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eattrilove 03.03.2020 09:06

Zitat:

Zitat von bergflohtri (Beitrag 1513753)
Zwei Wochen ist eine verdammt lange Zeit.
- Wie funktioniert eine häusliche Quarantäne in der Praxis. Gibt es eine Überwachung ob der Betroffene die Quarantänebestimmungen einhält oder genügt das Vertrauen auf sein eigenes Verantwortungsbewusstsein? Und gibt es Sanktionen, wenn die Quarantäne nicht eingehalten wird?

Ich wüsste beim besten Willen nicht wer das überwachen soll.

ThomasG 03.03.2020 09:40

Als ich kurz nach 7 zum Laufen aufgebrochen bin, kam mir schon jemand hustend entgegen, um den ich natürliche einen großen Bogen gemacht habe.
Gestern nachmittag hat jemand niesen müssen zweimal kurz nacheinander glücklicherweise ein gutes Stück von mir weg.
Es müssen aktuell eigentlich sehr viele Leute erkältet sein.
Nie im Leben lassen sich davon ein Großteil dieser Menschen auf Corona-Viren testen.
Es wäre schon schön, wenn sie zuhause bleiben würden mit solchen Symptomen.

Hafu 03.03.2020 10:14

Zitat:

Zitat von bergflohtri (Beitrag 1513753)
Zwei Wochen ist eine verdammt lange Zeit.
- Wie funktioniert eine häusliche Quarantäne in der Praxis. Gibt es eine Überwachung ob der Betroffene die Quarantänebestimmungen einhält oder genügt das Vertrauen auf sein eigenes Verantwortungsbewusstsein? Und gibt es Sanktionen, wenn die Quarantäne nicht eingehalten wird?

Es gibt keine Überwachung, aber bei Verstoß gegen die behördlich angeordneten Quarantäne-Auflagen kann ein Bußgeld verhängt werden.

Da man zwischendurch von Mitarbeitern des Gesundheitsamtes besucht wird (in Schutzkleidung und mit Atemmasken (!) und damit alles andere als unauffällig), die dann Speicheltests vornehmen, die wenn sie mehrfach negativ waren bei Coronaverdacht nach zwei Wochen zur Aufhebung der Quarantäne führen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Nachbarn die Quarantäne mitbekommen und damit eine Art soziale Kontrolle der Maßnahmen wirksam wird.

Trimichi 03.03.2020 10:34

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Die neuen Emojis sind da. Eindeutig zweideutig?

ThomasG 03.03.2020 10:43

Wie man wahrscheinlich gemerkt haben wird, kann ich mit der Sache nicht ganz so gelassen umgehen.
Der hustende und heisere "Kollege" (er war etwa 20 m von mir weg und es war aus dieser Entfernung deutlich für mich wahrnehmbar) mschierte schnurstracks zum Parkplatz vor einem Supermarkt, wo sein Auto geparkt war und fuhr höchstwahrscheinlich zur Arbeit, denn er trug einen Jacke der Anilin.

DocTom 03.03.2020 10:58

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1513790)
Wie ...und fuhr höchstwahrscheinlich zur Arbeit, denn er trug einen Jacke der Anilin.

was oder wer sind denn diese "Anilin"? Vieleich solltest Du bei denen anrufen und das Kennzeichen des "Kollegen" (?) da durchgeben zur ärztlichen Überprüfung des Mannes?
Bischen viel Panik für jemanden der mMn eher keiner Risikogruppe angehören dürfte, oder wie schätzt Du Dich und Dein Risiko als Sportler da selber ein?

:Blumen:

ThomasG 03.03.2020 11:09

Die Einheimischen nennen die BASF Anilin.
Mir geht es schon länger psychisch nicht so gut und das macht mich auch ängstlicher als ich es sonst bin.
Schon länger habe ich das Gefühl, dass irgendetwas mit mir nicht stimmt.
Vermutlich habe ich schon ziemlich lange Eisenmangel.
Ich friere schnell und das ist ein Symptom dafür.
Die Kälteanpassung ist dadurch schlechter.
Außerdem bin ich wetterfühlig und bei Wetterkapriolen fühle ich mich manchmal so als würde ich krank werden.
Seit der Jahreswende habe ich mein Traininmg stark reduziert und trainiere nicht mehr auf dem Rad.
Das nur damit man vielleicht versteht, warum ich aktuell ängstlicher bin als gewöhnlich und nicht so gut verdrängen kann.
Durch die Nachhilfe habe ich viel Kontakt zu Schülern und da schicken die Eltern die Kinder manchmal (Jugendliche lassen sich das nicht so einfach bieten meistens) trotz deutlicher Erkältungssymptome und obwohl sie sich wohl stark angeschlagen fühlen zur Nachhilfe.
Das regt mich dann natürlich auf.
Wenn jetzt jemand kommt, der stark angeschlagen ist, bitte ich ihn zuhause anzurufen und sich abholen zu lassen oder so.
Ich versuche gelassen zu bleiben und mache ja schon länger viel weniger als mein Körper sonst wegstecken muss und war auch mit der Belastung in Bezug auf Infektionen sehr robust.
Der "Kollege" war mit Sicherheit keine Ausnahme.
Die Arbeigeber haben eine Verantwortung.
Sie sollten solchen Leuten klarmachen, dass sie heimgehen sollen ganz besonders, wenn sie regen Kontakt haben zu anderen und das ist in vielen Berufen nahezu gezwungernermaße der Fall.

