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Danke für den schönen Bericht! :Blumen: |
Gute Eindrücke, auch auf FB :Blumen:
Körperspannung habe ich auch nur, wenn Herzblatt heimkommt und ich das Gefühl habe, etwas angestellt zu haben:Lachen2: |
Danke schön! :)
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So, das Fächerbad hat endlich wieder auf und die Jahreskarte ist gekauft!
Jetzt habe ich noch ein Vierteljahr Zeit, mich für das Superstar-Winterschwimmen warmzumachen, damit ich da endlich mal wieder angreifen kann. Und mit der Jahreskarte kann ich auch mehrmals pro Tag rein, könnte also prinzipiell früh morgens, mittags und abends meine Mehrfacheinheiten unterbringen, falls mir Ulmerandy zu sehr auf die Pelle rückt. :Lachen2: Das Schwimmen heute war mal wieder sehr schön. Ich bastle immer noch an meinem Zug- und Atem-Timing und hatte ein paar sehr befriedigende Momente, wo ich die Atmung mit der Druckphase so kombiniert habe, dass mein Blickfeld fast komplett unter Wasser war und ich in diesem Moment trotzdem bequem Luft holen konnte. Das sorgte überraschenderweise auch dafür, dass der Rhythmus ganz von alleine flüssiger wurde. Ich habe dann versucht währenddessen zu analysieren, was ich denn eigentlich anders mache aber dabei ist das zarte Gebilde prompt in sich zusammengefallen und es war wieder alles wie vorher. :Cheese: Aber die Lichtblicke werden häufiger und ich habe die Hoffnung, dass es irgendwann reproduzierbar wird. Damit es mir nicht zu wohl wird, habe ich noch Rollwenden geübt. Die werden auch besser aber jede dritte oder vierte geht komplett in die Hose. Eigentlich immer, weil ich Angst habe, nicht nah genug an der Wand zu sein, deshalb zu spät ansetze, nicht ganz rumkomme und als Resultat so weit in Richtung Beckenboden abstoße, dass ich ewig brauche bis ich japsend wieder an der Oberfläche bin. Man gönnt sich ja sonst nichts. :Ertrinken: Wenn mir vor ein paar Jahren einer erzählt hätte, dass ich mit Wasser in der Nase bis in die Stirnhöhlen, Krämpfen in den Fußsohlen und Atemnot vergnügt sein könnte wie ein Schwein im Schlamm, hätte ich den für einen Volldeppen gehalten - und ihm damit sehr Unrecht getan. :) |
Ui - das ist echt mal ein schönes Bad! Nicht so ein düsteres Ding wie meines.
Das mit den zarten Gebilden kenne ich auch. Passiert mir meistens wenn ich aufhöre zu denken und auf einmal merke, dass es besser geht. Das ist dann der Moment des Steins und weiß weder was noch warum und kann es nicht mehr :confused: Aber ich liebe das Schwimmen immer mehr. Manchmal fällt es mir schwer nicht zu vergessen, dass es Training ist. ;) |
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Wasser und Lichteindrücke gehören auch irgendwie zusammen - also beim Schwimmgefühl... Zitat:
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Heute kam John von Düffels "Gebrauchsanweisung fürs Schwimmen" an. Eine gute Gelegenheit, mal wieder meine Sammlung zu ordnen, dachte ich.
