Neues Tempolimit auf deutschen Landstraßen gefordert
Forderung nach einem neuen Tempolimit auf deutschen Landstrassen.
Heute im Spiegel: "Todesfalle Landstrasse" Ich bin absolut dafür, und zwar für max. 70 km/h auf allen deutschen (pro Fahrtrichtung einspurigen) Landstraßen. |
Wenn ich mir das Rumgegurke auf den Landstrassen so angucke, mag ich eigentlich nicht glauben, dass eine Geschwindigkeitsbeschränkung dort notwendig sein sollte.
Während ichs auf der Autobahn absolut befürworte, bin ich auf der Landstrasse auf jeden Fall dagegen, irgendwas unter den geltenden 100km/h einzuführen. Sobald man aufn LKW aufläuft, die dürfen da 60 fahren und überschreiten das aus Gewohnheitsgründen und weils billig ist, um die üblichen 20km/h, schleicht eh alles dahinter her, dann iss sowieso der Drops gelutscht, was Vorankommen angeht. |
Auf manchen wäre es angesagt, auf vielen anderen einfach nicht. Auf Autobahnen finde ich das über den Verkehrsfluss und Schilderbrücken gesteuerte Tempolimit (in den meisten Fällen) gut. Was zur einen Zeit total frei ist und cruisen mit 160 erlaubt, erfordert zu anderer Zeit Tempo 120 oder 100. Auf den Landstraßen wäre es wohl eher lokations-abhängig, auch weil so eine Schilderbrückenlösung nicht finanzierbar wäre. Auf mancher kurvigen Straße sind 70 schon zu viel, in Ostfriesland siehst du beim Losfahren schon, wer dir heute noch entgegenkommen wird.
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Die CH-Version mit Tempo 80 auf Landstrassen, mit ordentlichen Strafen bei Übertretung, finde ich zumutbar. |
Ja, bitte! Vielleicht macht dann irgendwann auch mal das
„sportliche Fahren“ so wenig Spaß, dass der Rest der Welt wieder in Ruhe die Verkehrswege nutzen kann. Allerdings müsste es auch kontrolliert werden, gerade in ländlichen Gegenden eher selten der Fall. |
Ich bin für 5-30-60-120 also
Innerorts Nebenstraßen- Innerorts Durchgangsstraßen- außerorts- Autobahnen Zudem bin ich dafür das Neuzulassungen verpflichtend Fahrassistenzsysteme mit GPS gesteuerter Geschwindigkeitsdrosselung vorgeschrieben bekommen. Bestimmte Klassen und Modellen an Altzulassungen (Großraumlimousinen, SUV & Co) sollten eine Nachrüstpflicht bekommen. |
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Beschweren über die Regelung könnte sich eigentlich auch keiner, denn dann müsste man ja fordern weiterhin die Regeln brechen zu dürfen. Aber der Politiker der sich dafür einsetzen würde wird sicher nie mehr gewählt... Verrückte Welt. |
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Insofern halte ich auch das Implizieren von irgendwelchen Posern und Krawallmachern mit Mikropimmel für unpassend. Gerade die sinds, die ausser geradeaus und laut nix auf die Kette kriegen und grad das Autofahren um Kurven weissgott nicht erfunden haben. Ich wäre stattdessen dafür, einigen mal darzulegen, dass mans Lenkrad auch mehr als ne Viertel- bis halbe Umdrehung bewegen kann, vorwärts in ne Lücke am Strassenrand einparken einfach nicht geht und 50PS schon mehr als ausreichend sind, um mit 35 Klamotten hinterm Trecker herzuschleichen, obwohl die Gasse kerzengeradeaus geht und bis zum Horizont einsehbar ist, dass nix entgegenkommt. Ich hab den Eindruck, je mehr elektronische Fahr'hilfen' die heutigen Büchsen bekommen, umso hilfloser sind viele. Keine Ahnung, was mittlerweile in Fahrschulen unterrichtet wird, aber durch geradeaus aufn Stift glühen auf der Autobahn kann die Stundenzahl, die mein Kindchen dafür grad an der Backe hat, eher nicht kommen. Und dass frisch geleaste Karren mit gut dreistellig Leistung und >2to nicht automatisch die linke Spur auf der Bahn gepachtet haben (eher die Tankstellen, hahaha...), scheint auch eher nicht vermittelt zu werden. |
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+1! Sehe ich genauso Schwarzfahrer. Ich finde es erschreckend wie sehr sich einige scheinbar eine totale Überwachung, Regulierung und eigenen Kontrollverlust herbei sehnen.