LidlRacer 03.03.2020 11:25

[OFFTOPIC]
Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1513796)
Die Einheimischen nennen die BASF Anilin.

Ich ahnte es nach etwas Überlegung. Die Meisten sind zwar einheimisch, aber jeder woanders. :)

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1513796)
Schon länger habe ich das Gefühl, dass irgendetwas mit mir nicht stimmt.
Vermutlich habe ich schon ziemlich lange Eisenmangel.

Vielleicht mal zum Arzt gehen!

[/OFFTOPIC]

ThomasG 03.03.2020 11:30

Im Moment besser nicht, sonst hole ich mir noch einen Infekt.
Ich habe schon Eisen substituiert und es ist besser geworden.
Laufen konnte ich trotz Antriebsmangel und gedrückter Stimmung erstaunlich gut (wie gesagt, aber bei viel weniger Training).
Bei dem starken Wind vor ein paar Wochen habe ich dann muskuläre Probleme bekommen und es hat einige Zeit gedauert bis das besser geworden ist (da bin ich nur ganz langsam gelaufen).
Es ist muskulär noch nicht alles in Ordnung, aber ich kann seit Samstag für mich ziemlich überraschend jetzt wieder ziemlich flott laufen (für meine Verhältnisse).

ThomasG 03.03.2020 12:48

Was ist angemessen?
Diese Frage stellt sich ja.
Ein Virologe meinte gestern Abend bei hart aber fair, er fände es gut, wenn man 14 Tage alle Schulen und Kindertagesstätten schließen würde.
Es wurde kaum darauf eingegangen.
Angemessen finde ich den Leuten zu sagen, dass sie zuhause bleiben sollen, wenn sie sich krank fühlen und ich fände es auch angemessen als Arbeitgeber Leute wegzuschicken, wenn sie mit offensichtlichen Krankheitssymptomen zur Arbeit kommen, obwohl sie regen Kontakt haben zu Kollegen oder Kunden.
Man könnte ja mal was außergewöhnliches machen und sich einfach mal auf den Vorschlag des Virolagen einlassen.
Die Osterferien könnte man vorziehen sozusagen und dann schauen, was es gebracht hat eine gewisse Zeit lang die Kontakte der Leute untereinander deutlich vermindert zu haben.

Duafüxin 03.03.2020 13:03

So kann mans natürlich auch machen:
https://friendlyatheist.patheos.com/...y-coronavirus/

Jan-Z 03.03.2020 13:22

@ThomasG: Und dann?
Kommt dann das gesamte (öffentliche) Leben zum erliegen?
Die Eltern bleiben daheim zum Kinder-hüten, oder schicken sie zu den Großeltern (Risiko-Gruppe), und ob nach 2 Wochen überhaupt eine Besserung eingetreten ist, weiß auch keiner, weil, 2 Wochen Inkubationszeit vorausgesetzt, ja trotzdem keiner weiss wer sich wann angesteckt hat oder womöglich sogar wieder angesteckt hat.

Quarantäne macht ja nur dann Sinn, wenn ich verhindern möchte, daß ein (potentieller) Infektionsherd weiteren Leute anstecken kann und auch regelmäßig kontrolliert wird ob sich die Infektion entwickelt.

Gruß Jan

Flow 03.03.2020 13:25

Zitat:

Zitat von Jan-Z (Beitrag 1513828)
@ThomasG: Und dann?
Kommt dann das gesamte (öffentliche) Leben zum erliegen?
Die Eltern bleiben daheim zum Kinder-hüten, oder schicken sie zu den Großeltern (Risiko-Gruppe), und ob nach 2 Wochen überhaupt eine Besserung eingetreten ist, weiß auch keiner, weil, 2 Wochen Inkubationszeit vorausgesetzt, ja trotzdem keiner weiss wer sich wann angesteckt hat oder womöglich sogar wieder angesteckt hat.

Wenn in den nächsten vier Wochen alles strikt zu Hause blieben und alle Kontakte vermieden, dann wäre das Virus zum 1.April komplett aus Deutschland verschwunden ... :)

Was sonst noch alles "verschwunden" oder durcheinander geraten wäre, kann man sich zusammenphantasieren ... :)

Abgesehen von der generellen Undurchführbarkeit ...

