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Du hast also mein volles Mitgefühl, und ich wünsche dir, dass es schneller und vor allem folgenlos vorübergeht. Jetzt nimm dir erstmal die Zeit, die dein Körper braucht. Gute Besserung! |
Nun statte ich der Triathlon Szene Forum - Notaufnahme auch mal wieder einen Besuch ab, auch wenn ich als Behinderte eher in eine Anstalt am Stadtrand gehöre als auf eine Akutstation.
So schleiche hier hier voller Selbstmitleid mit meinem Schicksal hadernd durch den Triageraum, anstatt mit fliegendem Kittel über die Korridore zu wallen. Es ist meine behinderte linke Hand, die mir den Spass verdirbt. Jede kleine Bodenwelle, jede Vibration setzt sich beim Radfahren ungehindert als schmerzhafte Woge in diese Pfote fort - vom krüppeligen Aspekt meiner ehedem eigentlich schönen Hand ganz zu schweigen. Schwimmen, vor allem im kalten Wasser, führt zu reflektorischer Vasokonstriktion, die halbe Pfote wird blau und fühlt sich auch genau so an. So wie sich Extremitäten anfühlen, wenn sie erst zufrieren und dann wieder auftauen. Irgendwie ist die ganze Gefäß- und Nervenarchitektur da futsch. Operieren - ich weiss nicht, ob ich mich aktuell von mir operieren ließe. Wobei: Offene Eingriffe gehen richtig gut; das tut zwar scheisse weh, die Funktionalität ist aber nicht beeinträchtigt (sonst würde ich das seinlassen; dazu geht es dabei um zu viel). Laparoskopieren (das ist dieser Op-Modus in Schlüssellochtechnik) geht überhaupt nicht. Habe ich einmal versucht und bin direkt abgetreten. Die Kamera kann ich halten, aber das könnte auch ein Schimpanse. Geburtshilfe geht gut; bisher habe ich jedes Kind rausgekriegt, wobei das ja glücklicherweise meistens die Frauen mit der Hebamme auch ohne Arzt sehr gut hinbekommen - die Saugglocke bei Bedarf führe ich eh hauptsächlich mit rechts und der linkshändige Part geht auch. Bei nochmaliger Lektüre dieses Textes fällt mir auf, dass das meiste ja mit einiger Kompensation doch ganz gut geht und dass ich jetzt dringend das Lamento einstellen sollte. Insofern verlasse ich jetzt die Notaufnahme vor Arztkontakt. Die zuständige Pflegekraft wird dokumentieren: Patientin entwichen und den Fall abschließen als left without being seen. Trotzdem freue ich mich über mitleidige Kommentare. |
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Werdet beide sehr schnell viel gesünder. :Huhu: :Blumen: |
Allen Mitpatienten weiterhin gute Besserung.
Ich gehe schon etwas auf Abstand zum Lazarett. Verweile aber vorsichtshalber noch in der Nähe. Radfahren mit wenig Last erfolgreich gemeistert. Noch etwas Unruhe im Straßenverkehr, die zum Schluss dann weg war. Morgen wäre das erste Schwimmen geplant, lediglich Laufen muss noch etwas warten. Es geht aufwärts! :) Aber warum ich dann in der Nähe verweile...mein Sohn hat einen positiven Schnelltest, PCR ebenfalls positiv. Restfamilie bangt jetzt, ob der möglichen Ansteckung. :Nee: Die Mitteldistanz in Dresden hat sich ohnehin schon erledigt, dank des Sturzes (aber auch mental), jetzt fürchte ich noch um meine geplanten Reserverennen. Es ist zum :Weinen: Das musste mal raus. Danke fürs Lesen. Ich setzte mich vielleicht ins Wartezimmer und schau ggf die nächsten Tage wieder rein. |
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diese Franzosen immer Alles Gute - ich bin mir sicher Du gehst das offensiv an! m. |
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Alles Gute, Steffi, wie auch immer du dich entscheidest! |
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Letzte Woche bin ich sogar schon 3x für knapp 2km für leichte einarmige Technikübungen und Beine schwimmen im Wasser gewesen. Das darf man auch keinem erzählen, das man jede Möglichkeit nutzt um schnellstmöglich wieder in den Sport zu kommen :Maso: Allen anderen neuen im lazarett oder bereits länger verbliebenden wünsche ich gute Besserung. Immer den Kopf oben behalten, egal wie schwer es zu sein scheint. :Blumen: |
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Langsam reicht es.
Die zweite Runde Mechow./.CoVid. Im Zustand nach CoVid im Januar 2020 und mittlerweile 4 Impfungen ist man nicht gefeiht. |
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