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Ich nehm mich da auch gar nicht aus, aber man sollte sich da schon bewusst machen was man da eigentlich fordert. Schwarzfahrer schreibt, dass es beim Autofahren Spaß macht an seine Grenzen zu gehen. Das finde ich erschreckend! Also jeder der im Auto an seine Grenzen geht riskiert sein Leben und das aller anderer im Verkehr. Wenn der Autofahrer an der Grenze sich nämlich mal verschätzt, dann komme da vielleicht gerade ich mit meinen Kindern entgegen. Ich finde solche Leute müssten viel genauer kontrolliert und gebremst werden als es aktuell der Fall ist. |
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keine Impfungen, keine Coronabeschränkungen, kein Tempolimit, kein dies kein das |
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"Ausloten" kannst Du auf dem Nürburgring. Im öffentlichen Strassenverkehr bist Du damit eine Gefahr für Deine Mitmenschen. |
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Zum Thema: Schweizer STVO. Entsprechende Strafen bei Missachtung. Ist so viel angenehmer zu fahren, man kommt unwesentlich später ans Ziel aber deutlich relaxter. Dem Absatz von hochmotorisierten PKWs scheint es keine Probleme zu bereiten. |
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Ein durch technische Helferlein oder überzogene Beschränkungen eingegrenztes Fahren führt zu mangelhaften Fahrern, die sich voll auf die Technik verlassen, und selbst das Auto nicht beherrschen. Zitat:
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Besonders deine technische Idee. Ich bin für 80km/h. Aber es betrifft mich nicht. Hier in ES sind es meist 90 km/h. |
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Vielleicht nimmst Du an, daß ich immer so fahre - was natürlich Unsinn wäre. Ich tue das bei entsprechenden Bedingungen (wenig Verkehr, freie Strecke, ...) und entsprechendem Zustand (fit, wach, ausgeruht...). "Sportliches Fahren" ist ein möglicher Fahrmodus, nicht der einzige. Natürlich gehört zum Fahren können auch die Beurteilung dazu, wann man was kann und was man nicht tut (den Bedingungen angepasst fahren). |
Um zu wissen, wo die eigenen Grenzen sind, dazu müssen sie überschritten werden.
Wer seine Grenzen überschreitet, gefährdet andere, dich, mich, meine Kinder, meine Enkel. Schwarzfahrer, du denkst und schreibst Bullshit.:Huhu: |
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Ziehen wir einmal eine Parallele zu unserem Sport. Fährst du mit dem TT? Ja dann aber nicht in Aeroposition, da du dann zum einen nur eingeschränkte Kontrolle über dein Sportgerät hast und zum anderen nicht bremsbereit sein kannst. Oberlenker am RR verhält sich da genauso. Ja und warum fährst du überhaupt im öffentlichen Verkehrsraum, wo es doch so tolle VR Rollentrainer gibt. Regeln in einer freien Gesellschaft sind dazu da, ein Zusammenleben in einem definierten Raum mit möglichst viel Freiheit und möglichst wenig Gängelung des einzelnen zu ermöglichen. Regeln sollen nicht zum Selbstzweck werden und damit den Bürger entmündigen, sein Verhalten zu gestalten. Etwas zu machen, nur weil es erlaubt ist und sich darauf zu berufen, ist für mich kein erstrebenswerter Zustand. Wenn jeder im Straßenverkehr den §1 StVO beherzigen würde insbesondere das Belästigen, wäre vielen geholfen. Da nutzen irgendwelche Geschwindigkeitsbegrenzungen auch nichts. |
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Radfahrer mit Selbstüberschätzung sind meist selbst die Leidtragenden. |
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Sehr viele Baustellen insb. in NRW. Im Grunde fast überall 80 km/h und ab und zu 100 km/h. Da redet man über Tempolimit 120 km/h...lol. Bei den vielen maroden Brücken und maroden Straßen ist das vermutlich eh ein Streit, eine Diskussion aus den 1980ern, also wenn man immer liest "Nein zu 120 km/h Freie Fahrt für freie ......" |
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Auch mit dem TT bist du eingeschränkt. Du darfst nicht auf der Autobahn fahren, du darfst nicht durch die Fußgängerzone fahren. Kannst du trotzdem Quatsch machen? Klar. Wozu ein Mordparagraf, soll doch jeder selbst vernünftig sein und niemanden umbringen. Warum Verfolgung von Diebstahl, warum Grundbücher, soll dich doch jeder nehmen was er denkt das er braucht an Grundstücken. Wozu Architekten und Bauvorschriften, soll doch jeder bauen wie er will. Wozu Vorschriften für Anforderungen an die Ausbildung von Ärzten? Hafu ist doch vernünftig, er und seine Kolleginnen werden mir schon nicht eine Niere entfernen wenn ich in Vollnarkose zur Vorsorge bin. |
Schwarzfahrer schreibt halt was Schwarzfahrer so schreibt.
