![]() |
Zitat:
In Berlin stimmten z.B. 56 % für die Enteignung von grossen Immokonzernen und 14 % für die PdL, welche als einzige Partei das Vorhaben vorbehaltslos unterstützte. Die Grüne Bundespartei z.B. lehnte es ab, die Berliner Grünen Vorsitzende teilte ein taktisches Ja (Druck auf Konzerne), die Giffey-SPD Nein, die PdL vorbehaltsloses Ja für die Umsetzung. Gäbe es z.B. Volksabstimmungen über die Höhe des Mindestlohnes, das Steuerkonzept der PdL, Umwandlung von Hartz IV in eine ausreichende Grundsicherung, einen Mietendeckel würden diese Vorhaben weit mehr Stimmen erreichen als die PdL bei einer Bundestagswahl (vor allem aus der oben genannten Gruppe) und vielleicht auch die Mehrheit. Insofern kann man aus dem Wahlergebnis nicht schliessen, die Arbeitergruppe würde die sozialpolitischen Forderungen der PdL mehrheitlich ablehnen. |
Zitat:
Mit einer gewissen Lebenserfahrung merkt der eine oder andere vielleicht, dass dies nur ein Teil der Wahrheit ist. :Blumen: |
Zitat:
|
Zitat:
CSU: 36,9 Prozent, 2.787.904 Stimmen Damit ist das Erststimmen-Ergebnis der CSU im Land gegenüber der Bundestagswahl 2017 um -7,3 Prozent schlechter ausgefallen. Damals kam die Christlich-Soziale Union auf 44,2 Prozent aller gültigen Erststimmen. SPD: 17,4 Prozent, 1.316.165 Stimmen - Damit ist das Erststimmen-Ergebnis der SPD im Land gegenüber der Bundestagswahl 2017 um 0,7 Prozent schlechter ausgefallen. Damals kamen die Sozialdemokraten auf 18,1 Prozent aller gültigen Erststimmen. AfD: 8,4 Prozent, 634.052 Stimmen - Damit ist das Erststimmen-Ergebnis der AfD im Land gegenüber der Bundestagswahl 2017 um 2,1 Prozent schlechter ausgefallen. Damals kam die " Alternative für Deutschland " auf 10,5 Prozent aller gültigen Erststimmen. FDP: 7,7 Prozent, 579.759 Stimmen - Damit konnte die FDP ihr Erststimmen-Ergebnis im Land gegenüber der Bundestagswahl 2017 um 1,2 Prozent steigern. Damals kamen die Freien Liberalen auf 6,5 Prozent aller gültigen Erststimmen. Linke: 2,5 Prozent, 187.518 Stimmen - Damit ist das Erststimmen-Ergebnis der Linken im Land gegenüber der Bundestagswahl 2017 um 2,7 Prozent schlechter ausgefallen. Damals kam die " Linke " auf 5,2 Prozent aller gültigen Erststimmen. Grüne: 13,6 Prozent, 1.023.653 Stimmen - Damit konnten die Grünen ihr Erststimmen-Ergebnis im Land gegenüber der Bundestagswahl 2017 um 4,6 Prozent steigern. Damals kamen die Grünen auf 9 Prozent aller gültigen Erststimmen. Sonstige: 13,6 Prozent, 1.023.473 Stimmen - Damit konnten sonstige Parteien ihr Erststimmen-Ergebnis im Land gegenüber der Bundestagswahl 2017 um 7,1 Prozent steigern. Damals kam sonstigen Parteien auf sechseinhalb Prozent aller gültigen Erststimmen. Info ist 20 Min alt im Netz. RP Online. Was machen wir jetzt? Bis Weihnachten ist noch noch ein bisschen hin oder gibt es schon was Neues wer mit wem? Auf Bundesebene, meinte ich. |
Zitat:
Das Thema Steuern kommt bei vielen Erstwählern wahrscheinlich erst viel später in der Prioritätenliste. Selbst bei mir im Umfeld, eher links-/grün-geprägt, haben tatsächlich viele FDP gewählt, da in der Corona-Politik deutlich wurde an welchen Stellen der Staat versagt und nicht die besten Lösungen hat und ggf. zu stark in die eigene Freiheit eingreift. Allerdings auch das eher ein sekundärer Aspekt, genauso wie das Steuer-Thema. Jedoch hat die Corona-Politik andere Aspekte und Themen der FDP wieder auf den Tisch gelegt, die für viele junge Erstwählerinnen interessant und ansprechend sind. |
Zitat:
Ich glaube tatsächlich, dass viele (und nicht nur das "Proletariat") die Ideen zur Sozialpolitik der Linken durchaus sinnvoll halten. Soziale Gerechtigkeit wird ja nicht umsonst von vielen Wähler*innen als sehr wichtiges Thema betrachtet. Leider gehen diese durchaus sinnvollen Beiträge in dem Rest unter, der sich zumeist auch ideologischem theoretischem Niveau bewegt und die Lebenswelt der Zielgruppe damit überhaupt nicht tangiert. Dem, der am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig hat, ist es herzlich egal, ob korrekt gegendert wird oder ob irgendwelche Straßen, Gebäude, Plätze umbenannt werden müssen, damit sich niemand diskriminiert fühlt. Und wenn letzteres eben immer mehr in den Fokus der Berichterstattung gerückt wird und man es als PdL nicht schafft diesen auf die Soziale Ungerechtigkeit zu verlegen, dann gewinnt der Wähler eben auch den Eindruck, dass diese Partikularinteressenpolitik der PdL wichtiger ist als das Bekämpfen der sozialen Ungerechtigkeit. Wenn man dazu noch angesehene und beliebte aber unbequeme Politiker wie Lafontaine und Wagenknecht versucht mundtot zu machen, gegen letztere aus rein persönlichen Gründen sogar ein Parteiausschlussverfahren anstrebt, dann muss man sich eben auch nicht wundern, wenn man nicht mehr ernst genommen wird, wenn man gleichermaßen die parteispitze mit Damen besetzt, die sich medial, als absolut ungeeignet darstellen (zB Interview zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr). Wenn ich das beenden aller Auslandseinsätze der Bundeswehr als Kernpunkt meiner Politik begreife, muss ich zum einen über den Status Quo bescheid wissen und vor allem darauf vorbereitet sein, zu diesem Thema in Interviews befragt zu werden. Bei den Erstwählern und jungen Wählern habe ich den Eindruck, dass man hier vor allem Veränderung wählen wollte, da man ein Weiterso als Untergang versteht. Die Ziele bei FDP und Grünen liegen ja nicht so weit auseinander. Nur der notwendige Weg dahin differiert stark. Und ich glaube sogar, dass hier Digitalisierung das Thema Nummer 1 war. |
Zitat:
Verzeihung, ich habe nicht alle Wahlprogramme im Detail gelesen. Verbessere mich wenn ich falsch liege: denke ich an FDP und Klimathematik fällt mir nur Emissionshandel , Wasserstoff und syntetische Kraftstoffe ein. Und auch wenn du es in "" packst: B90/Grüne nach wie vor als Verbotspartei zu framen wird ihnen nicht gerecht. Vielleicht hat die FDP bei vielen jungen Wähler*innen auch am ehesten gepunktet wegen poppiger Farben (Print, Internet,..). |
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:13 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.