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-   -   Wohin mit dem Vermögen - Cash-Money und Privatsafe vs. Bank und Börse (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=45862)

Trimichi 18.03.2019 19:11

Wohin mit dem Vermögen - Cash-Money und Privatsafe vs. Bank und Börse
 
Hallo zusammen,

sehr gerne können wir einen Thread zum Thema Finanzanlagen eröffnen. Das Thema wird somit aus der Rubrik Triathletisches ausgelagert.

Hier der link zum Originalthread: https://www.triathlon-szene.de/forum...t=45851&page=5 . Dort lässt sich lesen, dass manche die Dukaten im Privatsafe horten, andere selbige auf die Bank tragen und somit das Geld für sich arbeiten lassen.

Wohin mit den Werten in unsicheren Zeiten? Was ist die beste Anlage bei einem erneuten Finanzcrash? Gold, Silber, Platin? Oder doch die Immobilie? Viele raten zu Fonds. Sicher ist es nur im Safe.

Den Threadtitel kann die Admin bei Bedarf gerne ändern.

Feuer frei!

sabine-g 18.03.2019 19:52

Cervelo P5, eines fürs Training, eines für den Wettkampf und eines für alle Tage

TakeItEasy 18.03.2019 19:57

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1440348)
Cervelo P5, eines fürs Training, eines für den Wettkampf und eines für alle Tage

Und jeweils eins mit Discbrake und einmal das klassische? :confused: :cool:

Estebban 18.03.2019 20:00

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1440348)
Cervelo P5, eines fürs Training, eines für den Wettkampf und eines für alle Tage

Was heißt sicher? Alle, absolut alle Risiken umgehen geht nicht.
Geld im Safe ist bei hyperinflation weg.
Immobilien können brennen.
Die Frage ist immer was heißt Risiko? Am Ende des Tages kommt langfristig nichts um die Aktie drum herum. Ob das in Fonds ist oder nicht ist zweitrangig. Unternehmen wie Siemens haben 2 Weltkriege, mehrere Währungen und Inflationen überlegt. Das Problem ist halt: jeden Tag steht ein Kurs drauf, d.h. Ich sehe wenn es morgen bei -10% steht. Das große Risiko ist immer der Faktor Mensch: man bekommt Panik, verkauft Aktien wieder und nimmt den Verlust mit. Ich bin 28, lege Geld fast ausschließlich breit gestreut in Aktien an - ich brauch es erst in 40 Jahren, also wenn’s zwischendurch kracht, ist es mir egal, dann Kauf ich günstiger Nach.

Gold zum Beispiel hat keinerlei wirtschaftlichen Nutzen, ich GLAUBE einfach dran, dass es mir irgendwann jemand teurer wieder abgekauft. Das wäre nix für mich ;)

Estebban 18.03.2019 20:01

Sorry falsch zitiert, meinte natürlich den TE

Triasven 18.03.2019 20:49

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1440339)

Wohin mit den Werten in unsicheren Zeiten? Was ist die beste Anlage bei einem erneuten Finanzcrash?

Feuer frei!

Erstmal sind die Zeiten ja nicht unsicher, sondern ganz im Gegenteil: enorm arbeitnehmerfreundlich.

Als nä. Frage wäre zu klären, wofür zurücklegen? Fürs Erbe der Kinder, fürs Reisen im Alter etc. etc. oder für die eigene Altersvorsorge?

Gerade beim Thema Altersvorsorge finde ich, dass die allermeisten Menschen einen völlig falschen Ansatz, nämlich den des Monetären, wählen. Dabei spielts eigentlich gar keine Rolle, ob das Altersheim 2.000 EUR/Mon, oder 5.000 EUR kostet. Alte Menschen werden abgeschoben und beschissen behandelt. Und dann auch noch meist von den eigenen Kindern.

Daher plädiere ich für: viele Kinder, und für die eine hervorragende Ausbildung bezahlen, in der Hoffnung, wenigstens bei einem der Kids in einem Einliegerzimmer unterzukommen.

Ist sicherlich plakativ, pauschaliert und überspitzt, aber im Kern ist meine Meinung zur besten Altersvorsorge eine intakte Mehrgenerationenfamilie. Und dafür sollte man Geld nicht zurücklegen, sondern ausgeben.

schoppenhauer 18.03.2019 21:09

"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered."