Ich weiß ja, dass ich nicht bescheuert oder komplett besessen bin. Ein Glück, denn man könnte anderes vermuten. :Lachen2: Bildinhalt: Schwimmbücherstapel |
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coole Sammlung. Du darfst nur nicht alles gleichzeitig lesen da es sich gegenseitig widerspricht :) (Total-Immersion vs. SwimSmooth)
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Das Total-Immersion boomt gerade in meinem Strava-Bekanntenkreis. Taugt das was? Hatte vor das mal anzuschauen. |
du kannst dich glücklich schätzen dass das bei deinen Kollegen gerade boomt, da bist du in Zukunft bald mit Abstand als erster aus dem Wasser :) . Total Immersion ist so ziemlich das schlechteste Konzept wenn man Schnellschwimmer werden will. Für Schönschwimmer ohne Interesse an der Stoppuhr aber eventuell ein Ansatz ;) . Die machen zwei megagroße Fehler:
Sie legen Wert auf eine übertriebene Körperrotation bis 90 Grad weil das wohl im "Strömungskanal" besser ist, bei den meisten führt das aber zu absinkenden Beinen, Scherenbeinschlag und anderen Katastrophen. Außerdem hängen sie der Theorie an das man besonders gut schwimmt wenn man nach einem schönen kunstvollen Armzug möglichst lange in einer Stormlinienförmigen Position verharrt bis man den nächsten Zug macht. Damit gewinnt man beim Schwimm-golf aber sonst nirgends, durch die hohe Dichte des Wassers braucht man einen kontinuierlichen Antrieb sonst geht gar nix, auch wenn es bei den Profis aussieht als würden sie mühelos dahin-"gleiten", wenn man nachmisst ist die Überlappung der Armzüge bei +- 0.1 sec. also keine "Pause". Den modernsten Ansatz hat eigentlich Swimsmooth, sie haben diesen "Fehler" mit dem Übergleiten in der Trainingslehre als erstes erkannt bzw. großflächig die Gegenvariante promotet was schon vielen Schwimmern die zwar bereits schön aber noch nicht schnell schwimmen konnten weitergeholfen haben. Außerdem teilen sie in verschiedene Schwimmtypen ein und versuchen nicht alle in ein Schema F zu pressen, was von Körpertyp, Statur und Beweglichkeit nicht zur individuellen Person passt. Das ist bei sehr vielen Büchern das Problem, es wird ein idealtypus vermittelt den nur Profischwimmer hinbekommen, alle anderen verrenken sich beim Versuch diesen zu erreichen in für sie persönlich unnatürlichen Posen in welchen man auch keine Kraft ins Wasser bringen kann. Könnte man noch besser machen als Swimsmooth denke ich aber ist schon ein super Ansatz. Außerdem kommt von denen die Tempo-angabe in CSS+-X mit Fokus auf CSS selbst was ich auch sehr praktisch finde, auch wenn die Pläne für meinen Geschmack zu sehr Schwelle und Ausdauer basiert sind, ich finde auch als Langstreckenschwimmer muss man auch an der Grundschnelligkeit und VO2max arbeiten um sich zu entwickeln, zumindestens macht es das einfacher (Stichwort USRPT). Des weiteren finde ich den Schwimmansatz von Sutton ziemlich gut der hat aber leider noch kein Buch geschrieben und wird es wohl auch nicht tun, für sein Konzept brauchts nur ne halbe DinA4-Seite ;) . Er betont im Gegensatz zu den meisten anderen die meinen Technik sei alles den entscheidenden Anteil des Fitnesstrainings beim Schwimmen, viele Triathleten schwimmen ja gerne "nur" Technik und sonst gar nix. Von ihm kommen auch die Sprüche "gliding is for sea-gulls" und "drills are for dentists" :) |
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Ich habe ein paar Jahre gebraucht, um die in den frühen Jahren bestehenden "Ungänzen" der Total-Immersion-Methode wieder bei mir hinzubiegen ("dropped elbow", sieht man bei vielen Total-Immersion-Schwimmern und eben die Überrotation). Wenn man etwas am Anfang falsch lernt und sehr lange so übt, ist es eine Heidenarbeit, das wieder zu korrigieren. :) Zitat:
