Merino effektiv vor Motten schützen(?)
Moin, wie schützt ihr Eure Merino Unterziehsachen vor Mottenlarven?
Hab gerade ein T-Shirt aus der Sporttasche geholt und gesehen, da sind kleine Löchlein drin. Mottenfalle kauf ich heute mal, um Ausbreitung zu vermeiden. Regelmäßiges tragen soll ja auch schon helfen. :Danke: für gute Tipps Thomas :Blumen: |
Moin Thomas,
Kleiderschrank inspizieren und ggf. mit Essig auswischen. Pheromonfallen fangen die Männchen ab. Lavendelsäckchen oder Zedernholz wirkt abschreckend. Langes Einlagern von Klamotten ist generell keine gute Idee. Das in Summe sollte eigentlich was bringen viel Erfolg! |
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Licht scheuen die Motten auch. Daher immer mal wieder den Schrank aufmachen. Ansonsten hilft leider Chemie besser als Natur. Also für längere Lagerung eher Nexalotte als Lavendel und Zedernholz. Dann aber auf alle Fälle das Zeug gut auslüften vorm ersten Tragen. Wenn sich die Biester erstmal im Schrank eingenistet haben, ist es hart sie wieder loszuwerden. Wie schon an anderer Stelle beschrieben. Schrank komplett leer räumen. Kräftig reinigen (Essig war mir neu, hilft aber sicher) und alle Klamotten sehr gründlich inspizieren, waschen, lüften und dem Licht lange aussetzen.... Vielleicht hast Du sie bislang nur in der Tasche, das wäre großes Glück. |
Im Schrank etwas Zedernöl, Lavendelöl oder Säckchen, Lüften im Schrank sind gängige präventive Mittel.
Bei Befall ist ein kurzfristiges Einfrieren der Sachen hilfreich. Ebenso sind Schlupfwespen eine Alternative zu Mottenkugeln (Chemie) Manchmal sind die Löcher aber auch von Reißverschlüssen. Wenn man länger lagert hilft ein luftdichter Beutel. Ich habe eine Duftseife im Kleiderschrank und seit Jahren kein Problem mit Motten, ob es damit zu tun hat weiß ich nicht. |
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Alles Merinozeug liegt, gewaschen und ungewaschen, in ner Stapelgitterbox in nem Regal. Knock on wood, aber nix von alledem hat in Jahren je ein Loch gehabt. Da frag ich mich eher auch: Zitat:
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Ferndiagnostisch ohne weitere Angaben würde ich auch weniger auf Motten tippen.
Sämtliche Reklas, die ich lochfrastechnisch über all die Jahre bearbeitet habe, lagen nicht an Motten. Bei neueren Teilen ist zu sagen, dass durch den weltweiten Vormarsch von Merinobekleidung der Markt nahezu leergefegt ist und dadurch- selbst bei "Premium"-Anbietern wie Icebreaker etc- die Qualität leidet. Deutlich. Reine Merino geht viel eher kaputt als Mischprodukte wie 93/7 Merino/Nylon, wo die Wollfaser um ein Nylon-Monofilament im Kern gesponnen wird. Die Dinger halten wesentlich (!) länger ohne Beeinträchtigung der Geruchsneutralität, wie man's bei irgendwelchen Sport-Cool-Running-Mischfasern hat. Wo sind die Löcher? Beliebt sind vorne am Bauchnabel (Knopfkontakt, Schreibtischkante, Thekenkante, je nach Job), Rücken bzw Scapula (regelmäßiges Schulterriementragen), Ellbogen (punktueller Tischkontakt bei Auflage und Computerjob), etc etc... Tödlich ist waschen ohne Feinwäschesack, nicht nur Reissverschlüsse (auch geschlossen gibt's an der Jeans den Metallzipper, der sich verfangen kann...), Knöpfe, Nieten etc verursachen Löcher, auch eine winzigste, nicht spürbare Kante in der Trommel kann letzten Endes der initiale Verursacher sein. Sollten es wirklich Motten im Schrank sein (Pheromonfalle zur Prüfung notwendig), dann noch mehr Pheromonfallen, Lavendel und alles mal auswaschen. Ob man wirklich Wollwaschmittel braucht lasse ich dahingestellt, klar sind rückfettende Effekte eine tolle Sache, die letzten 15 Jahre bin ich aber vollkommen ohne ausgekommen. |
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Wichtiger als die Shirts sind aber die Schurwollanzüge, da wäre es schon richtig ärgerlich. Da kommt jetzt Nexalotte zusätzlich in den Schrank. Dank an Harm und Euch allen für die Kommentare und Tipps. Grüße Tom @Crazy: was kaufst Du da genau an Merino-Mischgewebeklamotten? Die Qualität gerade bei der Sportpursuite Hausmarke Iso-Baaaa hat tatsächlich merklich nachgelassen... |
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