Wird einige hier im Forum geben, die das interessiert. Meine Immobilien machen mir Freude, Bares liegt aber derzeit bei Null Zinsen auf der Bank rum....


Also - Vorschläge bitte!

anlot 18.03.2019 21:10

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1440352)
Was heißt sicher? Alle, absolut alle Risiken umgehen geht nicht.
Geld im Safe ist bei hyperinflation weg.
Immobilien können brennen.
Die Frage ist immer was heißt Risiko? Am Ende des Tages kommt langfristig nichts um die Aktie drum herum. Ob das in Fonds ist oder nicht ist zweitrangig. Unternehmen wie Siemens haben 2 Weltkriege, mehrere Währungen und Inflationen überlegt. Das Problem ist halt: jeden Tag steht ein Kurs drauf, d.h. Ich sehe wenn es morgen bei -10% steht. Das große Risiko ist immer der Faktor Mensch: man bekommt Panik, verkauft Aktien wieder und nimmt den Verlust mit. Ich bin 28, lege Geld fast ausschließlich breit gestreut in Aktien an - ich brauch es erst in 40 Jahren, also wenn’s zwischendurch kracht, ist es mir egal, dann Kauf ich günstiger Nach.

Gold zum Beispiel hat keinerlei wirtschaftlichen Nutzen, ich GLAUBE einfach dran, dass es mir irgendwann jemand teurer wieder abgekauft. Das wäre nix für mich ;)

Würdest du einen speziellen Fond empfehlen?

benyryder 18.03.2019 21:49

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1440362)
Würdest du einen speziellen Fond empfehlen?


Warum Fonds ? Damit der Kaspar der Ihn verwalten erstmal ordentlich verdient ?

Nehme ein. - ETF MSCI World - wenn du gar kein plan davon hast, geringer Kosten für dich und in alle großen Werte drin. Keine Monsterrendite , aber wenn jemand keine Ahnung vom Finanzmarkt hat die beste Auswahl.

sybenwurz 18.03.2019 22:56

VW-Busse. Am besten Diesel.

:Cheese:

Estebban 18.03.2019 23:07

Zitat:

Zitat von benyryder (Beitrag 1440367)
Warum Fonds ? Damit der Kaspar der Ihn verwalten erstmal ordentlich verdient ?

Nehme ein. - ETF MSCI World - wenn du gar kein plan davon hast, geringer Kosten für dich und in alle großen Werte drin. Keine Monsterrendite , aber wenn jemand keine Ahnung vom Finanzmarkt hat die beste Auswahl.

Jajaja der ETF, das heilige Mittel der Wahl. Ist sicher das günstigste um irgendwie in Aktien zu investieren. Das F steht übrigens auch für Fonds (klugscheisser Modus aus)
Geh zu einem Berater, die sind mittlerweile verpflichtet dir jedes Jahr auf den Euro genau offen zu legen was sie für ihre Beratungsleistung bekommen. Ja das kostet Geld - aber bei weitem nicht so viel wie wenn du beim nächsten mal minus 20 Prozent Panik kriegst, nicht weißt was du machen sollst und dann erstmal mit Verlust verkaufst. Ekn guter Berater erklärt dir was passiert, ist regelmäßig ansprechbar und beruhigt dich wenn’s scheisse läuft.

Beispiel: von Mitte 2008 bis März 2009 verliert der etf msci world knapp 50 Prozent: fast alle Privatanleger verkaufen zu schlechtesten Kursen. Was keiner mitbekommt: Anfang 2010 gibts schon wieder Höchststände.

Also ich würde immer das Geld in gute Berater, denen ich vertraue, investieren..

Thorsten 18.03.2019 23:22

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1440384)
Also ich würde immer das Geld in gute Berater, denen ich vertraue, investieren..

Ich auch, habe aber noch keine gefunden ;). Zumindest früher haben sie einem immer eine gute Altersvorsorge angeraten - leider wurde es nicht meine, sondern ihre eigene Altersvorsorge.

Würde auch auf ETFs wie MSCI World gehen. Dabei aber drauf achten, dass die den Index wirklich abbilden und nicht synthetisch - sonst heißt es am Ende doch wieder "upps ...", wenn es in die Hose geht, weil sich jemand ins Abseits derivatiert hat.