ThomasG 03.03.2020 13:29

Die Virolage meinte eine solche Maßnahme würde jetzt Sinn machen, da das Virus sich noch nicht sehr verbreitet hat.
Man könnte so erkennen, wieviele Herde es tatsächlich gibt.
Sobald sich das Virus stärker ausgebreitet habe, wäre es zu spät für ene derartige Maßnahme.
Die Gegengründe, die Du nanntest Jan wurden in der Sendung kurz angesprochen, aber es kam keine wirkliche Diskussion auf.
Der Virolage wirkte auf mich sehr kompetent und auch sehr gelassen.
Wenn so ein Mensch das äußert, mache ich mir darüber schon Gedanken.

Flow 03.03.2020 13:33

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1513816)
Was ist angemessen?

Tief durchatmen ... :Blumen:


Solange es noch geht ... :Lachen2:

Wenn du wirklich Schiss hast, bleib (mehr) zu Hause, meide andere Menschen, faß draußen weniger an, wasche und desinfiziere die Hände öfter ... das senkt das Infektionsrisiko immens !

Sei dir aber auch klar, daß dies nicht gegen "irrationale" Ängste hilft. Diese machen sich gerne selbständig und können durch prinzipiell sinnvolle Maßnahmen sogar gesteigert werden. Denn wenn man merkt, daß die Ängste durch das Händewaschen nicht verschwunden sind, müssen die Vorsichtsmaßnahmen "logischerweise" noch verschärft werden ... ;-) ... und zwar kontinuierlich. Eine Lockerung wäre gar höchst gefährlich ... ;)

Flow 03.03.2020 13:37

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1513830)
Wenn so ein Mensch das äußert, mache ich mir darüber schon Gedanken.

Beschäftige dich mehr mit anderen Dingen !
Kontaktvermeidung, Hände waschen, Vorratskammer füllen ... mehr gibt es derzeit nicht zu tun !

Steff1702 03.03.2020 13:38

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1513816)
Was ist angemessen?
Diese Frage stellt sich ja.
Ein Virologe meinte gestern Abend bei hart aber fair, er fände es gut, wenn man 14 Tage alle Schulen und Kindertagesstätten schließen würde.
Es wurde kaum darauf eingegangen.
Angemessen finde ich den Leuten zu sagen, dass sie zuhause bleiben sollen, wenn sie sich krank fühlen und ich fände es auch angemessen als Arbeitgeber Leute wegzuschicken, wenn sie mit offensichtlichen Krankheitssymptomen zur Arbeit kommen, obwohl sie regen Kontakt haben zu Kollegen oder Kunden.
Man könnte ja mal was außergewöhnliches machen und sich einfach mal auf den Vorschlag des Virolagen einlassen.
Die Osterferien könnte man vorziehen sozusagen und dann schauen, was es gebracht hat eine gewisse Zeit lang die Kontakte der Leute untereinander deutlich vermindert zu haben.

Es lässt sich sowieso nicht mehr wirklich eindämmen denke ich.
Letzte Woche hat einer irgendwo im Kino die ganze Zeit richtig „feucht“ gehustet. Das war zu dem Zeitpunkt als die ersten Fälle in Italien bekannt wurden.
Ich habe mir dann nur gedacht wie man gerade jetzt so egoistisch sein kann und sich mit Husten ins Kino schleppen muss, es macht einem selbst ja auch nur bedingt Spaß wenn man krank ist.
2 Tage später gab es dann den Fall in Neu-Ulm als die Besucher eines Kinos in dem ein Corona Infizierter saß gesucht wurden :Nee:

dasgehtschneller 03.03.2020 13:41

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1513829)
Wenn in den nächsten vier Wochen alles strikt zu Hause blieben und alle Kontakte vermieden, dann wäre das Virus zum 1.April komplett aus Deutschland verschwunden ... :)

Was sonst noch alles "verschwunden" oder durcheinander geraten wäre, kann man sich zusammenphantasieren ... :)

Abgesehen von der generellen Undurchführbarkeit ...

Das müsste man dann aber vermutlich weltweit machen denn sonst muss da nur einmal einer aus dem Ausland kommen und schon fängt es wieder von Vorne an.

Möglicherweise würde aber noch nicht mal das funktionieren denn wenn man nicht jede einzelne Person komplett isoliert kann es durchaus sein dass sich jemand in einem Haushalt erst nach 12 Tagen ansteckt, der nächste dann wieder ein paar Tage später und schon ist der Monat um und das Virus noch nicht unschädlich.

Wenn man sich im Gegensatz zur Grippe auch zweimal anstecken kann wie es ja scheinbar der Fall zu sein scheint, können sich auch zwei Personen gegenseitig für den Rest ihres Lebens anstecken ohne dass das Virus ausstirbt ;)

Letzterer Umstand könnte auch bei der Entwicklung eines Impfstoffes ein Problem darstellen. Letzteres ist allerdings nur meine Einschätzung als Laie.

LRG-Mitglied 03.03.2020 13:43

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1513830)
Die Virolage meinte eine solche Maßnahme würde jetzt Sinn machen, da das Virus sich noch nicht sehr verbreitet hat.

Man sollte auch mal an andere Berufsgruppen denken. Was machen Feuerwehrleute, Kassierer, Krankenhauspersonal, Bäcker, Müllabfuhr, ...

