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laufbekloppt 16.07.2022 13:40

Laufpensum Langdistanz
 
Ich habe es getan, ich habe mich für die Challenge roth angemeldet, obwohl es bei mit beim laufen seit einiger Zeit gar nicht läuft und ich noch nicht kraulen kann.... Zweiteres sollte irgendwie bewältigbar sein, bin für einen Kraulkurs angemeldet und es ist ja auch noch genügend Zeit, um die Distanz irgendwie halbwegs zufriedenstellen zu bewältigen.

Jedoch macht meine Patellasehne bzw. der gesamte Sehnenapparat um das linke Knie seit über einem Jahr Probleme, sodass ich bisher noch nicht viel mehr als 5-10km pro Woche laufe und versuche langsam aber stetig zu steigern. Bis zum Start eines Trainingsplans m Oktober/November ist ja auch noch etwas Zeit... Meine Frage ist nur, welches Laufpensum ich bis dahin ohne Probleme schaffen sollen müsste. 40 km sollten es dann sicherlich sein oder wie schätzt ihr das ein?

Necon 16.07.2022 13:53

Ich glaube es ist schwer eine konkrete Zahl zu sagen.
Es gibt Faustregeln in die Richtung von man sollte pro Woche die geplante Wettkampfdistanz im Training absolvieren, aber das ist eben eine Faustregel.
Kannst du das Lauftraining auf andere Art und Weise kompensieren?
Also mehr Umfang auf dem Rad, Training mit einem Rudergerät oder ähnliches.
Dann kommt es natürlich darauf an, dass man das Lauftraining richtig gestaltet und nicht einfach nur ein paar km da und dort abspult

Ist aber vermutlich nicht die Antwort die du erwartet hast

Michi1312 16.07.2022 14:27

Mein Senf dazu:

Naja so 25-30km sollten es bevor du deine "echte" Vorbereitung startest, schon sein....

Ich bin für meine LD-Vorbereitung über einen längeren Zeitraum ab Dezember (mit Wettkampf im Juli) von mehreren Wochen immer mindestens 40km pro Woche gelaufen. Zu Spitzen waren es auch knapp 65km mit einem Langen Lauf am Wochenende. Immer so 3-4x pro Woche.
Grundsätzlich würde ich eher schauen öfter zu laufen, als länger....du wirst aber auch nicht herumkommen, mal längere Läufe über 2 Stunden in regelmäßigen Abständen zur Abhärtung zu absolvieren.

Ich kann nur sagen, dass das Laufen speziell bei der LD das um und auf ist- hier leidet man mMn am meisten. Speziell die 2. Marathonhälfte ist für Jedermann der Knackpunkt und "nicht schön". Deshalb würde ich dem Laufen einen großen Stellenwert einräumen.

Unterstützend kann ich dir, aufgrund der "Weh-wehchen" nur den Tipp geben, regelmäßig Mobiliäts- und Yoga-Einheiten zu machen..du profitierst davon in allen Disziplinen und tust dir damit auch was Gutes.

Viel Erfolg!

Necon 16.07.2022 14:42

@Michi1312 dem Trainingsansatz würden inzwischen einige bekannte Trainer widersprechen.
Läufe über 2h brauchen für viele Hobbyathleten zu viel Regenerationszeit und bringen dann auch nicht den großen Nutzen, da würde ich eher über Koppeleinheiten gehen.

tandem65 16.07.2022 15:02

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1671061)
Ich glaube es ist schwer eine konkrete Zahl zu sagen.
Es gibt Faustregeln in die Richtung von man sollte pro Woche die geplante Wettkampfdistanz im Training absolvieren, aber das ist eben eine Faustregel.

Ich habe eben mal nachgesehen. Mir scheint es ja eher um das brauchbare durchkommen zu gehen als um beeindruckende Zeiten. Meinen für mich besten Marathon auf der LD habe ich 2017 mit max. 30km/Woche Lauftraining in Wales geschafft. 4h10m sind jetzt nichts spektakuläres aber mit knapp 500hm auf dem Laufkurs ist das für mich die wertvollste Zeit. Die längste Distanz im Training waren dann der eine oder andere HM im groben. Da gab es auch Wochen die ich gar nicht gelaufen bin.
Das Kompensieren vor allem über Radtraining halte ich für den Sinnvollsten Ansatz und würde so weit wie es geht auf das Laufen verzichten bis ich für mich wieder Schmerzfrei wäre. Was mir nicht ganz so leicht fällt wie auf das Schwimmen zu verzichten :Lachen2:

Michi1312 16.07.2022 15:16

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1671064)
@Michi1312 dem Trainingsansatz würden inzwischen einige bekannte Trainer widersprechen.
Läufe über 2h brauchen für viele Hobbyathleten zu viel Regenerationszeit und bringen dann auch nicht den großen Nutzen, da würde ich eher über Koppeleinheiten gehen.

Mit „Über 2Std“ war „bis 2 Std.“ gemeint… ;)
Ja das sind schon ziemliche Hammer- aber mMn auch echte Schlüsseleinheiten…

Aber klar macht es keinen Sinn, so etwas zu tut, wenn man dann 3 Tage kaputt ist. Da muss man individualisiert drauf eingehen…

laufbekloppt 16.07.2022 15:45

Danke euch für die Einschätzungen der Situation. Genau, es geht mir ums finishen und ich hätte auch den Anspruch den Marathon laufend zu absolvieren mit einer ungefähren Zeitspanne von 3:45-4:30.

Was meint ihr denn mit Kompensation durch Radtraining? Einfach noch mehr als eigentlich schon oder mit spezifischen Einheiten, die speziell etwas für die Laufform bringen? Kann mir da gerade spontan nicht so ganz etwas drunter vorstellen.

Also momentan versuche ich mit 2-3 Einheiten die Woche auf einen Umfang von 15-20km zu kommen und habe gehofft bis Oktober dann ohne Probleme bei ca 25-30 zu sein und dann darauf aufbauen zu können.

Kräftigungsübungen und dehnen sehe ich auch als a und o um nicht noch mehr Probleme zu bekommen und möglichst verletzungsfrei durchzukommen durch die Vorbereitung.... Hier habe ich viel zu viel geschludert in der Vergangenheit

Stefan 16.07.2022 19:43

Zitat:

Zitat von laufbekloppt (Beitrag 1671068)
....und ich hätte auch den Anspruch den Marathon laufend zu absolvieren mit einer ungefähren Zeitspanne von 3:45-4:30..

Auf welchem Niveau befindest Du Dich aktuell? Zwischen 3:45 und 4:30 liegen Welten.


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