Mit der vor dem Beginn des aktuellen- zu einem nicht unwesentlichen Teil auf den Niedrigzinsen beruhenden - Hypes gekauften selbstgenutzten Immobilie habe ich aber mit Sicherheit schon eine gute Anlage getätigt.

pschorr80 18.03.2019 23:31

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1440384)
Beispiel: von Mitte 2008 bis März 2009 verliert der etf msci world knapp 50 Prozent: fast alle Privatanleger verkaufen zu schlechtesten Kursen. Was keiner mitbekommt: Anfang 2010 gibts schon wieder Höchststände.

Der Verfall ging schon in 2007 los und der Höchststand aus 2007 wurde Ende 2013 wieder erreicht :Huhu:

Die ETFs machen die Kurse doch inzw. selbst.

Trimichi 19.03.2019 00:03

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1440352)
Was heißt sicher? Alle, absolut alle Risiken umgehen geht nicht.
Geld im Safe ist bei hyperinflation weg.
Immobilien können brennen.
Die Frage ist immer was heißt Risiko? Am Ende des Tages kommt langfristig nichts um die Aktie drum herum. Ob das in Fonds ist oder nicht ist zweitrangig. Unternehmen wie Siemens haben 2 Weltkriege, mehrere Währungen und Inflationen überlegt. Das Problem ist halt: jeden Tag steht ein Kurs drauf, d.h. Ich sehe wenn es morgen bei -10% steht. Das große Risiko ist immer der Faktor Mensch: man bekommt Panik, verkauft Aktien wieder und nimmt den Verlust mit. Ich bin 28, lege Geld fast ausschließlich breit gestreut in Aktien an - ich brauch es erst in 40 Jahren, also wenn’s zwischendurch kracht, ist es mir egal, dann Kauf ich günstiger Nach.

Gold zum Beispiel hat keinerlei wirtschaftlichen Nutzen, ich GLAUBE einfach dran, dass es mir irgendwann jemand teurer wieder abgekauft. Das wäre nix für mich ;)

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1440353)
Sorry falsch zitiert, meinte natürlich den TE

Gold hatte schon einen Nutzen. Es macht sich gut in Kombination mit Diamanten. Daraufhin werden die Röcke immer kürzer. Auf der anderen Seite ist es doch so, dass die Raumfahrt usw. (Physik), nur mal so als Beispiel im galvanischen Verfahren, nicht ohne Edelmetalle auskommt. Halbleiter oder Coltan in Händis ausgespart. Wollen wir also weiter in Richtung Evolution und Weltraum (Planet B) sind wir auf Gold, Platin, Kupfer usw. angewiesen. Selbst nach einem Crash oder sogar einem Krieg bräuchten wir vllt. keine Smartphones mehr und keine Börse, wohl aber Edelmetalle um weiterzumachen.

Aktien sind Papiere, Nullen und Einsen auf einem magnetischem Speichermedium. Lass' dich mal in RU ausrauben (creditcard). Die richtigen Kontakte und ein paar clicks später hat dein Konto den Stand von vorher. Nullen und Einsen, nichts weiter, imho.

Thorsten 19.03.2019 00:23

Zitat Warren Buffett: "Gold wird aus dem Boden in Afrika oder irgendwo sonst in der Welt ausgegraben. Dann schmelzen wir es ein, graben ein anderes Loch, verstecken das Gold wieder darin und bezahlen dann Menschen, um darum herumzustehen und es zu bewachen."

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Bommel91 19.03.2019 02:24

ETFs 80 % MSCI World / 20 % EM . easy!

benyryder 19.03.2019 06:53

Zitat:

Zitat von Bommel91 (Beitrag 1440410)
ETFs 80 % MSCI World / 20 % EM . easy!

+ und etwas Geld in P2P, für die Krise ein paar Goldtaler und fertig ist die Geschichte !!!