Die kann man nicht einfach zu Hause lassen. Was macht der Handwerker im tiefsten Mecklenburg? Der muss seine Leute bezahlen und soll zu Hause bleiben, obwohl dort kaum Fälle auftreten?

Wer Homeoffice machen kann, sollte zu Hause bleiben. Das müsste generell gefördert werden, da so viel Pendelverkehr wegfällt.

Hafu 03.03.2020 13:44

Zitat:

Zitat von Jan-Z (Beitrag 1513828)
@ThomasG: Und dann?
Kommt dann das gesamte (öffentliche) Leben zum erliegen?
Die Eltern bleiben daheim zum Kinder-hüten, oder schicken sie zu den Großeltern (Risiko-Gruppe), und ob nach 2 Wochen überhaupt eine Besserung eingetreten ist, weiß auch keiner, weil, 2 Wochen Inkubationszeit vorausgesetzt, ja trotzdem keiner weiss wer sich wann angesteckt hat oder womöglich sogar wieder angesteckt hat.

Quarantäne macht ja nur dann Sinn, wenn ich verhindern möchte, daß ein (potentieller) Infektionsherd weiteren Leute anstecken kann und auch regelmäßig kontrolliert wird ob sich die Infektion entwickelt.

Gruß Jan

Der Vorschlag von Prof. Kekulè klang durchaus sinnvoll und nachvollziehbar. Im Prinzip entspricht er im Großen dem Vorgehen im Kleinen beim ersten Corona-Virus-Ausbruch bei Webasto Ende Januar, als eben mal für zwei Wochen die gesamte Firma Webasto dirchtgemacht wurde, alle Kontaktpersonen in Quarantäne kamen, die vier infizierten dadurch herausgefunden werden konnten und der Virus damals vorübergehend wieder aus Deutschland komplett eliminiert werden konnte, bis er dreieinhalb Wochen später erneut eingeschleppt wurde.

Durch Minimierung sozialer Kontakte ist es bei derzeit noch überschaubarer Anzahl von Infizierten weitaus eher möglich, Kontaktpersonen von Infizierten bzw. Infektverdächtigen ausfindig zu machen und vorsichtshalber zu isolieren, als dies mit der derzeitigen Taktik "Augen zu und durch" möglich ist. Und erst recht nicht, wenn nichtmal potenzielle nsteckungsfeste wie Fußballspiele oder Karnevalsveranstaltungen abgesagt werden/ wurden wie es z.B. in der Schweiz praktiziert wird.

Gerade in Kindertagesstätten, Kindergärten oder Schulen ist es komplett unrealistisch anzunehmen, dass Verhaltensempfehlungen wie "Niesetikette", "2 Meter abstand zu Erkältungskranken", "häufiges Händewaschen" usw. irgendeinen Effekt haben, was im sonstigen öffentlichen Leben und auf Arbeit schon noch denkbar ist.

Der Videoausschnitt zu dem Vorschlag findet sich hier

Das Betreuungsproblem ist lösbar. Schließlich haben Schüler in Deutschland 12 Wochen Schulferien und Arbeitnehmer nur 6 Wochen Urlaub. Und da gibt es auch genügend Alternativen zur Maßnahme, die Kinder zu den Großeltern zu schicken, was natürlich unsinnig ist. Letztes Jahr wurden die Weihnachtsferien in Bayern wegen zuviel Schnee in unserem gesamten Landkreis mal eben drei Wochen verlängert.
War kurzfristig für manche lästig, denn die Eltern mussten damals trotzdem zur Arbeit, aber hat trotzdem funktioniert.
Die jetzige Situation finde ich problematischer als die damalige Situation mit ein paar Zentimeter zuveil Schnee auf dem Dach.

Aber die Politik hat den Empfehlungen von Prof. Kekulè gestern schon eine deutliche Absage erteilt, so dass wir wohl nie erfahren werden, was die von ihm empfohlene Maßnahme gebracht hätte.

eNTe 03.03.2020 14:37

Ihr müsst auch unbedingt noch ganz schnell eure Gels kaufen. Ich finde derartige Reklame im Newsletter ja komplett daneben. :Nee:


Trimichi 03.03.2020 14:44

Zitat:

Zitat von Steff1702 (Beitrag 1513837)
Es lässt sich sowieso nicht mehr wirklich eindämmen denke ich.
Letzte Woche hat einer irgendwo im Kino die ganze Zeit richtig „feucht“ gehustet. Das war zu dem Zeitpunkt als die ersten Fälle in Italien bekannt wurden.
Ich habe mir dann nur gedacht wie man gerade jetzt so egoistisch sein kann und sich mit Husten ins Kino schleppen muss, es macht einem selbst ja auch nur bedingt Spaß wenn man krank ist.
2 Tage später gab es dann den Fall in Neu-Ulm als die Besucher eines Kinos in dem ein Corona Infizierter saß gesucht wurden :Nee:

Erinnert mich auch an Streiche aus meiner Jugend. Solange am Dachfentzer Kotzgeräusche von sich gegeben, bis die dicke Nachbarin tatsächlich gekotzt hat. Oder dann das vertiefende Gespräch auf einer Dschunke im chinesischen Meer in der Adoleszenz. Solange über Kotzen gesprochen, bis eine bestimmte Dame sich dann nicht mehr halten konnte und ihren Mageninhalt der See überantwortete. Oder einfach mitm Auto vorm Rathaus vorgefahren und dann so gehinkt, dass die Leute Verständnis aufbrachten. ...

