Sebastian Kienle - "Welcome to my YouTube channel"
Habe grade entdeckt das der Sebi Kienle seit heute einen YouTube Channel hat.
Er will etwas hinter die Kulissen blicken lassen. Könnte interessant werden, grade jetzt wo er alles noch mal auf links dreht. Warten wir`s ab |
Sehr cool! Danke fürs teilen!
Mittlerweile hat der Sebi auch sein Englisch im Griff. Vor ein paar Jahren wäre das hart gewesen, aber mittlerweile hört sich das gut an für mich. :) Da bin ich mal gespannt wie aktiv der da sein wird. Interessiert bin ich sehr an seinen Videos! Auch super zu sehen das er scheinbar schon wieder ganz gut motiviert ist und nächstes Jahr wieder angreifen will! |
Hat jemand ne Ahnung, wer dahinter steckt. Von dem Intro-Video kann man am Stil noch nicht zu viel erkennen.
- Talbot Cox hat auf Instagram Werbung für den Kanal gemacht, also liegt es vermutlich am nächsten ... - Der Sportspinner hat auch Instagram Werbung für den Channel gemacht, und er arbeitet ja auch mit Laura Philipp zusammen. Sie und Sebi haben ja immerhin den gleichen Coach. - Die Pushing Limits Jungs haben den Sebi auch schon öfter begleitet ... Also wär auch das ne Option. Jemand nähere Infos? ;) |
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Gleich aboniert. Mal sehen ob da regelmäßig was kommt.
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Interessant ist, dass Laura Philipp das gleiche heute angekündigt hat. Ich tippe auf Sportspinner.
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Danke für den Hinweis! :Blumen:
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Habs auf jeden Fall abonniert und freue mich auf authentische Einblicke eines durchweg sympathischen Typen. |
Da lass ich doch gleich mal ein Abo dort :cool:
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neues Video :) :
https://www.youtube.com/watch?v=oqGVRVxbHfQ |
Kommt mir das nur so vor oder hat der sich gerade ein bisschen eine Wohlstands-Plautze angefuttert? :)
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Kienle nimmt im Winter immer ein wenig zu. Hat er auch mal erwähnt.
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Sagt er das irgendwo? In seinen Podcasts vom Sommer bei Pushing Limits und Tri-mag erwähnt er im Gegenteil, dass er als einer der ersten Top-Pros auf Bahn und im Windkanal getestet hat und diese Herangehensweise ihm -auch in Verbindung mit seinen Vorkenntnissen aus dem Physikstudium- über mehrere Jahre einen messbaren Vorteil gegenüber vielen Mitkonkurrenten hinsichtlich seines Radsetups beschert hat. Scott habe sogar eine Art Body-Double von ihm (Testfahrer mit seiner Statur und Körperproportionen), damit er nicht bei jedem Test neuer Komponenten/ Laufräder eigene, wertvolle Trainingszeit für die Stunden der Aerotests opfern müsse. (Da er aktuell ohnehin wegen Achillessehnenproblemen nicht richtig trainieren kann, fällt dieses Argument ja derzeit weg) |
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Was ihm allerdings sein Physik Bachelor hinsichtlich der Aerodynamik bringt ist mir nicht so ganz klar... Mir bringt das nämlich nicht mehr als ein Grundverständnis von Physik, dass aber wohl durch die Praxis jedem Profitriathleten auch ganz schnell klar sein sollte.... |
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Edit: Und es klingt natürlich immer gut, wenn man sowas auch mal sagen kann im Video und Co. :) |
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Ich hab ne Masterarbeit mit dem Hauptthema Strömungsmechanik (Nicht am Rad sondern am Flugzeug) hinter mir. Aber alles was ich zu Aerodynamik und Co am Rad weiß kann man sich wirklich mit unfassbar wenig Zeitaufwand im Internet alles erlesen. Deshalb hab ich da wohl leicht verstutzt. Aber vielleicht nehmen andere ausm Studium mehr mit als ich? :Lachanfall: |
Die Videos werden ja auch nicht ganz aus Spaß gemacht. Ein paar gute Argumente für ein ausführliches Bikefitting werden ja hier auch vom erfahrenen Profi übermittelt. In kleinen Teilen bastelt ja jeder an dem Setup rum und probiert aus. In solch einem Rahmen wie im Video von Sebi dargestellt, kann man eben mehr machen. Und nun wissen eben viele interessierte Triathleten, was man alle so machen kann. Entweder alleine zu Hause oder eben doch mal beim ausgesuchten Fitter.
