann nur am Drill liegen, das Sheila in der Videoreihe beim Over W Recovery Drill etwas deutlich anderes predigt, als es ihr Schwimmer im Video zu 50 Free Press Outs schwimmt.

Nun, David Morgan ist vermutlich nicht "ihr Schwimmer" und wird nicht seinen kompletten Zug ändern, nur weil Sheila es in einem Drill anders empfiehlt. Und so sehr "deutlich anders" finde ich das nicht. ;)

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1476790)
Finde ich unprofessionell für ein Lehrvideo.

Das nur eine kleine Zugabe zu den Workouts, damit die Leute sich besser vorstellen können, worum es geht. Man sollte hier nicht erwarten, dass alles monatelang einstudiert, durchchoreographiert und coloriert ist als ginge es um John Wick. Zumindest tue ich das nicht. ;)

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1476790)
Ich glaube, Du Schnodo, solltest Dich echt mal an die Arbeit für gescheite Videoreihen machen. Du kannst das definitiv säuberer und sorgsamer vermitteln.:Blumen:

Das ist mir zu anstrengend. Außerdem hätte ich noch größere Probleme als Sheila, Schwimmer zu finden, die es so demonstrieren, dass Du nix zu mosern hast. :Cheese:

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1476796)
Ich kenne ja deine Interpretation in der Sache. Ich meine, das Sie den Kick beginnt, während die Hände noch auf Brusthöhe drücken. Nach der Abdruckphase sind Arme und Beine gestreckt - das stimmt - sehe ich auch im Video so.

Irgendwann muss der Kick ja beginnen. Er soll halt so getimed sein, dass es hinten passt. Wenn es einfach wäre, könnte es jeder. :Lachen2:

FlyLive 10.09.2019 11:13

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1476788)



Das ist kein S-Zug, weil es keinen outsweep mit Handfläche nach außen gibt. Sie stellt an und geht dann in die diagonal phase über. D.h. die Innenrotation des Oberarms wird aufgelöst und sie zieht (oder drückt) mit dem Anlegen des Oberarms an den Oberkörper diagonal zur Hüfte, während die Hand nach hinten orientiert bleibt. Alles so, wie sie es im Buch beschreibt. :)

Nach außen bedeutet doch Handfläche vom Körper abgewendet, oder ?
Bei 1:12 sind die Handflächen nach unten gerichtet. Bei 1:13 kann ich die Handfläche sehen und Sheila sieht sie nicht mehr, da sie nach außen wischt. Habe ich Kötze aufn Augen ?

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1476788)
Ich glaube, Du hast nicht richtig interpretiert, wie die Bewegung aussehen soll. :Lachen2:

Es geht ihr ja um die Ein-Arm-Übung und sie verweist auf andere Schwerpunkte. Die schludrige Perfektion schiebe ich mal auf den individuellen Stil eines Jeden.

Deshalb sage ich ja - einem Schnodo wäre das nicht passiert. Da würde jede Bewegung sitzen.:liebe053:

FlyLive 10.09.2019 11:19

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1476798)
Das ist mir zu anstrengend. Außerdem hätte ich noch größere Probleme als Sheila, Schwimmer zu finden, die es so demonstrieren, dass Du nix zu mosern hast. :Cheese:

Du bräuchtest keinen Schwimmer - du bräuchtest einen Filmer !

Dein Schwimmen zu Demozwecken würde ich präziser erwarten als andere. :Blumen:

Natürlich würde es auch nach deiner Interpretation des perfekten Schwimmens anleiten.
Ich denke ja, das der perfekte Schwimmstil eine größere Range umfasst, als mancher vielleicht denkt.

macoio 10.09.2019 11:24

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1474371)
Päckchen ist unterwegs. :Cheese:



Normalerweise ist die Distanz das Vorletzte, was mich interessiert. Das Letzte ist die Zeit. ;)

Um aber einen CSS-Test zu machen - wenn auch nur zum Spaß - bei dem halbwegs vernünftige Werte rauskommen, wäre es schon hilfreich, wenn ich nicht 350 m oder 475 m schwimme, statt der geforderten 400 m. :Cheese:

Das ist dann aber auch nicht die Gelegenheit, wo ich mich auf technische Finessen konzentriere, sondern nur darauf, dass die Form auch mit steigender Ermattung erhalten bleibt und eben, dass ich mich nicht verzähle. Und da ist es natürlich geschickt, eine Zählform zu wählen, die meinem Naturell entgegenkommt und nicht in geistiger Akrobatik ausartet. Beim Schwimmen leise vor mich hinzuträllern erscheint mir da sehr passend. :)

Ich würde eher einen 1'000m-Test zur Ermittlung der CSS empfehlen als den klassischen CSS-Test. Die CSS ist ja das Tempo für ein 1000 bis 1500 m Zeitschwimmen was beim Schwimmen im Gegensatz zum Radeln und Laufen wo ungefähr die Stundenleistung als Basis dient als Schwellenleistung zählt. Beim CSS-Test wird von den 200 und 400 m auf die 1000 oder 1500 hochapproximiert unter der Annahme das der Geschwindigkeitsabfall in Prozent immer bei in etwa Verdopplung der Strecke gleich bleibt. (Damit wäre es streng genommen auf 800 m approximiert).
Das Problem am klassischen CSS-Test ist das man je kürzer die Strecke ist eine besonders hohe Motivation braucht um im Training das persönliche Maximum auszuloten. Vielleicht nicht im richtigen Sprintbereich aber im Schnelligkeitsausdauerbereich mit entsprechendem Laktat braucht man eigentlich direkte Wettkampfsituation.
Wenn du dich aber auf 200 nicht richtig ordentlich auskotzt und dadurch nur minimal schneller bist als auf den 400m ist die Prognose für die CSS zu optimistisch. Wenn du im Anschluss aus der CSS entsprechende Trainingszonen berechnest oder Programme die auf CSS-Tempo basieren schwimmst wirst du für die Testausführung dauerhaft bestraft :Lachen2: . Lange Rede kurzer Sinn: 1000m-Test statt CSS-Test ist besser zur Ermittlung der CSS.


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