Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1621529)
Wenn ich von meinem Verhalten etwas ableiten würde, dann ist es die Empfehlung, möglichst nüchtern die Statistik zu analysieren, die Zahlen im Richtigen Vergleich betrachten (also jeweils mit den richtigen Bezugsgrößen bewerten), und sich eine eigene Meinung zu bilden, möglichst wenig beeindruckt von emotionalen Schlagzeilen und dramatisierender Berichterstattung. Bei widersprüchlichen Aussagen von Experten und Politikern selbst überlegen, welche plausibler sind (zur Not sich eben tiefer einarbeiten). Dann kann man sich an die sich daraus ergebende persönliche Risikoeinschätzung zu halten (die faktisch für alle nicht alten und nicht vorerkrankten ein sehr geringes Risiko bedeutet, natürlich noch vom persönlichen Lebensstil mit beeinflußt).
|
Und nach all diesen Überlegungen kommst du zu dem Schluss, dass Corona unterm Strich recht ungefährlich ist - zumindest ungefährlich genug, um sich impfen zu lassen?
Ich muss gestehen, ich komme da nicht mit. Ich weiß nicht genau in welchen Topf du gehörst oder ob du überhaupt in einen der Töpfe gehörst, aber die meisten Impfgegner, Skeptiker, Coronaleugner oder Vergarmloser lassen genau die Eigenschaften vermissen, die du gerade aufgezählt hast. Es ist mir absolut schleierhaft, wie man nach bald 2 Jahren Corona das Ding, nach nüchterner Betrachtung, noch immer so relativieren kann.
Übrigens: Ich war mir recht sicher, dass ich die Covid-Nachwirkungen überstanden hatte. Ich hatte sechs Monate Lungenprobleme, dann waren diese verschwunden. Vor zwei Tagen dann, nach nun über 9 Monaten, meldete sich spontan meine Lunge wieder. Ein sehr unangenehmes, fast schmerzhaftes Drücken und Stechen - immerhin scheint die Atmung zu funktionieren. Trotzdem ist das keine schöne Sache und eine Statistik, die mir sagt, dass ich keiner Risikogruppe angehöre, hilft da wenig.
|