Ich freue mich immer solche Videos, auch von Sanders, anschauen zu können. Bisschen bla bla, bisschen Trashtalk, oft geile Aufnahmen (TalbotCox!!!) und eben auch Einblicke und ab und an auch was sinnvolles für mich fürs Training oder so. Für mich interessanter als irgend nen alten Schinken im ARD zu gucken oder Heile-Welt-TV auf ZDF oder Trash-TV auf den Privaten. Und so hat man auch die Möglichkeit öfter mal was von den Mädels und Jungs zu sehen außer in den Magazinen und den Rennen. Und das Intro war fand ich erst irritierend, dann aber schon sehr lustig. :-) |
Diesen Videos sind schon immer recht interessant, wobei ich mal bezweifle, dass man daraus wirklich sinnvolle Dinge für sich ableiten kann.
Das soll ja aber auch nicht das Ziel der Videos sein, sondern mehr eine Plattform bieten die Sponsoren zu präsentieren (Sebi immer schön mit am RedBull trinken und Kappe auf). Was Aerodynamik angeht bezweifle ich auch mal, dass ein Physik-Bachelor groß etwas bringt, aber klingt natürlich gut. Die ganzen Modelle, die man im Studium anschaut, sind so vereinfacht, dass sie auf so ein komplexes System wie Athlet und Fahrrad nur sehr schwer übertragbar sind - außer man kann vielleicht finite Elemente direkt im Kopf lösen :confused: |
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Im Nachhinein kann man immer sagen: "Ach ja das sind doch alles so simple Sachen die überall stehen", aber es ist wohl unbestritten Fakt, dass Kienle DER Vorreiter auf dem Gebiet war und jahrelang einen Vorteil gegenüber dem Rest der Welt hatte (was sich jetzt erledigt hat). Als Kienle damit angefangen hat, waren die Informationen mit Sicherheit auch alle verfügbar, Zeitfahren an sich ist ja keine ganz neue Erfindung, aber auf die Idee, diese zu nutzen, ist trotzdem Niemand gekommen. |
Wenn ich mich recht erinnere, war Seb auch der erste Triathlet mit einem Aerosuit mit Ärmeln. Hatte nach dem Schwimmen erstmal Probleme das Oberteil über den nassen Oberkörper zu bekommen.
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Der erste mit Einteiler mit ärmeln war er auch sicherlich nicht, dazu reicht es sich schon alleine das Rennen aus 2013 auf Hawaii anzusehen. Da waren einige schon mit den "gedimpleten" Einteilern mit Ärmeln unterwegs und Sebi ist im ärmellosen Einteiler rumgehupft. Ich hab das im Forum jetzt schon oft gelesen. Vielleicht habe ich da was übersehen, aber warum wird Kienle als der "Vorreiter" in Sachen "moderner" Aerodynamik gesehen? Gerade wenn man bedenkt, dass ich kaum einen Profi kenne der soviel auf dem Rad "rumrutscht" wie er. Sicherlich auch nicht die beste Eigenschaft. Es geht auch nicht darum: "Im Nachhinein ist das alles so einfach" Es geht darum: "Die Thematik ist so Komplex das eben im Nachhinein nicht alles einfach ist" |
Stimmt, Luke war vor Kienle im Ärmel-Aerosuit zu sehen.
