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Antracis 28.03.2025 14:25

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1778220)
Das Problem war die gezielte Desinformation der Bevölkerung auf Social Media und durch gewisse politische Parteien. Nicht ohne Grund lag die Impfquote im fraglichen Zeitraum in Bremen bei 80% und in Sachsen bei 50%. Wir diskutieren am eigentlichen Problem vorbei, wenn wir heute so tun, als seien diese Zahlen das Ergebnis einer intensiven Beschäftigung mit wissenschaftlichen Aussagen zur COVID-Impfung.

Ich finde das auch ein wichtiges Thema und finde eine "Regulierung" aber auch sehr herausfordernd.

Der erste Grund dafür ist meine persönliche Meinung, dass "Faktenchecks" schon eine Form der Informationskontrolle sind, die in einer demokratischen Gesellschaft so gering wie möglich gehalten werden sollte. Ich fand irgendwann auch eine gewisse Faktencheckeritis nicht wirklich hilfreich, genauso wie man in einer Diskussion im Forum auch nicht jedes Newtonsche Gesetz mit einer Quellenangabe belegen muss. Ich bin aber auch überzeugt, dass es eine Form der Regulierung geben muss. Auch die Pressefreiheit unterliegt ja nicht nur dem Strafrecht, sondern diversen organisierten Selbstreluationsorganen.

Das zweite ist die Einordnung von Desinformation, die ich mal grob als ein Kontinuum von Strafrechtlich relevanten Falschbehauptungen (Holocaustleugnung, Verunglimpfung von Minderheiten ect.) über pseudowissenschaftliche Schwurblerthesen bis hin zu kontroversen wissenschaftlichen Minderheitsmeinungen, die aber durchaus noch im Fachgebiet wahrgenommen werden, ausdehnen würde.

Das Problem sind die Überlappungen zwischen den Strraftaten mit dem Schwurblertum einerseits und aber auch die Überlappung mit pseudowissenschaftlicher Kritik mit substantielleren aber halt polarisierenden Sichtweisen.

Bei klassischen Medien wie Zeitungen funktioniert das ja auch schon durch Angebot und Nachfrage. Medien wie die Washington Post werden an Bedeutung verlieren, wenn die Berichterstattung durch Bezos Kurs zu einseitig wird. Irgendwann wird so ein Medium halt nicht mehr ernst genommen.

Bei vielen sozialen Medien wie Facebook, Instagram und Co sehe ich das problematischer. Man ist durch diverse Mechanismen an diese Medien gebunden, politische Informationsaufnahme ist nur ein kleiner Teil. Dort werden dann aber bestimmten Infos durch die Algorithmen verstärkt und die Ursache der Verstärkung hat nichts mit dem Wahrheitsgehalt oder der Güte der Information zu tun.

Auf der anderen Seite ist das vielleicht ähnlich zu sehen, wie die Boulevardblätter und Illustrierten, die ihrem Erfolg ja vor allem auch Aufregern ud einen sehr lockeren Umgang mit der Wahrheit verdanken. Die konnte man nur nicht so gezielt aus dem Ausland manipulieren, wie es beispielsweise Putin mit X tun kann.

Schwarzfahrer 28.03.2025 20:33

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1778220)
Das Problem war die gezielte Desinformation der Bevölkerung auf Social Media und durch gewisse politische Parteien. Nicht ohne Grund lag die Impfquote im fraglichen Zeitraum in Bremen bei 80% und in Sachsen bei 50%. Wir diskutieren am eigentlichen Problem vorbei, wenn wir heute so tun, als seien diese Zahlen das Ergebnis einer intensiven Beschäftigung mit wissenschaftlichen Aussagen zur COVID-Impfung.

Die Zahlen können aber einiges damit zu tun haben, daß Menschen aus dem ehemaligen Ostblock eine andere Skepsis und Zurückhaltung gegenüber staatlicher Übergriffigkeit (bzw. Maßnahmen, die als solche wahrgenommen werden können) haben, als diejenigen, die im Westen sozialisiert wurden, und diese Skepsis nicht über Jahrzehnte begründet erlebt haben. Wer die Unfreiheit und eingeschränkte Grundrechte über Jahrzehnte erleben mußte, dem sind die individuelle Freiheit, Selbstbestimmung und Grundrechte wichtiger, als für den, der nie etwas anderes gekannt hat. Und Skepsis führt bei mehr Leuten zur intensiven Beschäftigung mit dem Thema, als wo man im guten Glauben sich auf die Obrigkeit verläßt. Ich gehe davon aus, es ist statistisch eine Mischung aus Deiner Annahme und meinem Erklärungsansatz.

dr_big 28.03.2025 21:01

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1778241)
Der Bayer trinkt mittags ein Bier.

