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-   -   Lastenrad für Berlin gesucht (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=46477)

hei-ko 28.06.2019 12:08

Lastenrad für Berlin gesucht
 
In Berlin startet demnächst die Förderperiode 2019 für Lastenräder.

In den nächsten Monaten soll ein LastenRad angeschafft werden für:

a) Kinder/ Personentransport (2x80kg + 30kg Kind + Material als maximale Zuladung)
b) Transport von Lebensmitteleinkäufen
c) Transport eines Zeitrads zur Anfahrt zu regionalen Wettkämpfen

es soll von der Bauart ein "long John" sein und ohne elektrische Unterstützung.
Preislich 2000-3000€ sind vertretbar.

Gut gefallen mir Larry vs Harry Bullitt und die Berliner Pedalpower.

https://www.larryvsharry.com/
https://pedalpower.de/cargo-bikes-la...ong-harry-2-2/

Wer hat sich bereits mit diesem Thema beschäftigt und kann mir Tipps zum Kauf/Konfiguration und zur Förderung geben?

sybenwurz 28.06.2019 13:17

Platz für zwo Grosse seh ich da bei beiden Kandidaten nicht, die restlichen Ansprüche bei beiden.
Generell haste mit deinem Anforderungsprofil wohl grad Ende April die Spezi verpasst, ne Messe für alles auf Rädern, was kein 'normales' Fahrrad ist.
Zu der Förderung kann ich dir nix sagen, aber ich würde auf jeden Fall mal so n Bullit mit und ohne Motor probefahren (geht natürlich auch mit jedem andern Modell, dass es der Vergleichbarkeit wegen mit und ohne Hilfsantrieb gibt).
Wenns auch nur ne gepflegte Schinderei sein mag, so n beladenes Monstrum zu fahren, wirds bei deinen zwo Verdächtigen nicht aufn ersten Block so richtig offensichtlich, aber schau dir mal bei nem Urban Arrow die Position des Sattels gegenüber der Kurbel an.
Mit dem Ding schon leer loszufahren, ist ein Unterfangen, das gute Nerven und Übung erfordert, nicht zu reden davon, dass der Kutter voll beladen ist.
Alleine dazu ist der Antrieb nach nem leichten Impuls aufs Pedal schon Gold wert.
Ich würde das Vorhaben ernsthaft mal übern paar Tage unter Realbedingen austesten.
Beispielsweise bei https://www.fLotte-Berlin.de kann man sich verschiedene Lastenräder ausleihen, da kann man schonmal nen Vorgeschmack kriegen, wie nah an der Realität die eigenen Vorstellungen sind, ehe man n paar tausend Öre investiert.

favi 29.06.2019 14:07

Bei uns in Berlin sehe ich auch verstärkt Lastenräder auf der Straße und jedes Mal denke ich mir ebenfalls, dass dies sicherlich eine gute Anschaffung wäre. Ich habe mich auch schon einige Male im Internet nach einem Vehicle informiert und bislang muss ich sagen, dass mir die Lastenräder von Babboe sehr gut gefallen. Die Räder sind ebenso elegant wie funktional und erinnern ein wenig an Fahrräder aus den 50iger oder 60iger Jahren. Jedoch muss ich sagen, dass mir momentan der Kaufpreis noch etwas zu hoch erscheint und dies hat mich bislang vom Kauf auch abgehalten. Neulich habe ich mich mit einer befreundeten Familie unterhalten, die ebenfalls im Besitz eines Lastenrads ist, und dieses wurde ihnen leider am hellichten Tag gestohlen, was natürlich sehr ärgerlich ist. Eine spezielle Versicherung gegen Fahrraddiebstahl hatten sie leider nicht. Wie ich dann auf [Link entfernt] auch erfahren habe, übernimmt die Hausratversicherung ja auch nur Kosten für den Diebstahl, wenn sich das Fahrrad an Orten befunden hat, welche im Versicherungsschein aufgeführt sind und diese beschränken sich zumeist auf die Wohnung und Garage. Dies war mir zuvor nicht bewusst. Ohne eine solche Versicherung würde ich solch ein teures Rad nun auch nicht mehr anschaffen - dafür werden in Berlin im Allgemeinen zu viele Fahrräder gestohlen...

hei-ko 01.07.2019 00:02

Vielen Dank für Eure Antworten, die Idee Probezufahren auch bei Flotte Berlin und die Geometrie der Bikes zu vergleichen macht definitiv Sinn.

In Berlin in gute Schlösser und weitere Sicherungen zu investieren ist selbstverständlich, Diebstahl ist natürlich immer ärgerlich. Die Babboes erscheinen mir ein wenig zu unflexibel in Sachen Anpassung des Rades, dafür ist die Kiste immer im Preis inklusive.

trina 01.07.2019 07:52

Kurze Frage - wieso ohne elektrische Unterstützung? Wegen des Preises?
Die Räder sind ja bauartbedingt nicht ganz leicht, dazu die Zuladung, die ja eher schwerer als leichter wird...

(Wir fahren ein Riese und Müller Packster. hauptsächlich als Kindertaxi, aber auch zum einkaufen)

hei-ko 01.07.2019 19:40

Zitat:

Zitat von trina (Beitrag 1460944)
Kurze Frage - wieso ohne elektrische Unterstützung? Wegen des Preises?
Die Räder sind ja bauartbedingt nicht ganz leicht, dazu die Zuladung, die ja eher schwerer als leichter wird...

(Wir fahren ein Riese und Müller Packster. hauptsächlich als Kindertaxi, aber auch zum einkaufen)

Dass es schwer zu fahren sein wird ist ein Argument, allerdings wird das Rad mit E-Antrieb zu wertvoll für die Stadt.

Ich erinnere mich noch gut an die Rikschafahrt in Kathmandu zusammen mit meiner Frau - das war harte Arbeit für den Fahrer ;)

TriVet 01.07.2019 20:46

Gibt es die e-Lastenträger auch als s-pedelec?
Dann kannst du es mit dem kleinen Versicherungskennzeichen auch gegen Diebstahl versichern....!

sybenwurz 01.07.2019 22:32

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1461207)
Gibt es die e-Lastenträger auch als s-pedelec?


Ja.
Man kanns aber natürlich auch ohne versichern.
In der Preisklasse, in der man egal ob mit oder ohne Motor unterwegs ist, spielt die Differenz für die Diebstahlgefahr imho keine Rolle mehr.
Eher im Gegenteil: je teurer das Rad, umso weniger machen prozentual zwei hervorragende Schlösser aus.


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