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Ich kann dir nicht sagen, wer zuerst an welcher Kurbel rumgespielt hat. Kann wahrscheinlich kaum Einer. Es ist jedoch so, dass sich die Zeiten auf dem Rad die letzten Jahre massiv verbessert haben. Die Laufzeiten haben sich gegenüber Spezialisten wie Allen, Scott, Reid, später Crowie, Raelert und Macca nicht gesteigert. Die Evolution der Radzeiten begann in der Zeit von Kienles Aufstieg und damals hat er die Teildisziplin Rad so dominiert, dass er 2x die 70.3 WM, Hawaii und Frankfurt mit ihr gewinnen konnte. Heute sagt Sebi selbst von sich (und die Ergebnisse bestätigen die Aussage), dass er nach allen Parametern auf dem Rad besser ist als damals. Trotzdem gibt es reihenweise Leute, die nahe oder sogar in seiner Liga fahren können - Frodeno, Sanders, Wurf, Böcherer, Stein, Frommhold, Dreitz... Das plötzlich so viele physisch tolle Radler aus der Kiste gesprungen sind, wo sich das Laufen im Kontrast doch gar nicht so entwickelt hat, ist statistisch sehr unwahrscheinlich. Kienle hat selbst für seinen damaligen Vorsprung das Rad Set-Up und mehr qualitatives Radtraining als entscheidende Faktoren genannt - das die Masse in beiden Kategorien nachholen musste, weil er dort Druck auf die Konkurrenz aufgebaut hat, finde ich sehr plausibel. Sicher war er das nicht alleine, auch das Frodo innerhalb von kürzester Zeit auf dem TT konkurrenzfähig war, hat sicher dazu beigetragen, ebenso wie ein Lieto oder McKenzie. |
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In dem Video sieht man im letzten Drittel seinen Flaschenhalter hinter dem Sattel, so eine verkleidete Oberseite am Flaschenkopf hab ich noch nirgends gesehen, ist das was neues?
Auch spannend, dass er mit kleinem Schaltröllchen hinten fährt. |
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also wenn ich das Video richtig interpretiere könnte es biomechanisch sein, dass die Achillessehne durch seine instabile Position halt auf dem Rad, sagen wir etwas mehr beansprucht wurde als nötig? D.h. im Umkehrschluß die Probleme beim Laufen könnten schon etwas beim Radfahren verursacht worden sein. Bin nur Laie, aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Ursache nicht immer am schmerzenden Punkt zu suchen ist. Viel Spekulatius ich weiß, vllt. kann einer hier Licht ins Dunkel bringen (Physio/Osteopath/Biomechaniker)
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Rein von dem was man als Ottonormalkonsument der Medien mitbekommt hat beispielsweise ein Jan Frodeno auf mich so gewirkt als ob er viel mehr Arbeit in Windtunneltests und Aerodynamik (Mit eigenen Cockpits und Co) reinsteckt. Zumindestens findet man dazu im Netz mehr... Man könnte demzufolge die ganze Entwicklung auf dem Rad die du beschreibst auch einzig und allein mit dem Eintritt von Jan Frodeno auf die Langdistanz begründen. Mit ihm sind einige Rekorde gefallen. Vielleicht haben viele Gedacht sie können dem sehr guten Schwimmer und Läufer nur in dieser Disziplin weh tun (respektive, wenn sie nach dem Rad nicht in Schlagweite sind ists eh schon verloren...)? Vielleicht gab es daher den Sprung? Ist wohl müssig darüber zu diskutieren, da man es nicht 100% klären kann. Aber in meinen Augen ist es eben nicht wie du meintest "unbestrittener Fakt" :Blumen: |
ist inzwischen eigentlich bekannt wer die Videos produziert?
Talbot kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Ich selbst würde auf die Jungs von Pushing Limits tippen. |
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Hier ein neues Video zu seinem Rad. Spannend auch seine Meinung zu dem Tubeless System.
https://youtu.be/L1am23-wuVI |
Mobiles Spiro, Laufsensor und so weiter und so fort: Kienle über Gadgets im Red Bull Magazin, bisschen krass alles,
hoffe der link klappt http://my.page2flip.de/2607166/16756...html5.html#/45 m. |
... und die Kurbeln hat er auch mal eben gekürzt von 175er-Kurbeln auf 170mm-Kurbeln.