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Mein Hauptkritikpunkt an Total Immersion ist das sektenhafte Auftreten. Total Immersion ist eine Art Glaubenbekenntnis. Und wer es wagt, daran Kritik zu üben, hat verschissen. Auf Reddit habe ich mal einen Kommentar gelesen (im Verlinkten der zweite mit dem Stern), dessen Einschätzung ich, nachdem ich lange Zeit im Total-Immersion-Forum aktiv war, teile. Hier die Schlussequenz, aber der komplette Kommentar ist an sich sehr lesenswert weil er den Unterschied zwischen Total Immersion und Swim Smooth gut darstellt: Zitat:
Was ich Total Immersion zugute halte, ist, dass sie einem wirklich beibringen, wie man flach im Wasser liegt und das gleich am Anfang. Das finde ich keinen schlechten Ansatz. |
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wären schwimmende Katzen ein Kompromiss? :cool:
Wann gibts eigentlich die schon lange versprochenen Schwimmvideos oder hab ich die übersehen? |
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Im Schwimmbad zu filmen ist natürlich heutzutage nicht mehr ohne Weiteres möglich und ich will es mir auch nicht mit dem Personal verderben. Nun dort das Reha/Aquagymnastik-Becken für meine Aufnahmen zu mieten erscheint mir auch übertrieben. Ich hatte letztes Wochenende sogar schon überlegt, ob ich mich einfach irgendwie in der Nähe kurzfristig in einen Tagesworkshop mit Videoanalyse einbuche, aber da findet vor November nichts statt. ;) Momentan sieht es leider eher generell eher mau aus. :( Den einzige definitive Termin, den ich nennen kann, ist der nächste Urlaub in den Faschingsferien. Falls sich vorher zufällig was ergibt, liefere ich natürlich. :Lachen2: |
Nachdem es ja kein aktuelles Video gibt, muss ich mich per Körpergefühl (Himmel hilf!) und Beobachtungsgabe (ohje!) an meine Problemchen herantasten. Ich versuche immer noch, herauszufinden, was ich links anders mache als rechts.
Heute ist mir aufgefallen, dass ich meine linke Schulter in der Streckung weniger tief ins Wasser tauche als die rechte. Vermutlich habe ich auch meine linke Hand näher an der Wasseroberfläche als die rechte. Diese Impingement-fördernde Haltung könnte der Grund dafür sein, dass die Schulter links gelegentlich schmerzt und rechts nie. Und nun weiß ich auch, warum die Rötung durch die Bartstoppeln rechts viel ausgeprägter und großflächiger ist als links. Ich habe dann bewusst versucht, die linke Schulter genauso tief ins Wasser zu bringen wie die rechte. Dabei ist mir aufgefallen, dass es sich geschmeidiger anfühlte und die Rotation fast wie bei einem Pendel unterstützt wurde, ohne dass ich viel dazu beitragen musste. Und auch ein besserer Atemzeitpunkt schien sich natürlich zu ergeben, ohne dass ich darauf geachtet habe. Kann natürlich auch Einbildung sein. ;) Es gibt viel zu tun aber das Schwimmen heute war mal wieder erhellend. Meine Technikfehler sind ein Fass ohne Boden. :Lachen2: |
Wozu eine fehlende Rasur so alles taugt... :Cheese:
Ich lese deinen Blog echt immer gerne. Ich steh auf die Mischung aus hydrophiler Bewegungsenergie und ironischer Selbstkritik. :Blumen: |
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Darüber hinaus trage ich auf die Stellen vor dem Schwimmen immer noch etwas Vaseline auf, das macht auch was aus. Zitat:
Deine kreative Formulierung merke ich mir, falls ich mal einen Euphemismus für mein Gezappel im Becken brauche! :Cheese: |
Als ich heute den Stift habe fallen lassen, war ich ich ziemlich platt und hatte Kopfschmerzen. Beinahe hätte ich das Schwimmen geschwänzt. Dann habe ich mich aber doch überwunden, weil Schwimmen mein Quell der Freude ist - und es hat sich gelohnt. Die Kopfschmerzen sind weg und ich habe wieder was Tolles gelernt, nachdem ich irgendwo zufällig einen einzigen entsprechenden Satz gehört habe und mir dachte, "das probierst du aus!"