Ist meiner Meinung nach der üble Scherz eines spätpubertären Trittbrettfahrers im Zusammenhang mit übereifrigen Beamten, die nun überreagieren, weil es ein bisschen Arbeit gibt.

Es gibt Studien (Brydon et all., 2009, z.B.) zur Psychoneuroimmunologie, die belegen, was bisher nur in Tierversuchen nachgewiesen wurde, z.B. dass psychologischer Srtess und Infektionen syngergetisch die Gesundheit beeinträchtigt und Krankheit induziert, indem die Entzündungsrate steigt und das Wohlbefinden sinkt. Beide Effekte, Infektion und Psychostress, für sich genommen weisen eine vergleichbare Effektstärke (gemessen in der Interleukin-6 Konzentration [IL-6] z.B.) hinsihtlich Gesundheit auf.

Grundsätzlich sorgt der Stress während der Zeit von Infektionen für Energiebereitstellung ("Firewall hoch") als allgemeine Anpassungsreaktion. Das ist eigentlich gut. Bei Menschen spielt die Psyche allerdings eine wichtige(re) Rolle( als bei Tieren [Tiere können nicht denken]). Daher kann es zu entgegengesetzten Effekten kommen, insb. bei rheumatischer Arthritis, kardiovaskulären Erkrankungen, als auch Asthma (e.g. Perry et all., 2007).

Betroffen sind also von Corona:
1. Menschen, deren Immunsystem schwach ist (sehr alte Menschen)
2. Menschen, mit erheblichen Vorerkrankungen ("Lungenkranke" Chinesen, kein Wunder bei den Smog dort)
und
3. Leute, die sich durch Panik selbst schwächen. In China braucht es keine Medien, die Regierung dreht dort durch mMn. Soll sich das auf uns abfärben?


Wie dem auch sei, Panik (psychologischer Stressor) ist also bei einer ausbrechenden Krankheit generell gesundheitstechnisch sehr schlecht. Wirkt so stark wie die Infektion selbst unter Umständen auf die Entzündungswerte. Daher wundert es mich nicht, dass Ärzte in ihrer Vorbildfunktion gelassen bleiben. Wer also daran glaubt infiziert zu werden oder sich von der "chinesischen Paranoia" anstrecken lässt ("induzierter Irrsinn") ist selbst Schuld. Optimismus als Ressource schwindet, das Immunsystem wird weiter geschwächt schlechte Laune ist die Folge, zumal soziale Kontakte bzw. social support als Risikopuffer oder Ressource gegen Stress gelten und somit auch noch schwinden. :(

Hiermit klinke ich mich aus dieser Corona-Diskussion aus und wünsche viel Spaß beim Trainieren im Schwimmbad, Fitnessstudio usw. :Blumen:

ironmansub10h 03.03.2020 15:18

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1513750)
Bei den Online-Lebensmittel-Shops können sich ganz schnell die Lieferzeiten verlängern, steigen die Bestellungen sprunghaft an. Da kann man sich nicht darauf verlassen, auf die Notvorräte und die Angehörigen und Nachbarn eher. ;) :Blumen:
So wollte ich aus ganz anderen Gründen vor ein paar Tagen beim Migros-Online-Shop ein paar Schweizer Spezialitäten bestellen und habe als Antwort die Nachricht für eine erhebliche Lieferverzögerung erhalten.

Klar und^die Hermes, DHL , Postfahrer sind ja alle eh immun gegen Erkrankungen, da machen die paar Tausend Pakete täglich nicht wirklich was aus. Panik mache ist das eine, aber die Vorbereitung auf eine Ausbreitung einer „ eigentlich immer betont NUR grippeähnlicher Erkrankung“ scheint mir in Deutschland sehr rudimentär.
Da wird zwar täglich darüber berichtet, aber herunter gebrochen auf die betroffenen Institutionen sehr wenig getan.
Aus meinem Klinikalltag: Schreiben der GL , Vorbereitung für evtl. verdächtige Infizierte, dann Hinweis, man solle die Sputumröhrchen besorgen, aber kein Hinweis wo. Anstatt gleich die verantwortliche Einkäufer pro Station soundsoviel Röhrchen zusendet. Und genau so chaotisch und unüberlegt läuft es auch im Großen ab. Aber wir schaffen das.
Man male sich aus, wenn Klinikpersonal, das eh schon eng besetzt ist ausfällt, in Haftanstalten der Virus ankommt, die Behörden erste Fälle bekommen usw. Dann wirds doof. In meiner Einrichtung sind sie nicht wirklich vorbereitet, wir sind ja auch ländlich und kommen schon beim normalen Noro stark in Bedrängnis.