Wer keine Ahnung von der Welt der Finanzen hat wir bei einem Berater richtig schön abgezockt, bin schon seit 2008 in Aktien investiert , hab mich aber bis vor 2 Jahren nicht wirklich drum gekümmert. Von einem Berater habe ich mir einen Sparplan auf Union Investment ausquatschen lassen , bisher nur Minus . Der einzige der verdient hat ist der Fondsmanager und der Berater. Seitdem habe ich mich informiert , viel gelesen und mich intensive mit den Finanzen beschäftigt. Seitdem ich mein Geld selbst verwalte , kein Minus in keinem Produkt das ich gewählt habe. Bin selbst nur in einzel Aktien, jedoch wenn jemand nur investieren möchte , ohne viel Arbeit sind ETFs das bestes meiner Meinung nach.

Der Finanzmarkt geht immer auf und ab , ist ja auch gut so, sonst wäre es ja langweilig.
Man braucht Geduld und etwas Wissen , dann kann man auch als nicht Bäcker eine tolle Rendite erwirtschaften, mit Wissen das man sich selbst angelesen hat.

Running-Gag 19.03.2019 08:53

Ich wäre so einer der keine Ahnung von Finanzmarkt hat aber stark dran interessiert ist. Jetzt hast du geschrieben, dass du viel gelesen hast... Welche Bücher, Zeitschriften o.Ä. könnt ihr den empfehlen um sich in die ganze Sache mit Fonds und Aktien ein zu arbeiten?

qbz 19.03.2019 08:56

Kauf von Rentenpunkten
 
Eine Geldanlagemöglichkeit für über 50zig Jährige möchte ich noch erwähnen: die Einzahlung einmaliger Beträge in die gesetzliche Rentenkasse zum Erwerb einer höheren Rente. Ein Freund von mir, der als Kleinselbständiger arbeitet, hat nach Beginn der Niedrigzinsphase das so gehandhabt.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen...-14440236.html
https://www.ndr.de/ratgeber/verbrauc...,rente576.html

Und für die unter 50zigjährigen gibt es diese Möglichkeiten des Kaufs von Rentenpunkten: https://www.focus.de/finanzen/expert...d_3550261.html

Cube77 19.03.2019 08:58

Ferienhäuschen oder -Haus, je nach Möglichkeiten, auf Sardinien:
Südwesten, auf der Halbinsel Sant'Antioco!!
Hoch gelegen, damit man auch nach einem Meeresspiegelanstieg noch trockene Füße hat! Solaranlage und Trinkwasserbrunnen, damit man unabhängig bleibt. Am Besten eines der zum Verkauf stehenden Häuschen mit einem Kamin noch winterfest machen.

Saluti
Alex

Ulf01 19.03.2019 09:02

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1440433)
Eine Geldanlagemöglichkeit für über 50zig Jährige möchte ich noch erwähnen: die Einzahlung einmaliger Beträge in die gesetzliche Rentenkasse zum Erwerb einer höheren Rente. Ein Freund von mir, der als Kleinselbständiger arbeitet, hat nach Beginn der Niedrigzinsphase das so gehandhabt.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen...-14440236.html
https://www.ndr.de/ratgeber/verbrauc...,rente576.html

Und was ist in dem Fall wenn man vorher tot umfällt?
Dann ist das ganze extra eingezahlte Geld pfutsch oder sehe ich das falsch?

benyryder 19.03.2019 09:08

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1440431)
Ich wäre so einer der keine Ahnung von Finanzmarkt hat aber stark dran interessiert ist. Jetzt hast du geschrieben, dass du viel gelesen hast... Welche Bücher, Zeitschriften o.Ä. könnt ihr den empfehlen um sich in die ganze Sache mit Fonds und Aktien ein zu arbeiten?

In der heutigen Zeit schaut man YouTube ... suche mal Aktie mit Kopf , Echtgeld TV, Mission Money.

Gutes Buch fand ich persönlich war von Christian W. Röhl " Cool bleiben und Dividende kassieren " jedoch muss jeder seine eigene Strategie finden. 1 zu 1 würde ich das so nicht übernehmen wie er das Hand habt.

Risiko bleibt natürlich immer am Aktienmarkt, jedoch kann man es mit wissen schon etwas minimieren.

qbz 19.03.2019 09:13

Zitat:

Zitat von Ulf01 (Beitrag 1440437)
Und was ist in dem Fall wenn man vorher tot umfällt?
Dann ist das ganze extra eingezahlte Geld pfutsch oder sehe ich das falsch?