Und was? Etwas, von dem ich vermute, dass jeder gelernte Schwimmer mich deswegen auslacht oder zumindest milde lächelt: Man erreicht Streckung nicht dadurch, dass man den Arm weit nach vorne in Schwimmrichtung hält, die Schulter ins Wasser drückt und nach innen rotiert, sondern dadurch, dass man das komplette Schulterblatt in Schwimmrichtung schiebt, so dass die Schulter das Ohr verdeckt. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Plötzlich habe ich ca. eine Handlänge mehr effektiven Weg, den ich für den Zug und damit den Vortrieb nutzen kann, ohne dass ich vermehrten Druck im Schultergelenk spüre. Und aus bislang unerklärlichen Gründen liegt dabei auch der ganze schnodolische Kadaver flacher im Wasser. Ein weiterer Nebeneffekt ist, dass in dieser Position die Bartstoppeln des Kinns nicht mehr an der Schulter reiben. Wenn mir das doch nur früher jemand gesagt hätte. :) |
Danke für den Tipp. Werde ich heute abend gleich ausprobieren. Man lernt immer was dazu.
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Mir hat der Vergleich aber immer gut gepasst. Zitat:
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Die "Äpfel pflücken" Bewegungshilfe (so hatte ich es vorher noch nicht gehört) hätte ich wohl auch nicht richtig verarbeitet, weil ich beim Pflücken eines Apfels diesen normalerweise im Blick behalte. Ich hätte vermutlich die Hand irgendwo im Sichtbereich platziert, also schräg voraus in Richtung Unterkante des Schwimmbeckens. Eigentlich ist es aber so, dass in der maximalen Streckung die Hand in Richtung der gegenüberliegenden Wand ausgerichtet ist und man sie nicht sieht. Den üblichen Tipp "Schulter nahe an den Kopf bringen" hatte ich zum Beispiel so ausgeführt, dass ich die Schulter eingedreht habe und sie aber trotzdem in etwa auf der Linie des Schultergürtels blieb. Wenn ich dann zu früh Druck aufgebaut habe, hat das ordentlich in der Schulter gezogen, weshalb ich immer sehr aufpassen musste. Ich kam gar nicht auf die Idee, dass man die Schulter auch anders nah an den Kopf bekommen könnte... Ich habe mir mit diesem neuen Bewusstsein ein paar Technik-Videos angeschaut und gesehen, dass man augenscheinlich beide Varianten erfolgreich schwimmen kann. Mir scheint es aber so als sei die Schulterblatt-Variante die deutlich schonendere. Mal abwarten, vielleicht heule ich in zwei Wochen rum weil da plötzlich irgendwas kaputt ist. :Cheese: Zitat:
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Heute hatte ich einen schlimmen Gedanken, wie man schlagartig für mehr Platz im Schwimmbad (Edit: Link entfernt) sorgen könnte...
Keine Angst, ich verspreche, diese Schnapsidee nicht in die Tat umzusetzen! Ich bin selbst ganz schockiert über mich. :Cheese: |
Leider kann ich aus Rücksicht auf andere Schwimmer immer noch kein Video liefern aber zumindest ist hier eine aktuelle Sequenz. Die Atemseite habe ich danach gewählt, wo die Kamera war. Da bin ich 25 m ziemlich flott geschwommen; ich schätze mal, in einem Tempo, das ich 100 m halten könnte, hinge mein Leben davon ab. ;)
Wenn es schneller wird, treten auch die Baustellen deutlicher zutage. Hier ist eine ganz große sichtbar, von der ich dachte, sie wäre hätte sich mittlerweile erledigt. :Nee: Bildinhalt: Arm-Sequenz, unter Wasser |
Hallo Schnodo, ich finde super dass du hier ein Blog über schwimmen führst , finde auch sehr mutig von dir und bewundert es , große Respekt !
Muss ich gestehen dass ich nicht die ganze Blog gelesen habe aber doch die erste Post und jetzt die Sequenz Bilder Meinen Fragen , was hast du vor ? macht du hier ein öffentliche Analyse ? was sagt der Trainer ? Finde interessant, dein Ziel besser zu schwimmen hier zu verfolgen Danke :Blumen: |
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Danke schön für Deine warmen Worte! :Blumen: Zitat:
Ich versuche, mich langsam heranzutasten und hoffe dazu auf gelegentliches Feedback aus dem Forum. Außerdem kann ich so immer mal zurückschauen und sehen, was mich vor einiger Zeit so bewegt hat. Ich bin mein eigener "Trainer" aber gelegentlich hole ich mir Input über Videoanalysen. Zuletzt - bezogen auf das Video aus dem die Bild-Sequenz kommt - habe ich die Empfehlung bekommen, darauf zu achten, dass meine Hand nicht zu nahe an der Wasseroberfläche ist, weil das zum "dropped elbow" führt. Generell soll ich dazu mit der Hand früher eintauchen. Vorgeschlagene Drills: Single Arm Freestyle mit Kickboard (Im Gegensatz zum Video Kopf unten), 6/3/6 Drill - dann Armposition überprüfen, Sculling. Ich fand die Vorschläge sinnvoll und werde mich daran halten. :) |
Hallo! Mal noch eine Frage zur Interpretation der Bilder, hier geht es meist um Technik, aber: falls das nicht geheim ist: Was schwimmst du ungefähr auf 1'000 Meter?