(Wie eigentlich alle Fahrer, die bei Staps beim Bikefitting waren.;) STAPS ist ja bekanntlich überzeugter Verfechter kurzer Zeitfahrkurbeln) Ich traue mir ehrlich gesagt gar nicht zu, eindeutig zu bewerten, welche Kurbellänge denn optimal ist, denn das ist meiner Meinung nach eine sehr individuelle Sache, aber wenn der über Jahre beste Radfahrer im Triathlonfeld, der trotz 175er-Kurbeln extrem agressiv auf dem Rad gesessen ist und auch noch sehr hohe Trittfrequenzen mit den langen Kurbeln auf der Ironman-Distanz in der Lage war zu produzieren, sein Setup in diesem Punkt verändert, ist es doch interessant die Bikesplits von Sebi in diesem Jahr zu verfolgen und mit der Vergangenheit zu vergleichen. Die Ausführungen von Sebi zu TL-Reifen sind nicht verkehrt und aus denselben Überlegungen experimentiere ich auch seit über einem Jahr mit Tubeless-Systemen im Training und Wettkampf rum, aber der Teufel steckt bei den TL-Reifen halt doch im Detail. In den allgemein zugänglichen Tubelesstests mit Rollwiderstandsranglisten führt zwar seit vergangenem Jahr erstmals ein TL-Reifen, der aber was die Pannensicherheit und Alltagstauglichkeit angeht, eher schlechter als die besten Reifen-Latexschlauchsysteme ist und der Schwalbe Pro One von Sebi liegt da bei den TL-Reifen nur auf Rang 3. Sebi hat zwar eine Custum-Version vom Pro One, die sicher nochmal optimiert ist, aber wenn man TL-Reifen auf minimalen Rollwiderstand hin optimiert, was ja meistens durch Reduzierung der Materialstärke umgesetzt wird, verlieren sie meistens an Alltagstauglichkeit, denn eine dünnere, flexiblere Seitenflanke bleibt bei Druckverlust nicht mehr aureichend zuverlässig an der Felgenwand haften und ist darüberhinaus empfindlicher gegenüber größeren Schnitten (zuverlässig von der Milch abgedichtet werden ja nur die kleineren Löcher und Schnitte). Die Geschichte mit den kleineren Kettenblättern und kleineren Ritzeln bzw. kleineren Schaltröllchen bei der neuen SRAM-Gruppe haben wir schon in anderen Threads thematisiert und sie ist auch heiß diskutiertes Thema in der Radsprofi-Szene, wie ich via Besenwagen-Podcast mitbekommen habe. Über Jahrzehnte hinweg, haben Zeitfahrer versucht, die Kette in ihren Lieblingsgängen eher über gr0ße Ritzel und große Schaltröllchen zu leiten, um die Kettenreibung zu reduzieren und SRAM geht nun genau den entgegengesetzten weg mit seiner neuen Gruppe. Folgt die SRAM-Kette komplett anderen physikalischen Gesetzmäßigkeiten? Wie schon gesagt: es wird spannend Sebis Radsplits in Relation zur Konkurrenz in deisem Jahr zu verfolgen. |
Danke dir für deine Ausführungen. Finde ich sehr interessant. Und noch interessanter, ob damit viel (in Bezug auf das hohe Niveau bei Sebi) rauszuholen ist oder ob er sich ggf verkalkuliert mit seinen (vielen) Änderungen
Lionel Sanders spricht in diesem Zusammenhang in einem Video von einem "second-Place-Syndrom", dem er fast erlag. Er drehte alles auf den Kopf, dabei fehlte nur eine Nuance zum Sieg (seiner Aussage nach, was 2017 ja auch so war). |
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