Marathon im Langdistanztraining
Hallo,
war ja voll lustig sich hier mal wieder anzumelden und die alten Threads aus 2013 zu lesen. Bin mitlerweile 44 Jahre jung und 74 kg auf 182 cm. Hat sich viel seitdem getan, bin dabei geblieben und ein totaler Ausdauerjunky geworden. Schwimmmen ist immer noch ein Trauerspiel, aber das kann der eine oder andere sicher nachvollziehen :) Am 7.7. steht meine erste Langdistanz in Roth an. Training läuft bisher gut. Ein Vorwettkampf wird Triathlon Ingolstadt Mitteldistanz am 26.5. Nun zu meiner Frage: Ich bin aktuell noch zu einem Marathon am 5.5. gemeldet, den könnte man auch als Halbmarathon abschließen. Würdet Ihr die volle Distanz machen - natürlich nicht auf PB - oder bei der Hälfte aussteigen? Danke schon mal für Eure Tipps. Tom |
Hallo Tom
Ich würde nach der Hälfte aussteigen. Auch wenn du den Marathon locker läufst, brauchst du lang für die Regeneration. Und dadurch fehlt Dir dann Trainingszeit und -Frische in einer wichtigen Phase der Vorbereitung Ansonsten hast du ja ein wunderbares Programm vor Dir. Viel Spaß! |
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So habe ich 2012 4 Wochen vor Lanzarote den Weinstraßenmarathon gelaufen. 21km bin ich als Verpflegungsassistent für Frau Tandem65 gelaufen und die 2 Hälfte bin ich dann locker zügig nach Hause gelaufen. Die Frage die Dir kein anderer beantworten kann ist doch letztendlich: was möchtest DU erreichen? Du machst Deine erste LD und wirst so oder so eine PB erreichen. An dem Marathon wird es nicht liegen ob Du das Zeitlimit schaffst oder das Ziel erreichst. Zum Schluß möchte ich anmerken daß auch für die LD sind lange Läufe ja nicht vollkommen sinnlos sind. |
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Eventuell entscheidende Faktoren :
Wie sieht dein aktuelles Laufpensum aus ? Wie das Laufpensum der letzten 1-2 Jahre ? Wie ist deine aktuell gewohnte Gesamtbelastung ? Welchen grundlegenden Trainingsansatz verfolgst du ? Was ist dein Ziel für Roth ? Letzteres vor allem bzgl der angestrebten WK-Intensität. Willst du defensiv/locker rangehen und solide durchziehen, arbeitest dementsprechend eher an Ausdauergrundlagen und "allgemeinem Stehvermögen" ? Oder ist das Fundament schon zementiert, du willst dich im WK ausbelasten, aggressiv rangehen, arbeitest dementsprechend an Tempohärte ? |
Da ist natürlich wirklich was dran:) ein paar lange Läufe hätten mir zB bestimmt geholfen... mir fehlen eigtl. chronisch die Lauf-km.
Und aus Radlersicht muss ich zugeben, dass ich 2x kurz vor Roth den „Maratona dlles Dolomites“ mitgefahren bin... nicht weil es sinnvoll war, sondern aus Spaß. Der Radform hat’s wohl nicht geschadet, aber dem Laufen sicher nicht geholfen. War aber wurscht; Roth war trotzdem toll (und für mich persönlich erfolgreich) |
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dann geb‘ ich noch ein paar Daten durch... Laufpensum so 50-60 km pro Woche mit einem langen Lauf 2,5 Stunden. 2018 über 2100 km, 2019 bisher 650 km. 6 Marathons in den letzten 4 Jahren. Gesamtbelastung ca. 12-18 Stunden (2019 bisher noch 2000 km Rad - täuscht aber, da vieeel Zwift ‚Alpe du Zwift 😜, 100 Schwimmkilometer). Ich mach irgendwie ein Zwischending auf Basis der Triathlon-Szene 12/18 Mittwöchler, wobei in Build3 eher am 18er orientiert war. Ziel Roth - man hat ja immer 3 😁: Minimal - durchkommen. Erwartet: unter 12. Träumchen: unter 11. Liebe Grüße und schönen Sonntag Tom |
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Ich habe den Blick auf der Intensität im WK. Ein auf Sieg wettkämpfender Profi bestreitet sein Rennen wohl mit viel höherer Intensität als ein Freizeitsportler, der in der Vorbereitung auch noch andere Interessen und Verpflichtungen hatte ... Der Profi hat sich nach und nach rangetastet und die sich die Fähigkeit antrainiert, sich im WK richtig auszubelasten. Weniger Trainierte sind dazu gar nicht fähig. Was dann letztlich als Zeit rauskommt ist ja nochmal eine andere Frage und von weiteren Faktoren abhängig ... Fürs Thema : Ist Roth mit eher niedriger Intensität geplant, fügt sich ein lockerer Marathon eventuell ganz gut ins Training ein. Bist du soweit, daß du mit höherer Intensität rangehen willst, paßt vielleicht ein härterer Halbmarathon etwas besser. Ebenso Grüße und einen schönen Sonntag ... :Huhu: |
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