Jein. Das Geld kommt wie immer bei sozialen Versicherungen dann anderen zugute. Das ist ja bei der gesetzlichen Rente, die Arbeitnehmer ein ganzes Leben einzahlen, auch so. Sie finanzieren die Rente der vorigen Generation.

Ps.:
Was hast Du von Deinen Vermögenswerten, wenn Du tot umfällst?

Manchen lehnen halt aus diversen Gründen Aktienindexpapiere wie ETF MSCI ab, z.B. weil unethisch handelnde Grosskonzerne wie Rüstungsfirmen da includiert sind und andere Gründe.

schoppenhauer 19.03.2019 09:31

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1440384)
Also ich würde immer das Geld in gute Berater, denen ich vertraue, investieren..

Warum muss ich da an meine lokalen Rad-Dealer denken, die mich mit ihrem Verhalten in die Arme von Canyon getrieben haben?

Itchybod 19.03.2019 09:41

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1440445)
Manchen lehnen halt aus diversen Gründen Aktienindexpapiere wie ETF MSCI ab, z.B. weil unethisch handelnde Grosskonzerne wie Rüstungsfirmen da includiert sind und andere Gründe.

Es gbit ja auch ETFs mit entsprechenden Fokus, die auch ganz gut laufen. Wobei es sogar einen ETF gibt, der einen besonderen Fokus auf "Schurken"-Firmen legt. Also Tabak, Feuerwaffe, Alkohol, Monsanto äh Bayer, Nestlé......
Also ich denke das Zauberwort ist sein Geld breit zu streuen. Ich meine dazu gibt es auch Empfehlungen, die sich googeln lassen.
Auch wenn die eigene Immobilie hinsichtlich Rendite etc. auch oft in der Kritik steht, hat sie den Vorteil, dass man zumindest drin wohnen kann.
Was mit bei allen Anlageformen aber sorgen macht, was passiert eigentlich wenn alle (im Alter) an ihr Geld wollen. Also wenn alle Babyboomer und die Generation danach plötzlich ihr Geld für das Alter brauchen. Wer kauft die ganzen Aktien, Immobilien, Oldtimer etc. dann?

Körbel 19.03.2019 10:06

Zitat:

Zitat von Cube77 (Beitrag 1440435)
Ferienhäuschen oder -Haus.............
Hoch gelegen, damit man auch nach einem Meeresspiegelanstieg noch trockene Füße hat! Solaranlage und Trinkwasserbrunnen, damit man unabhängig bleibt.

Erledischt!:Cheese:

Dann einen ordentlichen Metallklotz in die Wand gezimmert und das ganze Bargeld dort gebunkert.
Achja und einige Goldstücke sollten ihren Platz auch noch darin finden.

Nur Bares, ist Wahres.:Huhu:

Von den ganzen Banker-Versicherer-Abzockheinis halte ich garnichts.
Alles Verbrecher, Gauner, Diebe und Ganoven!

ArminAtz 19.03.2019 10:07

Meiner Ansicht/Erfahrung nach ist es immer noch am Besten, sein Vermögen in diverse Anlageformen zu splitten.

Grund, Immobilien, div. Anleihen, Sparbücher bis zur Einlagensicherung, Bargeld, Gold, und wenn man dann noch was über hat in riskantere Anlageformen.

Nur auf ein Pferd zu setzen, würde ich keinem raten.

Ulf01 19.03.2019 10:28

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1440445)
Ps.:
Was hast Du von Deinen Vermögenswerten, wenn Du tot umfällst?

Ich nix, zahle auch gerne was in unsere System und wäre mir auch egal was damit passiert aber würde mich natürlich mehr freuen wenn es meine Frau und mein Kind bekommt als wenn alle anderen sich davon bedienen.