Der Franke trinkt ein Seidla und wenns a weng zweng war noch einen Schnitt.

deralexxx 29.03.2025 21:48

Nicht ganz Corona, aber so kann's auch laufen mit einem Gesundheitsministerium:

https://www.huffpost.com/entry/rfk-j...b086a4e8de55cf

Vitamin A Überdosis wegen Masern. Kannste dir nicht ausdenken.

Adept 29.03.2025 22:01

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1778331)
Nicht ganz Corona, aber so kann's auch laufen mit einem Gesundheitsministerium:

https://www.huffpost.com/entry/rfk-j...b086a4e8de55cf

Vitamin A Überdosis wegen Masern. Kannste dir nicht ausdenken.

Ist schon eigenartig.

Aber in Deutschland wird ja auch noch Homöopathie von Krankenkassen bezahlt, obwohl es nachgewiesenermassen nix bringt. Da wird seit zig Jahren Geld rausgeschmissen.

LidlRacer 29.03.2025 23:03

Wir hatten wohl Professor Rolf Marschalek zur Aufarbeiteritis noch nicht – etliche Fakten, die er präsentiert, dürften viele überraschen, sofern sie sie nicht aufgrund ihres Selbstdenkerdurchblicks leugnen:

Corona Pandemie – ein Résumée von Rolf Marschalek

Da der Text recht lang ist (ursprünglich wohl auf Facebook) hier nur als Link (nicht Facebook):

https://www.krankenschwester.de/foru...17#post-575403

PS:
Direkt auf Facebook book scheint der Text noch ein wenig optimiert worden zu sein:
https://www.facebook.com/10001029021...94HxN5Q5LZgwbl

Adept 30.03.2025 08:29

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1778333)
Wir hatten wohl Professor Rolf Marschalek zur Aufarbeiteritis noch nicht – etliche Fakten, die er präsentiert, dürften viele überraschen, sofern sie sie nicht aufgrund ihres Selbstdenkerdurchblicks leugnen:

Corona Pandemie – ein Résumée von Rolf Marschalek

Da der Text recht lang ist (ursprünglich wohl auf Facebook) hier nur als Link (nicht Facebook):

https://www.krankenschwester.de/foru...17#post-575403

PS:
Direkt auf Facebook book scheint der Text noch ein wenig optimiert worden zu sein:
https://www.facebook.com/10001029021...94HxN5Q5LZgwbl

Wo hast du denn diesen schwurbelnden Professor rausgekramt?

Er schreibt, dass in Schweden die Letalitätsrate durch Corona 5x höher war als in DE. Das ist Quatsch. Sowohl in der Pandemiezeit als auch bis heute sind die Raten vergleichbar, Schweden leicht höher. Also sind seine Schlüsse zu den Massnahmen völlige Makulatur.

Trimichi 30.03.2025 09:42

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1778274)
Der Franke trinkt ein Seidla und wenns a weng zweng war noch einen Schnitt.

Stimmt. Dieter Nuhr schrieb in seinem Buch "gut für dich" als letzten Satz: gucken, schauen ab und zu mal was los ist, mehr kann man nicht machen. Bezug: die Entscheider?

Bringt ja auch nichts mehr. Seit dieser Zeit gibt es nur noch Experten.

Man sieht das auch hier in der Diskussion. Sachlichkeit fällt dem eigenen Dünkel zum Opfer. Lernte jemand im Biologieunterricht, dass ein Virus durch Troepfcheninfusion übertragen wird via Schleimhäute (Maskenpflicht, Abstandsregelung), so wittert der selbe eine Verschwoerung wegen COVID, trotz der Tatsachen der longcovid-Studien heute. Einsicht? Fehlanzeige. Und ist auch noch Professor. (Verwandter). Fakten werden bezweifelt, naturwissenschaftliche Fakten. Es folgte: Ukrainekrieg. Heute: Mobilisierung riesiger Summen, usw.. Aus Ellenbogen wurde Ichismus, aus Ichismus Expertentum, und nun folgt der Solipsismus (lat. solum esse). Besser als ein Teil der Herde? Kritik unerwünscht denn es gilt ja das innere Mantra: ich, der Experte - ich habe Recht. Conclusio: alle haben Recht. Und das stimmt, denn jeder hat Recht aus der jeweiligen Perspektive. Beispiel Borkenkäfer: für den Borkenkäfer ist es gut, wenn es nicht regnet. Also hat der Borkenkäfer Recht. Denn für den Borkenkäfer ist Trockenheit gut. Also dann Herr Ober, ein Bier bitte. Und wer weiß, vllt sind Insekten wie der Borkenkäfer in der Tat die wirklichen Herren der Welt? Nach dem Atomkrieg freilich, den wir durch Aufrüstung verhindern oder heraufbeschwören, wer weiß das schon...- wenn nicht "die Entscheider".
;)

