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spanky2.0 27.03.2020 08:42

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1520443)
Die Information ist aber nur von Nutzen, wenn man dann mit Gewissheit sagen kann, dass man nicht nochmal erkranken kann. Aktuell ist das die Annahme "Einmal krank = danach immun". Ob das so stimmt, wird sich erst zeigen.

Ja das stimmt.
Zumindest gehen die Fachleute davon aus, dass man für die ersten Wochen/Monate immun sein soll.
Solche Virenstämme können sich aber auch mit der Zeit verändern/mutieren, und so kann es einen zB im darauffolgenden Jahr theoretisch wieder erwischen, falls sich der 'Virenstamm' stark verändert hätte...so habe ich es jedenfalls verstanden.

Nobodyknows 27.03.2020 08:48

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1520425)
...„Ein generelles Verbot, die eigene Wohnung zu verlassen, ist dagegen mit dem Leitbild des Grundgesetzes nicht zu vereinbaren.“...

Es gibt kein generelles Verbot.
Was schlägst Du vor? Die Berliner Regierung platzen lassen?

Die Landesverbände der von Dir bevorzugten Parteien teilen deine Empörung öffentlich (noch) nicht:
Die Linke, Landesverband Berlin, Themen: klick-> https://dielinke.berlin/themen/
Die Grünen, Landesverband Berlin: "Solidarisch sein - Zuhause bleiben"

#FlattenTheEmpörung ;)

Gruß
N. :Huhu:

El Stupido 27.03.2020 08:51

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1520432)
mir geht die Pressekonfernz gestern kurz nach mittag nicht aus dem Hirn - haben sie sich dauernd selbst gelobt und gleichzeitig eine Zahl von 5000 freien intensiv Betten genannt??

bei 80 mio Leuten - 60% durchseucht macht 42 mio Kandidaten, davon 3 % ins Krankenhaus macht 1 mio Leute..... ??? ..... 5000 Betten??? irgentwas passt nicht...

Deswegen ja "flatten the curve".
Man kann und will ja nicht die 3% von 42 Mio. auf einmal behandeln.
Zudem will man die Kapazitäten ja aufstocken.

Trimichi 27.03.2020 08:53

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1520441)
Wie willst du das ohne Kenntnis der internen Abläufe wissen?
Vielleicht war diese Woche für die Challenge intern die Deadline, um mögliche große Kostenposten noch stornieren zu können und den Verlust gering zu halten?

Natürlich sagt der Felix die Challenge nicht rein aus Sorge um die Athleten ab. Da spielen auch wirtschaftliche Aspekte mit rein. Und da wird es vermutlich eine Risikobewertung gegeben haben, die dann Stand gestern dazu geführt hat, dass eine Absage neben den gesundheitlichen Aspekten auch die wirtschaftlichen berücksichtigt.

Btw. ich glaube nicht, dass die Teilnehmer oder Zuschauer der Challenge extrem überrascht waren von der Absage. Die überwiegende Mehrheit hat das innerlich schon erwartet und jetzt nur eine Bestätigung bekommen. Durch die Roth-Absage wird garantiert keiner depressiv.

IRONMAN hat den IM Frankfurt nicht abgesagt. Und darum geht es auch. Die Challenge hat einfach zuwenig strategische Kompetenz, was sich auch hier wieder zeigt. Schlechtes Management. Du erinnerst Dich an die Pleite mit der Challenge Südafrika? Wenn ich keine Rücklagen bilde, dann habe ich einfach was falsch gemacht.


Frodeno spricht nun im Fernsehen. ARD /ZDF. Zitat: "harte Pille", die Absage der DCR, hat er gesagt.

Seyan 27.03.2020 09:10

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1520458)
IRONMAN hat den IM Frankfurt nicht abgesagt. Und darum geht es auch. Die Challenge hat einfach zuwenig strategische Kompetenz, was sich auch hier wieder zeigt. Schlechtes Management. Du erinnerst Dich an die Pleite mit der Challenge Südafrika? Wenn ich keine Rücklagen bilde, dann habe ich einfach was falsch gemacht.

