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Bulldog 13.07.2022 22:37

Nachfolgend versuche ich schönzurechnen, dass die Wahl Rennrad auf die Gesamtzeit kaum Auswirkungen hat.
Annahme #1: Du trittst auf dem TT 220 Watt und fährst 36km/h (weitgehend flach). Auf dem Rennrad im Unterlenker fährst du bei 220 Watt 34km/h (kreuzotter.de). Bezogen auf einen Kilometer Strecke dauert es mit dem RR 6 Sekunden länger.
Annahme #2: 20km der Gesamtstrecke liegst du auf dem Auflieger und kannst auch konstant um die 36km/h fahren. Insgesamt beträgt der Zeitvorteil vom TT damit 20x6sek = 2 Minuten. Bei 30km halt 3 min.
Den 2-3 Minuten Verlust stehen entgegen die Vorteile des RR: weniger Gewicht in den Anstiegen, schneller um enge Kurven, besseres Sicherheitsgefühl. Damit könnte der Zeitverlust wieder reingeholt werden.

Superwetti 13.07.2022 23:07

Ich komme aus NRW und reise am Samstag an, kann also die Strecke vorher nicht abfahren. Ich habe nur ein TT und kein Rennrad, wird bestimmt spannend.

ZaZi 14.07.2022 07:49

Zitat:

Zitat von Bulldog (Beitrag 1670749)
Nachfolgend versuche ich schönzurechnen, dass die Wahl Rennrad auf die Gesamtzeit kaum Auswirkungen hat.
Annahme #1: Du trittst auf dem TT 220 Watt und fährst 36km/h (weitgehend flach). Auf dem Rennrad im Unterlenker fährst du bei 220 Watt 34km/h (kreuzotter.de). Bezogen auf einen Kilometer Strecke dauert es mit dem RR 6 Sekunden länger.
Annahme #2: 20km der Gesamtstrecke liegst du auf dem Auflieger und kannst auch konstant um die 36km/h fahren. Insgesamt beträgt der Zeitvorteil vom TT damit 20x6sek = 2 Minuten. Bei 30km halt 3 min.
Den 2-3 Minuten Verlust stehen entgegen die Vorteile des RR: weniger Gewicht in den Anstiegen, schneller um enge Kurven, besseres Sicherheitsgefühl. Damit könnte der Zeitverlust wieder reingeholt werden.

220Watt - ne komm ich nicht hin zumindest nicht auf der Strecke und dann noch durchgehen- ne ne- ABER danke für die Berechnung:)

sabine-g 14.07.2022 08:14

Zitat:

Zitat von Bulldog (Beitrag 1670749)
Annahme #1: Du trittst auf dem TT 220 Watt und fährst 36km/h (weitgehend flach).

Dann trittst du zunächst mal 40W zu viel. :Cheese:

Bulldog 14.07.2022 09:16

Zitat:

Zitat von ZaZi (Beitrag 1670768)
220Watt - ne komm ich nicht hin zumindest nicht auf der Strecke und dann noch durchgehen- ne ne- ABER danke für die Berechnung:)

Ist ja auch egal ob du 180, 200, oder 220 Watt trittst. Und ob dein CW Wert oder was auch immer x oder y ist.

Vielleicht am wichtigsten ist die Frage: Wie viel km/h fahre ich bei durchschnittlichen Bedingungen mit dem TT schneller als mit dem RR. Da können schon Wellen und Kurven dabei sein. Halt keine richtigen Anstiege und keine schwierigen Abfahrten (mit Bremsen).

Bei mir sind das in real live 1-2 km/h, was eher wenig ist. Liegt sicher daran, dass ich auf dem TT mit nur 7cm Überhöhung fahre (ist dafür schön bequem). Leute mit besserer Aerodynamik werden leicht 2 km/h schneller sein, die Weltspitze (aka Sabine) mit idealer Position sicher noch mehr.

Wenn du also mit dem TT 2 km/h schneller fährst bringt das bei 36km/h 6 Sekunden pro Kilometer. Auf 10km 1 Minute, auf einer 90km Ballerstrecke 9 Minuten. In Dresden vielleicht nur 2-3 Minuten Zeitvorteil.

sabine-g 14.07.2022 09:25

Auf dem TT fahre ich 3-4km/h schneller als auf dem RR, daher würde ich niemals, auch nicht auf diesem Kurs das RR nehmen.
1km/h bleibt am Ende immer übrig zugunsten des TT.

Knöpfchen 14.07.2022 10:09

Folgendes bitte nicht persönlich nehmen aber das muss in diesem Zusammenhang mal raus...

In den letzten Beiträgen sieht man ganz deutlich, wo Triathlon aktuell hingeht - es wird immer mehr Mainstream. Wenn sich Leute bei einem 90km Zeitfahren mit gerade mal 1000 Hm fragen, ob das Zeitrad einen Sinn macht oder nicht, zeigt das sehr viel.

Klar, wer nur den Renner hat, dann ists halt so aber ansonsten verstehe ich die Aufregung nicht.

Superpimpf 14.07.2022 10:28

Ich fühle mich da angesprochen und mache den Mist seit 15 Jahren, denke also nicht, dass ich in die Kategorie nur mal für den Lebenslauf machen falle.

Höhenmeter mag ich nicht, aber natürlich ist das vollkommen okay. Ist trotzdem blöd, wenn man sich für 800 anmeldet und es dann 1200 sind. Aber das ist alles nicht der Stein des Anstoßes.

Auch nicht zwangsläufig die Winkligkeit der Strecke - es gibt auch im Kraichgau eine ordentliche Abfahrt bei der man direkt auf eine T-Kreuzung zufährt.

Aber Streckenteile die - öfter auch in Kombination - steile Abfahrt, schlechter Belag, enge Kurven und schmal sind sind imho nicht für die Anzahl an Startern geeignet.
Das ist meinerseits auch kein Vorwurf an IM, ich kann mir sehr gut vorstellen wie die sächsische Mentalität in der Verwaltung das ganze durchaus schwierig macht. Aus solchen Gründen ist die, soweit ich weiß eigentlich genehmigte, Originalstrecke ja auch dann doch nicht genehmigt worden.

Super-Die Informationen die ich habe zeigt, dass viele Seiten aktuell durchgängig alles versuchen das Unmögliche möglich zu machen-pimpf


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