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Ich bin schon lange keine 1000 m mehr am Stück geschwommen, deshalb kann ich Dir nur einen alten Wert von knapp unter 20 Minuten nennen. Momentan, schätze ich, würde ich knapp über 19 Minuten schwimmen. Bei meinem letzten CSS-Test vor ein paar Monaten kam 1:56 als CSS Pace raus. Letztlich habe ich auf die Uhr geschaut und bin 100 m in 1:40 geschwommen und 50 m in 44.x Sekunden, beides sehr zügig aber nicht "all out". Das Tempo bei den letzten Bildern dürfte so um die 1:35 gewesen sein. |
Moin,
Auf dem vierten Bild von unten sieht es so aus als ob du der Hand hinterher schaust und dein Oberkörper auch etwas zur Seite geneigt ist. Also wenn man von oben auf dich draufschauen würde könnte es sein das du in diesem Fall nach links gekippt bist. Der vordere Arm streckt sich schiebt aber den Oberkörper zur Seite. Du schwimmst sozusagen Schlangenlinien. Schlängelst dich durchs Wasser du Schlingel. Versuche mal dem Zugarm nicht hinterherzuschauen und die Wirbelsäule gerade zu halten. |
Dir sollten so ziemliche alle Übungen im Bereich hoher Ellbogen/Zug-Vordruckphase helfen. Bei Gelegenheit und Interesse bekommst du eine PN (und genügend Zeit meinerseits)
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Eingangs des Threads hatte ich ja schon erwähnt, dass meine Kopfbewegung links nicht ideal ist und ich meinen Kopf zu spät wieder in eine neutrale Position bringe. Das, was Du als Neigen des Oberkörpers siehst hatte ich mal als "Abknicken der Hüfte" beschreiben. Ich denke, wir meinen das Gleiche. Ich habe einen Armzyklus in einem kurzen Video von vorne zurechtgeschnitten. Hier atme ich allerdings auf die andere Seite. Bildinhalt: Unterwasser, Frontalansicht Zitat:
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ich finde das sieht gut aus von vorne. Also kein Abknicken für mich zu erkennen.
ja ok du atmest zur "guten Seite" |
"dropped elbow"
Danke für den Link. Ich muss zu meiner Schande gestehen, zwar die B-Lizenz als Schwimmtrainer zu haben, mich aber aufgrund meiner ausufernden sonstigen Beschäftigungen zu wenig um das Fortkommen im Wasser zu kümmern. |
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Ok, dann würde es wohl zu keinem direkten Duell um die Rote Laterne in SiFi mehr zwischen uns kommen - von den Zeiten bin ich meilenweit entfernt. Dein Aufwand scheint sich zu lohnen :Huhu: Viele Grüße Andy (der Nichtschwimmer :Lachanfall: ) |
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Die Fortschritte sind zwar immer klein aber doch merklich. Es kommt aber hauptsächlich durch die Umfänge - ich mache aber im Gegensatz zu Dir aber momentan sportlich überhaupt nichts außer Schwimmen. Selbst wenn ich eine Woche gefühlt gar nicht schwimme, waren es hinterher dann doch wieder mindestens 10 Kilometer. Und ich versuche halt, an den Dingen zu arbeiten, die im Argen liegen. Dafür ist es dann wieder eine Schande... :Cheese: |
zur Technik:
Vielleicht ist ein experimentieren mit verbesserter Ellbogenvorhalte noch verfrüht und du könntest bei der vorerst nochmal 1, 2 Monate in die Wasserlage investieren, der würde ich nur eine 2- geben ;) . Wie weit kommst du mit vom Beckenrand abstoßen und ausgleiten bis zum Stillstand? Richtwert für ziemlich gute Wasserlage 12.5 m gleiten und nach Stillstand noch mindestens 10" toter Mann in gleicher Position (also Bauchlage gestreckt) ohne dass die Beine absinken. Übungen dafür: Ausgleit-übung in jedes Einschwimmen einbauen. 25er Serien mit Fußgelenksband schwimmen Hauptserien regelmäßig mit Pullbuoy schwimmen, und zwar kein kleiner sondern mindestens ein Arena Pullkick, besser noch der Malmsten aus Hartplastik oder Selbstbau mit 2 1.5l-PET-Flaschen, Zwischenstück und Panzertape. Dabei darauf achten sich vom Pullbuoy nicht ins Hohlkreuz drücken zu lassen. Viele werden behaupten das ist schlecht für die Wasserlage viel Pullbuoy zu schwimmen, ich behaupte das Gegenteil, man gewöhnt sich daran wie der Körper liegen sollte und versucht das dann hinterher ohne Pullbuoy auch zu reproduzieren. Außerdem ist die seitliche Wasserlage nicht gut, wahrscheinlich noch aus TI-Zeiten rotierst du ziemlich weit und benötigst dann einen kraftvollen Scherenbeinschlag um dich zurück auf die andere Seite zu rollen. Ganz wenig rotieren wird bei dir mit der Atmung nicht hinhauen, eventuell wäre ein Versuch lohnenswert die Drehung mehr auf den Oberkörper zu beschränken, dafür mit Pullbuoy senkrecht schwimmen so das du am Pullbuoy einen Wasserwiderstand spürst sobald die Beine mitrotieren und halt versuchen aus der Hüfte nur den Oberkörper zu drehen. Das hat mir dieses Jahr zu mehr Stabilität verholfen. Auch Pullbuoyschwimmen mit Fußgelenksband ist gut für die Wasserlage, da lernt man stabil zu bleiben ohne Beinschlag nutzen zu können, infolgedessen man weniger davon braucht um sich flach im Wasser auszubalancieren. zum Tempo: trotz der vielen Meckereien und des Fakts das man wohl an jedem technischen Aspekt noch was verbessern könnte und nur die Frage ist "Was zuerst?" finde ich sieht es schon ziemlich gut aus. Und zwar zu gut für deine CSS. Ich kenne deinen Trainingsablauf nicht und weiß nur das du fleißig bist Häufigkeit und evtl. auch Umfang betreffend, könnte mir aber vorstellen das du mindestens 50% des Trainings mit Technikübungen und lockerem aber konzentriertem Schwimmen beschäftigt bist. Darum würde ich das Niveau deiner Schwimmtechnik eine ganze Ecke höher einschätzen als das Niveau deiner Schwimmfitness. Man kann sich aber meist nur in dem Bereich weiterentwickeln der schlechter ausgeprägt ist. Wenn die Fitness supergut und die Technik mies ist dann ist man auf seinem eigenen Niveau einfach zu ineffektiv um weitere Steigerungen zu erzielen. Ist die Fitness aber zu schlecht und die Technik im Vergleich schon sehr gut, dann hat man gar nicht die muskulären und Herz-Kreislauf-spezifischen Voraussetzungen um eine gute Technik konzentriert länger als 25m umzusetzen und sie sich damit auch effektiv anzugewöhnen bzw. im WK nutzen zu können. Lange Rede kurzer Sinn, ich denke du könntest ohne Techniktraining (bzw. Anteil unter 20% senken oder ins Einschwimmen verbannen) wenn du 2-3 Monate hauptsächlich im CSS-Bereich und noch schneller bis hin zu USRPT ballerst, die CSS auf Werte um die 1:45 verbessern, dann wäre Technik und Fitness ausgewogen und du könntest mit einem kombinierten Ansatz fortsetzen. |
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