longtrousers 03.03.2020 15:30

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1513840)
Der Vorschlag von Prof. Kekulè klang durchaus sinnvoll und nachvollziehbar. Im Prinzip entspricht er im Großen dem Vorgehen im Kleinen beim ersten Corona-Virus-Ausbruch bei Webasto Ende Januar, als eben mal für zwei Wochen die gesamte Firma Webasto dirchtgemacht wurde, alle Kontaktpersonen in Quarantäne kamen, die vier infizierten dadurch herausgefunden werden konnten und der Virus damals vorübergehend wieder aus Deutschland komplett eliminiert werden konnte, bis er dreieinhalb Wochen später erneut eingeschleppt wurde.

Durch Minimierung sozialer Kontakte ist es bei derzeit noch überschaubarer Anzahl von Infizierten weitaus eher möglich, Kontaktpersonen von Infizierten bzw. Infektverdächtigen ausfindig zu machen und vorsichtshalber zu isolieren, als dies mit der derzeitigen Taktik "Augen zu und durch" möglich ist. Und erst recht nicht, wenn nichtmal potenzielle nsteckungsfeste wie Fußballspiele oder Karnevalsveranstaltungen abgesagt werden/ wurden wie es z.B. in der Schweiz praktiziert wird.

Gerade in Kindertagesstätten, Kindergärten oder Schulen ist es komplett unrealistisch anzunehmen, dass Verhaltensempfehlungen wie "Niesetikette", "2 Meter abstand zu Erkältungskranken", "häufiges Händewaschen" usw. irgendeinen Effekt haben, was im sonstigen öffentlichen Leben und auf Arbeit schon noch denkbar ist.

Der Videoausschnitt zu dem Vorschlag findet sich hier

Das Betreuungsproblem ist lösbar. Schließlich haben Schüler in Deutschland 12 Wochen Schulferien und Arbeitnehmer nur 6 Wochen Urlaub. Und da gibt es auch genügend Alternativen zur Maßnahme, die Kinder zu den Großeltern zu schicken, was natürlich unsinnig ist. Letztes Jahr wurden die Weihnachtsferien in Bayern wegen zuviel Schnee in unserem gesamten Landkreis mal eben drei Wochen verlängert.
War kurzfristig für manche lästig, denn die Eltern mussten damals trotzdem zur Arbeit, aber hat trotzdem funktioniert.
Die jetzige Situation finde ich problematischer als die damalige Situation mit ein paar Zentimeter zuveil Schnee auf dem Dach.

Aber die Politik hat den Empfehlungen von Prof. Kekulè gestern schon eine deutliche Absage erteilt, so dass wir wohl nie erfahren werden, was die von ihm empfohlene Maßnahme gebracht hätte.

Auch interessant war was Kekulè später am Abend in "Unter den Linden" auf Phoenix sagte:
1. Hausärzte sind nicht vorbereitet auf Corona-Tests. Sie haben weder Schutzkleidung, noch wüssten sie wie mit Solcher umzugehen wenn sie sie denn hätte. Wenn jemand nach einem Coronatest beim Hausarzt positiv getestet würde, müsste der Hausarzt samt Personal 14 Tage in Quarantaine.
2. Die Idee von SPD Bundestagabgeordnete Lauterbach, der Diskussionspartner von Kekulè, Zenter aufzubauen für Coronatests bekam auch eine Abfuhr:
Dafür fehlt es an Schutzkleidung (war am Anfang des Jahres alles an China verkauft) und Schulung von Leuten die sowas durchführen müssen. Kekulè machte klar, dass es nicht so einfach ist sich mit Infizierten zu beschäftigen ohne selbst infiziert zu werden.

Wenn man das hört ist die Frage ob D vorbereitet ist auf das Coronavirus schnell beantwortet.

Na ja ich habe mich getraut heute Schwimmen zu gehen im Schwimmbad😄

TriAdrenalin 03.03.2020 15:31

Zitat:

Zitat von bergflohtri (Beitrag 1513715)
Wie haltet ihr es eigentlich mit dem Schwimmtaining in Corona-Zeiten. So eine Schwimmhalle ist doch ein ideales Biotop für die Virusverbreitung. Viele Menschen die verstärkt atmen, und dann die welche nach jeder Bahn demonstrativ aushusten, das alles auf engstem Raum und teilweise mit Körperkontakt in der Schwimmgruppe und nachschwimmen hinter dem Vereinskollegen der ein paar Meter vor einem seine Nebenhöhlen durchspült.


