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Siderius 27.07.2022 08:09

Zitat:

Zitat von Homer Simpson (Beitrag 1672808)
Ich vermute auch mal das nächstes Jahr keinen Triathlon von IM in Dresden mehr geben wird.

Zumindest von der offiziellen Seite gibt es ja einen Vierjahresvertrag - ob dieser aber nach dem Chaos von beiden Parteien haltbar ist steht ja auch in den Sternen.

Nichts genaues weiß man nicht.

Mitsuha 27.07.2022 08:10

Ich zitiere gerne nochmal aus der Mail von gestern nachmittag, als mir versichert wurde, dass das Rennen stattfinden wird! Das wäre schon freches "Ins-Gesicht-Lügen", wenn es jetzt anders käme.

"Es gibt aktuell keine Anhaltspunkte, dass das Rennen nicht stattfinden wird."

Ja ne ist klar.

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1672683)
Auf meine Anfrage wurde sehr schnell reagiert (Anfrage gestellt: 15.16 Uhr; Antwort erhalten: 15.29 Uhr) :Huhu:

"Hi XXX,

ich kann deine Bedenken verstehen angesichts der teils hitzigen Diskussionen im Internet.

Wir mussten in der letzten Woche einige Anpassungen an der Radstrecke vornehmen, um den nachträglich geänderten Genehmigungsanforderungen der örtlichen Behörden Rechnung zu tragen. Die neue Radstrecke und die detaillierte Kursbeschreibung findest du hier www.ironman.com/im703-dresden-course

Wie du auch schon im Waiver unterschrieben hast, kann es aber leider immer auch kurzfristig zu Veränderungen der Strecke kommen.
„I acknowledge and agree that Organizer, in its sole discretion (whether for safety reasons, legal reasons, or any other reason), may: (a) at any time, with or without notice, change or modify the race course, distances, routes, elevation, ascents, difficulty level, or any other race-course or Event aspect;“

Für die kurzfristigen Änderungen können wir uns nur entschuldigen.
Wir sind jedoch froh, dass das Event wie geplant stattfinden kann. Es gibt aktuell keine Anhaltspunkte, dass das Rennen nicht stattfinden wird.

Da IRONMAN 70.3 Dresden 2022 stattfindet, kann ich dir zum jetzigen Zeitpunkt leider auch keine alternativen Optionen mehr anbieten.

Denn leider ist die Frist, um eine Ummeldung oder Rückerstattung durchzuführen am 16.06. (45 Tage vor dem Rennen) bereits abgelaufen. Wir benötigen diese Frist, um verbindlich planen zu können.
Eine Verschiebung um ein Jahr ist aber generell nur bei Volldistanzen möglich und nicht bei 70.3 Rennen.
Über diese Fristen und Regularien wurdest du auch bei deiner Anmeldung aufgeklärt und hast diese unterzeichnet:

Dein Startplatz ist somit für den IRONMAN 70.3 Dresden 2022 bestätigt. Alle Informationen dazu findest du auch nochmal hier: https://www.ironman.com/transfer-withdrawal

Viel Erfolg beim Rennen!"


Mitsuha 27.07.2022 08:13

Zitat:

Zitat von Homer Simpson (Beitrag 1672808)
Prinzipiell gebe ich dir vollkommen recht.
Ich habe in den ganzen Jahren nur EINE Veranstaltung bei IM gemacht. Ansonsten mache ich um diese Truppe einen großen Bogen. Der IM 70.3 DD wäre mein zweites Rennen unter IM Label gewesen. Allerdings nur weil es in Dresden stattfindet. Ob da nun Challenge, Ocean Lava oder sonstwas drangestanden hätte wäre mir vollkommen Wurschd gewesen. Ich hätte mich sowieso angemeldet.
Jetzt ist das Thema IM für mich endgültig durch. Ich werde mal sehen wie das mit der Anmeldegebühr läuft - vielleicht gibt es ja nur verschieben als Option. dann muss ich sicher nochmal in den sauren Apfel beissen. Aber nur weil ich es mir nicht leisten kann oder will IM die Kohle zu schenken. :Nee:
Ich vermute auch mal das nächstes Jahr keinen Triathlon von IM in Dresden mehr geben wird.

Das Problem besteht eigentlich fast ausschließlich, wenn IM neue Rennen aus dem Boden stampfen will. Duisburg war ja auch nicht so simpel. Ich erinnere mich auch an das Rennen in Pula, welches nach der dritten Austragung eingestampft worden ist (im ersten Jahr nachträgliche Streichung des Schwimmens, im zweiten Jahr massiv grenzwertig und im dritten Jahr dann von Beginn an kein Schwimmen).

Aber nicht alle Rennen laufen schlecht. Frankfurt ist abgesehen von der Helfer-Thematik doch offenbar immer top (?), Hamburg hat sich (auch dank der Tradition mit dem ITU Rennen) etabliert und das Kraichgau findet doch auch immer statt.
Sollte es eine Gutscheinregelung geben, werden sich auf jeden Fall Rennen finden lassen, die schön etabliert sind und gut laufen, bei denen man als Ersatz melden kann.

