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tom81de 20.04.2020 10:31

Zitat:

Zitat von mrtomo (Beitrag 1526203)
Das stimmt auf jeden Fall. Zwischen München und Augsburg war meine Strecke nicht direkt. Ich bin im Süden von Augsburg gefahren auf einer kleinen Runde. Ich hatte 3 Kurven und einen Kreisverkehr auf der gesamten Strecke, die man aber alle gut fahren konnte. In der Regel ist auf der Runde nicht so viel los.



Los ging es in Mering bei Tonis Radeleck (A) und dann von Mering aus Richtung Unterbergen. In Unterbergen (1) bin ich auf einen wenig befahrenen aber guten Feld-Teer-Weg (2) abgebogen und bis Prittriching (3) gefahren. In Prittriching war dann der Kreisel (4) und ab da ging es wieder zurück in Richtung Mering. Die 20 Minuten bei 43.5kmh AVG in der Zeit hatte ich dann bei (B) voll.
Die Runde findet ihr hier in meinen Komoot-Routen.




Optimal ist sicher anders, aber es hat seinen Zweck erfüllt. Meinen ersten und bis damals einzigen "Draußen" FTP Test bin ich zwischen Derching und Rehling gefahren. Da gibt es nur Kreisverkehre und die Strecke ist gut lang. Aber die Strasse ist relativ viel befahren und man begeistert damit keine Autofahrer auf der Runde.



Bei Ingolstadt gibt es ein paar Strecken die haben ein paar KM und gehen ziemlich lange gerade aus. Da könnte man gut einen Draußen-Test fahren. Aber 20 Minuten ohne eine einzige Unterbrechung habe ich bisher nur online auf Zwift gefunden.

Danke dir.
Ist nicht weit weg von mir, ideale Entfernung zum Einfahren ;)

mrtomo 21.04.2020 08:22

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1526221)
Was ist eigentlich aus deinem Rocker Plate Projekt geworden?

Guten Morgen.
Die Rocker Plate habe ich zuletzt vor dem Everesting vom Dachbogen geholt. Also am Tag vorher, damit ich probieren kann, ob alles klappt.
Tatsächlich funktioniert das ganz gut, wären da nicht die günstigen Yoga-Bälle, welche ich besorgt habe :Lachanfall: Da geht relativ fix die Luft aus den Bällen, weil der Gummi nicht so dick ist. Holz, Druck und dünne Gummiwände sind eine gute Kombi für Löcher.
Als Alternative habe ich mir gedacht, dass ich ein wenig feinen Sand kaufe und die Bälle mit Sand voll mache. Damit kann ich auch besser das Volumen auf beiden Seiten steuern. Das Aufblasen hat immer dazu geführt, dass eine Seite einfacher geschwungen ist und damit man direkt Schräglage gestartet hat.
Jetzt geht es darum, dass ich die Bälle gefüllt bekomme. Die Löcher muss ich dann natürlich auch noch schließen, aber das werde ich wohl mit einer Schicht aus Gefrierbeuteln machen.
Soweit zum Projektstand. Das ganze hat derzeit aber keine Prio, da ich sehr schöne Runden draußen drehen kann.
Schönen Start in den Tag, Tom

mrtomo 27.04.2020 15:19

Vorne Weg: Das ganze liegt nicht an Corona oder dem vielen Homeoffice. Ich komme bei meinem Coach öfters mit, aus meiner Sicht, eigentlich ganz geilen Ideen um die Ecke. So ist zum Beispiel auch das Everesting entstanden. Nur damals hat der Coach Ja dazu gesagt. Heute mal das andere Beispiel:

Ich habe den Blog Post von Niclas Bock zu seinem Marathon gelesen und mir gedacht, dass ich doch auch einfach mal einen Marathon laufen kann. Der Einfluss von meinen 31 genialen Kilometern gestern mag vielleicht etwas dazu beigetragen habe, dass ich einen kleinen Lauf-Höhenflug habe.
Auf jeden Fall ist folgender Chat genau so entstanden:



Hier seht ihr: So arbeiten mein Coach und ich zusammen. Klare Ansagen zu genialen Ideen :Lachanfall:

So nebenbei: Mein Ironman Rennen in Tallinn wurde vom 1.8 auf den 5.9 verlegt. Damit habe ich in der Theorie 4 Wochen mehr Zeit, um mich auf eine geniale Zeit dort und eine Quali für 2021 auf Hawaii vorzubereiten.
Aber in einem der Themen hier habe ich - sinngemäß - das gute Statement gesehen:
- Entweder du buchst jetzt auf 2021 kostenlos um oder
- du wartest bis 50 Tage vor dem 5.9 und buchst dann kostenlos auf 2021 um
Mit dem Hintergrund der Annahme, dass auch in Estland keine Rennen verantwortungsbewusst in diesem Jahr durchgeführt werden können.

