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qbz 06.04.2020 11:04

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1522885)
.....
Wer dauerhaft an/in seinem Zweiwohnsitz bleiben will, muss nicht kontrolliert werden (bzw. nur einmal bei der Einreise), da er nicht ständig die "Grenze" passiert.

Matthias

Auch wer bis zum Herbst am Zweitwohnsitz bleiben will, wird von der Polizei am Wohnort aufgesucht und des Landes verwiesen. Man darf sich generell nicht am Zweitwohnsitz aufhalten in Mecklenburg-Vorpommern, ausser man ist dort berufstätig oder es gibt eine bauliche Nothavarie.

dasgehtschneller 06.04.2020 11:11

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1522910)
Man kann die Leute bei dem schönen Wetter nicht alle in den Wohnungen einsperren. Das führt zu lauter Problemen.
Deshalb wundert es mich, dass man teilweise versucht, sie aus den Wäldern und Parks herauszuhalten. Aktuell sollte man doch versuchen, den Menschen möglichst grosse Outdoorflächen zur Verfügung zu stellen, damit sie sich gut verteilen können. Da sich viele "City"spaziergänger nicht in der Umgebung auskennen könnte man sogar soweit gehen und Wanderkarten der näheren Umgebung verbreiten.
Mir ist bewusst, dass solche Lösungen je nach Besiedlungsdichte unterschiedlich gut umsetzbar sind, aber die Sperrung von Freiflächen ist bestimmt keine Lösung.

99,9% der Wege und Plätze sind nicht überlaufen. Wenn die Leute nicht freiwillig auf diese überlaufenen Orte verzichten dann erachte ich es durchaus als sinnvoll diese zu sperren.

qbz 06.04.2020 11:19

Zitat:

Zitat von Steff1702 (Beitrag 1522913)
Ich wohne in Rostock, hier in MV schießt man meiner Meinung nach wegen 600 positiven Tests komplett übers Ziel hinaus.
Seit März hört man dass 60-70% der Bevölkerung damit irgendwann in Kontakt kommen werden, hier schottet man sich aber komplett ab. Wäre es nicht sinnvoll die Neuinfektionen „kontrolliert“ zu steuern? Man kann sich ja nicht bis zur Verfügbarkeit eines Impfstoffes abschotten.
Japan hat es versucht, dort steigen die Infektionszahlen aktuell wohl wieder an.

Wenn ich die Videos aus Berlin von letztem Wochenende sehe müssten dort ja eigentlich mittlerweile oder in 14 Tagen 100.000 Infizierte rumlaufen.

Oder habe ich hierbei einen Denkfehler?

Ich vermute, dass DE ingesamt sich nicht soweit auf die komplette Unterdrückung der Virusausbreitung bis zu einem Impfstoff einschränken wird und die Strategie darin bestehen wird, die Ausbreitung so zu steuern, dass die Krankenhauskapazitäten nicht überlastet sein werden. D.h. auch im Nordosten (Landkreis Uckermark hat zum Glück auch relativ wenige Fälle, obwohl da die Zweitwohnsitzler aus Berlin hindürfen) schätze ich, werden die Gesamt-Infizierten-Zahlen längerfristig noch wachsen.

merz 06.04.2020 11:23

wenn man die Zahlen so sieht,sind das verzweifelte Versuche irgendetwas zu "kontrolllieren" oder zu "steuern". Es ist absolut doch noch nicht klar,ob das überhaupt geht und die Massnahmen wirken.


m.

snigel 06.04.2020 11:24

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1522921)
Ich vermute, dass DE ingesamt sich nicht soweit auf die komplette Unterdrückung der Virusausbreitung bis zu einem Impfstoff einschränken wird und die Strategie darin bestehen wird, die Ausbreitung so zu steuern, dass die Krankenhauskapazitäten nicht überlastet sein werden. D.h. auch im Nordosten (Landkreis Uckermark hat auch relativ wenige, obwohl da die Zweitwohnsitzler hindürfen) schätzte ich, werden die Gesamt-Infizierten-Zahlen längerfristig noch wachsen.

wie lange wird es wohl dauern bis der Impfstoff in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Dann wie lange dauert es bis alle geimpft sind (Impfpflicht?).

Ich finde die Aktionen übertrieben, im Landkreis 210.000 Einwohner 56 Infizierte?!

Es wird nicht geprüft ob die Leute an oder mit Corona gestorben sind. Grippefälle sind aktuell auf fast Null gesunken ist die ausgestorben?

merz 06.04.2020 11:29

Spanien denkt über bedingungsloses Grundeinkommen nach:

https://www.bloomberg.com/news/artic...ic-income-soon

m.

Nobodyknows 06.04.2020 11:35

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1522918)
99,9% der Wege und Plätze sind nicht überlaufen. Wenn die Leute nicht freiwillig auf diese überlaufenen Orte verzichten dann erachte ich es durchaus als sinnvoll diese zu sperren.

Die Sperrung ist ja auch der überwiegend gewählte Ansatz
Vater Staat, das Land, der Landrat, der Dorfbürgermeister bestimmen was erlaubt ist, setzen durch und bestrafen. So wie immer also. Wenig kreativ. :-((

Ich kann z. B. zwei Bedienstete (Polizisten, Stadtpolizei, Ordnungsamt, etc.) natürlich zum kontrollieren, verwarnen und anzeigen einsetzen, oder ich könnte sie (als Dienstleistung an der Bevölkerung in ungewöhnlichen Zeiten) an einer Engstelle, z. B. am Zugang zu einem Naturschutzgebiet oder einem Park, an dem es dann wieder ausreichend Platz gibt, zur Lenkung von Besucherströmen einsetzen.

Aber das ist aktuell etwas zu viel erwartet.

Gruß
N. :Huhu:

PS: Das ist KEIN pauschales Polizistenbashing! Die tun was ihnen ihre Vorgesetzten sagen (meistens). Der Fisch stinkt wie immer vom Kopf.

Lucy89 06.04.2020 11:40

Bei uns (NRW) war gestern (Bergisches Land, Großraum Köln) abartig viel Verkehr, insbesondere Motorradfahrer und Oldtimer/Cabrios. Radfahren war wirklich keine Freude. Zusätzlich einige Radgruppen. Und wenn 5 Radler zusammen über nem defekten Schlauch hängen seh ich da einen ordentlichen Verstoß.
Man merkt dann doch dass die Leute so langsam nicht mehr wollen...


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