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Natürlich hat das der Kollege mitbekommen. Außer er ist Blind und Taub zugleich. Hoffentlich kann er irgendwie ermittelt werden. Ich würde ihn mindestens wegen unterlassener Hilfeleistung anzeigen. |
@carstenk
ich wünsche Dir gute Heilung und eine optimal verlaufende Reha. |
Haste Scheisse am Fuß, haste Scheisse am Fuß. Nach meinem Abszess am Rücken nun also Corona. Gestern Abend 10x1000 laufen gewesen die sich während der Einheit gut anfühlten, aber nach der Einheit war ich komplett im Eimer und hab auch Scheisse geschlafen. Heute morgen Kopfschmerzen und da dachte ich, nachdem ich letzte Woche in New York war quasi immer ohne Maske, machste nen Test bevor du in die Arbeit gehst. Tja, zwei Tests innerhalb 1er Minute positiv. Mal schauen wie die nächsten Tage sich entwickeln. Diese Woche wäre noch ein langer Lauf und 2 Roth Runden abgestanden, Mal schauen ob das geht. Jedenfalls nicht wirklich zuträglich für Roth in 3 Wochen...
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Allen Patienten noch gute Besserung. |
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Ist das nicht auch Unfallflucht? Auch als Fußgänger kann man ja Unfallverursacher sein... Anzeige gegen (evtl. nicht) unbekannt? Gruß Tom |
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Ich wünsch Dir gute und schnelle Besserung. :Blumen: Gut dass du trotzdem noch positive Gedanken hast. Gruß triduma |
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Da ich mich infolge eines langen Aufenthalts auf dieser Station und durch berufliche Qualifikation selbst zum AvD des Triathlon Szene Lazaretts ernannt habe, hier ein paar warme Worte an den Rehabilitanten. Was für ein Drama. Mit 46 km/h vom Bike geholt zu werden und unlängst nach einwöchigem stationärem Aufenthalt zu Hause anzukommen klingt nach wahrhaft harten Unfallfolgen. Ich hoffe wie alle anderen hier so sehr, dass es Dir bald besser und dann wieder gut geht. Ich kann mir beileibe nicht vorstellen, dass der*die Fußgänger*in diesen Anprall nicht wahrgenommen haben soll. Wenn keine aussagekräftigen Zeugen vorhanden sind, kann man nur darauf hoffen, dass der*die Unfallverursacher*in im Besitz eines funktionsfähigen Gewissens ist, welches ihn den Nachtschlaf raubend dazu zwingt, sich bei der Polizei oder dem Veranstalter zu melden. Anzeige gegen Unbekannt hast Du bestimmt schon erstattet; ich frage mich allerdings auch, ob man nicht sogar den Veranstalter in die Verantwortung nehmen kann. Aber gut, ich bin Arzt und kein Jurist. Worüber ich in den Lazarettbeiträgen immer wieder stolpere und was mich nach meinem eigenen Verkehrsunfall im Dezember immer so irritiert hat, war der Verweis auf „es hätte alles viel schlimmer ausgehen können.“ Ich habe mit das auch immer wieder gesagt, wenn ich nachts wachlag und immer wieder das Geräusch von berstendem Plastik beim Anprall des PKW in den Ohren hatte. Ein Glück, ich hätte ja auch mausetot sein können. Sicher ist es sinnvoll, das ganze in einem größeren Kontext zu betrachten und, um nicht in tiefer Depression darüber zu versinken, was jetzt in Folge des Unfalls alles nicht mehr geht, sich gelegentlich vor Augen zu führen, dass alles noch viel schlimmer hätte kommen können. Ich denke aber auch, dass man aufpassen sollte, damit die logischerweise auch aufkommende Wut und/oder Aggression zu unterdrücken. Ich unterstelle niemandem, dass er*sie das tut, ich beobachte nur allzu häufig bei meinen Patientinnen, dass so eine Art Pflicht zum Positivdenken zu bestehen scheint. Sicher ist jeglicher Heilung zuträglich, wenn da positive Gedanken und Emotionen sind. Dennoch muss auch Raum sein, das alles einfach nur gottverdammt (sorry) scheisse zu finden. Es ist ja auch einfach scheisse, so vom Bike geholt zu werden und anstelle lustiger Ausfahrten und flotter Wettkämpfe nun zu Hause das Siechenlager zu hüten und nachts nicht schlafen zu können, weil der Leib schmerzt. Ich hätte, glaube ich, zuerst mal eine unfassliche Wut auf diese*n Passant*in, die mich zuerst umnietet und dann einfach abhaut. Was soll das, man kann es doch nicht nicht merken, dass man einen Radfahrer mit über 40 Sachen vom Bike holt und der sich danach um einen Laternenpfosten wickelt. Es tut mir leid, Carsten, sollte ich Dir mit diesen Gedanken auf den Sack gehen. Ich stolpere eben sowohl privat als auch beruflich immer wieder darüber, wenn so schnell alles positiv gesehen werden kann und habe immer wieder die Erfahrung gemacht (jetzt nicht bei Dir, ich kenne Dich ja gar nicht), dass der Schritt, einfach das ganze scheisse zu finden, also: so richtig scheisse, dabei ausgelassen wird und ein zu frühes emotionales Arrangement mit der Situation dem Zweck der Aggressionsabwehr dient, wobei eine Phase der Wut und Hilflosigkeit eben zumeist auch durchschritten werden muss auf dem Weg der Aufarbeitung. Bei mir selbst habe ich das daran bemerkt, dass es mir zunehmend auf die Nerven ging, wenn Freund*innen oder Kolleg*innen immer wieder sagten, ich könne froh sein, dass es nicht noch schlimmer gekommen sei. Natürlich war das alles gut gemeint von denen. Ich wollte aber nicht froh sein müssen, dass ich nicht tot oder im Pflegeheim bin - ich wollte einfach unversehrt sein so wie davor! Insofern wünsche ich Dir ausser einer raschen Genesung und idealerweise restitutio ad integrum eine gute und effektive Verarbeitung des ganzen auch emotional. Für die juristische Aufarbeitung wünsche ich Dir, dass die betreffende Person erstens geschnappt wird und zweitens eine private Haftpflichtversicherung hat. |
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Danke auch für deinen gesamten Text. Ich lese deine Beiträge gerne. @Carsten Alles Gute für Dich! :Blumen: |
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