Estebban 19.03.2019 10:41

Jajaja, Berater sind alle böse und wollen nur ihr Geld. Wie gesagt, seit 2018 muss er dir auf den Cent genau nachweisen was er an dir verdient - wenn es dir das wert ist machst du es halt oder eben nicht.
Natürlich kann man sich auch selber damit beschäftigen - du musst halt viel Zeit investieren um dich damit zu befassen - wenn ich hier dann lese „heutzutage guckt man YouTube“ wird mir allerdings schlecht. Jeder trottel kann auf YouTube irgendwas behaupten, kriegt versteckt Geld von denen die davon profitieren etc, da ist nichts mit Transparenz... wenn ich mich von nem goldhändler Sponsorn lasse, rede ich sicher nicht negativ über Gold.
Aktien sind sehr wohl etwas anderes als 1en und Nullen. Sie sind nichts anderes als ein Anteil an einem Unternehmen. Wenn es den Euro nicht mehr gibt, ist dein Anteil immer noch da, er ist dann eben entsprechend in einer anderen Währung zu bezahlen wenn ihn dir jemand abkaufen möchte.

Sorry aber genau wegen so einem halbgaren Gerede wie hier auf den ersten paar Seiten haben Millionen deutsche keine Altersvorsorge bzw legen ihr Geld auf Tagesgeldkonten an. Lest mal nach wie viele Billionen Geldvermögen in Deutschland rumfliegen.
Streuen, Aktien, evtl Immobilien und sich mit jemandem unterhalten der sich damit auskennt.
Wenn ich n Wasserschaden im Bad habe, frage ich auch n Klempner und guck nicht irgendwelche YouTube Videos...

Triasven 19.03.2019 11:29

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1440456)

Grund, Immobilien, div. Anleihen, Sparbücher bis zur Einlagensicherung, Bargeld, Gold, und wenn man dann noch was über hat in riskantere Anlageformen.

Das liest sich alles super

Ich weiss nicht genau, was der Durchschnittsverdienst in D ist, (bin auch zu faul zum googeln) und nehm daher einfach meinen erweiterten Bekanntenkreis:

Netto Einkommen (2 Personen) ca. 4.000 EUR/Mon
Netto Ausgaben (2-4 Personen) ca. 3.500 EUR/Mon = Sparmöglichkeit = 500EUR (was ja in den etwa den 10% entpricht, ws man nach gängiger Meinung monatl. vom Einkommen zurücklegen soll.)

Ergibt im Jahr 6.000 EUR; auf 40 Arbeitsjahre sinds dann 240.000 EUR.

Wie soll man da bis an die Einlagensicherung ransparen, Gold beseite legen, Aktien kaufen, und noch Bar Geld in den Safe legen, wenn schon Haus und Grundstück heutzutage 300.000EUR kosten?

Meiner Erfahrung nach spielen die einen ein bisschen mit Aktien oder anderen Wertanlagen rum, während die anderen ein Haus- Grundstückskredit Ihr Leben lang abbezahlen.
Eine wirkliche (finanzielle) Sicherheit im Alter kannsich m.E. kein "Normalsterblicher" heutzutage ersparen.

Selbstredend gibt es mit Sicherheit genug Leute, die soviel Geld haben, dass sie alle beschriebenen Wertanlagen bis an die Grenze besparen könnten, und im Alter in Malle auf Ihrer Yacht sitzen, aber die haben dann meist eine Firma und investieren in selbige, anstatt in Aktien zu investieren, auf jeden Fall treiben sie sich aber nicht in nem Triathlon Forum rum.

Körbel 19.03.2019 11:39

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1440456)
Nur auf ein Pferd zu setzen, würde ich keinem raten.

Ein Reiter, ein Pferd. Das genügt.

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1440464)
Jajaja, Berater sind alle böse und wollen nur ihr Geld.

Wenn ich n Wasserschaden im Bad habe, frage ich auch n Klempner und guck nicht irgendwelche YouTube Videos...

Du sagst es.:cool:

Und Wasserschaden kann ich selbst reparieren, ebenso Elektrik, Abwasser und noch diverse andere Dinge rund ums Haus.:Huhu:

schoppenhauer 19.03.2019 11:39

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1440476)
Wie soll man da bis an die Einlagensicherung ransparen, Gold beseite legen, Aktien kaufen, und noch Bar Geld in den Safe legen, wenn schon Haus und Grundstück heutzutage 300.000EUR kosten?

Es gibt Studien die davon ausgehen, dass in den nächsten 10 Jahren jährlich knapp 400 Milliarden € in Deutschland vererbt werden. Lass davon 100 Milliarden an die Reichen und Superreichen gehen, bleiben immer noch 300 Milliarden für die breite Masse.