Schwarzfahrer 30.03.2025 10:06

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1778335)
Wo hast du denn diesen schwurbelnden Professor rausgekramt?

Er schreibt, dass in Schweden die Letalitätsrate durch Corona 5x höher war als in DE. Das ist Quatsch. Sowohl in der Pandemiezeit als auch bis heute sind die Raten vergleichbar, Schweden leicht höher. Also sind seine Schlüsse zu den Massnahmen völlige Makulatur.

Ich schätze, der Herr ist ein echter Mediziner, der es nicht so mit Zahlen hat (ein früherer Arbeitskollege hat jahrelang Mathe für Medizinstudenten an der Heidelberger Uni unterrichtet, und er meinte, Mediziner seien mathematisch deutlich unterbegabt...). Auf jeden Fall sollte man, bevor man solche Philippika veröffentlicht, die Zahlen prüfen, ansonsten läuft man Gefahr, als völlig inkompetent zu wirken...

Zur Letalitätsrate: erst mal ist es zu definieren: z.B. Tote je 1 Million Einwohner (da liegt nach deutschen Statista Schweden um ca. 20 % schlechter als Deutschland, nach der englischen Statista ca. 10 % schlechter, aber insgesamt viel besser als in der deutschen Version - schon da sind die Zahlen sehr uneinheitlich). Oder wieviele von den Infizierten sterben - diese Zahl ist maximal von der Bestimmung der Infizierten abhängig: je mehr ich teste, desto niedriger kann die Letalität ausfallen, wobei ich dann noch die falsch-positiven rausrechnen muß. Auf der Diamond Princess unter überwiegend alten Menschen (also Risikopatienten) war die Sterblichkeit ca 0,9 %; Bezogen auf die Gesamtbevölkerung war die Sterblichkeit entsprechend viel niedriger, laut der nachträglichen Datenanalyse von Ioannidis um die 0,2 %.

Wenn ich dann noch lese:
Zitat:

liegt die Letalität bei 1,3% (1,87 Mio Tote) in der Gesamtbevölkerung (1,411 Mrd Einwohner).
dann ist klar, daß der gute Mann sogar mit einfacher Prozentrechnung überfordert ist (1,87/1411 =0,0013, also 0,13 %). Unterstellen, daß er so plump zu manipulieren versucht, möchte ich nicht.

Oder die Legende, daß
Zitat:

Und das obwohl wir in Deutschland eine viel höhere Populationsdichte haben als in Schweden (238 vs. 26 Personen pro km2).
, wo doch hinlänglich bekannt ist, daß die meisten Schweden in den drei Ballungsräumen Stockholm, Göteborg und Malmö leben, wo Stockholm z.B. über 340 Einwohner/qkm hat, und damit deutschen Ballungsräumen ebenbürtig ist, hört man irgendwann auf, weiterzulesen.

LidlRacer 30.03.2025 20:39

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1778335)
Wo hast du denn diesen schwurbelnden Professor rausgekramt?

Er schreibt, dass in Schweden die Letalitätsrate durch Corona 5x höher war als in DE. Das ist Quatsch. Sowohl in der Pandemiezeit als auch bis heute sind die Raten vergleichbar, Schweden leicht höher. Also sind seine Schlüsse zu den Massnahmen völlige Makulatur.

Er hätte wohl deutlicher sagen können, dass er da von der ersten Welle spricht – da stimmt es etwa:

Die KI Grok sagt:
"Besonders in der ersten Welle (bis Juni 2020) war der Unterschied markant: Schweden meldete damals 4.800 Todesfälle (ca. 465 pro Million), Deutschland 8.844 (ca. 106 pro Million), was einem 4,5-fachen Wert pro Kopf in Schweden entspricht."