Ironman weigert sich, für Veranstaltungen Aussagen zu treffen, die trotz behördlicher Aussagen gar nicht stattfinden können (IM Kraichgau). Aber gut, die Challenge Heilbronn glaubt ja auch noch, stattzufinden...
Weiß nicht, wieso du jetzt Felix noch so eins reindrücken willst. Wirtschaftlich ist das für ihn natürlich hart, aber da alle abgesehen von der Bearbeitungsgebühr ihr Geld vollumfänglich zurückbekommen, entsteht für die Athleten kein Nachteil. Im Gegenteil, man hat frühzeitig Planungssicherheit.
Und Felix hat auch richtigerweise gesagt: dieses Jahr werden in Deutschland kaum noch sportliche Großereignisse stattfinden. Wer glaubt, dass z.B. der Berlin Marathon stattfinden wird, der ist in der aktuellen Situation unglaublich optimistisch. Und der wird dann eventuell auch depressiv, weil er sich nicht mit der Realität auseinandersetzen will.

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1520458)
Frodeno spricht nun im Fernsehen. ARD /ZDF. Zitat: "harte Pille", die Absage der DCR, hat er gesagt.

Er als Sportler lebt davon, dass die Wettkämpfe stattfinden. Natürlich ist er wenig begeistert davon, wenn was abgesagt wird.

Duafüxin 27.03.2020 09:21

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1520381)
Die Obrigkeit hat nicht nur drauf gewartet, sondern das Corona-Virus selbst erzeugt. Bzw. die Krankheit- und zwar mit Hilfe des 5G-Netzes. Hab ich heute aus sicherer Quelle bei Youtube erfahren. :Cheese:

(Keine Verlinkung, da natürlich antisemitische Spekulationen über die Urheberschaft nicht fehlen durften...)

Das erzählte auch der Kollege meines Mannes, dann muss es stimmen;)

ThomasG 27.03.2020 09:23

Trimichi hat schon öfter darauf hingewiesen, dass es wichtig ist trotz allem relativ optimistisch und zuversichtlich in die Zukunft zu sehen.
Klar - ich sehe das prinzipiell genauso.
Allerdings sehe ich ein großes Dilemma:
Ich meine zu erkennen, dass ziemlich viele Wirtschaftsvertreter, Politiker und auch medizinische Fachleute langsam dazu übergehen darauf vorzubereiten die Maßnahmen schrittweise zurückzufahren und vermehrt auf andere zu setzen.
Es ist doch ziemlich naheliegend, was auch dahinter steckt, nämlich die Sorge vor einem wirtschaftlichen Zusammenbruch, der ja dann auch unser Gesundheitssystem bedroht.
Ich hinterfrage wegen des angedeuteten Dilammas Aussagen der Leute grundsätzlich und frage mich oft warum was wer und wann sagt und ob es tatsächlich das ist, was er denkt.
Grundsätzlich möchte ich nicht manipuliert werden.

TobiBi 27.03.2020 09:27

So, jetzt schreibe ich auch mal was zum Thema:
Ich habe gestern gelesen, dass Boris Johnson die Fa. Dyson gebeten habe, eine Beatmungsgerät zu entwickeln und Dyson das in nur 10 Tagen geschafft hat.

Link: https://www.stern.de/digital/technik...t-9199708.html

Das ist aus meiner Sicht absoluter Unfug und UNMÖGLICH und dient nur zur Propaganda. Bin selbst in der Medizintechnik tätig. Meiner Meinung nach hat es 10 Tage gedauert, mit dem Partner TTP zu verhandeln, eines deren Produkte zu lizensieren und ein Dyson Design zu verpassen. Und angeblich sei die Produktion auch schon angelaufen.
Das ist reines Marketing und in der Realität einfach unmöglich ein solches Gerät in 10 Tagen von Null auf zu entwickeln und zur Produktionsreife zu bringen.

Und das andere Problem: Was nutzen mir 100.000 Beatmungsgeräte, wenn ich nur Personal habe um 10.000 zu bedienen??? Die Bedienung von Beatmungsgeräten ist nicht trivial und die Patienten müssen permanent gemonitort werden. Meine Frau ist Krankenschwester und würde sich es ohne entsprechende Weiterbildung nicht zutrauen, Beatmungsgeräte zu bedienen. Aber im Moment wird überall so getan, als ob man nur die Hardware bräuchte.

Das Gleiche übrigens bei Tesla, die auch „bald“ Beatmungsgeräte herstellen wollen (zusammen mit einem Partner, der bereits Erfahrung hat….).

In diesem Sinne, bleibt gesund.


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