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ironshaky 17.10.2020 10:41

Ich hatte mit beim Händler vor Ort ein Cube Rad gekauft. Nach 3 Monaten hat das Mavic Hinterrad Probleme in der Lagerung gemacht. Da kann der Händler auch nix für. Für den Service schon.

Ergebnis: nach 8 Monaten und einem inzwischen gekauften weiteren Ersatzlaufrad, bekam ich mit dem Hinweis, dass jetzt das farblich passende Hinterrad zum Vorderrad nicht mehr verfügbar wäre, ein Hinterrad aus einem Ausstellungsrad in die Hand gedrückt. Ich war froh überhaupt noch was zu kriegen.
Bei Canyon hatte ich noch nie Service Probleme.

phonofreund 17.10.2020 19:29

Zitat:

Zitat von Bunde (Beitrag 1558616)
Soweit ich weiß, wurde der Telefon-Support wegen Corona komplett eingestellt. Das ist, zugegeben, ärgerlich, da kann Canyon gerne nachbessern. Gleiches gilt für die Bearbeitungszeit von Emails.

Corona ist per Telefon übertragbar? Ich chatte jetzt nur noch. bin doch nicht lebensmüde.....

sybenwurz 17.10.2020 20:17

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1558683)
Es gäbe ja auch Tools fürs Beschwerdemanagement, die bei Canyon im raschen Wachstum wohl nicht integriert wurden.

Das sehe ich nicht so.
Sooo rasch wächst Canyon nicht (da wirkense ja auch konsequent durch ständige Lieferschwierigkeiten erfolgreich gegen) und die Probleme mitm Service/Garantieabwicklung sind mehr oder weniger so alt wie der Laden als Versender selbst.
Ich halte das schlicht für Gewinnmaximierung. Warum mehr in den Service investieren, solange die Leute kaufen und man eh mitm Liefern nicht hinterherkommt?

waden 17.10.2020 21:49

Naja, möglicherweise hast du recht. Andererseits: Telefon/Chat und Mail funktionieren ja auch für die Kaufberatung derzeit nicht. Ich vermute schon, dass die hohen Verkaufszahlen dieses Jahr (wie in der ganzen Branche) zu Lieferschwierigkeiten bei Komponenten etc. geführt haben, und dass dieser Service-Bereich nochmal unter einem anderen Druck steht als in den Jahren zuvor.
Übrigens habe ich heute früh eine sehr freundliche Mail bekommen mit persönlichem Ansprechpartner und konkreter Beschreibung des weiteren Vorgehens. Insofern bin ich momentan besänftigt..

mamoarmin 21.10.2020 10:51

beim Marktführer zu kaufen hat vor- und Nachteile. Canyon ist mittlerweile so gross, dass die die einzelnen negativen Verläufe locker verkraften und einfach unter dem Motto, wir können nichtimmer top service bieten, verbucht. ist halt mist wenn es einen trifft.
Dafür sind se einfach rotzebillig.
Ich würde die Gelegenheit nutzen, gegen gescheite Technik zu tauschen, damit dass dann auch gesscheit hält bei einer tour. Auf eigenen Kosten aber dann hättest Du ein zweites Laufrad.
Ob Dir ein Händler als "service" ein Laufrad ausleiht muss man in Frage stellen. Momentan rennen den Händlern lukrativere Kunden die Tür ein, als ein Rep. anfrage für ein Bike, dessen Hersteller in der bikebranche nicht umumstritten ist.

mamoarmin 21.10.2020 10:52

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1558821)
Das sehe ich nicht so.
Sooo rasch wächst Canyon nicht (da wirkense ja auch konsequent durch ständige Lieferschwierigkeiten erfolgreich gegen) und die Probleme mitm Service/Garantieabwicklung sind mehr oder weniger so alt wie der Laden als Versender selbst.
Ich halte das schlicht für Gewinnmaximierung. Warum mehr in den Service investieren, solange die Leute kaufen und man eh mitm Liefern nicht hinterherkommt?

Besser kann man es nicht ausdrücken....solange der niedrigpreis als Kaufimpuls ausreicht wird das auch so bleiben.

mamoarmin 21.10.2020 10:58

nur mal so als Hinweis...einige der Carbonrahmenlieferanten haben mich angeschrieben, dass nächstes Jahr kein Rahmen geliefert werden kann , da ein grosser momentan die Produktionskapas ganzer Fabriken blockt.
Ähnlich ist es im Komponentenbereich.zur Zeit ist es eher ein Verteilen von Ware.
Wahoo zum Beispiel liefert keine Neubestellung mehr vor April 2021 und da ist ein evtl. Lockdown wegen corona in Vietnam, China noch gar nicht mit eingerechnet.
Mag man von canyon halten was man will, zur Zeit sollte einfach der Anspruch "normale" Responsezeiten zu erhalten, heruntergeschraubt werden.

sybenwurz 21.10.2020 13:48

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1559497)
Dafür sind se einfach rotzebillig.

Entschuldige, aber das stimmt so einfach nicht. Canyon lässt sich seit geraumer Zeit die Entwicklung ( die sie unbestritten betreiben) gut bezahlen und seit einigen Jahren kommen noch die hochgradigen Sportler, die für sie antreten hinzu, die das in den Ligen, in denen die unterwegs sind, auch nicht für lau machen dürften.
Das schlägt mittlerweile derart auf den Preis, dass, zumindest im höheren Segment eigentlich imho kein wirklicher Unterschied mehr zum Fachhandel besteht, zumindest nicht wenn man zugrundelegt, dass man dort noch das ein oder andere Prozent heraushandeln kann.
Ich weiss nicht, ob die das ähnlich wie Specialized auch auf die unteren Klassen mit umlegen (speziell bei den dreistellig kostenden MTBs fällts mir jedesmal wieder auf, was das für zusammengewürfelte Billigkisten sind, wo man von vielen anderen Marken fürs gleiche geld teils deutlich mehr geboten bekommt) oder es da wirklich billige Bikes gibt, die dem Nimbus eines Versender entsprechen, aber ab Mittelklasse schenkt sich der Preis wirklich nichts mitm Fachhandel.

Da sind andere Versender, die nen Laden betreiben und daraus nen Versandhandel entwickelt haben und Chinaware mit eigenen Labels und, wo möglich, mit Eigenmarkekomponenten verticken, preislich deutlich interessanter aufgestellt.

Aber dein Beispiel zeigt, dass Canyons Marketing offensichtlich funktioniert... :Lachen2:


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