Später hat Deutschland einiges verbockt und viel zu viele Infektionen und damit Tote und langfristig Geschädigte in Kauf genommen und damit die anfänglichen Erfolge zunichte gemacht.

Schwarzfahrer 30.03.2025 22:21

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1778360)
Er hätte wohl deutlicher sagen können, dass er da von der ersten Welle spricht ...

Hätte er, aber auch sonst brilliert er nicht gerade mit mathematischer Sorgfalt, wie ich oben schon gezeigt habe.

Auch wenn er das gemeint haben sollte:
Je kürzer der betrachtete Zeitraum, umso geringer die Aussagekraft, denn der Verlauf der Infektionen war je nach Ländern sehr unterschiedlich. Ungarn hatte ähnliche, wenn auch weniger strenge Einschränkungen beschlossen, wie Deutschland (dort war das größte Problem der Leute das Gesetz, das die Verbreitung von Falschmeldungen verhindern sollte, da man darin einen Versuch Orbáns zur Ausschaltung der kritischen Presse sah) - bis Juni 2020 starben dort laut Copilot knapp 600 Menschen (60 Pro Million), in Deutschland ca. 8900 (ca. 107 Pro Million).

Waren deshalb die ungarischen Maßnahmen besser? Nein, reiner Zufall; über die Gesamtzeit hat Ungarn sogar deutlich höhere Sterbezahlen gehabt, als Deutschland, trotz teilweise drakonischer Maßnahmen und militärischen Einsätzen zur Durchsetzung von Maßnahmen. Da spielten wohl die Unterschiede in der anfänglichen Verbreitung, den Gesundheitssystemen, Lebensbedingungen und Grundgesundheit der Bevölkerung eine größere Rolle, als die unterschiedlichen Maßnahmen, das legen die meisten internationalen Vergleiche nahe.

Adept 31.03.2025 18:27

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1778360)
Er hätte wohl deutlicher sagen können, dass er da von der ersten Welle spricht – da stimmt es etwa:

Die KI Grok sagt:
"Besonders in der ersten Welle (bis Juni 2020) war der Unterschied markant: Schweden meldete damals 4.800 Todesfälle (ca. 465 pro Million), Deutschland 8.844 (ca. 106 pro Million), was einem 4,5-fachen Wert pro Kopf in Schweden entspricht."

Später hat Deutschland einiges verbockt und viel zu viele Infektionen und damit Tote und langfristig Geschädigte in Kauf genommen und damit die anfänglichen Erfolge zunichte gemacht.

Ist das nicht gerade pseudowissenschaftliches Geschwurbel, wenn man so lange sucht, bis man zufälligerweise einen zeitlichen Abschnitt findet, der dann zu seiner falschen Theorie passt und seine ganze Argumentation darauf aufbaut?

MattF 23.04.2025 19:47

Bhakdi gibt endlich zu: es gab doch nur wenig Nebenwirkungen!

Prof. Sucharit Bhakdi sagte wörtlich: „…es gab wenig Nebenwirkungen.“

Moment mal… wie bitte?! Der Mann, der jahrelang vor Millionen T0ten, kaputten Gefäßen, zerstörten Immunsystemen und „H0rror ohne Ende“ gewarnt hat, sagt jetzt auf einmal, dass die mRN4-Impfstoffe doch nicht so schlimm waren?

In diesem Video schauen wir uns Bhakdis neueste Aussagen an – inklusive seiner neuesten „Erklärung“, warum seine alten Weltuntergangs-Prophezeiungen nicht eingetroffen sind. Spoiler: Es lag natürlich nicht an ihm, sondern an der Verpackung! Ja, richtig gehört – die Gene sind einfach rausgefallen…

Ich zeige euch die absurdesten Highlights, erinnere an seine wildesten Thesen und versuche zu klären, warum seine Gläubigen ihm trotzdem weiter hinterherrennen – völlig unabhängig davon, wie oft er nachweislich falsch lag.

https://www.youtube.com/watch?v=iiyYhF-wmuU

keko# 24.04.2025 14:41

Wer ist Dr. Hegedüs?
Es gab auf beiden Seiten Extreme, das hat selten etwas mit der jeweiligen Seite zu tun, finde ich. Maß und Mitte gehen in der medialen Daueraufgeregtheit schnell unter.

craven 24.04.2025 14:47

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1780124)
Wer ist Dr. Hegedüs?
Es gab auf beiden Seiten Extreme, das hat selten etwas mit der jeweiligen Seite zu tun, finde ich. Maß und Mitte gehen in der medialen Daueraufgeregtheit schnell unter.