Bleierpel 27.07.2022 08:18

Warum dem 'Mythos Ironman' nachhängen?

Unterstützt die kleinen Rennen, die lokalen Veranstalter.

Die müssen an den Verband melden, dort steht i.d.R., ob das Rennen zugelassen ist oder nicht. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Rennen, dass es seit 20 Jahren gibt, nicht stattfinden wird, ist meist eher klein.
Nur mit den Füssen abstimmen führt zu Veränderungen...

floehaner 27.07.2022 08:56

Als lokaler Sportler ist das Messegelände mit der Schwimm-Möglichkeit Ideal für T1 und T2. Schon letzten Herbst war aber die Frage, wo Radfahren? Sperre ich mit der Strecke Anwohner ein? Wie komme ich aus dem Stadtzentrum ins Umland und zurück? Muss ich über die Elbe? Keine Querung von Autobahn Abfahrten.
Eine denkbare Variante war die Augustusbrücke (auch Bestandteil der Laufstrecke) nach Radeberg. Leider wurde bei allen Varianten, aus meiner Sicht, die falsche Richtung aus Dresden heraus gewählt. Mein Dauer-O-Ton: lässt sich nicht genehmigen. Hatte aber immer die Hoffnung, dass es noch eine machbare Lösung gibt.

Jimmi 27.07.2022 09:06

Ich bin nicht in dieser speziellen Materie drin.

Ich vermute aber, dass es, wie jetzt in Dresden, eine zunächst lokale Gruppe gibt, welche die Idee entwickelt, vor Ort einen großen Wettkampf auszurichten.

Man geht dann auf IM zu, bekommt das Label und Unterstützung für eine saftige Franchisegebühr und ist aber sonst im wesentlichen auf sich allein gestellt.
Entsprechende Verträge werden IM haftungsfrei stellen und das finanzielle Risiko allein dem Veranstalter überlassen.

Der steht jetzt durch dilettantische Vorarbeit oder durch uneinsichtige Entscheidungsträger vor der Wahl zwischen Scylla und Charybdis. Sprich wirtschaftlichem Ruin bis hin zur Privatinsolvenz oder dem Durchhangeln durch die Verträge um noch irgendwie eine rechtsichere Grundlage zu haben, um die zum großen Teile schon ausgegebenen Startgelder nicht zurückzahlen zu müssen.

Andreundseinkombi 27.07.2022 09:09

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1672814)
Warum dem 'Mythos Ironman' nachhängen?

Unterstützt die kleinen Rennen, die lokalen Veranstalter.

Die müssen an den Verband melden, dort steht i.d.R., ob das Rennen zugelassen ist oder nicht. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Rennen, dass es seit 20 Jahren gibt, nicht stattfinden wird, ist meist eher klein.
Nur mit den Füssen abstimmen führt zu Veränderungen...

Die Genehmigung vom Verband hat aber auch nichts mit einer Genehmigung für zB eine Straßensperrung zu tun.

Bei der ganzen Aufregung: wir haben in diesem Jahr die Genehmigung für die Strassensperrung der Radstrecke auch erst donnerstags bekommen, obwohl der Antrag und alle Absprachen bereits im Januar erfolgten. Zudem hat Dienstags vor der Veranstaltung noch ein recht aufwendiger Termin mit der Straßenverkehrsbehörde stattfinden müssen.

Mitsuha 27.07.2022 09:14

Zitat:

Zitat von Andreundseinkombi (Beitrag 1672825)
Bei der ganzen Aufregung: wir haben in diesem Jahr die Genehmigung für die Strassensperrung der Radstrecke auch erst donnerstags bekommen, obwohl der Antrag und alle Absprachen bereits im Januar erfolgten. Zudem hat Dienstags vor der Veranstaltung noch ein recht aufwendiger Termin mit der Straßenverkehrsbehörde stattfinden müssen.

Das ist dann aber ein Armutszeugnis für die Behörden. Man will im Endeffekt keine Genehmigung erteilen, denn wenn man die - aufgrund welcher Umstände auch immer - widerrufen muss, ist man der Buhmann. So kann man behaupten "Es gab nie eine Genehmigung, was regt ihr euch so auf?" und der Buhmann ist der Veranstalter.

Gerade bei einer Erstauflage sollte man die erst ankündigen, wenn man von den Behörden Zusagen hat. Dresden wäre sicher auch voll geworden, wenn der Wettkampf erst März oder April angekündigt worden wäre. Dafür hätte man dann sagen können "Hier, die Strecken sind genehmigt, wenn da jetzt was zurückgenommen wird, können wir nix dafür."

Baustellen sollten da eher kein Grund sein, denn abgesehen von kurzfristigen Strassenschäden werden Baustellen ja auch etwas im Voraus geplant (zumindest gehe ich mal davon aus, dass da nicht nach dem Motto "Ach, heute machen wir mal was an Strasse XYZ." vorgegangen wird).


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