Mirko 19.03.2019 11:44

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1440476)
Das liest sich alles super

Ich weiss nicht genau, was der Durchschnittsverdienst in D ist, (bin auch zu faul zum googeln) und nehm daher einfach meinen erweiterten Bekanntenkreis:

Netto Einkommen (2 Personen) ca. 4.000 EUR/Mon
Netto Ausgaben (2-4 Personen) ca. 3.500 EUR/Mon = Sparmöglichkeit = 500EUR (was ja in den etwa den 10% entpricht, ws man nach gängiger Meinung monatl. vom Einkommen zurücklegen soll.)

Das ist wohl schon deutlich über dem Durchschnitt. 3,5k Fixkosten im Monat kann sich wohl nicht jede Familie erlauben! Ich hatte mal irgendwann letztens gegoogelt das das Durchschnittsgehalt der Vollzeitarbeitenden bei 1800€ liegt.
Sicher das da nicht schon Sparmaßnahmen mit drin sind? Erscheint mir schon arg hoch!

Schwarzfahrer 19.03.2019 11:45

Zitat:

Zitat von Itchybod (Beitrag 1440452)
... was passiert eigentlich wenn alle (im Alter) an ihr Geld wollen.

Das System lebt davon, daß immer nur ganz wenige an ihr Geld wollen, und der Rest fest dran glaubt, daß das Geld irgendwo da ist. Wenn wirklich alle, oder auch nur die Hälfte sofort sein Geld bar ausbezahlt haben möchte, bricht das Kartenhaus zusammen.
Aber glücklicherweise haben auch alle Babyboomer zusammen zu wenig auf dem Konto, um das System ins wanken zu bringen, zumal keiner all sein Guthaben abhebt, sondern immer nur so viel, wie er gerade braucht.

Triasven 19.03.2019 11:59

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1440482)
Das ist wohl schon deutlich über dem Durchschnitt. 3,5k Fixkosten im Monat kann sich wohl nicht jede Familie erlauben! Ich hatte mal irgendwann letztens gegoogelt das das Durchschnittsgehalt der Vollzeitarbeitenden bei 1800€ liegt.
Sicher das da nicht schon Sparmaßnahmen mit drin sind? Erscheint mir schon arg hoch!

Ich habe keine Ahnung. Wahrscheinlich ist es hoch gegriffen, was das Sparen fürs Alter sicher nicht einfacher macht.

Andererseits, und in Bezug auf dieses Forum, der Durchschnitt hier wird sich wohl eher an den 4.000 EUR Einnahmen orientieren.

jannjazz 19.03.2019 11:59

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1440481)
Es gibt Studien die davon ausgehen, dass in den nächsten 10 Jahren jährlich knapp 400 Milliarden € in Deutschland vererbt werden.

400.000.000.000 €/80.000.000 Leute = 5.000 € Erbschaft pro Kopf und Jahr. Ja, ist toll, reicht aber nicht für die Rente. Ich kann Deine Zahl nicht herleiten, aber in 10 Jahren sterben 12,5 % der Bevölkerung, was bedeuten würde, dass es in D ein Vermögen von 32 Billionen € gibt oder 400.000 € pro Kopf.

Triasven 19.03.2019 12:04

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1440481)
Es gibt Studien die davon ausgehen, dass in den nächsten 10 Jahren jährlich knapp 400 Milliarden € in Deutschland vererbt werden. Lass davon 100 Milliarden an die Reichen und Superreichen gehen, bleiben immer noch 300 Milliarden für die breite Masse.

Einnahmequellen neben der Arbeit habe ich nicht einbezogen. Ich denke jedoch, dass selbst ein Erbe nicht grundsätzlich viel ändern wird, da ja (so Gott will) von den Großeltern an die Eltern vererbt wird. Die dann auch schon (meist) über 60 sind, und ihre "Schäfchen" im Trocknen haben sollten.

Und dann wird das Erbe dafür verwendet, dass eigene Haus zu sanieren.

schoppenhauer 19.03.2019 12:14

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1440490)
400.000.000.000 €/80.000.000 Leute = 5.000 € Erbschaft pro Kopf und Jahr. Ja, ist toll, reicht aber nicht für die Rente. Ich kann Deine Zahl nicht herleiten, aber in 10 Jahren sterben 12,5 % der Bevölkerung, was bedeuten würde, dass es in D ein Vermögen von 32 Billionen € gibt oder 400.000 € pro Kopf.