Da hast du vollkommen recht, allerdings sollten auch extreme Positionen auf Logik aufbauen - man darf ja gerne Fakten und Gefahren differenziert einschätzen und zu nem anderen Schluss kommen. Wenn aber ein ehedem renomierter Professor nun davon spricht, dass "die Gene einfach aus der Verpackung des Impfstoffes rausgefallen sind", dann kann man das schon anprangern...
(Ich hoffe ja immer noch, dass das verlinkte Video ein Fake ist, so einen Stuss kann der nicht ernst meinen :Maso:)

keko# 24.04.2025 14:57

Zitat:

Zitat von craven (Beitrag 1780125)
Da hast du vollkommen recht, allerdings sollten auch extreme Positionen auf Logik aufbauen - man darf ja gerne Fakten und Gefahren differenziert einschätzen und zu nem anderen Schluss kommen. Wenn aber ein ehedem renomierter Professor nun davon spricht, dass "die Gene einfach aus der Verpackung des Impfstoffes rausgefallen sind", dann kann man das schon anprangern...
(Ich hoffe ja immer noch, dass das verlinkte Video ein Fake ist, so einen Stuss kann der nicht ernst meinen :Maso:)

Ja, natürlich. Mist von einem Prof sehe ich auch anders als Mist von meinem Nachbarn.

Wobei auch ein Prof. Drosten anfangs von Situation in armen Ländern sprach, die auf uns zukommen würden, wie wir sie nur aus Horrorfilmen kennen würden.

Antracis 24.04.2025 15:04

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1780127)
Ja, natürlich. Mist von einem Prof sehe ich auch anders als Mist von meinem Nachbarn.

Wobei auch ein Prof. Drosten anfangs von Situation in armen Ländern sprach, die auf uns zukommen würden, wie wir sie nur aus Horrorfilmen kennen würden.

Der Misthaufen von Bhakdi ist aber so groß, dass man Ihn damit mehrmals begraben könnte und, zumindest was seine aktuelle mediale und wissenschaftliche Bedeutung betrifft, dies aus meiner Sicht auch tun sollte.

Einen Vergleich mit Drosten erachte ich nicht als sinnvoll oder würde vermutlich so enden, wie ein Freundschaftsspiel zwischen Brasilien und den Faroerinseln.

In der Pandemie hatte seine Stimme hier bei den Maßnahmenkritikern durchaus Gewicht, obwohl das aus meiner Sicht eine relativ durchsichtige Narzißmusnummer eines schon länger berenteten Wissenschaftlers war, der sicherlich nicht zu den finanziellen Verlierern der Pandemie zählt.

keko# 24.04.2025 15:25

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1780128)
Der Misthaufen von Bhakdi ist aber so groß, dass man Ihn damit mehrmals begraben könnte und, zumindest was seine aktuelle mediale und wissenschaftliche Bedeutung betrifft, dies aus meiner Sicht auch tun sollte.

Einen Vergleich mit Drosten erachte ich nicht als sinnvoll oder würde vermutlich so enden, wie ein Freundschaftsspiel zwischen Brasilien und den Faroerinseln.

In der Pandemie hatte seine Stimme hier bei den Maßnahmenkritikern durchaus Gewicht, obwohl das aus meiner Sicht eine relativ durchsichtige Narzißmusnummer eines schon länger berenteten Wissenschaftlers war, der sicherlich nicht zu den finanziellen Verlierern der Pandemie zählt.

Falls ich eine Rote Karte verteilen müsste, dann bekäme diese weder ein Politiker noch ein Wissenschaftler, sondern die Medien. Warum fuhr man im Krematorium hinter Särgen her, die verbrannt wurden? Warum täglich irgendwelche Inzidenzen? Ich erinnere mich an eine Demonstration in Stuttgart, die Volksfestcharakter hatte. Geschrieben wurde über eine handvoll irrer Schreihälse.

craven 24.04.2025 17:24

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1780127)
Wobei auch ein Prof. Drosten anfangs von Situation in armen Ländern sprach, die auf uns zukommen würden, wie wir sie nur aus Horrorfilmen kennen würden.