Darüber rege ich mich nicht mehr auf. Erhöht nur unnötig den Blutdruck. Wenn man richtig biken lernen will besucht man Fahrtechniktrainings. Diese werden vornehmlich in Bikeparks abgehalten. Warum? Um andere "Verkehrsteilnehmer" nicht zu gefährden. Wenn man richtig Bukelpisten fahren lernen will besucht man einen entsprechenden Skikurs. Auch dieser Kurs wird nicht auf der hochfrequentierten Piste abgehalten sondern in speziell präparierten Bereichen. Warum? Um andere "Verkehrsteilnehmer" nicht zu gefährden. Ergo: wer seine Grenzen beim Autofahren ausloten will und dies im öffentlichen Straßenverkehrt tut ist gelinde gesagt ein … :Blumen: |
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Ist keine Fiktion. So einen ähnlichen Unfall habe ich schon aufnehmen müssen. Im Endeffekt wäre ein entsprechender goldener Mittelweg aus individueller Verantwortung da, wo man es den Menschen zutrauen kann, und klare Regeln, wo der Mensch aufgrund von Informationsdefiziten einer tragischen individuellen Fehleinschätzung obliegen kann. Ich fände es viel wichtiger zu informieren und gleichermaßen fehlendes Verantwortungsbewusstsein zu sanktionieren. Das KBA Zentralregister in der derzeitigen Form halte ich da für zu oberflächlich |
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Ich würde mein Leben nicht als weniger frei empfinden wenn ich auf der Autobahn das Gaspedal durch drücke und ab 120 km/h nix mehr passiert. Übrigens ist ein ähnliches Prinzip beim E-Bike völlig akzeptiert. Ab 25kmh kannst du machen was du willst, der Motor tut nix mehr. Ich glaube ich hätte das Rad auch bei 35 km/h noch im Griff, aber wo kommen wir hin wenn sich jeder seine Regeln macht wie es ihm passt? |
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Bisher wurde hier über den öffentlichen Verkehrsraum geredet, oder ? Wenn du deine Grenzen austesten möchtest kannst du den Kopf gern an die Wand schlagen, aber deinen, nicht den anderer, auch nicht meinen. |
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Und bei e-rollern wird das Heute schon teilweise so gemacht wenn sie durch Fußgängerzonen fahren. |
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Die Grenzen heutiger Automobile liegen in nem Bereich, den rund 100% aller Durchschnittsbürger nie auch nur ansatzweise tangieren. Ausser geradeaus aufn Pinsel treten iss da nix mit 'an die Grenzen gehn', daher gibts auch die vielen Aaah!s und Oooh!s beim Fahrertraining, wenn die Herrschaften drauf hingewiesen werden, dass mans Bremspedal mehr als nur zärtlich mit der Fussspitze streicheln kann oder mal n Gefühl vermittelt bekommen, wo, wie oder wann die Karre tatsächlich auch mal ausbricht. |
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Off topic: dass ist dann die absolute Ausnahme von spezialisierten Anbietern. Alle „normalen“ Skikurse finden auf ganz normalen Hängen und im normalen Betrieb statt. |
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