Durchschnitt bei 214.000, Median bei 60.000. Das macht schön deutlich, wie ungleich das Vermögen verteilt ist. Google:

https://www.focus.de/finanzen/geldan...d_7230071.html

Die 4 Milliarden habe ich mal gelesen, finde bei Bedarf die Quelle sicherlich. Linear, also auf x Lebensjahre, darf man das vermutlich nicht berechnen.

Estebban 19.03.2019 12:30

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1440483)
Das System lebt davon, daß immer nur ganz wenige an ihr Geld wollen, und der Rest fest dran glaubt, daß das Geld irgendwo da ist. Wenn wirklich alle, oder auch nur die Hälfte sofort sein Geld bar ausbezahlt haben möchte, bricht das Kartenhaus zusammen.
Aber glücklicherweise haben auch alle Babyboomer zusammen zu wenig auf dem Konto, um das System ins wanken zu bringen, zumal keiner all sein Guthaben abhebt, sondern immer nur so viel, wie er gerade braucht.

Das System geldeinlagen bei Banken, das ist richtig. Bei Sachwerten (Aktien, Immobilien und co) ist das was völlig anderes. Klar gibt es Phasen wo der Wert schwankt, aber da muss schon sehr viel passieren, dass das plötzlich komplett weg ist.

Ich glaube so etwas wie Finanzbildung gehört dringend in den Lehrplan eines jeden Schülers. Wie funktioniert Geld, was ist eine Aktie, was ist der Zinseszinseffekt (s. Den post mit „ich komme maximal auf 240k sparsumme“) und auf der anderen Seite auch wie ein Haushaltsplan funktioniert. Gerade in Zeiten von Handyverträgen mit nochmal 30-40 Euro monatlich für die gerätemiete, Mediamarkt 0% Finanzierung und co müssen sich viele Leute eher Gedanken machen wie man auf die schwarze Null kommt.

Schwarzfahrer 19.03.2019 13:13

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1440464)
Aktien sind sehr wohl etwas anderes als 1en und Nullen. Sie sind nichts anderes als ein Anteil an einem Unternehmen.

Stimmt im der Theorie. Aber Du darfst die psychologische Komponente in der Praxis nicht vergessen: ein charismatischer Firmenchef kann möglicherweise wertlose Unternehmen aufwerten (s. Tesla), ein dummes Gerücht kann die Aktien erfolgreicher Unternehmen drastisch entwerten. Über lange Sicht und bei breiter Streuung gleicht sich sowas oft aus, aber wer das Geld zum falschen Zeitpunkt braucht, kann auch böse reinfallen. Solche Glücksspiele sind nicht jedermanns Sache. (ich habe auch "Spielgeld" in Aktien - aber ich würde langfristig nie alles drauf setzen).

Und zu Beratern: es gibt m.W. Studien, die zeigen, daß im Schnitt "Fachleute" nicht mehr Rendite erwirtschaften, als blutige Laien (bei denen ist nur die Streuung größer). Das hat wenig mit der Qualität der Beratung zu tun, sondern mit der Unvorhersagbarkeit des Finanzmarktes.

Am Ende bleibt jede Planung über Jahrzehnte hinaus ein Glücksspiel. Meine Urgroßeltern haben zweimal ein komplettes Vermögen aufgebaut und wieder verloren, nur weil sie das Pech hatten, mehrmals in große geschichtliche Umbrüche zu geraten. Mit dieser Familienerfahrung habe ich mir abgewöhnt, zu weit in die Zukunft zu planen. Persönlich halte ich mehr davon, Geld in "Reelles" zu investieren (eine Firma, Immobilien), das auch bei finanzpolitischen Unwägbarkeiten einen Wert/Nutzen behalten kann. Z.B. wirft eine vermietete Wohnung immer etwas ab, auch wenn das Rentensystem zusammenbricht oder niemand Wohnungen kauft. Es geht mir bei sowas weniger um Renditemaximierung, als erhalt von Wert und Nutzen.


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