Eben das meinenich ja - Drosten hat die Fakten eingeschätzt und daraus mögliche Szenarien abgeleitet. Die mögen teilweise extrem gewesen sein, aber sie waren möglich. Und bei einer Veränderung der Fakten oder aber inzwischen mit dem Wissen nach der Pandemie hat er auch Ansichten geändert oder erklärt. Das manch einer die Fakten anders einschätzte sei demjenigen gegönnt.
Aber solchen Humbug zu verbreiten, und immer verrückter zu werden (obwohl er es besser wissen müsste!) ist eine ganz andere Geschichte und sollte nicht mit Drosten verglichen werden (ohne dass jemand Drosten mögen muss).

Trimichi 24.04.2025 22:19

Zitat:

Zitat von craven (Beitrag 1780137)
Eben das meinenich ja - Drosten hat die Fakten eingeschätzt und daraus mögliche Szenarien abgeleitet. Die mögen teilweise extrem gewesen sein, aber sie waren möglich. Und bei einer Veränderung der Fakten oder aber inzwischen mit dem Wissen nach der Pandemie hat er auch Ansichten geändert oder erklärt. Das manch einer die Fakten anders einschätzte sei demjenigen gegönnt.
Aber solchen Humbug zu verbreiten, und immer verrückter zu werden (obwohl er es besser wissen müsste!) ist eine ganz andere Geschichte und sollte nicht mit Drosten verglichen werden (ohne dass jemand Drosten mögen muss).

Drosten ist Virologie. Für Menschen ist er weder ausgebildet noch zustaendig. Aber das nur am Rande. Im Rahmen der Humanwissenschaften. Biologen sind keine. Sondern Naturwissenschaftler. Wäre die Pandemie gefährlich gewesen definitionsgemäß im Sinne von Katastrophe (>200T Tote), so wäre bei einem Katastrophenfall bei allen (Nachrichten und Medien) binnen Stunden "das Licht ausgegangen". Folgerichtig im Dienste am Menschen gestuetzt durch die empirische Gueltigkeit und Zuverlässigkeit der Sozialwissenschaften. Um Schaden vom Volk abzuwenden.

keko# 25.04.2025 14:17

Zitat:

Zitat von craven (Beitrag 1780137)
Eben das meinenich ja - Drosten hat die Fakten eingeschätzt und daraus mögliche Szenarien abgeleitet. Die mögen teilweise extrem gewesen sein, aber sie waren möglich. ....

Wie gesagt, ich habe keinen Schmerz mit Drosten oder sonst wem. Weder mit ihm noch mit Lauterbach oder Spahn. Problematisch finde ich einseitige Darstellungen aufseiten der Medien, wo man zwar alles sagen kann, aber dann schnell in eben einer dieser hinlänglich bekannten Ecken landet. Neu ist das alles nun wirklich nicht.
Wir leben in einem freien Land und man kann tun und machen, was man will, wenn man will (im Rahmen der Gesetzte natürlich).

deralexxx 25.04.2025 22:34

Und weiter geht die juristische Aufarbeitung:

https://www.ndr.de/nachrichten/niede...llmich126.html

Schade für alle die ihm in gutem Glauben ihr Geld gegeben haben.

Schwarzfahrer 26.04.2025 07:31

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1780194)
Und weiter geht die juristische Aufarbeitung:

https://www.ndr.de/nachrichten/niede...llmich126.html

Schade für alle die ihm in gutem Glauben ihr Geld gegeben haben.

Genauso wie es schade ist um die paar Größenonrdnungen höheren Verlusten an Steuergeldern bei den Maskendeals oder gar CumEx. Gierige Leute finden sich auf allen Seiten.

Dafür will das Gericht das Verfahren gegen Ballweg einstellen wegen Geringfügigkeit.
Wenn er für die 9 Monate U-Haft auch noch Entschädigung bekommt, wäre es ein teures Verfahren für den Staat gewesen. Und wenn gleichzeitig Leute für wiederholte Gewalttaten gar nicht oder nur kurz in Haft müssen, bis sie dann tatsächlich jemanden umbringen, darf man sich nicht wundern, wenn so mancher anfängt, am Rechtsstaat bzw. an dessen angemessenen Prioritäten zu zweifeln...

deralexxx 26.04.2025 08:12

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1780195)
bzw. an dessen angemessenen Prioritäten zu zweifeln...

Danke für dein anschauliches Beispiel für whataboutism.

Schwarzfahrer 26.04.2025 09:37

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1780196)
Danke für dein anschauliches Beispiel für whataboutism.

Für den einen Whataboutism, für den anderen eine Meinung zur Bedeutung bzw. Wirkung einer Meldung.


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