Ich geh' schwimmen. Soll wg des Chlors unkritisch sein.

https://www.hr1.de/programm/fragen-z...orona-100.html

DocTom 03.03.2020 15:56

viel Spaß Euch beim Schwimmen, wahrscheinlich ist es schön leer in den Hallen. Sonst mal laut husten und in die Überlaufrinne "rotzen" und dem Nachbarn ungefragt vom letzten China Auftrag erzählen...
:Cheese:

Viren benötigen idR nicht wie Bakterien ein genehmes Umfeld.

ThomasG 03.03.2020 18:52

Viereinhalb Stunden Nachhilfe und eine Schülerin mit Erkältungssymptomen.
Ich habe weder den Raum panisch verlassen noch die Schülerin rausgeworfen.
Es gab einen kleinen Appell von mir an meine Schüler verbunden mit der Bitte in nächster Zeit möglichst zuhause zu bleiben, wenn sie sich krank fühlen.
Ansonsten alles recht normal.
Die Heizungen sind da leider oft ganz schön aufgedreht.
Ich habe zwischendurch gelüftet und die Heizungen heruntergedreht.
Im Nebenraum waren scheinbar alle ganz gut drauf.
Da vernahm ich recht häufiges Lachen.
Die Schüler haben vor ein, zwei Wochen noch ziemlich sarkastische Witze gemacht in Bezug auf Corona.
Heute war ihnen nicht mehr danach.
Wenn man will, geht so manches.
Es fehlt grundsätzlich schon mal der Wille darüber nachzudenken, was gehen könnte.
Man könnte ja mal laut rechnen und überschlagen wieviele Leute letztlich schwer durch eine starke Verbreitung des Coronaviruses geschädigt werden rein statistisch und dann einzelne fragen, ob sie es in Ordnung oder angemessen finden, dass man die entsprechenden Risiken in Kauf nimmt, weil es halt einfach nicht geht, dass man Schulen und Kitas dicht macht.

ThomasG 03.03.2020 19:51

unter den linden "Wettlauf mit dem Virus - Wie umgehen mit Corona in Deutschland?" 02.03.20: https://www.youtube.com/watch?v=n8PDpJc7Okg

JENS-KLEVE 03.03.2020 20:13

In Kleve haben wir am Krankenhaus ein Fieberzelt. Leute mit Fieber sollen dort hin zur Diagnose. Es gibt einen Grippe Test und einen für Corona. Ins Krankenhaus dürfen sie nicht, um andere Patienten zu schützen.

Optimale Lösung, jeder weiß was los ist und wo Desinfektion stattfinden muss.

Hafu 04.03.2020 06:53

Heute morgen die WHO-Statistik gecheckt:

mäßiger Anstieg in den meisten Ländern, aber auffällig starker Anstieg der Todesfälle in Italien. Mit 79 Toten bei "nur" 2500 bekannten Infizierten liegt dort die Mortalität mit 3% so hoch wie in kaum einem anderen Land der Welt, was weiterhin vermuten lässt, dass in Italien die Dunkelziffer an nicht erkannten und sich nicht in Quarantäne befindenden Infizierten vegleichsweise hoch oder/und die medizinische Versorgung von Schwererkrankten im Vergleich zu anderen westlichen Ländern vegleichsweise schlecht ist.

ThomasG 04.03.2020 07:15

Es gibt Leute, die nehmen das Wort Pandemie schon in den Mund und andere meiden es eher.
Würde eine Pandemie offiziell von einer dafür berechtigten und anerkannten Stelle (also die WHO vermutlich) ausgerufen, dann würden sich die Gesetzgebung ändern und andere Maßnahmen wären möglich und wohl auch wahrscheinlich.
Nach Äußerungen von Karl Lauterbach und dem Virologen, der vorgestern bei hart aber fair zu Wort gekommen ist und wesentlich ausführlicher und länger bei Phönix in der Sendung "Unter den Linden" beschreiben konnte, wie er die Sache sieht und was er für angemessen hält, bleibt bei mir der Eindruck (als Laie):
Eine Pandemie wird nicht zuletzt deshalb nicht erklärt, weil man die Konsequenzen fürchtet oder nicht will.
Als eine der ersten Maßnahmen würde man die Kindertagesstätten schließen und zumindest die Grundschulen meinte sinngemäß der Virologe.
Selbst der unser Gesundheitsminister Jens Spahn hat das Wort Pandemie eher nebenbei kürzlich in eine seiner Reden untergebracht.
Das war bestimmt nicht versehentlich oder so.
So - ich gehe dann mal Laufen.
Hoffentlich läuft das ganz gut, denn das ist sehr günstig für meine Stimmung.
Bleibt zuhause, wenn Ihr Euch krank fühlt und schickt auch Eure Kinder nicht zur Schule, wenn sie sich krank fühlen bitte!

Mikala 04.03.2020 07:17

Unsere Firma hat einen Notfallplan erarbeitet, der hoffentlich nicht greifen wird.
Ich hatte schon erzählt, dass Kollegen, die in Korea, Japan oder Norditalien waren, zu Hause bleiben müssen.
Alle Mitarbeiter dürften jetzt jeden Tag den Laptop nach Hause schleppen, falls das Firmentor zu bleibt.
Dienstreisen sind gestrichen worden.

