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Das für die Gesamtheit der Wähler wichtigste Thema war "soziale Gerechtigkeit", gefolgt vom Thema "Renten" und erst auf Rang drei landet der Klimaschutz, von dem in den Triellen und in vielen anderen Wahlsendungen auch immer nur im unmittelbaren Zusammenhang mit den "Kosten des Klimaschutzes" und im Zusammenhang mit damit einhergehenden Verboten die Rede war. Klimawandel ist halt ein eher negativ besetztes Thema und der Mensch ist ziemlich gut im Verdrängen von Problemen. Sonst wären wir heute nicht dort, wo wir jetzt stehen. Selbst im Kreis Ahrweiler, wo die Menschen erst vor wenigen Wochen in allerschlimmster Ausprägung mit möglichen Folgen des Klimawandels konfrontiert wurden, fuhren die Grünen als Klimaschutzpartei ein Ergebnis unter dem Landesdurchschnitt ein und die "Weiter-so"-Parteien Union und SPD erhielten zusammen rund 60%. |
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Der Wahlkampf war eine Zuspitzung auf die 3 Kanzlerkandidaten. Andere Parteien konnte da in der breiten Masse nicht gegen anstinken. Man muss rekapitulieren, die breite Masse lässt sich letztlich von der medialen Inszenierung mitziehen in eine bestimmte Richtung, also auf die 3 Kanzlerkandidatenparteien. Die Ausnahme, die die Regel bestätigt, ist die FDP, die wohl die meisten eingesammelt haben, die die 3 anderen Großen nicht wollten. Der Rest ist zu Spezialparteien zurückgestuft, wo du schon auf spezielle Themen geeicht sein musst, um zu sagen: Die will ich wählen. Dazu kommt noch was anderes. Die soziale Frage mag viele Menschen bewegen für sich selber sehen aber viele da gar kein Problem. Also viele beschweren sich, dass es Altersarmut gibt oder sonstige Armut, die allermeisten Menschen die in D wahlberechtigt sind sagen von sich aber: Mir geht es gut. Z.b. da: 81% der Menschen sind zufrieden mit ihrem Leben: https://de.statista.com/statistik/da...eigenen-leben/ Wie gesagt die 81% sehen natürlich, dass es Armut gibt, sind aber selbst nicht betroffen oder kommen trotzdem mit dem Geld aus und das reicht dann nicht für einen Wahlentscheidung. Und ein Teil derer, für die die soziale Frage wichtig ist, wählen dann leider auch noch die braune Pest. :-(( |
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Man hat es erfolgreich geschafft, von wichtigen Themen abzulenken und den Fokus auf unwichtigere Themen und/oder Persönliches zu lenken. Hier aber nicht nur von Seiten der Parteien, sondern auch von Teile der Medien. Bedenklich finde ich nach wie vor die Angstmacherei vor einem Linksrutsch, während mit der AFD eine Partei vom anderen Ende des politischen Spektrums bundesweit auf 10% kommt und in zwei Bundesländern sogar stärkste Kraft ist. M. |
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