Daher kommt auch die Aussage meines Trainers mit dem 2.8 in dem Whats App Chat.
Ich werde - mit der kleinen Chance des 5.9 - wahrscheinlich am 2.8 eine Langdistanz machen. D.h. 3.8km lokal Schwimmen, schneller Wechsel, 180 KM Radfahren durch und um Augsburg und dann 42.2 km Laufen. Welche Routen und wie genau der Plan ist, dazu kann ich hoffentlich in den kommenden Wochen etwas mehr schreiben. Der Coach und ich sind da derzeit noch am Planen.

Bis dahin: Manchmal sind selbst die für sich geilsten Ideen in der Vorbereitung nicht gerade sinnvoll. Und manchmal braucht man einen Coach an der Seite, welcher sich vor sich selbst schützt.
Genießt den Start in die Woche
Tom

Nette1 27.04.2020 23:11

Wenn es für Copy/ Paste Aktionen selbst in diesen Zeiten einen verantwortungsvollen Coach bedarf, ...

mrtomo 28.04.2020 08:29

Zitat:

Zitat von Nette1 (Beitrag 1528121)
Wenn es für Copy/ Paste Aktionen selbst in diesen Zeiten einen verantwortungsvollen Coach bedarf, ...

Also das mit dem verantwortungsvollen Coach stimmt natürlich. Aber wie meinst du das mit der Copy/ Paste Aktion?
Ich hatte Niclas Marathon selbst als Motivation für mich gesehen, weil ich "Bock" habe einen Marathon schnell zu laufen. Und einen Aufhänger für meine Ideen gibt es immer mal wieder. Diesmal war es der Lauf von Niclas am Sonntag.

mrtomo 16.05.2020 08:54

Viel hätte passieren können
 
Viel hätte in den vergangenen Wochen passieren können. Der Triathlon in Buschhütten wäre vor einer Woche gewesen. Vor zwei Wochen hätte ein Duell mit meinem Kumpel Fabi beim Duathlon in Krailling sein können. Und glaubt mir: Ich war super heiß auf das Rennen in Krailling, auf den Fight mit Fabi. Grund dafür waren die Strava-Einheiten von uns beiden, diverse Chats auf WhatsApp über Material, Rennvorbereitung und Planung von gemeinsamen Ausfahrten (von denen wir dann nur eine gemacht haben).
Alles war vorbereitet, dass wir einen richtig heißen Tanz gehabt hätten. Nunja, leider wissen wir alle, dass weder Krailling noch Buschhütten, noch der Dalkemann in Gütersloh statt finden. Es gibt viele Alternativen von einigen Vereinen aus der Traufe gehoben. Auch die Tri-Serie der Regional-, Landes- und Bundesligavereine regelmäßig Sonntags finde ich mega cool.



Aber das alles ist bei mir in den Hintergrund gerückt. Mein Fokus ist, war und bleibt eine Langdistanz in 2020. Bisher war der Plan am ersten Augustwochenende die komplette Strecke in meiner Heimatregion um Augsburg zu machen. Dafür war mein Trainingsplan ausgerichtet. Ein langer Lauf in der Vorbereitung vor 2 Wochen hätte dazu den Abschluss der großen Base Phase gebracht. Leider habe ich nach 5 KM in diesem Long Run Schmerzen im Knie bekommen. Seitdem laboriere ich noch an der Verletzung. Es ist eine Überlastung der Sehnen und Bändern im Knie, welche bei einer Belastung schmerzen. Deshalb war die letzte Woche sehr ruhig und ich habe fast kein Training auf dem Rad und schon gar nicht beim Laufen gemacht. Somit verschiebt sich die Planung.

Das Positive daran ist, dass der Ironman in Estland auf den 5.9 verschoben wurde. Entsprechend habe ich meine Planung und die Langdistanz - in Estland oder um Augsburg - zusammen mit meinem Coach auf September verschoben. Somit ist das Ziel nun konkret: Das erste Septemberwochenende wird mein "längster Tag des Jahres". Jetzt heißt es: Knie beruhigen, danach die Laufbeine wieder finden und in der Zwischenzeit Kraft und Stabilität im Körper aufbauen.

Außerdem habe ich meine ersten Schwimmkilometer im See. Mittlerweile frieren meine Füße nach den 30 Minuten im Wasser nicht mehr so sehr, wie noch vor knapp 4 Wochen. Es wird langsam angenehm im See. Auch die Einheiten werden wieder länger. Letztes Wochenende habe ich sogar ein Double Swim eingestreut: 30 Minuten am Morgen und am Nachmittag war ich nochmal 45 Minuten im Wasser. Was ich immer bemerke, wenn ich im Freiwasser bin, ist die Belastung durch das Dauerschwimmen. Im Becken hat man doch einmal eine kurze Pause am Rand zwischen den Sets oder den einzelnen Strecken. Im Freiwasser schwimme ich meistens die Strecke durch. Hin und wieder mache ich eine kurze Pause, aber zu den 30 Minuten auf der Uhr mit Schwimmzeit kommen in der Regel nur 1 bis 2 Minuten Pause.