Wir sind entspannt.
:Huhu:

slo-down 04.03.2020 07:42

Unsere drei Kollegen die aus Norditalien waren (vo ca 14 Tagen) wurden alle samt Negativ getestet und haben nur eine ordinäre Erkältung.

Persönlich finde ich das ganze ziemlich übertrieben, ist aber nur meine Meinung.

Mikala 04.03.2020 08:17

Zitat:

Zitat von slo-down (Beitrag 1513932)
Unsere drei Kollegen die aus Norditalien waren (vo ca 14 Tagen) wurden alle samt Negativ getestet und haben nur eine ordinäre Erkältung.

Persönlich finde ich das ganze ziemlich übertrieben, ist aber nur meine Meinung.

Kann ich sehr gut nachvollziehen.
Wir finden einige Maßnahmen auch übertrieben, aber hier will man auf jeden Fall einen Produktionsausfall vermeiden.

Hafu 04.03.2020 08:42

Zitat:

Zitat von slo-down (Beitrag 1513932)
...
Persönlich finde ich das ganze ziemlich übertrieben, ist aber nur meine Meinung.

Was genau findest du übertrieben?

Die Infekteingrenzungsversuche in China, wo eine 8-Millionenstadt seit fast 9 Wochen weitgehend abgeriegelt ist, wobei die dortige Seuchenbekämpfung genau genommen zwei Wochen zu spät begonnen hat, sonst wäre dem Rest der Welt einiges erspart geblieben?

Die Mäßnahmen in der Schweiz, wo sämtliche Großveranstaltungen inklusive Fußballspielen der obersten zwei Ligen sowie die traditionsreiche Fasnet abgesagt wurden?

Oder das Vorgehen in Deutschland, wo eigentlich abgesehen von der Weitergabe von Informationen zum Infektionseigenschutz und der Anordnung einiger weniger Fälle von häuslicher Quarantäne nahezu nichts bisher an nennenswerten Maßnahmen zur Infektbegrenzung passiert? Wir in Deutschland lassen alles ruhig auf uns zukommen und handeln nach der Devise: wird schon so schlimm nicht werden. Bei uns ist der Fasching normal weitergelaufen. Die Bundesliga spielt weiter in ausverkauften Stadien. Jeder darf reisen wohin er will und wenn so wie gestern im Klinikum Aachen ein Mitarbeiter des Gesundheitswesen positiv auf Coronavirus getestet wird, dann werden nichtmal die Kontaktpersonen dieses Infizierten sicherheitshalber unter quarantäne gestell wie vom Robert-Koch-Institut dringend empfohlen, weil sonst "die Gesundheitsversorgung im betreffenden Klinikum gefährdet wäre".

eNTe 04.03.2020 09:39

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1513926)
Heute morgen die WHO-Statistik gecheckt:

mäßiger Anstieg in den meisten Ländern, aber auffällig starker Anstieg der Todesfälle in Italien. Mit 79 Toten bei "nur" 2500 bekannten Infizierten liegt dort die Mortalität mit 3% so hoch wie in kaum einem anderen Land der Welt, was weiterhin vermuten lässt, dass in Italien die Dunkelziffer an nicht erkannten und sich nicht in Quarantäne befindenden Infizierten vegleichsweise hoch oder/und die medizinische Versorgung von Schwererkrankten im Vergleich zu anderen westlichen Ländern vegleichsweise schlecht ist.

Das passt doch zu aktuell 3198 Todesfällen auf 93160 Fälle = 3,4% weltweit. Der Wert von 3,4 wurde gestern auch von Tedros Adhanom (WHO) genannt.

DocTom 04.03.2020 09:48

Naja...
https://m.tagesspiegel.de/wissen/run.../25069772.html
https://de.statista.com/statistik/da...n-deutschland/
:Huhu: :Blumen:

TriAdrenalin 04.03.2020 10:27

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1513870)
viel Spaß Euch beim Schwimmen, wahrscheinlich ist es schön leer in den Hallen. Sonst mal laut husten und in die Überlaufrinne "rotzen" und dem Nachbarn ungefragt vom letzten China Auftrag erzählen...
:Cheese:

Viren benötigen idR nicht wie Bakterien ein genehmes Umfeld.

;) Ich sach' Bescheid, wenn ich im Bad war.

ThomasG 04.03.2020 10:38

Kleiner Witz zur Auflockerung:
Dem "Kollegen" mit der heiseren Stimme und dem kräftigen Husten bin ich natürlich wieder über den Weg gelaufen.
Ich hatte meine Nerven nicht im Griff und habe ihm direkt eine übergebraten :dresche.
Dann hat er gefragt warum und da gab`s selbstverfreilich direkt noch eine auf die Zwölf :dresche!


;-.)

Flow 04.03.2020 10:50

Coronavirus in Berlin

Sechster Infizierter bestätigt - Halbmarathon auf der Kippe

Darauf hatte ich gewartet ... :Lachen2:


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