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Gerade eben habe ich einen Artikel zu Vaclav Kamenik gefunden.
300 - 400 km lief er wöchentlich im Training in einem Tempo von ca. 3:45 min/km. Ich würde wetten fast jeden Tag ein ähnliches Pensum und auch von der Intensität her kaum wechsel. Das mag ich :-). Ich kenne das Training von Neuschwander nicht, aber es würde mich wundern, wenn er über längere Perioden schon auf ähnliche Umfänge gekommen sein sollte in der Vergangenheit. Da fehlt bestimmt noch einiges, aber ich glaube nicht, dass er ernsthaft Lust dazu hat sich selbst so fit zu machen, dass er das irgendwann auch zustande bringt. Er ist noch relativ jung, aber dafür vielleicht schon zu alt. Kamenik ist schon mit Ende zwanzig hevorragende Hunderter gelaufen. https://secure.ultrarunning.com/arch...le.php?id=3484 http://statistik.d-u-v.org/getresult...p?runner=78922 |
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Wie gesagt kenne ich sein Training nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass er ein bisschen zu sehr zu einzelnen relativ extremen Läufen neigt im Training. Da wäre mehr Kontinuität und weniger extremere Ausbrüche nach oben bestimmt besser. Es ist was ganz anders mit einer Basis von 300 - 400 Wochenkilometern mal 60 - 80 km im Viererschnitt oder schneller zu laufen als mit 200 km oder weniger. Er will auch glaube ich zu viel. Besser wäre es wahrscheinlich gewesen einfach mal den Viererschnitt anzugehen als gleich ganz groß auszuholen. |
Hauptziel war ja wohl 6:40h zu laufen (4er Schnitt). Ich kapiere halt nicht warum die Profis die gleichen Fehler machen wie wir Amateurluschen. Wieso geht er denn so schnell an? Soll doch erst mal brav 50 km in 3:20h laufen und dann gucken was geht.
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Er spricht da von 3:50 min/km hätte sich richtig angefühlt - wie joggen. Ja so kann das halt sein am Anfang. Es ist auch ein Unterschied, ob man 300 km in der Woche packt und dann am Wochenende einen 60-km-Lauf im Viererschnitt unterbringen kann oder eben bei einem Umfang von nur 200 Wochenkilometern. Kamenik lief seinen ersten 100er mit 23 oder 24 und hat erst mit ca. 19 Jahren mit dem Laufen überhaupt angefangen. Neuschwander viel früher mit 15 Jahren aber vermutlich trainierte er viele Jahre wesentlich weniger. |
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Womöglich hat er da sogar von einem Supercoup oder so geträumt. Anfangs war er alleine vorne ... 6:40 h war Minimalziel für ihn laut eigener Aussage. Er meinte, die zwei Comrades-Sieger hätten ihn freundlich gegrüßt mit den Worten "Hi chief, what`s going on?" oder so ähnlich. Die haben sich ja vielleicht eher ein bisschen über ihn leicht amüsiert so nach dem Motto der Junge wird schon merken, was es heißt 100 km zu laufen. |
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Ist dann auch die Frage wie weit man es mit den Umfängen sinnvollerweise treibt. Ich weiss nicht, ob man als Ultraläufer wesentlich mehr Umfang braucht als die Top Marathonläufer, die ja auch um die 250 km zurücklegen. Der lange Lauf muss sicher etwas länger seij, braucht unter Umständen aber auch längere Erholungszeit. |
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