Ich habe wieder richtig Freude daran in den See zu springen. Ich habe Freude auf dem Fahrrad. Mir machen auch die langen Läufe viel mehr Spaß als 2017 in meiner Roth Vorbereitung. In Summe habe ich, trotz oder vielleicht sogar gerade, wegen der Covid Maßnahmen, so viel Spaß am Triathlon. Ich bin jeden Tag fitter geworden und habe eher 102% des Trainingsplans ausgeführt. Am Ende wollte der Kopf dann zu viel und das Training über den Plan hinaus hat den Stecker gezogen. Deshalb muss ich nun einige Tage ruhig machen. Danach wird aber wieder angegriffen.
Ich hoffe, dass ihr auch Spaß an dem habt, was ihr gerade machen könnt und die Zeit soweit ausnutzt. Allen die dieses Wochenende lange Rad- und Laufeinheiten haben: Ich bin ein wenig neidisch. Großes Blatt, einfach mal hochschalten, einfach mal Leben :Huhu:
Bis bald, Tom

spanky2.0 16.05.2020 09:27

Hi Tom,

Das ganze liest sich doch super. Vor allem dass du aktuell so viel Spass und Freude am Sport hast. Ich denke das ist die wichtigste Voraussetzung, dass sich später auch der gewünschte Erfolg einstellt.
Das mit der Verletzung ist natürlich immer blöd. Aber auch das scheinst du offenbar sportlich zu nehmen. Ich denke man kann es sogar positiv sehen und zumindest den Zeitpunkt als 'Glück im Unglück' bezeichnen, weil es genau in die wettkampffreie Corona Zeit gefallen ist.

Dir auf jeden Fall gute Besserung auf dass du bald wieder ballern kannst. :Blumen:

Zitat:

Zitat von mrtomo (Beitrag 1532748)
. Allen die dieses Wochenende lange Rad- und Laufeinheiten haben: Ich bin ein wenig neidisch. Großes Blatt, einfach mal hochschalten, einfach mal Leben :Huhu:

Jawollo, oder wie unser Sportkamerad flachy zu sagen pflegt:

Sport frei!! :liebe053: :Huhu:

felixb 16.05.2020 21:10

Zitat:

Zitat von mrtomo (Beitrag 1532748)
Der Triathlon in Buschhütten wäre vor einer Woche gewesen. Vor zwei Wochen hätte ein Duell mit meinem Kumpel Fabi beim Duathlon in Krailling sein können. Und glaubt mir: Ich war super heiß auf das Rennen in Krailling, auf den Fight mit Fabi. Grund dafür waren die Strava-Einheiten von uns beiden, diverse Chats auf WhatsApp über Material, Rennvorbereitung und Planung von gemeinsamen Ausfahrten (von denen wir dann nur eine gemacht haben).
Alles war vorbereitet, dass wir einen richtig heißen Tanz gehabt hätten. Nunja, leider wissen wir alle, dass weder Krailling noch Buschhütten, noch der Dalkemann in Gütersloh statt finden. Es gibt viele Alternativen von einigen Vereinen aus der Traufe gehoben. Auch die Tri-Serie der Regional-, Landes- und Bundesligavereine regelmäßig Sonntags finde ich mega cool.

Aber das alles ist bei mir in den Hintergrund gerückt. Mein Fokus ist, war und bleibt eine Langdistanz in 2020.

Huhu,

auch wenn es komisch klingt, aber: du hast ja noch Zeit ;)
Meinem Vadder tuts mir schon mehr leid. Der gute war/ist in einer Topform gewesen. War bzw. ist ja schon Duathlon Weltmeister (Kurz), Triathlon Europameister (Kurz), Triathlon Weltmeister wegen Materialdefekt leider verpasst. Der wollte diese Saison in M70 mit 71 noch mal angreifen. 235-245W FTP je nach Leistungsmesser und ein unheimlich hohes aerobes Potential. Ein Phänomen.
Tja für den ist aber so ein verlorenes Jahr schon viel schlimmer, weil über 70 baut man immer mehr ab und wird verletzungsanfälliger. Dank Corona kann noch schlimmeres kommen.

Von daher: nimms, wie es kommt. Ob die Wettkämpfe im September überhaupt kommen, steht ja auch noch in den Sternen.

Bei mir persönlich ist es mit 37 Lenzen nicht ganz so zeitkritisch, aber ich hätte auch eine prima Zeitfahrsaison gehabt mit fast 15-20 gewonnen Watt (fast nur Aero!).

Tja und nun? Die Verletzungsphase ist ja aktuell fast "perfekt" ... gelegt. Ächem. Naja im Ernst, es könnte schlimmer sein. Jetzt ne Pause, ja warum nicht. Kannste danach wieder angreifen. Wenn die Verletzung vorbei ist, bleibt einem immerhin das Training, dann eben vorerst ohne Wettkämpfe. Vielleicht bist du mit einer kleinen Auszeit auch weniger über dem Zenit als andere Sportler, die komplett durchgezogen haben.

:Prost:


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