triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Regeln, Sportordnungen (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=8)
-   -   Ablauflängensperrreglungs-Diskussionsfred (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=36266)

Eiko 07.06.2015 13:55

Ablauflängensperrreglungs-Diskussionsfred
 
Kurz vorgestellt:

Ich bin 17, mache regionale Triathlons, fahre jährlich tausende Kilometer auf dem Rad mit Standard Übersetzung, und habe keine Knieprobleme.
Für jedes Rennen muss ich die Ablauflänge meines Rads auf 7.01m sperren; für Landesmeisterschaften Distanzringe einbauen. Der Grund:
"Eine größere Ablauflänge erfordert mehr Kraft als eine kleinere. Das geht – im negativen Sinne – auf die Knochen, Sehnen und Muskeln. Bei Kindern und Jugendlichen kann das zu Schäden des Bewegungsapparates ähnlich dem zu häufigen Tragen schwerster Lasten führen.
Das soll mit dieser Regelung verhindert werden.
Es geht um die Gesundheit"
(Erhardt Petter)
Nachvollziehen kann ich diese Argumentation nicht. Mit 7.01m Ablauflänge kann man sich am Berg sehr wohl verletzen, und eine Abfahrt mit riesiger Frequenz stell ich mir auch nicht gesund vor.
Das Problem ist doch, dass mit dieser Regelung der Jugend der Weg zum Triathlon erschwert wird, und man Leuten wie mir die Lust nimmt. Es ist enttäuschend zu sehen, wie auf einer Geraden mit Rückenwind Athleten problemlos an einem vorbeirollen, während man selber Frequenzen tritt, die ein sauberes Fahren sowieso nicht mehr zulassen.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand mit einer schlüssigen Argumentation erklären könnte, weshalb sich der Triathlonverband hier ein solches Eigentor schießt.

Eiko

captain hook 07.06.2015 14:20

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cb...chr%C3%A4nkung

Im Radsport seit Jahr und Tag völlig normal in den Nachwuchsklassen. Natürlich kannst Du dann am Berg trotzdem ins Drücken übergehen, aber grundsätzlich ist es dem Frequenztraining doch zuträglich so zu verfahren.

Bei 7m kannst Du mit einer 110er Frequenz 770m pro Minute oder 46kmh fahren. Zumindest bei einigermaßen flachen Rennen sollte das vermutlich mehr als ausreichend sein (wenn man dem Sinn der Regel folgend die Frequenz schult...) . ;)

sybenwurz 07.06.2015 14:26

Ich wollte, in anderen Sportarten wärense auch so um die Gesundheit vom Nachwuchs besorgt.
Wenn ich mir so anschaue, was meine Kurze beim Turntraining so treibt...:(
Von daher: find ich ok.

Eiko 07.06.2015 14:59

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1137238)
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cb...chr%C3%A4nkung

Bei 7m kannst Du mit einer 110er Frequenz 770m pro Minute oder 46kmh fahren. Zumindest bei einigermaßen flachen Rennen sollte das vermutlich mehr als ausreichend sein (wenn man dem Sinn der Regel folgend die Frequenz schult...) . ;)

Aber widerspricht sich das denn nicht? Ein Anfänger, dem eine vernünftige Frequenz beigebracht werden soll, wird auch auf dem Flachen eine zu niedrige Frequenz treten können. Ein erfahrener und schneller Radfahrer kommt auch mit einer 110er Frequenz bei rückenwind nicht weit.

captain hook 07.06.2015 15:11

Zitat:

Zitat von Eiko (Beitrag 1137255)
Aber widerspricht sich das denn nicht? Ein Anfänger, dem eine vernünftige Frequenz beigebracht werden soll, wird auch auf dem Flachen eine zu niedrige Frequenz treten können. Ein erfahrener und schneller Radfahrer kommt auch mit einer 110er Frequenz bei rückenwind nicht weit.

Du sollst das ja üben. Und da die meisten Leute es nur üben, wenn man sie dazu zwingt (übersetzungsbeschränkung) müssen sie es halt so machen. Nicht jammern, kurbeln. :dresche Lohnt sich später garantiert.

captain hook 07.06.2015 15:12

Zitat:

Zitat von Eiko (Beitrag 1137255)
Ein erfahrener und schneller Radfahrer kommt auch mit einer 110er Frequenz bei rückenwind nicht weit.

Wieviele kennst Du, die über einen relevanten Zeitraum >46kmh fahren können? Also nicht auf triathlontypisch vermessenen Kursen, sondern wirklich. ;-)

Eiko 07.06.2015 17:12

Du hast Recht, auf einer flachen Strecke, ohne Wind,schaffen das wohl die wenigsten, allerdings gibt es das hier ihn Nordhessen sehr selten. Aber das ist ja nicht entscheidend. Das größte Problem sehe ich darin, dass es Jugendlichen in meinem Alter erschwert wird mal einen volksTriathlon zu machen.

NBer 07.06.2015 18:20

Zitat:

Zitat von Eiko (Beitrag 1137283)
.......Das größte Problem sehe ich darin, dass es Jugendlichen in meinem Alter erschwert wird mal einen volksTriathlon zu machen.

das wort ist "gewinnen", nicht machen. machen geht immer. und selbst gewinnen geht.....mit genügend klasse und nicht unbedingt kienle am start, was bei volkstriathlons eher selten ist.
oder versuch doch mal ein rennen zu gewinnen, wo alle deine übersetzung fahren...sprich landesmeisterschaften oder ähnliches.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:19 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.